Montag, 23. Juli 2007
Todsicher ein guter Film
Bild: Plakat an einer Litfaßsäule, keine Verfremdung, für tollen Eindruck sind allein das Plaket, die Litfaßsäule und meine Handykamera verantwortlich
Wenn Quentin Tarantino für einen Film verantwortlich zeichnet, dann kann schon fast nichts mehr schiefgehen - zumindest darf man sich auf ein Kinoerlebnis einstellen, daß man so noch nicht erlebt hat.
So auch bei 'Death Proof'.
Anfangen tut das Ganze mit 'Jungle Julia', die mit ihrer Freundin 'Butterfly' und weiteren Mädels das Nachtleben unsicher machen möchte. Ganz und gar nicht von ihnen verunsichern läßt sich Stuntman Mike, der sich wohl irgendwann mal ganz stark aua getan hat und filmgeschichtlich längst in Vergessenheit verfallen ist, aber auf den Straßen von Austin noch ganz real untewegs ist - und so seine Opfer findet.
Da ihm polizeilich nichts nachzuweisen ist, ist er bald wieder auf freiem Fuß, und setzt seine Jagd in Tennessee fort.
Dort trifft er recht schnell auf das Trio aus Abernathy, Kim und Zoe, und überrascht die drei just in dem Moment, als Zoe es sich auf der Motorhaube eines Dodge Challenger - natürlich bei Höchstgeschwindigkeit - bequem gemacht hat - dabei hat er sich diesmal die falschen Damen ausgesucht, Denn die leichte Beute dreht den Spieß sehr schnell um und jagt den Jäger...
Viel mehr Story braucht man nicht zu erzählen, weil viel mehr gibts auch nicht. Aber sowohl das Drumrum als auch das Zwischendrin ist mal wieder - ganz Tarantino- like - allerfeinste Sahne. Dabei kommt Quentin ganz gut entgegen, daß das Drehbuch von schönen Frauen wimmelt, und wie sie sich dann über die Leinwand räkeln, ihre Beine strecken, sich streiten, über Männer unterhalten, flirten, trinken und tanzen ist einfach phantastisch anzuschauen und zu -hören denn dazu gibts auch wieder handverlesene Musikstücke.
Fazit: Klasse!
beetfreeq,
Montag, 23. Juli 2007, 23:23
Ah, das Ding muss ich mir auch mal ganz dringend geben. Hab ja schon lang drauf gewartet, dass der Film in Deutschland ins Kino kommt!