Sonntag, 3. Juni 2007
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt5
Aus einer kleinen SMS- Schlacht mit Frau Morgenstern und einem Fitzelchen zuviel Zeit entwickelte sich eine etwas längere Geschichte über eine Rom- Reise und den Abenteuern die zwei wohlbekannte Blogger auf dieser erleben durften.
Nachdem sie einen alten Mann in Rom vermöbelt haben sind die zwei gemeingefährlichen Terroristen auf der Flucht. Doch es handelt sich nicht um irgendwelche Terroristen sondern um Frau M. und Herrn S. - und in Wirklichkeit gehts auch gar nicht mehr um den alten Mann in Rom, dem die Tracht Prügel sicher gut getan hat sondern um etwas viel Schlimmeres. Werden sie die Flucht ins Ausland schaffen?
[Zum Anfang der Geschichte]
Irgendwo in der Toskana: Es ist früher Nachmittag. Die italienische Sonne brennt sich gnadenlos in die wunderschöne Landschaft ein. In dem Dorf auf dem Hügel da muß irgendwo Muriel Baumeister wohnen, ganz sicher. Unter einem knorrigen alten Olivenbaum, der einsam zwei Hügel weiter thront, schlafen zwei wohlbekannte Gestalten. Ein alter Bauer, der ein einschlägiges Etablissement* in Rom besucht hatte, war so nett, sie ein Stück weit mitzunehmen. Als der Morgen graute, sind sie dann zu Fuß weiter. Jetzt schlafen sie aus. Aufgrund der Eile hatten sie leider keine Zeit, sich eine unauffällige Verkleidung zuzulegen. Und so sind sie aufgrund ihrer schwarzen Rollkragenpullover und der Skimützen leider sehr schnell als Terroristen zu erkennen. Darauf kam auch der alte Bauer, als er ca. genau jetzt wach wurde. Und da ihm eh grad langweilig war, rief er mal eben seinen Kumpel Commisare Emilio an um ein wenig zu plaudern:
'Ciao Emilio. Mir ist heut Nacht was ganz lustiges passiert'
'Warst Du wieder im Puff Giuseppe?'
'Das auch Emilio, aber ich wollte etwas anderes erzählen. Hast Du ein wenig Zeit?'
'Heute nicht. Wir suchen zwei gemeingefährliche Terroristen die in Rom ihr Unwesen treiben. Ganz schlimme Sache, ich mags gar nicht erzählen'
'Ach Ihr sucht Terroristen? Ich hätte da zwei abzugeben. Die versuchten sich als Schwedische Touristen auszugeben, aber ihr Akzent war eindeutig deutsch. Schau doch mal unter dem alten Olivenbaum nach - da treiben sich diese Teutonen doch immer gerne rum.'
Frau M. wurde durch ein leises Dröhnen wach - Etwas irritiert blickte sie um sich. Als sie ihre Gedanken sortiert hatte, begann ein Lächeln ihre Lippen zu umspielen. Sie hatten es wirklich getan! Das Dröhnen wurde lauter, und Frau M. fiel auf, daß da etwas nicht stimmte. Es war keine Vespa, und auch kein Traktor, was sich aus mindestens drei Richtungen auf sie zubewegte. Sie versuchte, Herrn S. der sich noch völlig arglos im Schlaf wiegte, zu wecken.
'Noch fünf Minuten, Mama.' murmelte er.
'Jetzt versteh ich auch, warum der Kerl zwei Wecker braucht' fluchte Frau M. Dann entschied sie sich, aufzustehen, wodurch sein Kopf, der die ganze Zeit in ihrem Schoß lag, in Bewegung kam und unsanft die Bekanntschaft mit dem Erdboden machte.
'Deine Mama ist grad nicht da, und ich hab entschieden, daß wir keine 5 Minuten mehr haben.'
Womit sie Recht hatte. Es waren insgesamt vier Helikopter, von denen einer bereits nah genug war, daß man dem Piloten zuwinken konnten, und kein Platz zum Verstecken in der Nähe. Sie ergaben sich in ihr Schicksal und warteten geduldig, daß sich die ersten Polizisten abseilten und sie in Gewahrsam nahmen.
...
[Zum sechsten Teil]
Nachdem sie einen alten Mann in Rom vermöbelt haben sind die zwei gemeingefährlichen Terroristen auf der Flucht. Doch es handelt sich nicht um irgendwelche Terroristen sondern um Frau M. und Herrn S. - und in Wirklichkeit gehts auch gar nicht mehr um den alten Mann in Rom, dem die Tracht Prügel sicher gut getan hat sondern um etwas viel Schlimmeres. Werden sie die Flucht ins Ausland schaffen?
[Zum Anfang der Geschichte]
Irgendwo in der Toskana: Es ist früher Nachmittag. Die italienische Sonne brennt sich gnadenlos in die wunderschöne Landschaft ein. In dem Dorf auf dem Hügel da muß irgendwo Muriel Baumeister wohnen, ganz sicher. Unter einem knorrigen alten Olivenbaum, der einsam zwei Hügel weiter thront, schlafen zwei wohlbekannte Gestalten. Ein alter Bauer, der ein einschlägiges Etablissement* in Rom besucht hatte, war so nett, sie ein Stück weit mitzunehmen. Als der Morgen graute, sind sie dann zu Fuß weiter. Jetzt schlafen sie aus. Aufgrund der Eile hatten sie leider keine Zeit, sich eine unauffällige Verkleidung zuzulegen. Und so sind sie aufgrund ihrer schwarzen Rollkragenpullover und der Skimützen leider sehr schnell als Terroristen zu erkennen. Darauf kam auch der alte Bauer, als er ca. genau jetzt wach wurde. Und da ihm eh grad langweilig war, rief er mal eben seinen Kumpel Commisare Emilio an um ein wenig zu plaudern:
'Ciao Emilio. Mir ist heut Nacht was ganz lustiges passiert'
'Warst Du wieder im Puff Giuseppe?'
'Das auch Emilio, aber ich wollte etwas anderes erzählen. Hast Du ein wenig Zeit?'
'Heute nicht. Wir suchen zwei gemeingefährliche Terroristen die in Rom ihr Unwesen treiben. Ganz schlimme Sache, ich mags gar nicht erzählen'
'Ach Ihr sucht Terroristen? Ich hätte da zwei abzugeben. Die versuchten sich als Schwedische Touristen auszugeben, aber ihr Akzent war eindeutig deutsch. Schau doch mal unter dem alten Olivenbaum nach - da treiben sich diese Teutonen doch immer gerne rum.'
Frau M. wurde durch ein leises Dröhnen wach - Etwas irritiert blickte sie um sich. Als sie ihre Gedanken sortiert hatte, begann ein Lächeln ihre Lippen zu umspielen. Sie hatten es wirklich getan! Das Dröhnen wurde lauter, und Frau M. fiel auf, daß da etwas nicht stimmte. Es war keine Vespa, und auch kein Traktor, was sich aus mindestens drei Richtungen auf sie zubewegte. Sie versuchte, Herrn S. der sich noch völlig arglos im Schlaf wiegte, zu wecken.
'Noch fünf Minuten, Mama.' murmelte er.
'Jetzt versteh ich auch, warum der Kerl zwei Wecker braucht' fluchte Frau M. Dann entschied sie sich, aufzustehen, wodurch sein Kopf, der die ganze Zeit in ihrem Schoß lag, in Bewegung kam und unsanft die Bekanntschaft mit dem Erdboden machte.
'Deine Mama ist grad nicht da, und ich hab entschieden, daß wir keine 5 Minuten mehr haben.'
Womit sie Recht hatte. Es waren insgesamt vier Helikopter, von denen einer bereits nah genug war, daß man dem Piloten zuwinken konnten, und kein Platz zum Verstecken in der Nähe. Sie ergaben sich in ihr Schicksal und warteten geduldig, daß sich die ersten Polizisten abseilten und sie in Gewahrsam nahmen.
...
[Zum sechsten Teil]
Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden. Insbesondere gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella', Leonrdo di Caprio ist in keinem seiner Filme gestorben, und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich wahlweise Ketchup oder Erdbeersirup. Helokopter hören sich für Frauenohren übrigens genauso an wie Vespas oder Traktoren. Darüber hinaus wird die Mutti von Herrn S. auch nicht sauer, weil er keine Ansichtskarten schickt (das tut er nämlich laufend nicht) und durch das wunderschöne Bild im Titel verletze ich auch keine Urheberrechte.
*Hinweis an Frau Bona: Natürlich habe ich das Etablissement nur für Sie eingefügt. Nee Scherz, der Text war schon fertig. aber ich hätte es getan wenns nicht schon dringestanden hätte.
Samstag, 2. Juni 2007
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt4
Aus einer kleinen SMS- Schlacht mit Frau Morgenstern und einem Fitzelchen zuviel Zeit entwickelte sich eine etwas längere Geschichte über eine Rom- Reise und den Abenteuern die zwei wohlbekannte Blogger auf dieser erleben durften.
Frau M. und Herr S. sind in eine jahrhundertealte Festung eingestiegen, um einen gewissen Joseph R. zu vermöbeln. Das muß sein, denn Joseph soll DEM DA OBEN endlich mal beibringen, daß das mit den Geschwistern keine gute Idee war. Mit der Hilfe von Leonardo und viel viel Nutella wollen sie es schaffen.
[Zum Anfang der Geschichte]
Frau M. und Herr S. fanden sich in den Gassen der Vatikanfestung wieder.
'Hier lang, ich kenne den Weg' zischte Herr S.
Plötzlich standen sie vor einem Briefkasten.
'Ah, den habe ich gesucht. Mutti ist sauer wenn sie keine Ansichtskarte bekommt'
'Können wir jetzt endlich?'
Sie packten die mitgebrachten Baseballschläger aus und näherten sich einer besonders dunklen Seitengassen. Die Gasse endete vor einer Tür, die offen stand. Zwei Stockwerke höher war der Flur erleuchtet.
'Kannst Du Dich an die Szenen aus diesen Schwarzweißfilmen erinnern, in denen Don Camillo dem bösen Bürgermeister Rizinusöl ins Essen gemacht hat?' Fragte Herr S.
'Du meinst die, wo der Typ dann die ganze Nacht auf der Klosettschüssel verbrachte?'
'Genau die. Und Du weißt, wo der Koch arbeitete, der vorgestern beim Pokern dabei war und so hoch verloren hat? Ein kleiner Tip: die zweite Tür von rechts ist die Privattoilette des unheiligen Vaters'
'Uiuiuiui, das hast Du aber fein gemacht'
'Dann mal auf!'
Mit einem lauten Krachen fiel die Tür in den Raum, der Insasse zog sein purpurfarbenes Designerhöschen hoch und begann zu schimpfen wie ein Rohrspatz.
Im Chor sprachen Frau M. und Herr S.:
'Joseph - oder sollten wir lieber Benedikt sagen? Das bringt Dir nichts. Keiner der Dich hören kann mag Dich. Außerdem geht es gar nicht um Dich. Du sollst nur Deinem Chef etwas ausrichten. Nämlich daß das mit den Geschwistern eine absolute Scheißidee war.'
Am nächsten Morgen titelten alle Zeitungen etwas in der Art wie:
'Papst wurde von zwei Wahnsinnigen vermöbelt, Täter sind auf der Flucht und gemeingefährlich'
Im Text konnte man lesen, daß wie durch ein Wunder keine schweren Verletzungen festzustellen waren, auch wenn Herr Ratzinger das ein oder andere Hämatom vorzuweisen hatte und, noch nicht vernehmungsfähig, unablässig den einen Satz vor sich hinbrabbelte: 'Ich muß ihn dazu bringen daß er das mit den Geschwistern abstellt, sonst kommen sie wieder'
Als hätte sie einen Hinweis erhalten, hatte die Polizei bereits am frühen Morgen das Hotelzimmer von Frau M. und Herrn S. gefunden und durchsucht. Sie wurde fündig, und sie fand nicht nur Waffen...
...
[Zum fünften Teil]
Frau M. und Herr S. sind in eine jahrhundertealte Festung eingestiegen, um einen gewissen Joseph R. zu vermöbeln. Das muß sein, denn Joseph soll DEM DA OBEN endlich mal beibringen, daß das mit den Geschwistern keine gute Idee war. Mit der Hilfe von Leonardo und viel viel Nutella wollen sie es schaffen.
[Zum Anfang der Geschichte]
Frau M. und Herr S. fanden sich in den Gassen der Vatikanfestung wieder.
'Hier lang, ich kenne den Weg' zischte Herr S.
Plötzlich standen sie vor einem Briefkasten.
'Ah, den habe ich gesucht. Mutti ist sauer wenn sie keine Ansichtskarte bekommt'
'Können wir jetzt endlich?'
Sie packten die mitgebrachten Baseballschläger aus und näherten sich einer besonders dunklen Seitengassen. Die Gasse endete vor einer Tür, die offen stand. Zwei Stockwerke höher war der Flur erleuchtet.
'Kannst Du Dich an die Szenen aus diesen Schwarzweißfilmen erinnern, in denen Don Camillo dem bösen Bürgermeister Rizinusöl ins Essen gemacht hat?' Fragte Herr S.
'Du meinst die, wo der Typ dann die ganze Nacht auf der Klosettschüssel verbrachte?'
'Genau die. Und Du weißt, wo der Koch arbeitete, der vorgestern beim Pokern dabei war und so hoch verloren hat? Ein kleiner Tip: die zweite Tür von rechts ist die Privattoilette des unheiligen Vaters'
'Uiuiuiui, das hast Du aber fein gemacht'
'Dann mal auf!'
Mit einem lauten Krachen fiel die Tür in den Raum, der Insasse zog sein purpurfarbenes Designerhöschen hoch und begann zu schimpfen wie ein Rohrspatz.
Im Chor sprachen Frau M. und Herr S.:
'Joseph - oder sollten wir lieber Benedikt sagen? Das bringt Dir nichts. Keiner der Dich hören kann mag Dich. Außerdem geht es gar nicht um Dich. Du sollst nur Deinem Chef etwas ausrichten. Nämlich daß das mit den Geschwistern eine absolute Scheißidee war.'
Am nächsten Morgen titelten alle Zeitungen etwas in der Art wie:
'Papst wurde von zwei Wahnsinnigen vermöbelt, Täter sind auf der Flucht und gemeingefährlich'
Im Text konnte man lesen, daß wie durch ein Wunder keine schweren Verletzungen festzustellen waren, auch wenn Herr Ratzinger das ein oder andere Hämatom vorzuweisen hatte und, noch nicht vernehmungsfähig, unablässig den einen Satz vor sich hinbrabbelte: 'Ich muß ihn dazu bringen daß er das mit den Geschwistern abstellt, sonst kommen sie wieder'
Als hätte sie einen Hinweis erhalten, hatte die Polizei bereits am frühen Morgen das Hotelzimmer von Frau M. und Herrn S. gefunden und durchsucht. Sie wurde fündig, und sie fand nicht nur Waffen...
...
[Zum fünften Teil]
Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden. Insbesondere gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella', Leonrdo di Caprio ist in keinem seiner Filme gestorben, und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich wahlweise Ketchup oder Erdbeersirup. Darüber hinaus wird die Mutti von Herrn S. auch nicht sauer, weil er keine Ansichtskarten schickt (das tut er nämlich laufend nicht) und durch das wunderschöne Bild im Titel verletze ich auch keine Urheberrechte.
Freitag, 1. Juni 2007
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt3
Aus einer kleinen SMS- Schlacht mit Frau Morgenstern und einem Fitzelchen zuviel Zeit entwickelte sich eine etwas längere Geschichte über eine Rom- Reise und den Abenteuern die zwei wohlbekannte Blogger auf dieser erleben durften.
Ein gewisser Joseph R. soll vermöbelt werden. doch das stellt sich als schwerer raus als gedacht - denn er hatte sich in einer jahrhundertealten Festung mitten in der Millionenstadt Rom verschanzt. Ob Herr S.' alter Kumpel Silvio da weiterhelfen kann?
[Zum Anfang der Geschichte]
Es war tiefe Nacht, alles still und friedlich. Doch durch das Da Vinci- Museum am Tiberufer schlichen noch zwei nachtschwarze Schatten. Sie schlichen hierhin, schlichen dorthin und blieben schließlich vor eine Vitrine mit der Aufschrift: 'Leonardos Armbrust' stehen.
'Hat der die eigentlich vor oder nach 'Titanic' gemacht?' zischte eine Stimme die man Herrn S. hätte zuordnen können.
'Das muß viel später gewesen sein, weil in 'The Beach' hatte er sie auch noch nicht dabei' kam die Antwort vom zweiten Schatten.
'Na auch egal. Gib mal den Diamantring her den ich heut Mittag für Dich geklaut hatte'
'Nur wenn ich ihn auch wieder zurückkriege. Versprochen?'
'Versprochen'
Es war ein ohrenbetäubendes Quietschen zu hören.
Dann war wieder Ruhe. Die Vitrine war leer.
Zwei Stunden später konnte man die beiden gleichen Schatten auf den Zinnen der Engelsburg flanieren sehen.
'Hier wärs doch schön.' hörte man wiederum die Stimme, die man Herrn S. zuordnen könnte.
'Au ja - Du schießt, Du hast ja auch schon mehr in Quake geübt.'
'Aber da schießt man doch nicht mit der Armbrust. Wäre das eine Railgun...'
'Trotzdem - DU machst das!'
Der höflichen Bitte sich nicht weiter widersetzend, holte Dunkle Figur Nummer 1 die Armbrust wieder hervor, die wir schon aus dem Museum kennen, legte an, und mit einem lauten Zischen schießt ein Bolzen in richtung des gegenüberliegenden Hügels.
Ein zweites Zischen kam von Dunkler Figur Nummer 2: 'Sehr gut gemacht. Und beim nächsten Mal machst du vielleicht auch mal die Kordel dran!'
'Upps, ja mach ich'
Noch ein Zischen erfolgte, und der nächste Bolzen flog los - doch leider zu hoch und so wickelten sich Bolzen und Schnur um das Kuppekreuz von St. Peter.
'Gaaanz ruhig, das macht gar nichts. Ich weiß doch, daß Du nichts kannst und hab extra ein paar Kordeln und Bolzen mehr mitgebracht.'
'Das wäre doch nicht nötig gewesen.'
'Beweise!'
Der dritte Bolzen grub sich tief in einen Fensterrahmen des Apostolischen Palastes ein und die beiden dunklen Figuren befestigten das Seil an der Schnur und begannen, es über den Fluß zu ziehen. Keine Stunde später war die Seilbahn betriebsbereit. Herr S. hängte den ersten Griff ein.
'Du fährst zuerst. Du bist leichter. Falls das Seil reißen sollte, bring es allein für uns zu Ende'
'Und falls das Seil schon bei mir reißt, kann ich direkt zum Oberboß gehen, Du Witzbold.'
Sollte ein nächtlicher Spaziergänger am Tiber unterwegs gewesen sein und sollte er nach oben geblickt haben, so konnte er zwei große dunkle Schatten über sich hinweggleiten sehen, die, kaum daß sie die Mauern des Vatikan überflogen hatten, verschwunden waren.
...
[Zum vierten Teil]
Ein gewisser Joseph R. soll vermöbelt werden. doch das stellt sich als schwerer raus als gedacht - denn er hatte sich in einer jahrhundertealten Festung mitten in der Millionenstadt Rom verschanzt. Ob Herr S.' alter Kumpel Silvio da weiterhelfen kann?
[Zum Anfang der Geschichte]
Es war tiefe Nacht, alles still und friedlich. Doch durch das Da Vinci- Museum am Tiberufer schlichen noch zwei nachtschwarze Schatten. Sie schlichen hierhin, schlichen dorthin und blieben schließlich vor eine Vitrine mit der Aufschrift: 'Leonardos Armbrust' stehen.
'Hat der die eigentlich vor oder nach 'Titanic' gemacht?' zischte eine Stimme die man Herrn S. hätte zuordnen können.
'Das muß viel später gewesen sein, weil in 'The Beach' hatte er sie auch noch nicht dabei' kam die Antwort vom zweiten Schatten.
'Na auch egal. Gib mal den Diamantring her den ich heut Mittag für Dich geklaut hatte'
'Nur wenn ich ihn auch wieder zurückkriege. Versprochen?'
'Versprochen'
Es war ein ohrenbetäubendes Quietschen zu hören.
Dann war wieder Ruhe. Die Vitrine war leer.
Zwei Stunden später konnte man die beiden gleichen Schatten auf den Zinnen der Engelsburg flanieren sehen.
'Hier wärs doch schön.' hörte man wiederum die Stimme, die man Herrn S. zuordnen könnte.
'Au ja - Du schießt, Du hast ja auch schon mehr in Quake geübt.'
'Aber da schießt man doch nicht mit der Armbrust. Wäre das eine Railgun...'
'Trotzdem - DU machst das!'
Der höflichen Bitte sich nicht weiter widersetzend, holte Dunkle Figur Nummer 1 die Armbrust wieder hervor, die wir schon aus dem Museum kennen, legte an, und mit einem lauten Zischen schießt ein Bolzen in richtung des gegenüberliegenden Hügels.
Ein zweites Zischen kam von Dunkler Figur Nummer 2: 'Sehr gut gemacht. Und beim nächsten Mal machst du vielleicht auch mal die Kordel dran!'
'Upps, ja mach ich'
Noch ein Zischen erfolgte, und der nächste Bolzen flog los - doch leider zu hoch und so wickelten sich Bolzen und Schnur um das Kuppekreuz von St. Peter.
'Gaaanz ruhig, das macht gar nichts. Ich weiß doch, daß Du nichts kannst und hab extra ein paar Kordeln und Bolzen mehr mitgebracht.'
'Das wäre doch nicht nötig gewesen.'
'Beweise!'
Der dritte Bolzen grub sich tief in einen Fensterrahmen des Apostolischen Palastes ein und die beiden dunklen Figuren befestigten das Seil an der Schnur und begannen, es über den Fluß zu ziehen. Keine Stunde später war die Seilbahn betriebsbereit. Herr S. hängte den ersten Griff ein.
'Du fährst zuerst. Du bist leichter. Falls das Seil reißen sollte, bring es allein für uns zu Ende'
'Und falls das Seil schon bei mir reißt, kann ich direkt zum Oberboß gehen, Du Witzbold.'
Sollte ein nächtlicher Spaziergänger am Tiber unterwegs gewesen sein und sollte er nach oben geblickt haben, so konnte er zwei große dunkle Schatten über sich hinweggleiten sehen, die, kaum daß sie die Mauern des Vatikan überflogen hatten, verschwunden waren.
...
[Zum vierten Teil]
Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden. Insbesondere gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella', Leonrdo di Caprio ist in keinem seiner Filme gestorben, und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich wahlweise Ketchup oder Erdbeersirup. Und durch das schöne Bild im Titel verletze ich auch keine Urheberrechte.
Donnerstag, 31. Mai 2007
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt2
Aus einer kleinen SMS- Schlacht mit Frau Morgenstern und einem Fitzelchen zuviel Zeit entwickelte sich eine etwas längere Geschichte über eine Rom- Reise und den Abenteuern die zwei wohlbekannte Blogger auf dieser erleben durften.
Dabei fing alles so harmlos an. Die Helden stellen fest, daß die Sache mit den Geschwistern eine wahrhaftige Scheißidee ist und beschließen, einen alten Mann in Rom zu vermöbeln - weil der der vermutlich einzige Mensch auf Erden ist, auf den DER DA OBEN hört.
[Zum Anfang der Geschichte]
Die meisten Fragen konnten durch ein kurzes Gespräch von Herrn S. mit seinem alten Kumpel Silvio geklärt werden. Dabei erfuhr Herr S. auch, daß Silvio momentan viel Zeit hat, weil ihm der Romano den Job weggenommen hatte. Sie mußten versprechen, vorbeizuschauen wenn sie in der Gegend sind. Die restlichen Fragen wurden schnell ergooglet. Dabei erfuhren sie auch davon, daß ein gewisser Dan Brown einen sehr guten Fremdenführer für Rom geschrieben hatte, der bei Amazon auch direkt lieferbar war.
'Duuu, wir könnten uns ja einfach als Touristen tarnen' schlug Frau M. vor. 'Städte, für die es Fremdenführer gibt, haben meistens sehr viele davon und dann fallen wir nicht so schnell auf und können alles in Ruhe auskundschaften.'
'Das ist ein toller Vorschlag.' stimmte Herr S. zu. 'Terrorismus soll ja auch Spaß machen, wo kämen wir denn da hin. Und ich wollte ja schon immer mal was von der Welt sehen.'
Die Anreise ist schnell erzählt: Nachdem sie sich beim Dealer ihres Vertrauens falsche Ausweise, falsches Geld und falsche Bärte besorgt hatten, buchten sie einen Flug nach Moskau, stiegen zum Schein ins Flugzeug ein, um dann allerdings über den Hinterausgang wieder auszusteigen und sich über das Rollfeld in die Maschine nach Rom zu schleichen. Für diese Maschine hatten sie nämlich unter ihren richtigen Namen Tickets gebucht. Die ganze Aktion war nötig, um eine falsche Fährte zu legen, und so war der Russische Geheimdienst sehr überrascht, als sie bei Ankunft der Maschine nur noch zwei falsche Bärte vorfanden. Dafür wurde Russland kurz danach von einer Falschgeldwelle überrollt und in den Staatsbankrott getrieben.
Während auf den Straßen Moskaus Anarchie und Chaos tobten und die Arbeitskollegen von Herrn S. und Frau M. sich darum stritten, wer deren Arbeit übernehmenmuß darf, herrschte in Rom eine idyllische Stimmung. Niemand wäre auf die Idee gekommen, daß es sich bei dem Paar, das mit dem Groschengrab- Fernglas vor der Engelsburg die Fenster des Apostolischen Palastes anschaute, um eine berüchtigte Terroristische Vereinigung handeln könnte. Und eigentlich hätte man damit sogar Recht, denn da sie ihre Tat noch nicht ausgeführt hatten, kannte sie ja auch noch keine Sau. Aber sie waren ja gerade dabei, das zu ändern. Unterm Arm hatten sie sie drei Zeitungen, aus denen sie noch heute Abend das Bekennerschreiben zusammenbasteln wollten. Doch zuerst ging es noch in den Baumarkt, 2000m dickes, starkes Seil kaufen.
Jawoll, sie hatten bereits einen Plan, aber sie mußten vorsichtig vorgehen.
'Mist, daß irgendjemand alle Bombenbauanleitungen aus dem Internet gelöscht hat. Sonst könnten wir uns einfach eine neue Tür in die Wand sprengen' meckerte Herr S.
'Macht doch nichts, die Seilbahn ist doch auch eine schöne Idee und macht sicher sehr viel Spaß. Auch wenn Du auf den lauten Bumms verzichten mußt. Aber wenn Du brav bist, darfst Du nachher noch ein wenig Techno hören' versprach Frau M.
'Uiiii, dann laß uns ans Werk gehen!'
...
[Zum dritten Teil]
Dabei fing alles so harmlos an. Die Helden stellen fest, daß die Sache mit den Geschwistern eine wahrhaftige Scheißidee ist und beschließen, einen alten Mann in Rom zu vermöbeln - weil der der vermutlich einzige Mensch auf Erden ist, auf den DER DA OBEN hört.
[Zum Anfang der Geschichte]
Die meisten Fragen konnten durch ein kurzes Gespräch von Herrn S. mit seinem alten Kumpel Silvio geklärt werden. Dabei erfuhr Herr S. auch, daß Silvio momentan viel Zeit hat, weil ihm der Romano den Job weggenommen hatte. Sie mußten versprechen, vorbeizuschauen wenn sie in der Gegend sind. Die restlichen Fragen wurden schnell ergooglet. Dabei erfuhren sie auch davon, daß ein gewisser Dan Brown einen sehr guten Fremdenführer für Rom geschrieben hatte, der bei Amazon auch direkt lieferbar war.
'Duuu, wir könnten uns ja einfach als Touristen tarnen' schlug Frau M. vor. 'Städte, für die es Fremdenführer gibt, haben meistens sehr viele davon und dann fallen wir nicht so schnell auf und können alles in Ruhe auskundschaften.'
'Das ist ein toller Vorschlag.' stimmte Herr S. zu. 'Terrorismus soll ja auch Spaß machen, wo kämen wir denn da hin. Und ich wollte ja schon immer mal was von der Welt sehen.'
Die Anreise ist schnell erzählt: Nachdem sie sich beim Dealer ihres Vertrauens falsche Ausweise, falsches Geld und falsche Bärte besorgt hatten, buchten sie einen Flug nach Moskau, stiegen zum Schein ins Flugzeug ein, um dann allerdings über den Hinterausgang wieder auszusteigen und sich über das Rollfeld in die Maschine nach Rom zu schleichen. Für diese Maschine hatten sie nämlich unter ihren richtigen Namen Tickets gebucht. Die ganze Aktion war nötig, um eine falsche Fährte zu legen, und so war der Russische Geheimdienst sehr überrascht, als sie bei Ankunft der Maschine nur noch zwei falsche Bärte vorfanden. Dafür wurde Russland kurz danach von einer Falschgeldwelle überrollt und in den Staatsbankrott getrieben.
Während auf den Straßen Moskaus Anarchie und Chaos tobten und die Arbeitskollegen von Herrn S. und Frau M. sich darum stritten, wer deren Arbeit übernehmen
Jawoll, sie hatten bereits einen Plan, aber sie mußten vorsichtig vorgehen.
'Mist, daß irgendjemand alle Bombenbauanleitungen aus dem Internet gelöscht hat. Sonst könnten wir uns einfach eine neue Tür in die Wand sprengen' meckerte Herr S.
'Macht doch nichts, die Seilbahn ist doch auch eine schöne Idee und macht sicher sehr viel Spaß. Auch wenn Du auf den lauten Bumms verzichten mußt. Aber wenn Du brav bist, darfst Du nachher noch ein wenig Techno hören' versprach Frau M.
'Uiiii, dann laß uns ans Werk gehen!'
...
[Zum dritten Teil]
Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden. Insbesondere gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella'. Und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich Ketchup. Und durch das schöne Bild im Titel verletze ich auch keine Urheberrechte.
Mittwoch, 30. Mai 2007
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt1
Eigentlich begann es mir einer kleinen harmlosen SMS wie schon die ein oder andere zwischen Frau Morgenstern und mir geflossen ist. Aber bei einer bleibt es ja nie. Irgendwie kam ich dann auf den Gedanken, daß man da doch mehr draus machen könnte. Sowas wie eine kleine Geschichte, über Freundschaft, Heldenmut, und über zwei die auszogen die Welt zu verändern.
Ob sie es schaffen werden? Wer das wissen will, sollte in den nächsten Tagen öfter hier vorbeischneien. Ich habe vor, täglich einen Teil der Geschichte hier preiszugeben, und hoffe, am Ende doch den ein oder anderen Leser entzückt zu haben.
Es begab sich aber zu einer Zeit, daß sich Frau M. und Herr S. zusammenfanden und eine furchtbare Erkenntnis hatten: Das mit den Geschwistern war eine Scheißidee.
'Wenn man denjenigen der das erfunden hat, vermöbelt, merkt er vielleicht was er da angestellt hat und kann es ändern' sprach Frau M..
Herr S. pflichtete dem bei: 'Ich habs! Wir gründen jetzt eine terroristische Vereinigung und holen das nach'.
Nachdem sie ein lustiges Logo entwickelt hatten, das aus drei Buchstaben über einer Kalaschnikow bestand (hey, immer dem Klischee treubleiben!), und sich vorsorglich mit mehreren Baseballschläger, einigen Rollen mit Centstücken und Wasserbomben eingedeckt hatten, überlegten sie, wie sie das bewerkstelligen könnten.
'Das eigentliche Problem ist doch, daß er nicht zum G8- Gipfel eingeladen wurde, sonst könnten wir sein Flugzeug entführen oder uns als Angela Merkel verkleiden um an ihn ranzukommen.' grübelte Herr S..
Nein, so einfach machte es ihnen die Zielperson nicht. Denn eigentlich hat ihn seit 2000 Jahren keiner mehr auf Erden gesehen - mit Ausnahme von einigen Drogenkonsumenten, aber die melden ja auch regelmäßig die Rückkehr von Elvis oder Besuche von Aliens.
'Vielleicht sollten wir ihn mal besuchen fahren?' schlug Frau M. vor. 'Komm wir knien hier nieder und beten um eine Auffahrt'.
'Da macht er aber nicht mit.' widersprach Herr S. 'macht er nämlich nie, also auf Gebete hören. Meine Eisenbahn die ich mir seit dem 8. Geburtstag wünsche hat er bis heute nicht gebracht.'
'Stimmt, mein Mann fürs Leben war auch noch nicht da' mußte Frau M. eingestehen. 'Aber ich hab auch keine Lust, jetzt von der Brücke zu springen um da hoch zu kommen. Dann hätten wir unsere schönen Waffen ja auch nicht dabei.'
'Mmmmh.... Es gäbe da eine Möglichkeit, wie wir zwar nicht ihn dranbekommen, aber ich kenn da jemanden, auf den hört er vielleicht. Und der wohnt auch nicht weit weg - nur in Rom. Wollen wir den stattdessen vermöbeln fahren?'
Es gab viel zu planen, und so erstellte Frau M. erstmal eine Checkliste mit folgenden Punkten:
- Ist da grade schönes Wetter?
- Haben sie in Italien schon Schokolade und Nutella erfunden oder müssen wir eine Notreserve mitnehmen?
- Gibt es da unten auch ein paar Sehenswürdigkeiten, so daß sich eine Kamera lohnt?
- Und wo genau wohnt dieser Joseph Ratzinger überhaupt?
...
[Zum zweiten Teil]
Ob sie es schaffen werden? Wer das wissen will, sollte in den nächsten Tagen öfter hier vorbeischneien. Ich habe vor, täglich einen Teil der Geschichte hier preiszugeben, und hoffe, am Ende doch den ein oder anderen Leser entzückt zu haben.
Es begab sich aber zu einer Zeit, daß sich Frau M. und Herr S. zusammenfanden und eine furchtbare Erkenntnis hatten: Das mit den Geschwistern war eine Scheißidee.
'Wenn man denjenigen der das erfunden hat, vermöbelt, merkt er vielleicht was er da angestellt hat und kann es ändern' sprach Frau M..
Herr S. pflichtete dem bei: 'Ich habs! Wir gründen jetzt eine terroristische Vereinigung und holen das nach'.
Nachdem sie ein lustiges Logo entwickelt hatten, das aus drei Buchstaben über einer Kalaschnikow bestand (hey, immer dem Klischee treubleiben!), und sich vorsorglich mit mehreren Baseballschläger, einigen Rollen mit Centstücken und Wasserbomben eingedeckt hatten, überlegten sie, wie sie das bewerkstelligen könnten.
'Das eigentliche Problem ist doch, daß er nicht zum G8- Gipfel eingeladen wurde, sonst könnten wir sein Flugzeug entführen oder uns als Angela Merkel verkleiden um an ihn ranzukommen.' grübelte Herr S..
Nein, so einfach machte es ihnen die Zielperson nicht. Denn eigentlich hat ihn seit 2000 Jahren keiner mehr auf Erden gesehen - mit Ausnahme von einigen Drogenkonsumenten, aber die melden ja auch regelmäßig die Rückkehr von Elvis oder Besuche von Aliens.
'Vielleicht sollten wir ihn mal besuchen fahren?' schlug Frau M. vor. 'Komm wir knien hier nieder und beten um eine Auffahrt'.
'Da macht er aber nicht mit.' widersprach Herr S. 'macht er nämlich nie, also auf Gebete hören. Meine Eisenbahn die ich mir seit dem 8. Geburtstag wünsche hat er bis heute nicht gebracht.'
'Stimmt, mein Mann fürs Leben war auch noch nicht da' mußte Frau M. eingestehen. 'Aber ich hab auch keine Lust, jetzt von der Brücke zu springen um da hoch zu kommen. Dann hätten wir unsere schönen Waffen ja auch nicht dabei.'
'Mmmmh.... Es gäbe da eine Möglichkeit, wie wir zwar nicht ihn dranbekommen, aber ich kenn da jemanden, auf den hört er vielleicht. Und der wohnt auch nicht weit weg - nur in Rom. Wollen wir den stattdessen vermöbeln fahren?'
Es gab viel zu planen, und so erstellte Frau M. erstmal eine Checkliste mit folgenden Punkten:
- Ist da grade schönes Wetter?
- Haben sie in Italien schon Schokolade und Nutella erfunden oder müssen wir eine Notreserve mitnehmen?
- Gibt es da unten auch ein paar Sehenswürdigkeiten, so daß sich eine Kamera lohnt?
- Und wo genau wohnt dieser Joseph Ratzinger überhaupt?
...
[Zum zweiten Teil]
Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden. Insbesondere gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella'. Und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich Ketchup. Und durch das schöne Bild im Titel verletze ich auch keine Urheberrechte.
Freitag, 17. November 2006
Jetzt darf ich mich auch in die Reihe der komischen Träumer einreihen
Zumindest kam er mir sehr komsich vor, der Traum heut Morgen:
Ich war mit R. unterwegs, mit R. war ich schon seit 8 Jahren nicht mehr unterwegs, aber das nur am Rande. Wir kommen an eine Tankstelle, kaufen irgenwas und auf dem weg nach draußen steckt mir eine Frau, die mir am Rande bekannt vorkommt, was zu. Ich laß mir nichts anmerken, schaue aber im Weiterlaufen, was es ist. Es ist ein Zettel, auf dem sie die krude Verschwörungstheorie eines Freundes über die Backmafia schildert und warum dies so oft vom Gesundheitsamt besucht wird - nicht daß ich die Theorie früher schonmal gehört hatte oder daß ich sie jetzt noch wiedergeben könnte, aber da war mir klar, wer die Unbekannte war: Eine Ex v on diesem Benaknten, von der ich mal was wollte - vor 8 Jahren.
Ich laufe also zurück und frage, ob sie es wirklich ist, während ich ihr schon um den Hals falle. Dann hab ich sie sie nach raus geführt, und wir haben uns die ganze Nacht durch unterhalten, und ich weiß nicht - haben wir auch geküßt?
Der Traum hat mir zu denken gegeben, da sind einige Dinge drin, die mir derzeit fehlen.
In Wirklichkeit habe ich sie seitdem nicht mehr gesehen, sie ist, ähnlich wie ich, längst fortgezogen, irgendwo ins weite NRW und schaut warscheinlich auch höchstens noch ein- oder zweimal im Jahr dort oben vorbei, so wie ich auch.
Ich war mit R. unterwegs, mit R. war ich schon seit 8 Jahren nicht mehr unterwegs, aber das nur am Rande. Wir kommen an eine Tankstelle, kaufen irgenwas und auf dem weg nach draußen steckt mir eine Frau, die mir am Rande bekannt vorkommt, was zu. Ich laß mir nichts anmerken, schaue aber im Weiterlaufen, was es ist. Es ist ein Zettel, auf dem sie die krude Verschwörungstheorie eines Freundes über die Backmafia schildert und warum dies so oft vom Gesundheitsamt besucht wird - nicht daß ich die Theorie früher schonmal gehört hatte oder daß ich sie jetzt noch wiedergeben könnte, aber da war mir klar, wer die Unbekannte war: Eine Ex v on diesem Benaknten, von der ich mal was wollte - vor 8 Jahren.
Ich laufe also zurück und frage, ob sie es wirklich ist, während ich ihr schon um den Hals falle. Dann hab ich sie sie nach raus geführt, und wir haben uns die ganze Nacht durch unterhalten, und ich weiß nicht - haben wir auch geküßt?
Der Traum hat mir zu denken gegeben, da sind einige Dinge drin, die mir derzeit fehlen.
In Wirklichkeit habe ich sie seitdem nicht mehr gesehen, sie ist, ähnlich wie ich, längst fortgezogen, irgendwo ins weite NRW und schaut warscheinlich auch höchstens noch ein- oder zweimal im Jahr dort oben vorbei, so wie ich auch.
Montag, 6. November 2006
Gabs heut Nacht
vermehrten Flugverkehr direkt über der Stadt?
Oder wie soll ich mir folgenden Traum erklären:
Oder wie soll ich mir folgenden Traum erklären:
Ich bin in meinem Heimatkaff, im früheren Kinderzimmer meines kleineren Bruders und unterhalte mich mit ihm, als ich durch das Fenster einen Jumbo Jet sehe, der uns gerade überflogen hat und in einem Sturzflug auf den Erdboden zuhält, und nur mit Mühe die Schnauze wieder hochbekommt und wieder an Höhe gewinnt. Dem folgen ein zweiter, ein dritter, und ein vierter, der nicht mehr ganz so tief passiert.So weit so toll - aber wiso kam ich ausgerechnet auf Flugzeuge?
Irgendwie steigt in meinem Traum- Ich die Phantasie von einem 5. Jet auf, der erst gar nicht so weit kommt sondern bereits am überfliegen unseres Hauses scheitert und es in ein Flammeninferno verwandelt - aber das war wohl mehr Traum im Traum.
Irgendwann war dann auch noch Tom Cruise da und wir sind gemeinsam vor bösen Aliens geflogen - ganz eindeutig eine Reminiszenz an 'Krieg der Welten'...
Montag, 2. Oktober 2006
Wie Kinder dazu abgerichtet werden, Spucke eklig finden
Beim Schreiben der Nashorn- Story und der 'Klebemethode' habe ich drüber nachgedacht, warum wir eigentlich Spucke so eklig finden. Eigentlich ist es doch ein Teil unseres Körpers, sie hilft uns, Nahrungsmittel für den Magen vorzubereiten (Vorverdauung), hilft, daß die Zähne gesund bleiben, wir tauschen sie milliliterweise beim Küssen aus und lecken uns damit unsere Wunden.
Also ist es doch eigentlich eine ganz positive, und in keinster Weise ehrenrührige Flüssigkeit. Und trotzdem gilt Bespucktwerden als tiefe Beleidigung.
Warum ist das denn so?
Die grausame Wahrheit ist: Es handelt sich um eine ganz fiese Verschwörung. Schuld daran sind die Mütter dieser Welt.
Und wer hat es nicht als Kind durchlitten?
Da wird man am frühen Sonntagnachmittag vom geliebten Fernseher weggezerrt, muß sich in unbequeme (aber präsentable) Kleidung zwängen, um dann von Mutti zu irgendwelcher buckligen Verwandtschaft mitgeschleppt zu werden.
Zum Troste, daß man einen öden Nachmittag vor sich hat, darf man noch etwas Schokolade oder Eis naschen, natürlich nicht ohne die Warnung, ja nicht die 'guten' (pah!) Kleider zu versauen und dann gehts los. Aber nicht vor Abfahrt, wo es noch fließendes Wasser gäbe, nein, irgendwo mitten auf dem Weg, fällt der Mutter dann ein, plötzlich einen kleinen Rest Schokolade in der Nähe des Mundes zu finden und beginnt folgende, äußerst demütigende Prozedur:
Sie nimmt einen, in aller Öffentlichkeit (beliebt sind Einkaufspassagen, Volksfeste, aber auch Parks, eben überall wo die Erniedrigung von vielen beobachtet werden kann) in den Schraubstock, befeuchtet den Zeigefinger mit ihrer eigenen Spucke und beginnt, im unserem Gesicht herumzufuhrwerken - iiiiiiihh! Ohne Möglichkeit sich zu wehren, möchte man vor Scham im Boden versinken - Das ist die perfektionierte Form der Demütigung.
Deswegen, aber auch nur deswegen hassen wir Spucke, weil sie uns an die Leiden unserer Kindheit erinnert.
Und ich wette, würde ein Komissar ein Verdächtigen auf diese Art und Weise in aller Öffentlichkeit malträtieren, dieser würde, in Erinnerung an seine Kindheit, jede Tat gestehen.
Also ist es doch eigentlich eine ganz positive, und in keinster Weise ehrenrührige Flüssigkeit. Und trotzdem gilt Bespucktwerden als tiefe Beleidigung.
Warum ist das denn so?
Die grausame Wahrheit ist: Es handelt sich um eine ganz fiese Verschwörung. Schuld daran sind die Mütter dieser Welt.
Und wer hat es nicht als Kind durchlitten?
Da wird man am frühen Sonntagnachmittag vom geliebten Fernseher weggezerrt, muß sich in unbequeme (aber präsentable) Kleidung zwängen, um dann von Mutti zu irgendwelcher buckligen Verwandtschaft mitgeschleppt zu werden.
Zum Troste, daß man einen öden Nachmittag vor sich hat, darf man noch etwas Schokolade oder Eis naschen, natürlich nicht ohne die Warnung, ja nicht die 'guten' (pah!) Kleider zu versauen und dann gehts los. Aber nicht vor Abfahrt, wo es noch fließendes Wasser gäbe, nein, irgendwo mitten auf dem Weg, fällt der Mutter dann ein, plötzlich einen kleinen Rest Schokolade in der Nähe des Mundes zu finden und beginnt folgende, äußerst demütigende Prozedur:
Sie nimmt einen, in aller Öffentlichkeit (beliebt sind Einkaufspassagen, Volksfeste, aber auch Parks, eben überall wo die Erniedrigung von vielen beobachtet werden kann) in den Schraubstock, befeuchtet den Zeigefinger mit ihrer eigenen Spucke und beginnt, im unserem Gesicht herumzufuhrwerken - iiiiiiihh! Ohne Möglichkeit sich zu wehren, möchte man vor Scham im Boden versinken - Das ist die perfektionierte Form der Demütigung.
Deswegen, aber auch nur deswegen hassen wir Spucke, weil sie uns an die Leiden unserer Kindheit erinnert.
Und ich wette, würde ein Komissar ein Verdächtigen auf diese Art und Weise in aller Öffentlichkeit malträtieren, dieser würde, in Erinnerung an seine Kindheit, jede Tat gestehen.
Nashorn
Grade bei Frau Bonafide gelesen, wie man in Berlin (und Österreich) zum Nashorn wird.
*wunder*
Das ist eine Technik, die kenn ich gar nicht, muß ich beschämt gestehen.
Als Kind habe ich aber folgende Methode angewandt, die etwas 'gefährlicher' ist, aber auch effektiver:
Wir haben uns im Vorgarten der Nachbarn einen Rosenbusch gesucht und vorsichtige (man will sich ja nicht stechen) eine der Dornen abgepiedelt. Diese Dorne wurde mit ein wenig Spucke angefeuchtet und dann auf die Nasenspitze gepappt. Mit diesem 'Horn' konnte man dann die Spielkameraden jagen, die tierisch Angst hatten gestochen zu werden (naja, ein wenig Angst jedenfall, zumindest wollten sie es vermeiden). Fotos hab ich leider grade nicht zur Hand, aber falls ich mal einem Rosenbusch über den Weg laufen sollte...
So liebe Leser, berichtet mir! Wer kennt das auch, oder die von Frau Bonafide, oder gar eine dritte Methode?
*wunder*
Das ist eine Technik, die kenn ich gar nicht, muß ich beschämt gestehen.
Als Kind habe ich aber folgende Methode angewandt, die etwas 'gefährlicher' ist, aber auch effektiver:
Wir haben uns im Vorgarten der Nachbarn einen Rosenbusch gesucht und vorsichtige (man will sich ja nicht stechen) eine der Dornen abgepiedelt. Diese Dorne wurde mit ein wenig Spucke angefeuchtet und dann auf die Nasenspitze gepappt. Mit diesem 'Horn' konnte man dann die Spielkameraden jagen, die tierisch Angst hatten gestochen zu werden (naja, ein wenig Angst jedenfall, zumindest wollten sie es vermeiden). Fotos hab ich leider grade nicht zur Hand, aber falls ich mal einem Rosenbusch über den Weg laufen sollte...
So liebe Leser, berichtet mir! Wer kennt das auch, oder die von Frau Bonafide, oder gar eine dritte Methode?
Zum Nashorn noch eine kleine Anekdote: Wußtet Ihr, werte Leser, daß das Horn des Nashorns eigentlich kein Horn (Im Sinne vom Elfenbein des Elefanten) ist, sondern lediglich aus zusammengewachsenen (Nasen-)Haaren besteht - Und sowas gilt bei manchen Leuten als Potenzmittel, Pfui!
Freitag, 29. September 2006
Zum Thema Familienehre
...hätte ich doch auch noch einen Schwank beizutragen.
Es ist schon ein paar Jährchen her, da stand ich einer Bekannten (nennen wir sie hier schlicht und einfach K.) bei, als sie mit ihrem Freund Schluß machen wollte. Dieser hingegen sah das ja mal gar nicht ein, stellte ihr weiter nach und brachte es sogar fertig, bei ihren Eltern zu klingeln, die ihn auch bereitwillig hereinließen.
Im Nachhineine begründeten sie diese Entscheidung damit, daß sie ja nicht zulassen könnten, daß ihre Tochter hier einfach mit ihm Schluß mache, sonst würde sie doch schnell zur Dorfmatratze verkommen (was sich ja nicht nur schlecht auf den Ruf des Töchterlein, sondern auch auf den der Eltern auswirken würde), und das ließe die elterliche Fürsorgepflicht nicht zu. Ich war ein wenig sprachlos.
Nun, die Sache erledigte sich in den nächsten Tagen dann doch auf halbwegs friedliche Weise. Allerdings hatten die Eltern in einer Sache Unrecht: Trotz der ein oder anderen sexuellen Eskapade (die ich sicher nicht alle mitbekommen habe) hat sie ihren Ruf durch etwas ganz Anderes versaut: nämlich durch ihren kreativen Umgang mit der Wahrheit.
Ob das auch auf den Familienruf zurückgefallen ist?
Es ist schon ein paar Jährchen her, da stand ich einer Bekannten (nennen wir sie hier schlicht und einfach K.) bei, als sie mit ihrem Freund Schluß machen wollte. Dieser hingegen sah das ja mal gar nicht ein, stellte ihr weiter nach und brachte es sogar fertig, bei ihren Eltern zu klingeln, die ihn auch bereitwillig hereinließen.
Im Nachhineine begründeten sie diese Entscheidung damit, daß sie ja nicht zulassen könnten, daß ihre Tochter hier einfach mit ihm Schluß mache, sonst würde sie doch schnell zur Dorfmatratze verkommen (was sich ja nicht nur schlecht auf den Ruf des Töchterlein, sondern auch auf den der Eltern auswirken würde), und das ließe die elterliche Fürsorgepflicht nicht zu. Ich war ein wenig sprachlos.
Nun, die Sache erledigte sich in den nächsten Tagen dann doch auf halbwegs friedliche Weise. Allerdings hatten die Eltern in einer Sache Unrecht: Trotz der ein oder anderen sexuellen Eskapade (die ich sicher nicht alle mitbekommen habe) hat sie ihren Ruf durch etwas ganz Anderes versaut: nämlich durch ihren kreativen Umgang mit der Wahrheit.
Ob das auch auf den Familienruf zurückgefallen ist?
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