Freitag, 6. Juli 2012
 
Und wenn wir keine Argumente haben ziehen wir uns welche aus den Fingern?
Eine selbsternennte Gruppe für Sonnenkraft möchte ausgerechnet haben, daß Selberfahren auf dem Fahrrad mehr CO² in die Atmosphäre blase als das Benutzen eines sogenannten E- Bikes.

Mal abgesehen davon, daß ich dieser Entwicklung zu stromgetriebenen Fahrrädern eh etwas kritisch gegenüberstehe, weil ich mich halt frage: Wer braucht sowas? - begannen meine kleinen Rädchen im Hinterkopf auch sofort an zu rasseln.
Natürlich ist mir klar, daß der menschliche Orgasmus Organismus so funktioniert, daß Kohlenstoffe 'verbrannt' werden um die Muskeln 'anzutreiben'. Aber die Frage ist doch eher: Wo kommen diese Kohlenstoffe her?
Genau: Aus dem Essen.
Und Essen wird wie gemacht?

Grob gesagt, indem unser lieber Bauer hingeht, Körner auf seinem Acker verteilt, diese Körner entwickeln sich zu Pflanzen und ziehen CO² aus der Luft, lassen das O² wieder frei und legen das C aka Kohlenstoff in Kohlehydraten an. Irgendwann erntet der Bauer diese Pflanzen, und schickt sie entweder in den Supermarkt, oder zum Bäcker um Brötchen draus zu machen, oder er verfüttert sie an Viehzeuch, was die Kohlehydrate dann ebenfalls speichert. Sprich: Es wird Essen draus das wir dann genießen können.
Und was macht der Bauer mit seinem Acker? Genau, er verteilt wieder Körner darauf aus denen sich Pflanzen entwickeln die wieder CO² aus der Luft ziehen, und zwar genau das CO² das wir beim Fahrradfahren, Sport und allen sonstigen Aktivitäten in die Luft blasen.

Damit ist der Mensch, solange er sich mit Hilfe seiner Muskelkraft bewegt, immer sehr CO² neutral unterwegs, während ein E- Bike in der Regel aus Strom ausgeladen wird, der dadurch entsteht, daß wir Erdöl oder Kohle aus tausenden Metern unter der Erde hervorholen, verbrennen, und damit Kohlendioxid in die Luft blasen die seit Jahrmillionen nicht mehr an der Oberfläche war, und durch ihre Feisetzung zum Klimawandel und damit zum schlechten Wetter in 'schland beiträgt.

Ich gebs zu, ich hab ein paar Sekundne gebraucht, bis ich den Unterschied verstand, aber genau deswegen schreib ich auch das hier, weils vermutlich auch anderen so geht.
Also, liebe Deutsche Sonnenenergie'ler, bitte lasst solche blöden, hinkenden Vergleiche, die tun mir nämlich weh!
 

 
Dienstag, 5. Juni 2012
 
Korruption ist relativ, aber real
Aktuell bzw. immer noch ist Griechenland ja das Lieblingsziel aller Hassprediger von Rechts - von denjenigen die Europa für die falsche Idee halten und den Euro weghaben wollen.
Dabei fällt, neben der Behauptung, daß die Griechen ja ein richtig faules Volk wären, auch immer wieder der Vorwurf, die wären alle korrupt.

Na das mag sein. Aber ist das nicht auch wunderbar demokratisch?
Das jeder mit ein paar Scheinen an der richtigen Stelle sein Ziel erreichen kann?

Denn wie sieht es im Gegensatz dazu hier in Schland aus.
Nicht, daß es sie nicht gäbe, oh nein, sie heißt nur anders, und man muß in einer ganz anderen Liga spiele um davon zu profilietieren. Aber mit ein paar kleinen Parteispenden bekommt man auch hierzulande Steuernachlässe, und wenn man die richtig richtigen Knöpfe drückt, sogar Absatzerleichterung für die Autoindustrie, ein Glühbirnenverbot oder eine richtig fette Bankenrettung finanziert.
Nur der Atomausausstieg, der ging bekanntlich in die Hose, aber das holen sich die Konzerne gerade durch Kompensationen und den schröcklich wichtigen Netzbausbau wieder rein.

Jaja, Korrpution gibt es nicht ein Deutschland, träumt bitte weiter.
 
Von: ericpp um 10:33hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 1. Juni 2012
 
Und dann war da noch Sony
...die ihren Kunden einfach die Armbanduhr kaputtpatchen.

Fein gemacht
 

 
Donnerstag, 31. Mai 2012
 
Kleine Feststellung am Rande
Seitdem es mit Spotify endlich eine brauchbare Möglichkeit gibt, um Musik vor dem Kauf auch mal vorzuhören ist meine Kauflaune, was Downloads oder CDs betrifft, stark nach oben gegangen.

2 Alben im April, 6 stück jetzt im Mai, und ein paar hab ich mir noch in die Merkliste gelegt.
Von der Seite her finde ich es fast schade, daß man den Musikdienst nicht mit seinem Lieblings- Download- Shop verknüpfen kann, oder die .mp3s direkt über deren Programm ziehen kann. Denn eine kleine finanzielle Beteiligung würde ich den Jungs schön gönnen - wenn sie dafür den Werbe- Anteil zurückdrehen würden, der ist nämlich noch deutlich zu hoch.

Ein Fortschritt gegenüber den ohrenquälenden Soundfestzen bei Amazon oder der Suche nach repräsentativen Stücken bei U2be ist es aber allemal. Bitte weiter so!
 
Von: ericpp um 10:35hmusic | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dein Freund hat einen ganz kleinen E- Penis
Das Gegenstück zu besonders langen Titelbeschreibungen in der Emailsignatur (auch genannt: E- Penis) ist bei sozialen Netzwerken eindeutig die Liste der Freunde und/oder Bekannten.

Auf der einen Seite hat es ja seinen Reiz, alle möglichen Meinschen, mit denen man mal zu tun hatte, als Kontakte aufzuführen, auf der anderen Seite kommt es vielleicht auch ein wenig komisch, wenn man sich auf dem Facebook Profil von XYZ wiederfindet, zusammen mit der Putze von der Mutter vom besten Freund von XYZ. Aber Hauptsache er hat noch ein paar Kontakte mehr, gelle?

Ganz komisch ist in der Hinsicht Xing, wo ich, ich gebs ja zu, auch eher Kontakte annehme statt sie abzulehen - außer die der üblichen Verdächtigen natürlich, auf Spam kann ich gut verzichten.
Jedenfalls haben die ein tolles neues Mitleids- Feauture, das wohl unser Helfersyndrom ankurbeln soll. Da werden uns uns nämlich die Freunde mit den wenigsten eigenen Kontakten vorgestellt, und man soll denen doch unter die Arme greifen.
Komisch, find ich. Wenn die Jungs neue Kontakte brauchen können sie gern in meine Liste schauen und da mitnehmen wen sie kennen.

Solange natürlich nur wie sie die Leute mitnehmen, denen sie auch wirklich bekannt sind.
 
Von: ericpp um 10:29hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren