Mittwoch, 24. Oktober 2007
 
Viva Pecorino
Morgen, zur [Un-]Feier des Tages bringe ich den lieben Kollegen ein wenig Backwerk mit. Unter Anderem diese Schatzis hier
Und eigentlich hatte ich ja gedacht, ich hätte alles Nötige gekauft. Jetzt stelle ich fest, daß der Parmesan fehlt. Ich Käsejunkie vergesse den Parmesan! Und nein, ich habe ihn nicht gegessen, auch nicht aus Versehen.
Beim Blick in den Kühlschrank fiel mir dann ein Kanten Pecorino auf, den ich wohl mal letzte Woche gekauft hab, oder vorletzte. Wie auch immer, der Gute kommt mehr aus gerufen und darf jetzt dran glauben.
 

 
Samstag, 20. Oktober 2007
 
Yammiyammi
Das ist zwar schon wieder fast ne Woche her, aber da es nunmal so wonderlecker war, darf sich auch mal die Bloggerwelt daran erfreuen (und hungrigsehen)


Anlaß: So in der Art sieht das Endergebnis aus, wenn der Schutzgeist zusammen mit der Family ein kleines Tapasbuffet zusammenstellt.
 

 
Montag, 8. Oktober 2007
 
gut durchgezogen
Ich schlemme grade die letzten Bissen meines getrigen Tapas/Mezze- Versuchs - feinstes Gemüse, angebraten, gechillied und dann mit Paprika und Kreuzkümmel gewürzt. Ich muß sagen, nach einer Nacht im Kühlschrank kommt das Ganze direkt dreimal so gut.
Aber das ist ja bei den meisten mediterranen Speisen so.
 

 
Dienstag, 25. September 2007
 
Dinner for two

The one and only Shisan Garden- Teller.
 

 
Mittwoch, 12. September 2007
 
Salatwoche
Wer meine, in den letzten Woche zwei- bis dreimal die Woche stattfindenden Salateinlagen schon zu gesund fand, wird vermutlich nur noch den Kopf schütteln, wenn er von meinem Dieswöchigen Speiseplan erfährt:

Mo: Salat
Di: Salat
Mi: Salat
Do: Salat
Fr: Freitag ist Thaitag

Wie man sieht, sind wir der grünen Gefahr noch nicht ganz verfallen, und nehmen zumindest ab und zu noch gesunde Nahrung zu uns. Aber schuld daran ist eh Kollege M. der sich seit seiner Rückkehr aus dem Urlaub als Wahrer Paulus entpuppt - aber vielleicht hat er da unten ja auch nur zu gut gegessen.

Nunja, was ich aber eigentlich erzählen wollte, sind die, seit seinem Urlaub, etwas gestiegenen Anforderungen daran, wie das Gemüse geschnitten gehört. Damit meine ich jetzt weniger die berühlte Frage, ob Gurken besser gestiftelt, geviertelt oder gescheibelt in den Salat gehören sondern mehr seine angenommene Gewohnheit, erstmal einen Großtel wegzuschneiden, weil es ihm angeblich nicht schmecke. Unter die Opfer fällt zum Beispiel das Innere der Gurke das er, weils ja nur Wasser sei, ohne Reue in den Mülleimer löffelt, genauso muß die Scheidenwand der Paprika peinlichst zu 100 Prozent entfernt werden. Angeblich schmecke sie bitter.

Ich bin ja noch auf dem Land aufgewachsen, weswegen zu meiner Erziehung auch der eiserne Grundsatz gehörte, daß man Essen nicht wegschmeißt. Daran halte ich mich auch heute noch, naja, mehr oder weniger. Während Kollege M. sich auch regelmäßig Obst zur Zierde seines Schreibtisches kauft, und es auch tunlichst entsorgt, sobald es gereift ist (also Bananen, sobald sie die Dalmatinerpunkte bekommen, Clementinen, sobald sie anfangen süß zu werden), was ich eigentlich nur mit einem Kopfschütteln beobachten kann, versuche ich zumindest, Gekauftes auch zu verzehren. Dabei kommt es auch schonmal vor, daß eine Banane wegfliegt, weil sie statt reif zu werden, diese ekligen braunen Matschstellen bekommt, oder eine Clementine, weil sie statt zu reifen austrocknet. Und mir ist auch schonmal Obst geschimmelt, weil ich partout keine Lust darauf habe - aber ich tue das nicht systematisch und versuche daraus zu lernen - z.B. wenn ich nur drei Bananen die Woche essen kann, dann kaufe ich auch nur drei und keine 5.
Zumindest geht mir das Salatkastrieren, das ich weiter oben beschrieben habe, leicht gegen den Strich. Im Gegensatz zu ihm finde ich, daß die wasserhaltige Stelle in den Gurken gut schmeckt, sehr erfrischend ist und drinzubleiben hat. Und das Rauspiedeln der Scheidewand aus den Paprikas ist mir einfach zu... zu pieddelig, zu pienzig und zu aufwändig - unsere Frau English Teacher brachte uns dazu am Montag ein neues Wort bei: 'tedious', angeblich seien Buchhalterjobs so, und zum Glück bin ich kein Buchhalter und will von Tätigkeiten die sich mit 'tedious' umschreiben lassen gar nichts wissen. Aber Kollege M. kann ja gerne tun was er möchte, wenn er die Früchte schneidet, ich bin froh wenn ich die doofen Kerne raushabe, und damit ist gut.
Außerdem muß ich ihn mal animieren, eine andere Soßenmischung zu testen, Nach Wochen mit nahezu der gleichen Rezeptur wäre mal wieder ein wenig Abwechslung angesagt - ich muß nur mal nach Rezepten suchen.
 

 
Sonntag, 9. September 2007
 
Wo ist das Pizza- Gewürz?
Grade mal festgestellt, daß ich kein Tabasco mehr hab. Ein eindeutiger Beweis dafür, wie selten ich mir Tiefkühlpizzen mache, weil das ist so nahezu das einzige Gericht, für daß ich den scharfen Paprikasaft benutze.

Naja, man kann ja auch improvisieren.

Allerdings sollte ich mir den Stoff doch nochmal in den Kühlschrank stellen, immerhin brutzeln auch Garnelen gar lecker darin.
 
Von: ericpp um 00:01h'bout food | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 29. August 2007
 
Das Leckerste am Mittagssalat
sind derzeit übrigens die gerösteten Auberginenstückchen ausm Glas, mit denen ich mein Mittagsmahl abschließend garniere.

Ich freu mich schon drauf, wenn ich aus dem Öl in dem die einlagen, eine Salatsoße anrühren kann.
 
Von: ericpp um 19:01h'bout food | 0 Kommentare | kommentieren

 
Sonntag, 26. August 2007
 
Timing
Die Aufbackbrötchen brauchen ca. 10 Minuten
Der Kaffee ebensolange.

Na dann: Frühstück!
 

 
Mittwoch, 15. August 2007
 
Salatsoße 'Mediterraner Luxus a al Espiritu'
Daß ich es so ab und an mit Würzen habe, ist ja schon an anderer Stelle zur Sprache gekommen. Diesmal also ein Rezept für eine, wenn man sie richitg macht, wieder einmal glutamatfreie, Salatsoße, die einfach nur himmlich schmeckt - auf nahezu jedem Salat, wie ich betonen möchte. Aktuell stellt es die Soße dar, die ich mir bevorzugt über den mittäglichen Salat mache. Und das geht so:

Man nehme:
1 Zwiebel
5 getrocknete Tomaten
3 EL Olivenöl
3 EL Balsamico
1 EL Honig
etwas Knobi (wahlweise frische Knolle oder getrocknet)
Jede Menge frische Basilikumblötter
Salz
Pfeffer

Man tue:
Die Zwiebeln und die Tomaten werden fein säuberlich kleingeschnitten. Dann kommen die Flüssigkeiten dazu, und zuletzt werden Salz Pfeffer und Basilikum untergerührt.
Das Ganze sollte jetzt noch 10 Minuten ziehen damit die Soße ihre volle Kraft entfalten kann und die Zwiebeln so richtig schön tomatig und balsamicoig schmecken. Dann ab auf den Salat Eurer Wahl und laßt es Euch schmecken.

PS: Das Rezept paßt ca. genau für eine (schön große) Single- Portion. Die Zwiebeln nehmen ordentlich Flüssigkeit auf. Für mehr Portionen sollte also einfach großzügiger dosiert werden.

Salattips: In 'meinen' Salat kommen standardmäßig:
irgendwas Grünes (Roma- Eisberg oder Kopfsalat)
Paprika
Gurke
Tomate
Schinken, Krabben, Lachs oder Flußkrebse
Käse (diverse, meist Edamer, aber auch mal Feta, Gouda oder Maasdamer)
Aber wie gesagt: Die Soße schmeckt einfach auf jedem Salat. Gegenbeweise bitte zu mir. Wie???? Keiner meldet sich? Na seht Ihr?

Verfeinerungen und Variationen:
Statt Basilikum kann man auch sehr gut eine getrocknete Kräutermischung nehmen.
Statt dem Pfeffer kommt ein weng Chili auch sehr fein.
Statt Olivenöl kann man auch sehr gut das Öl der getrockneten Tomaten nehmen.
Gegrillte Champignons (gibts auch im Glas und haben auch ein feines Öl) oder Oliven ergänzen den Reigen ebenfalls sehr gut.

Außerdem kommt auch eine Meersfrüchtemischung sehr lecker zu der ganzen Chose.

So, ich freue mich über Danksagungen, Heiratsanträge, und natürlich auch über weitere Rezeoptvariationen. Und viel viel Spaß beim Ausprobieren.
 

 
Donnerstag, 19. Juli 2007
 
Des Schutzgeists Grilltip für den Sommer
Es ist doch jedes Jahr das Gleiche:

Kaum blinzelt die Sonne hinter den Wolken hervor, rennt man in den Supermarkt und kauft die dort hinterlegten Grillsteaks, um sie dann am Wochenende gepflegt zuzubereiten.
Da man nach fachgerechtem Erhitzen feststellt, daß das Fleisch, bis aufs Glutamat, keinen Geschmack angenommen hat, kommen jetzt die Grillsaucen zu Anwendung.

Nach ein, zwei Grillabenden vergeht dann allen die Lust, weil die Auswahl an Grillsaucen durchprobiert ist, das Glutamat schwer im Magen liegt und überhaupt - so könnte Ihr Szenario für den Sommer aussehen.

Stop!

Muß es aber nicht! denn glücklicherweise ist man als Verbraucher nicht gezwungen mit Glutamat vollgesogenes Grillgut und Grillsaucen zu kaufen. Metzgereien und Supermärkte bieten das Fleisch nämlich auch unmariniert an. Und mit wenig Arbeit kann man sich dann Geschmackserlebnisse verschaffen, die man mit industriell mariniertem Fleisch niemals hinbekommen hätte.

Marinade selbst ist relativ einfach zu machen. Die Zutaten sind entweder eh im Haushalt vorhanden oder schnell gekauft. die Zubereitung ist ähnlich wie bei einer Salatsoße: Essig, Öl und Gewürze werden angerührt und mit Kräutern, Knobi, Zwiebeln etc. verfeinert.
Dann wird gesüßt - entweder mit Zucker oder Honig, entweder stark oder schwach, wie man es gerne hätte eben.
Als Anhaltspunkt daß die Marinade fertig ist, kann man nehmen, daß, wenn man sie beim Kosten kaum mehr auf der Zunge ertragen kann (weil zu alles) dann ist sie gut und zieht richtig schön ins Fleisch ein.

Hier ohne Garantie auf Vollständigkeit oder Forderung, sie sklavisch zu befolgen (tu ich nämlich auch nicht), ein paar Vorschlage für glutamatfreie Marinaden, zu deren Endergebnis man mit Sicherheit keine Grillsauce mehr braucht.

Asia:
3 EL Ol
3 EL Sojasole
3 TL Honig
1 Koblauchzehe
1 Chilichote oder Cayennepfeffer
1 Stück Ingwer
1 Schalotte
1 Schuß Zitronensaft
Salz
Koriander

Alles Kleinschnippeln und miteinander verrühren. Kosten, nachwürzen bis es paßt, dann Fleisch darin einlegen.
Paßt besonders gut zu Geflügel. Da Geflügel recht schnell durchmariniert ist, kann man diese Marinade auch nochmal schnell bis 8 Stunden vorm Grillen zubereiten.


Schwenkbraten
Schwenkbraten sind große Schweinenackensteaks, wie sie eigentlich nur Metzger in linksrheinischen Gegenden zuschneiden können. Sie sind in der Regel mindestens dreimal so dick, wie sie die Weicheimetzger im Rest der Republik verkaufen. Das Grillen erforderte entsprechen auch etwas mehr Ahnung von der Materie.
Schwenksteaks bestellt man am Besten beim Metzger seiner Wahl vor und schildert, wie man sie geschnitten haben möchte. Nur ganz zur Not sollte man auf Weicheeisteaks zurückgreifen.

3 EL Öl
1 Schuß Essig
5 EL Senf
1 TL Honig
3 Zwiebeln
2 Knobizehen
Pfeffer
Salz
Paprikapulver

Wie gehabt: kleinschnippeln, verrühren, kosten, nach Gusto nachwüzen und dann zu den Steaks geben.


Italiano
3 EL Olivenöl
2 EL Balsamico
2 TL Honig
Eine Handvoll Kapern
Tomatenmark (oder frische Tomaten)
frische Basilikumblätter
Salz
Weißer Pfeffer

Ebenfalls wie gehabt: Kleinschnippeln, vermischen, und Fleisch dazu - da ich diese Mischung noch nicht ausprobiert hab (Nur Öl, Balsamico und Basilikum ist aber was fad) bitte einfach mal probieren, welche Tierart dazu am Besten paßt.

kreol:
(Auf Anregung von Frau petersilie)
Limettensaft
Öl
Jalapenos
Honig
Pfeffer
Salz
etwas Hickory-Salz
einen Tropfen Ahornsirup
und Weißwein.

Darin die Hühnerschenkel ziehen lassen, dann ab auf den Grill.
Geht bestimmt auch mit Schnitzel, und damit's nicht austrocknet: Immer wieder mit Limettenscheiben belegen.



So, und nun wünsche ich viel Spaß beim nachbereiten, beim Servieren, beim Betrachten der glücklichen Augen der Gäste und beim Selberessen.
Und bitte bitte, laßt die Grillsaucen vom Tisch bzw. benutzt sie nur für Pommes und Würstchen - ansonsten entgeht Euch ein wirklich phantastisches Erlebnis.

Nachtrag: Ich hab da oben gar nicht erwähnt, in welchen Behältnissen sich das Fleisch marinieren läßt. Aufgrund der ... flüssigen Konsistenz der Marinade kann es nämlich schnell zu spontanen Putzaktionen kommen, wenn man sich da vergreift. Recht gut eignen sich Mamas Tupperdosen - die sind nämlich noch, wenn man sie denn richtig richtig zukriegt, wasserdicht - was diverse Nachbauten (z.B. die vom gelbblauen Möbelschweden) nicht immer halten. Alternativ gehen aber auch Gefriertüten - die schön festen vom Markenhersteller halten auch mal nen Gabelstecher aus ohne zu kaputten und wenn man einen Gummi oder eine Klammer zum Verschließen nimmt, sind die leckeren Happen auch einzeln entnehmbar.