Montag, 26. Mai 2008
Daten über Uhrzeit, Länge und Teilnehmer von Telefongesprächen
...hat die Telekom also gesammelt. Von Managern, Aufsichtsräten und Journalisten.
Weil da angeblich irgendwer immer wieder Geheimnisse ausgeplauder hätte, böse Geheimnisse wohl, die eigentlich keiner wissen sollte.
Jetzt frage ich mich natürlich weniger, warum eine Firma die zu einem Großteil dem Staat - also eigentlich ja uns allen - gehört, so viele Geheimnisse haben muß, und ich frage mich auch nicht warum sie nicht, wie jede andere Firma mit Aufsichtsrat auch, mit konventionellen Methoden auf die Suche gegangen ist.
Was ich mich aber frage ist: Warum findetDObermann diese Machenschaften erst jetzt heraus? Kann es vielleicht daran liegen, daß sie auf diese Speicherung gar nicht mehr angewiesen sind, weil sie ja jetzt eh passiert? Stichwort: Vorratsdatenspeicherung? Sollte man irgendwelche Telefondaten brauchen, sind sie eh gespeichert, und es möge mir bitte keiner erzählen daß es nicht möglich ist, diese auch abzurufen.
Ein paar Monaten Zeit hatten sie ja jetzt auch, so daß man sicher sein kann daß alle Daten, die wichtige Personen in der Konzernführung über Gebühr belasten würden, entsorgt sind. Da kann man jetzt den bereinigten Ordner ganz brav zur nächsten Pozileidienststelle tragen, Besserung geloben und irgendwo in der dritten Reihe einen Affen über die Klinge springen lassen.
Zumindest eines finde ich absolut scheinheilig: Die Versicherung von Obermann, daß mit ganz ganz großer Sicherheit nur das aufgezeichnet worden sei, was inzwischen eh festgehalten wird. Damit kann er sich offensichtlich prima den Rücken freihalten. Denn von Seiten der Bundesregierung hört man interessanterweise kaum Kritik - nur die zweite oder dritte Reihe der Politprominenz versucht sich mit ein wenig angedeutetem Aktionismus ins Licht zu setzen.
Mal abwarten, wie das versanden wird....
Weil da angeblich irgendwer immer wieder Geheimnisse ausgeplauder hätte, böse Geheimnisse wohl, die eigentlich keiner wissen sollte.
Jetzt frage ich mich natürlich weniger, warum eine Firma die zu einem Großteil dem Staat - also eigentlich ja uns allen - gehört, so viele Geheimnisse haben muß, und ich frage mich auch nicht warum sie nicht, wie jede andere Firma mit Aufsichtsrat auch, mit konventionellen Methoden auf die Suche gegangen ist.
Was ich mich aber frage ist: Warum findet
Ein paar Monaten Zeit hatten sie ja jetzt auch, so daß man sicher sein kann daß alle Daten, die wichtige Personen in der Konzernführung über Gebühr belasten würden, entsorgt sind. Da kann man jetzt den bereinigten Ordner ganz brav zur nächsten Pozileidienststelle tragen, Besserung geloben und irgendwo in der dritten Reihe einen Affen über die Klinge springen lassen.
Zumindest eines finde ich absolut scheinheilig: Die Versicherung von Obermann, daß mit ganz ganz großer Sicherheit nur das aufgezeichnet worden sei, was inzwischen eh festgehalten wird. Damit kann er sich offensichtlich prima den Rücken freihalten. Denn von Seiten der Bundesregierung hört man interessanterweise kaum Kritik - nur die zweite oder dritte Reihe der Politprominenz versucht sich mit ein wenig angedeutetem Aktionismus ins Licht zu setzen.
Mal abwarten, wie das versanden wird....