Sonntag, 28. August 2005
 
In den letzten Zügen...
...bäumt er sich nochmal auf: der Sommer 2005

Man kann ja sagen was man will, aber eigentlich war doch für jeden was dabei: ein heißer Mai und Juni, ein durchwachsener Juli, ein kühler aber nicht zu nasser August - eben ein richtiger Mainstream - Sommer.

Und jetzt, wo es langsam auf den September zugeht, zeigt er nochmal seine sonnige Seite - was ich mir dann randelnderseits nicht entgehen konnte (scheiß auf Köln, hab eh kein Geld mehr) In den nächsten Tagen soll es übrigens nochmal auf 30Grad nach Pappa Celsius hochgehen - zumindest wenn uns die - von Konspirologen gefürchteten - Kondensstreifen Chemtrails keinen Strich durch die Rechung machen - die waren heute nämlich mächtig am Werke wie ich auf meinem Weg von der kleinen Stadt an der Rhön (wo alle Politiker schwarz oder gelb sind und nicht vertrauenswürdig aussehen aber trotzdem gewählt werden) sehen konnte.
Marc läutet derweil schon die RollkragensaisonG ein. Ob er etwas mehr weiß?

Zumindest hab ichs heute nochmal genossen, ein wenig meine viel zu faulen Knochen zu bewegen, vielleicht schaff ichs ja im Laufe der Woche nochmal. Und zumindest eins hab ich mir schonmal auf den Wunschzettel für nach dem nächsten Geldeingang geschrieben: lange Radlerklamotten!
 
Von: ericpp um 23:17hactivity | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 1. August 2005
 
Über den Fluß
Im kleinen Städtchen mit 'I' war am Sonntag Kirmes - oder sowas ähnliches: Marktstände, Autoscooter, Karussels, ein Bierzelt.
Besser gesagt nicht in dem kleinen Städtchen mit 'I', sondern direkt am Fluß - was Claudine und mir den Weg schon ein wenig erschwerte. Aber was solls? Wir hatten uns grade 20km gegen den Wind durchgekämpft. Noch 200m bis zur Fähre, und dann ginge es mit dem Wind zurück.
So konnte ich einem genüßlichen Weizensaft auch gut widerstehen (Ich hatte erst 7km früher eines in weitaus angenehmerer Athmosphäre und schlug mich zum Flußufer durch.
Da kam sie denn auch zwischen den Inseln hervor und hielt auf das Ufer zu. Wir gingen an Bord, zahlten den Fährmann aus und ließen uns übersetzen. Bei einem Blick zurück wünschte ich mir kurz, Aliens würden über die rheinhessischen Hügel steigen und die Kirmes vor der kleinen Stadt mit 'I' platt machen - aber vielleicht ist es auch besser so, daß sie überlebt haben.
In 'O-W' wurden wir wieder aufs feste Land entlassen - nicht bevor wir nicht allen anderen Radwanderern den Vortritt gelassen hatten um sie in den nächsten 5 Minuten wieder hinter uns zu lassen.
Jaaa, Rückenwind, im Spurt gings zurück - flußaufwärts.
 
Von: ericpp um 22:05hactivity | 0 Kommentare | kommentieren

 
Aua...
Für alle die glauben, Claudine und meine Wenigkeit wären ruhiger geworden, muß ich eine schlechte Nachricht auf den Weg schicken: falsch geglaubt!
Nein, wir sind noch aktiv. Nachdem ein Vorgeplänkel am Mittwoch mehr als gut tat, haben wir uns am Samstag natürlich wieder auf die Piste begeben. Vorbei am leckerlecker Asialaden, dann mit den frisch gemachten Einkäufen eine grooße Runde am Rhein entlang.
Als ich abends daheim ankam, stellte ich fest, daß mein Gesäß wohl wieder mehr verträgt - 55km und ich war noch fit. Da ließen sich die Götter dich sicher noch herausfordern. Also bewegten wir uns am Sonntag nochmal rheinauf / rheinab. Das Fazit spür ich jetzt. Es hat nämlich ausgereicht, das Sitzfleisch ist abgeschabt - aber da wächst mir bis zum Herbst sicher noch Hornhaut ;-)
 
Von: ericpp um 21:57hactivity | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 28. Juli 2005
 
Claudine macht müden Erik munter
Die halbe Woche hab ich mich eigentlich nur schlapp gefühlt. Damit sich das endlich mal ändert, hab ich mich heut abend dann doch mal, zusammen mit meiner guten jungen Freundin Claudine zu einem kleinen Stadtbummel aufgemacht.
Na okay, Bummeln sieht anders aus, aber es hat Spaß gemacht. Und ich fühl mich besser.
 

 
Sonntag, 17. Juli 2005
 
Müde bin ich, geh zur Wanne...
Wasser läuft schon, also danne!

Irgendwie war es wohl keine gute Idee, zwei Wochen lang kein Rad zu fahren. Dazu noch den Sattel höher stellen, wodurch ich wohl auf einer bsonders empfindlichen Stelle zu sitzen kam, und schon haben wir den Salat: Extreme Arschwehing!
Eingentlich fings ja schon gestern an, aber furchtlos hab ich mich auch heute wieder in den Sattel gestürzt, und meinen Steiß ein wenig massiert.
Die Push- Up Hose hat da auch nicht viel geholfen, und ich dachte eigentlich, da sich im Mai keine besonderen Qualen eingestellt hatten, daß da auch nichts mehr nachkäme - hab ich mich wohl getäuscht.
Aber das ist schon besser, als meine grade ein wenig straff werden Muskeln direkt wieder verfallen zu lassen. Ich hatte die letzten Zwei Tage schon genug Probleme mit A. mitzuhalten, und beim Gegendenwindfahren erst recht.
 

 
Der Hundestrand
In Mainz und Wiesbaden sieht es mit Badegelegenheiten - mal abgesehen von den überfüllten Freibädern mit ihren Urinbecken - sehr schlecht aus. Zuviel Strömung, Industrie und sowiso.
Also muß man ein paar Kilometerchen fahren. Zum Beispiel nach Oppenheim. Hier gibts ein wenig Kies, etwas Gastronomie - und ein Hundeverbot. Allerdings nur für die 250m direkt um die Gastronomie herum. Kies gibts aber noch weiter Flußauf- und -abwärts. Wenn man ein wenig Ruhe sucht, wäre es denach doch eine gute Idee, eben diese Stellen aufzusuchen.
Doch leider gibts da kein Hundeverbot - und aus irgendwelchen Gründen leider auch ziemlich viele Leute mit Hunden. So wieder der Mann, der gestern gleich mit nem 5er Pack Flohfarmen auftauchte. Und er sollte nicht allein bleiben, ein, wohl nicht sehr stolzer Schäferhundbesitzer setzte sich direkt mal danben, glotzte in die mitgebrachte Zeitung in ließ seinen Rinti frei laufen. Dazu kam dann noch ein Päärchen mit Dackel.
Achja, Hundebesitzer sind langweilig. Das einzige Spiel das sie beherrschen ist das gute alte Stöckchenspiel. Das langweilte sogar die Köter, die es viel interessanter fanden, den Anus ihrer Artgenossen zu beschnuppern.
 

 
Gut wenn man weiß, wo man seine Pappenheimer findet
A. zu finden stellt für mich inzwischen fast kein Problem mehr da.
Oft genug, wenn ich an diesem kleinen Biergarten am Rhein vorbeikomme, ist er schon da, entspannt sich von seinen bereits geradelten Kilometern und stärkt sich ein wenig für die noch zu fahrenden.
Kurz dazusetzen und mich ebenfalls stärken ist eins. Und dann gemeinsam ein paar Kilometerchen zu überwinden dann die logische Konsequenz. Mann will ja nicht die gerade aufgenomme Energie in Körperfett verwandeln - davon hab ich eh noch genug.
 
Von: ericpp um 12:20hactivity | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 20. Juni 2005
 
M. und der unheimliche Buttcaller
Buttcalling: Eine Methode sein Geld zu verschwenden indem man ein ungesperrtes Handy in die Gesäßtasche steckt - den Rest erledigt die Sitzmuskulatur

Ich war gestern ja so schön mit dem Rad unterwegs - Wiesbaden Innenstadt, dann die Mainzer Landstraße entlang - Irgendwann hör ich eine wodervolle Melodei aus meinem Rucksuck - das hörte sich doch fast wie der Klingelton meines Handys an. Naja, wer sollte das schon sein so früh am Nachmittag? Höchstens C. die sich für meine spontane Absage des Vorabends bedanken wollte - die kann mal schön warten.
5 Minuten später klingelte es wieder, da hatte es doch wirklich jemand eilig. Aber das war mir ja sowas von egal. Erst eine Viertelstunde später, bei nem kurzen Schluck Wasser schaute ich dann doch mal auf die tragbare Telefonzelle. Es war nicht C. sondern M. der mich zu erreichen versuchte. Na den rufen wir doch mal zurück. Leider ging er nicht dran. Gut, dann tut es sicher auch ne SMS.
Etwas später kam dann sein Rückruf. Er wüßte gar nicht mehr, wie oft sein Handy geklingelt hätte, von meiner Nummer aus und immer hätte er nur entfernte Stimmen und Autogeräusche gehört. Offensichtlich hat mein Handy es geschafft, immer und immer wieder die Wahlwiederholung auszulösen - bis der arme Kerl, halb wahnsinnig, seinen Knochen einfach abschaltete...
 

 
Sonntag, 19. Juni 2005
 
5 Kilometer
beträgt die Strecke zwischen Winterhafen und Zollhafen - das ganze als Rheinpromenade auf der es sich nicht nur fahren läßt - man sieht auch jede Menge nette Leute - Heute dacht ich mir, die könnt ich doch glatt 3-mal hin- und zurückfahren.
Und das, nachdem ich vorher schon ne kleine Landeshauptstadtrundfahrt gemacht hatte - aber zwei Stunden ausruhen samt viel Flüssigkeit haben mich flott wieder erholt.

Und was ich vielleicht noch lernen sollte wäre:
- Verhalten von kleinen Kindern besser abschätzen zu lernen
- antiblockierend zu bremsen - vor Allem auf Sand
- und Heftpflaster mitzunehmen (für denjenigen der nicht gelernt hat, antiblockierend zu bremsen)

PS: Hat ein gewisses Loserteam wieder mal ein besonders schwaches Fußballteam plattgemacht? Mir deuchte, ich hörte ein kleines Hupkonzert...
 

 
Samstag, 4. Juni 2005
 
Wetter - erzählt mir nix vom Wetter
Die Sonne wird hier immer häufiger von Wolken abgelöst - dazu weht ein heftiger Wind.
Das Ganze macht mir Angst, Angst, nach 5 Minuten auf dem Rad schon im Regen zu stehen. Und auch wenn sich die Lage noch einige Zeit hält, hasse ich es, gegen den Wind anzustrampeln. Und weit von diesen 4 Wänden wegbewegen dürfte auch sehr riskant sein - eben wegen dem drohenden Regen.
Wie bitteschön soll man denn am Wochenende Erholung finden wenn der einzige Zeitraum in dem es so was wie zuverlässiges Wetter gibt, in den Zeitraum fällt, den man durch einen Frustverdrängungsversuch der vorhergehenden Nacht eh schon verschlafen hat. Das macht wirklich keinen Spaß so. Und außerdem ist hier die Luftfeuchtigkeit viel zu hoch.