Sonntag, 4. Mai 2008
 
Namensrechte abgelaufen
Was an den neuen Thinkpad- Serien auffällt ist das Fehlen von 3 Buchstaben: IBM.

Was ja eigentlich kein Wunder ist - schließlich werden diese Geräte schon länger nicht mehr vom großen amerikanischen IT- Riesen gebaut sondern vom chinesischen PC- Hersteller Lenovo. Und der Zeitraum, den Lenovo noch diese drei Buchstaben auf die Geräte pappen durfte war begrenzt.

Was allerdings die Kunden nicht weiter stören dürfte. Thinkpads sind immer noch saugeile Geräte, und können auch als eigene Marke bestehen.
 
Von: ericpp um 02:40hsciencekommentieren

 
oh ja. so ein thinkpad is schon was schniekes.
 
 
Willste eins haben?
 
 
Haste eins
im Angebot?
 
 
Ich wiederhole
die Frage nochmal...
 
 
Oh sorry, ich wollte noch antworten...

Leider hab ich keins im Angebot, wobei wenn ich eins hätte würd ichs erstmal selbst behalten. Aber die Frage bezog sich auf einen Insiderscherz - ich werd dazu heut Abend mal eine klärende Mail schreiben.
 
 
Ah so.
Und ich hatte schon gehofft, Du hättest da eine gute Bezugsquelle. Hintergrund ist der, dass ich ein Notebook suche, das außer Internet/WLAN und Textverarbeitung im Prinzip nichts können muss. Gute Verarbeitung/solide Tastatur wäre mir da im Zweifelsfall sogar wichtiger als Prozessor-Taktratengeprotze und Terabyte-Festplatten.

Bin mir da aber noch gar nicht so schlüssig. Womöglich tuts auch so ein Asus-Billigheimer. Muss mich da mal schlau machen, was ich überhaupt brauche und was nicht.
 
 
Sowas in der Art hatte ich fast vermutet.

Leider kann ich in der Hinsicht nicht dienen. Ich krieg hier zwar öfters mal neue Geräte in die Hand, aber die Eigentümer wollen die gerne wiedersehen...

Prinzipiell wäre ein Thinkpad sicher etwas das Dich glücklich machen könnte - von der Verarbeitung her sind die sehr schön, und grad die T- Modelle (=Titanium) halten auch einiges aus - wenns mehr daheimsteht tuts aber auch eins mir R im Namen.
Bei den Billigheimern kann ich weniger aus eigener Erfahrung sagen weil ich die seltener in der Hand habe, aber da würde ich schon dazu raten, sich das Teil mal vor Ort in der heimischen Elektro- Apotheke anzuschauen - bestellen kann mans dann ja immer noch über home-of-hardware.de oder notebooks-billiger.de ;o)
Interessant ist neben Verarbeitung von Keyboard und Gehäuse (insbesondere die Displayklappe, die soll ja nicht nur im nächsten halben jahr ordentlich klappen) vor Allem die Displayauflösung und -qualität.
Dafür kannst Du bei der Grafikkarte sicher einige Abstriche machen - für reine Tipparbeit braucht es kein Bolide mit 512MB Grafikspeicher zu sein der dafür Deine Tischplatte zum Schmelzen bringt....
 
 
Ja, so isses.
Wobei die Glasplatte schon bisschen was abkann an Hitze. Aber eigentlich gehts mir auch mehr darum, nicht immer an den stationären Rechner im Arbeitszimmer gebunden zu sein. Vor allem den Feierabend verbrächte man als Ehepaar doch auch gerne gemeinsam im Wohnzimmer. Es stört sie ja nicht beim Lesen oder Fernsehgucken, wenn ich derweil im Netz bin - oder umgekehrt. Aber sich immer in getrennten Räumen aufzuhalten ist halt total unkommunikativ auf Dauer. Und da das DSL-Modem ja eh WLAN rumfunkt, kann mans ja auch wirklich mal nutzen...
 
 
Okay, für den Transport zwischen Büro und Wohnzimmer brauchts natürlich kein Titanverstärktes Gehäuse. Tochter und Hund sind ja gut erzogen.
Wobei ich eventull die Anschaffung einer Dockingstation zu bedenken geben möchte. Mich nervt es aus Erfahrung doch ein wenig, ständig die Daten zwischen 2 (inzwischen 3) Rechnern abgleichen zu müssen.
Da würd ich fast eher dazu raten, den alten PC beiseite zu stellen (oder der Gattin zu opfern) und das Notebook im Büro mit einem Handgriff an den stationären Monitor, Drucker und Keyboard anzuschließen.
Ansonsten laufen doch meist beide Geräte, zumindest während man sich im Büro aufhält, und das kann auch ins Geld gehen.
 
 
Über die Dockingstation
denke ich tatsächlich nach, denn auf andauerndes USB-Stick-Jonglieren hab ich auch nicht soo die Lust.

Ob es Sinn macht, den Noty dann mit Tastatur und Monitor mehr oder weniger zum Hauptgerät zu befördern, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Kann man denn die Docking-Station mit dem stationären Rechner zu einer Art LAN zusammentüddeln?
 
 
Vorausgesetzt, Dein DSL- Router hat noch einen Steckplatz frei, hast Du alle Voraussetzungen für ein LAN bereits im Haus.

Der Router vergibt automatisch die Netzwerkeinstellungen und damit sind beide im gleichen Netzwerk und können - theoretisch - Dateien untereinander tauschen.

Vista fragt beim Hochfahren netterweise sogar nach, ob Dein PC daheim steht oder am Arbeitsplatz. Wählst Du aus, daß es ein Arbeitsplatz- Rechner ist, richtet Vista den PC für Netzwerkfreigaben ein, wenn Du sagst es ist ein Heim- PC werden erstmal alle Firewall- Schotten dichtgemacht ;o)
Der nächste Schritt wäre es, Benutzer mit gleichem Namen und Paßwort auf beiden Geräten einzurichten und dann sollte einem lustigen Datentausch nichts mehr im Wege stehen.

Wenn der Router nur einen einzigen Steckplatz verfügt gibt es zwei Alternativen: Einerseits kann man das WLAN so einrichten, daß es das gleiche Netzwerksegment wie das stationäre Netz nutzt - das ist natürlich nicht sehr sauber, da alles was ans Notebook geht, auch an die Nachbarschaft gefunkt wird.
Alternativ kann man sich natürlich auch einen kleinen Switch zulegen. Der wird dann an den Router geklemmt, und die PCs kommen dann an den Switch. Vorausgesetzt Dein 'alter' Rechner und der Switch unterstützen Gigabit- Netzwerk, wirst Du beim Kopieren zwischen Notebook und Desktop auch einen Geschwindigkeitsschub feststellen.
Einen Gigagit- Switch gibts ab ca. 40 Euro, ein Switch der 10/100 Geschwindigkeitsklasse schon ab 10 Euronen - der sollte fü gelegentliches Datenjonglieren auch ausreichen.

Man kann das ganze Spiel natürlich noch ausbauen, mit einem NAS - das ist ne Art externe Festplatte mit Netzwerkanschluß - die damit für beide Geräte zur Verfügung steht, teilweise sind die auch mit einem USB- Anschluß ausgestatt, an den man seinen Drucker hängen kann (falls das nicht schon am Router geht). Aber für den Grundausbau sollte es ein Switch erstmal tun.
 
 
Der Router
hat in der Tat noch Steckplätze frei. Ob ich indes den Schritt zu Vista mache, weiß ich noch nicht. Eigentlich würde ich lieber bei XP bleiben. Das Word vom allerneuesten Office soll Zicken machen bei Dateien, die mit älteren Versionen erstellt wurden.

Das mit dem Switch klingt gar nicht blöd, ständiges Hin- und Herfunken zwischen den beiden Rechnern find ich eigentlich nicht so prickelnd.

Ich sag auf alle Fälle schon mal dankeschön für die unbezahlte (und doch kompetente) Beratung!
 
 
Ei bittesehr. Wenn ich schon nicht bei der Anschaffung behilflich sein kann, konnte ich immerhin ein paar Klarheiten aus der Welt schaffen.

Das mit XP kann ich übringens sehr gut verstehen. Ich hab meinen Rechner ja so ausgestattet, daß Vista (64) das einige System ist, daß darauf Sinn macht, und aus ähnlichen Gründen darf ich mich auf 'auf Arbeit' damit rumschlagen. Bei einem Notebook ist das nicht zwingend nötig. Allerdings legen die Hersteller heutzutage kein XP mehr bei - wenn du nicht noch zufällig eine Lizenz daheim rumliegen hast, müßtest Du ein zweites Mal in die Tasche greifen.
Treibermäßig ist das nichtmal ein Problem. Da die meisten Firmen noch nicht migriert sind, ist es kein Problem, auch 'Treiber für XP zu finden - bis auf Bluetooth, aber das hat eher lizenzrechtliche Gründe.

Gabs eigentlich irgendwann mal eine Zeit, zu der eine neue Office- Version keine Probleme mit Dateien aus der alten Version hatte? Ich kenne das von einigen Version, daß man erstmal die formatierung prüfen und notfalls neu einrichten mußte. Aber prinzipiell zwingt Dich ja erstmal keiner dazu, auch direkt das neue Office zu installieren - die Vorversion sollte auch auf Vista noch laufen. Und richtig lustig wirds eh erst wenn du feststellst, welche Zicken die Vorversion mit Dateien anstellt, die mit der aktuellsten Word- Version erstellt wurden. ;o)
 
 
Also Office-Versionsprobleme
hatte ich in der Vergangenheit nicht wirklich. Ich weiß aber, dass der Vorbesitzer dieses Rechners eigens ein älteres Word (97) installierte, weil er (bzw. meine Frau) mit der damals aktuellen Version nicht ohne Probleme ihre älteren Textdateien lesen konnte. Die einzige größere Zäsur war bei mir der (sehr späte) Umstieg von DOS-Word zu Winword. Meine txt-Dateien aus den 90ern sind irgendwie entstellt mit falschen Umlauten und fehlenden Absätzen.

Aber ob Du's glaubst oder nicht: Bei notebooks.billiger.de haben sie tatsächlich thinkpads, die standardmäßig noch mit XP ausgeliefert werden. Ich glaub, so ein R 61-Dingens könnte mich tatsächlich schwach machen. Aber mal gucken, meine Frau möchte da ja auch noch ein Wörtchen mitreden. ;-)
 
 
Ja, wie ich sehe, gibts die bei notebooks-billiger wirklich noch. Na dann biste ja auf der sicheren Seite, weil falls Du doch irgendwann wechseln willst, ist auch ein Vista mit in der Kista...
Ich hatte nur kurz bei home-of-hardware gestöbert, und zumindest auf Anhieb nichts gesehen. Aber obiger Shop ist laut meines Wissens auch OK.

Das mit den falschen Umlauten kenne ich auch. Kam auch sehr gerne vor, wenn man Texte von Linux auf Windows oder umgekehrt kopiert hat.
Aber generell sollte man die Dokumente nach einem Versionssprung zumindest noch lesen können.