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Montag, 21. Januar 2008
Über Naturgesetze
Heute Morgen durfte ich mal miterleben, wie schwer es ist, sich gegen Naturgesetze zu stellen.
Nehmen wir einfach mal an, unter unserer Wohnung befindet sich ein leerstehendes Ladenlokal. Nach einem knappen Jahr Leerstandt könnte man doch fast damit rechnen, daß sich dieser Zustand mal wieder ändert. Wird er auch, wie mir am Wochenende mitgeteilt wurde. Aber vor dem Lohn steht ja bekanntlich erstmal die Mühe, sprich: Handwerker, die das ganze ummodeln sollen. Man sprach von 5 Wochen. Seit heute Morgen weiß ich: Das werden 5 höllische Wochen werden.
Denn leider gibt es dieses Naturgesetz, daß ein Handwerker, wenn er morgens anfängt, erstmal die Schlagbohrmaschine ausprobiert. Warum, darüber habe ich heut Morgen diverse Spekulationen angestellt. Vielleicht wollte er ja ausprobieren ob sie noch funktioniert - sowas soll ja nicht ganz selbstverständlich sein nach ner harten Nacht im Keller. Oder sein Kaffee war zu schwach und er brauchte was, was ihn wachrüttelt. Aber vermutlich ist es einfach nur so eine Respekt- Geschichte: Der schlafende Pöbel soll gefälligst aus Respekt vor der arbeitenden Bevölkerung aus der Kiste kriechen. Nunja, und da stand ich dann in der Horizontalen, und kaum hatte ich das geschafft und einen ersten Kaffee in der Hand hatte, stellten sie die Bohrarbeit ein und machten sich vermutlich an ihre Brotzeit. Na immerhin konnte ich so meine Kollegen mit einem frühkommenden Schutzgeist überraschen.
Was mir jetzt aber Sorgen macht: Wenn es wirklich dieses Respekt- Geschichte ist, steht mir diese Weckaktion jetzt für die nächsten Wochen jeden Morgen ins Haus. Kann mir jemand Asyl gewähren?
Nehmen wir einfach mal an, unter unserer Wohnung befindet sich ein leerstehendes Ladenlokal. Nach einem knappen Jahr Leerstandt könnte man doch fast damit rechnen, daß sich dieser Zustand mal wieder ändert. Wird er auch, wie mir am Wochenende mitgeteilt wurde. Aber vor dem Lohn steht ja bekanntlich erstmal die Mühe, sprich: Handwerker, die das ganze ummodeln sollen. Man sprach von 5 Wochen. Seit heute Morgen weiß ich: Das werden 5 höllische Wochen werden.
Denn leider gibt es dieses Naturgesetz, daß ein Handwerker, wenn er morgens anfängt, erstmal die Schlagbohrmaschine ausprobiert. Warum, darüber habe ich heut Morgen diverse Spekulationen angestellt. Vielleicht wollte er ja ausprobieren ob sie noch funktioniert - sowas soll ja nicht ganz selbstverständlich sein nach ner harten Nacht im Keller. Oder sein Kaffee war zu schwach und er brauchte was, was ihn wachrüttelt. Aber vermutlich ist es einfach nur so eine Respekt- Geschichte: Der schlafende Pöbel soll gefälligst aus Respekt vor der arbeitenden Bevölkerung aus der Kiste kriechen. Nunja, und da stand ich dann in der Horizontalen, und kaum hatte ich das geschafft und einen ersten Kaffee in der Hand hatte, stellten sie die Bohrarbeit ein und machten sich vermutlich an ihre Brotzeit. Na immerhin konnte ich so meine Kollegen mit einem frühkommenden Schutzgeist überraschen.
Was mir jetzt aber Sorgen macht: Wenn es wirklich dieses Respekt- Geschichte ist, steht mir diese Weckaktion jetzt für die nächsten Wochen jeden Morgen ins Haus. Kann mir jemand Asyl gewähren?
Der Satz des Tages war für mich übrigens:
Papier ist nicht demokratisch legitimiert.Nunja, man kann ja vieles zu Papier sagen. Zum Beispiel daß es geduldig ist und daß man ihm durch Druck allzuviel Unsinn beibrigen kann - das Papier, das die Druckerpressen eines gewissen Berliner/Hamburger Verlagshauses verläßt, scheint mir dieses Liedlein immer wieder entgegenzusingen, wenn ich es in der Auslage eines Kiosks bemitleiden darf.
Aber es ging hier wohl eher um einen Mann mit Namen Papier. Und dieser Mann ist Richter beim Bundesverfassungsgericht. Und der Mann der obigen Satz verbrochen hat ist Wolfgang Schäuble. Halten wir also einmal fest: Das Bundesverfassungsgericht ist demokratisch legitimiert. Das Abschießen von Passagierflugzeugen (darum ging es in oben zitiertem Falle) ist nicht demokratisch legitimiert.
Und daß ein gewisser Wolfgang Sch. immer dann wenn ihm was nicht in den Kram paßt, geistigen Dünnschiß von sich läßt, das fällt leider leider unter das Recht der Meinungsfreiheit - dafür bedarf es keiner demokratischen Legitimation, das ist ein grundrechtlich geschützter Bereich - auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn der Gesetzgeber Dir hier engere Grenzen setzen würde, lieber Wolfgang.
Seltsame Verkaufsmethoden
Heute Nachmittag (bzw. gestern, es ist ja jetzt schon kurz nach Mitternacht) durfte ich erfahren, wie die Mitarbeiter eines gewissen großen Internetproviders (ohne Tee im Namen, wir wollen ja hier keine Gerüchte streuen) seine Kunden zum Abschluß eines neuen Tarifs bewegen möchte.
Da man auch Support für Router leisten muß, die man vor X Jahren mal verkauft hat, das aber nicht mehr möchte, versucht man den Kunden nämlich einfach von der Unzuverlässigkeit dieser Geräte zu überzeugen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, schließlich macht das Teil ja schon sein einem halben Jahrzehnt brav seinen Dienst, und wäre auch durch noch in der Lage, das für einige weitere Jahre zu tun. Und das einzige, weswegen der Kunde anruft, sind ab und an mal ein paar kleiner Schluckaufs dieses Routers, die von Überhitzung, einem Firmwarefehler oder wasweißich was stammen mögen - den Mitarbeiter des Internetproviders interessiert das schließlich nicht, er will das Ding einfach nur vom Hals bekommen.
Also weist er den Kunden flugs an, für den Router einen Reset auf die Werkseinstellungen durchzuführen, was dieser auch arglos tut. Der Endeffekt der Geschichte ist dann leider: Der Kunde kommt nicht mehr ins Internet. Der Kunde kommt ja nichtmal auf den Router, was aber auch kein Wunder ist, schließlich probiert er es über WLAN und die Einstellungen des Routers passen nach dem Reset nunmal definitiv nicht mehr zu denen des Clients.
'Sehen Sie,' spricht da der hochzufriedene Mitarbeiter des großen Internetproviders ohne T im Namen und rubbelt sich derweil einen unterm Tisch 'Ihr Router ist kaputt. Aber wenn Sie noch heute einen Tarifwechsel bei uns machen, bekommen Sie neben einer Telefonflatrate auch noch einen niegelnagelneuen Internetrouter - und das für umsonst. Ist das nichts?'
Der Grund, werte Leser, warum Ihr das hier lest, ist, daß der der Kunde, nennen wir ihn Herr Sch. - daß Herr Sch. keinen Tarifwechsel und keine Telefonflatrate wollte und stattdessen bei mir nachgefragt hat - und schwupps - nach ein wenigHandauflegen Kabelstöpseln (vielleicht wärs ja sogar ohne gegangen) war auch die Internetverbindung wieder eingerichtet.
Und Herrn Sch. habe ist, statt einem Tarifwechsel bei seinem bisherigen Internetprovider, einen Tarifwechsel zu einem anderen Provider nahegelegt. Dort bekommt er nämlich mit Sicherheit ebenfalls einen neuen Router, falls er ihn braucht, aber vielleicht auch mal Supportmitarbeiter die ihn nicht versuchen übers Ohr zu hauen.
Da man auch Support für Router leisten muß, die man vor X Jahren mal verkauft hat, das aber nicht mehr möchte, versucht man den Kunden nämlich einfach von der Unzuverlässigkeit dieser Geräte zu überzeugen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, schließlich macht das Teil ja schon sein einem halben Jahrzehnt brav seinen Dienst, und wäre auch durch noch in der Lage, das für einige weitere Jahre zu tun. Und das einzige, weswegen der Kunde anruft, sind ab und an mal ein paar kleiner Schluckaufs dieses Routers, die von Überhitzung, einem Firmwarefehler oder wasweißich was stammen mögen - den Mitarbeiter des Internetproviders interessiert das schließlich nicht, er will das Ding einfach nur vom Hals bekommen.
Also weist er den Kunden flugs an, für den Router einen Reset auf die Werkseinstellungen durchzuführen, was dieser auch arglos tut. Der Endeffekt der Geschichte ist dann leider: Der Kunde kommt nicht mehr ins Internet. Der Kunde kommt ja nichtmal auf den Router, was aber auch kein Wunder ist, schließlich probiert er es über WLAN und die Einstellungen des Routers passen nach dem Reset nunmal definitiv nicht mehr zu denen des Clients.
'Sehen Sie,' spricht da der hochzufriedene Mitarbeiter des großen Internetproviders ohne T im Namen und rubbelt sich derweil einen unterm Tisch 'Ihr Router ist kaputt. Aber wenn Sie noch heute einen Tarifwechsel bei uns machen, bekommen Sie neben einer Telefonflatrate auch noch einen niegelnagelneuen Internetrouter - und das für umsonst. Ist das nichts?'
Der Grund, werte Leser, warum Ihr das hier lest, ist, daß der der Kunde, nennen wir ihn Herr Sch. - daß Herr Sch. keinen Tarifwechsel und keine Telefonflatrate wollte und stattdessen bei mir nachgefragt hat - und schwupps - nach ein wenig
Und Herrn Sch. habe ist, statt einem Tarifwechsel bei seinem bisherigen Internetprovider, einen Tarifwechsel zu einem anderen Provider nahegelegt. Dort bekommt er nämlich mit Sicherheit ebenfalls einen neuen Router, falls er ihn braucht, aber vielleicht auch mal Supportmitarbeiter die ihn nicht versuchen übers Ohr zu hauen.
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