Samstag, 4. Juni 2005
Sequels sind scheiße.
Was für Filme gilt, ist bei Computerspielen wohl noch schlimmer. Siedler wird total verherhunzt, und sowohl Stronghold2 als auch EmpireEarth2 langweilen genauso schnell wie die Vorgänger.
Irgendwann fang ich auch noch mit Ballerspielen an - scheint ja wirklich das einzige Genre zu sein wo noch bissi was passiert.
Irgendwann fang ich auch noch mit Ballerspielen an - scheint ja wirklich das einzige Genre zu sein wo noch bissi was passiert.
Sonntag, 1. Mai 2005
Einmal Koblenz und zurück - An Electronica Review
Es wurde echt mal wieder Zeit, daß ich das Rheinland wieder mal besuche (Anmerkung: Auch wenn einige das anders sehen mögen, für mich fängt das Rheinland in Koblenz an. Einerseits weill ich sonst nicht wüßte wie ich die Gegend nennen soll und andererseits weil die sich ab da ziemlich nach Köln hin orientieren). Der letzte Aufenthalt lag ja jetzt schon über ein Jahr zurück. Immerhin hab ich da immer recht gut gefeiert und auch so manchen lieben Menschen kennengelernt den ich gern wiedersehen möchte.
Alle obigen Wünsche wurden mir zwar nicht erfüllt, aber die Fahrt hat sich trotzdem geloht.
Als Ziel für die Fahrt bot sich ja geradewegs die Electronica an, ein Event dessen Veranstalter N.A.S.A. für Qualität stehen. Die Electronica kannte ich zwar noch nicht, immerhin gibts die erst zum Dritten Mal, aber da mit evil^^ schön öfters davon vorgeschwärmt hatte, dacht ich mir, die nehm ich doch mal mit. Lineup sprach ja auch dafür, immerhin wollte ich seit Ewigkeiten mal wieder Tanith hören. Dazu noch Sneo, Umberto und ein wenig House das klingt doch nahezu perfekt.
Erstmal war ich von der Location positiv überrascht. Ich kannte die Suppkultur bisher nur von diversen Flyern aber das Ding ist ja riesig. Na nicht ganz, aber das Untergeschoß birgt doch einen recht großen Raum in seinem Schoß (hab ich da was von 800 Leuten gehört?), dazu kommt der obige Raum, mehr als Lounge gestaltet - genau passend für die zwei angekündigten Musikrichtungen. Was dazukam: Ich hab keine Ahung was die an Lüftung einsetzen aber winzig kann das Gebläse nicht sein. Denn die Luft war die ganze Nacht über frisch, was man als wahres Wunder auffassen kann. Für gewöhnlich kann man wo getanzt wird die Luft ab der Hälfte der Zeit schneiden - hier nicht. Kommt vielleicht auch daher, daß Die 'Supp' für Konzertveranstaltungen gebaut wurde und da rechnet man wohl damit daß die Besucher mal Bissi mehr tun als mit den Füßen zu wippen. Zumindest kann ich die Location für Festivitäten jeder Art empfehlen (Wenns nicht grad die Schürzenjäger sein sollen - ich glaub für Heimatschnulzen sind die Boxen denn doch nicht ausgelegt).
Okay, ich steh also in der Supp, was fehlt noch?
Musik und Publikum.
Fangen wir mit dem Publikum an. Hab ich schonmal geschrieben, daß ich öfter elektronische Veranstaltungen im Rheinland besuchen sollte?
Nein?
Sollte ich aber!
Es waren durch die Bank junge (aber volljährige), nette, tanzfreudige Menschen da drin. Man konnte eigentlich durchlaufen wo man wollte, überall waren sie am hüpfen und am wackeln, je nach Gusto. Verglichen mit *ichnennkeineschlechtenbeispiele* sahen auch wenige danach aus als hätten sie ihre Pille oder ihr Koks nicht vertragen (was umgekehrt bedeutet, daß nicht viele Pillen oder Koks genommen haben können). Und es waren sehr viele Frauen anwesend, und hübch dazu *lechz* Also das richtig Umfeld zum Tanzen war gegeben, fehlen noch die anbetungswürdigen Klänge.
Die legte, als ich gegen ½1 ankam der N.A.S.A.- Resident Umberto auf, sehr gekommt wie ich fand, sehr guten Techno, abwechslungsreich und gekonnt.
Das führte Tanith dann auch weiter, denn natürlich legte er Techno auf und keine Breaks (man darf ja mal hoffen?). Nur der Übergang zum Sneo gelang wohl nicht so wirklich. Tanith läßt seine letzte Platte auf dem Teller und übergibt die Kontroll an Sneo. Und was macht der Eric? Läßt die Platte eiskalt auslaufen, wartet 5 Sekunden und haut dann übelstes Gekloppe rein. Unter einem Übergang versteh ich was anderes.
Aber okay, ich stellte grad eh fest, daß mir nicht nach 'reißenden' Sounds war. Testen wir doch mal die obige Lounge. Und keine Ahnung wer da aufgelegt hat - aber es wurde feinstes Tech- House zelebriert. Schöne Grooves, gepaart mit rassigen Rhytmen, das bedeutete noch zwei Stunden Tanzen bis ich dann gegen 6 Uhr nicht mehr wirklich konnte.
Fazit: gute 5 Stunden in Bewegung verbracht. An Augenschmaus neben den Damen im Publikum auch die auf der Bühe betrachten dürfen (besonders gefallen hat mir ja das Kostüm vom Flyer - bis auf die Flügel wirklich 1:1 umgesetzt). Irgendjemanden mit dem Wir sind Papst - Tshirt gesehen - bravo! Und natürlich hatte ein DJ die schlimmste Frisur des Abends: Lieber Herr Sneo, auch wenn Ihnen Ihr Friseur was anderes erzählt und von wegen Trend und so - VoKuHiLa ist nicht schön, nein ;-)
Achsu: Irgendwie hab ich leider die ganzen Technofreunde vermißt, mit denen ich sonst immer gute Feierstunden in der Gegend verbracht hatte. Ein paar waren nach Dortmund, na wenn se wollen ;-) Aber der große Rest schien einfach nur verschollen zu sein. Da war ich dann schon froh drüber, daß mir zumindest das Tanzja9chen Komplimente zu meiner Haartracht gemacht hat und ich auch dem Autronaut und evil^^ die Pfötchen schütteln durfte - sonst wars irgendwie nada. Lauter unbekannte Gesichterchen *wunder* Dabei hatte ich doch drauf gehofft, mich mit dem ein- oder anderen mal wieder austauschen zu können. So hätte ich auch das 'Ausweichevent' in Mainz besuchen können, wo ich aber Angst hatte, von Knicklichtgroupies belästigt zu werden. Zum Vergleich: In Koblenz hab ich genau einen solchen Deppen gesehn. Bissi Ausschuß fällt halt immer ab.
Aber was solls, beim nächsten Mal wirds besser. Wirds doch immer ;-)
Alle obigen Wünsche wurden mir zwar nicht erfüllt, aber die Fahrt hat sich trotzdem geloht.
Als Ziel für die Fahrt bot sich ja geradewegs die Electronica an, ein Event dessen Veranstalter N.A.S.A. für Qualität stehen. Die Electronica kannte ich zwar noch nicht, immerhin gibts die erst zum Dritten Mal, aber da mit evil^^ schön öfters davon vorgeschwärmt hatte, dacht ich mir, die nehm ich doch mal mit. Lineup sprach ja auch dafür, immerhin wollte ich seit Ewigkeiten mal wieder Tanith hören. Dazu noch Sneo, Umberto und ein wenig House das klingt doch nahezu perfekt.
Erstmal war ich von der Location positiv überrascht. Ich kannte die Suppkultur bisher nur von diversen Flyern aber das Ding ist ja riesig. Na nicht ganz, aber das Untergeschoß birgt doch einen recht großen Raum in seinem Schoß (hab ich da was von 800 Leuten gehört?), dazu kommt der obige Raum, mehr als Lounge gestaltet - genau passend für die zwei angekündigten Musikrichtungen. Was dazukam: Ich hab keine Ahung was die an Lüftung einsetzen aber winzig kann das Gebläse nicht sein. Denn die Luft war die ganze Nacht über frisch, was man als wahres Wunder auffassen kann. Für gewöhnlich kann man wo getanzt wird die Luft ab der Hälfte der Zeit schneiden - hier nicht. Kommt vielleicht auch daher, daß Die 'Supp' für Konzertveranstaltungen gebaut wurde und da rechnet man wohl damit daß die Besucher mal Bissi mehr tun als mit den Füßen zu wippen. Zumindest kann ich die Location für Festivitäten jeder Art empfehlen (Wenns nicht grad die Schürzenjäger sein sollen - ich glaub für Heimatschnulzen sind die Boxen denn doch nicht ausgelegt).
Okay, ich steh also in der Supp, was fehlt noch?
Musik und Publikum.
Fangen wir mit dem Publikum an. Hab ich schonmal geschrieben, daß ich öfter elektronische Veranstaltungen im Rheinland besuchen sollte?
Nein?
Sollte ich aber!
Es waren durch die Bank junge (aber volljährige), nette, tanzfreudige Menschen da drin. Man konnte eigentlich durchlaufen wo man wollte, überall waren sie am hüpfen und am wackeln, je nach Gusto. Verglichen mit *ichnennkeineschlechtenbeispiele* sahen auch wenige danach aus als hätten sie ihre Pille oder ihr Koks nicht vertragen (was umgekehrt bedeutet, daß nicht viele Pillen oder Koks genommen haben können). Und es waren sehr viele Frauen anwesend, und hübch dazu *lechz* Also das richtig Umfeld zum Tanzen war gegeben, fehlen noch die anbetungswürdigen Klänge.
Die legte, als ich gegen ½1 ankam der N.A.S.A.- Resident Umberto auf, sehr gekommt wie ich fand, sehr guten Techno, abwechslungsreich und gekonnt.
Das führte Tanith dann auch weiter, denn natürlich legte er Techno auf und keine Breaks (man darf ja mal hoffen?). Nur der Übergang zum Sneo gelang wohl nicht so wirklich. Tanith läßt seine letzte Platte auf dem Teller und übergibt die Kontroll an Sneo. Und was macht der Eric? Läßt die Platte eiskalt auslaufen, wartet 5 Sekunden und haut dann übelstes Gekloppe rein. Unter einem Übergang versteh ich was anderes.
Aber okay, ich stellte grad eh fest, daß mir nicht nach 'reißenden' Sounds war. Testen wir doch mal die obige Lounge. Und keine Ahnung wer da aufgelegt hat - aber es wurde feinstes Tech- House zelebriert. Schöne Grooves, gepaart mit rassigen Rhytmen, das bedeutete noch zwei Stunden Tanzen bis ich dann gegen 6 Uhr nicht mehr wirklich konnte.
Fazit: gute 5 Stunden in Bewegung verbracht. An Augenschmaus neben den Damen im Publikum auch die auf der Bühe betrachten dürfen (besonders gefallen hat mir ja das Kostüm vom Flyer - bis auf die Flügel wirklich 1:1 umgesetzt). Irgendjemanden mit dem Wir sind Papst - Tshirt gesehen - bravo! Und natürlich hatte ein DJ die schlimmste Frisur des Abends: Lieber Herr Sneo, auch wenn Ihnen Ihr Friseur was anderes erzählt und von wegen Trend und so - VoKuHiLa ist nicht schön, nein ;-)
Achsu: Irgendwie hab ich leider die ganzen Technofreunde vermißt, mit denen ich sonst immer gute Feierstunden in der Gegend verbracht hatte. Ein paar waren nach Dortmund, na wenn se wollen ;-) Aber der große Rest schien einfach nur verschollen zu sein. Da war ich dann schon froh drüber, daß mir zumindest das Tanzja9chen Komplimente zu meiner Haartracht gemacht hat und ich auch dem Autronaut und evil^^ die Pfötchen schütteln durfte - sonst wars irgendwie nada. Lauter unbekannte Gesichterchen *wunder* Dabei hatte ich doch drauf gehofft, mich mit dem ein- oder anderen mal wieder austauschen zu können. So hätte ich auch das 'Ausweichevent' in Mainz besuchen können, wo ich aber Angst hatte, von Knicklichtgroupies belästigt zu werden. Zum Vergleich: In Koblenz hab ich genau einen solchen Deppen gesehn. Bissi Ausschuß fällt halt immer ab.
Aber was solls, beim nächsten Mal wirds besser. Wirds doch immer ;-)
Dienstag, 26. April 2005
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Vorteil: Da treff ich auch den ein oder anderen Bekannten.
Sonntag, 24. April 2005
Eigentlich...
Eigentlich wär ich dieses Wochenende gern feiern gegangen.
Eigentlich wollte ich das auch schon am letzten, und einkaufen. Leider kam am letzten was dazwischen, meine Verabredung durfte diese Woche nach Wien - und da die Zugfahrt dann doch etwas schlaucht, hatte sie natürlich keine Zeit für mich.
Eigentlich wollte ich ja dieses Wochenend feiern. Irgendwann im Laufe der Woche hab ich mir dann mal angesehen was interessant sein könnte. Leider war da nicht viel. Was in Frankfurt war war die Fahrt nicht wert. Blieb noch Mainz, und ja da war doch wirklich was was mich interessiert hätte. Aber mit wem hingehen?
War meine derzeit einzigste Partybegleitung nicht grade geschlaucht von einer harten Arbeitswoche die wohl erst mitten in der nacht aufgehört hat?
C.? Wollte die sich nicht nach Ostern wieder melden? Blöde Nuß. A. U. und W. sind alle nicht dafür zu begeistern, weder für die Musik noch dafür die Nacht in einem dunklen und lauten Keller zu verbringen.
Gut, ich könnte mir ja immer noch vornehmen allein hinzugehen. Vielleicht bin ich ja heut abend immer noch in der Laune und tu das. Wie oft hab ich mir sowas schon virgenommen frag ich mich da. Denn natürlich bin ich daheimgeblieben.
Eigentlich wollte ich das auch schon am letzten, und einkaufen. Leider kam am letzten was dazwischen, meine Verabredung durfte diese Woche nach Wien - und da die Zugfahrt dann doch etwas schlaucht, hatte sie natürlich keine Zeit für mich.
Eigentlich wollte ich ja dieses Wochenend feiern. Irgendwann im Laufe der Woche hab ich mir dann mal angesehen was interessant sein könnte. Leider war da nicht viel. Was in Frankfurt war war die Fahrt nicht wert. Blieb noch Mainz, und ja da war doch wirklich was was mich interessiert hätte. Aber mit wem hingehen?
War meine derzeit einzigste Partybegleitung nicht grade geschlaucht von einer harten Arbeitswoche die wohl erst mitten in der nacht aufgehört hat?
C.? Wollte die sich nicht nach Ostern wieder melden? Blöde Nuß. A. U. und W. sind alle nicht dafür zu begeistern, weder für die Musik noch dafür die Nacht in einem dunklen und lauten Keller zu verbringen.
Gut, ich könnte mir ja immer noch vornehmen allein hinzugehen. Vielleicht bin ich ja heut abend immer noch in der Laune und tu das. Wie oft hab ich mir sowas schon virgenommen frag ich mich da. Denn natürlich bin ich daheimgeblieben.
Samstag, 9. April 2005
I did the Time Warp again
Im letzten Jahr hieß es ja noch: 'dies wird das letzte Mal sein' - hab ich das schonmal geschrieben? Ja doch, hier.
Wars wohl nicht, wovon ich mich auch überzeugt hab.
Das Lineup war recht hochkarätig, der Eintritt leider auch. Aber das erste Großevent im Jahr - nachdem man Monatelang nur in kleinen Clubs und das auch nur selten feiern war - hey, das muß es doch wert sein.
So traf ich also irgendwann kurz nach mittarnacht am Ort des Geschehens ein - auf der Hinfahrt noch fast einem Besoffenen der glaubte mal eben ne Notbremsung einlegen zu dürfen das Heck aufgeschlitzt - aber eben nur fast - dann die Karre und ihren elenden Fahrer im weiten Bogen überholt, ja doch die Fahrt war nicht nett, vor Allem da sich meine Kontaktlinsen bemerkbar machten - Monatslinsen heißen eben doch so weil man sie nach einem Monat austauschen sollte...
Am Ort des Geschehens angekommen war das dann jedoch sehr schnell sehr egal, ich mußte ja die nächsten Stunden nicht mehr fahren.
Also hinein ins Getümmel. Auf Floor1 war gerade Dave Clarke zugange. Komisch, letzten Sommer klag er besser. Diesmal hatte er zum Teil Platten dabei die bereits in Richtung Hakke gingen - sehr strange und auch wenn mir manchmal harte Töne ganz gut zusagen - diesmal nicht.
Ab zu Floor2 - hier war der gute Hell zugange und das eindeutig besser - ja doch, das ließt sich aushalten.
Irgendwann war dann mal Wechsel - Sven Väth berührte ab jetzt die Platten die die Welt bedeuten. Später ließt ich mir sagen daß er gut aufgelegt hatte - daß er, in seinem typischen Stil, eine gute Stimmung verbreitete - immerhin einer der Weinigen DJs die auch selbst Spaß an dem haben was sie da oben am Mischpult tun - war selbst mir nicht entgangen.
Trotzdem zog es mich zum Floor3 wo die housigeren Klänge eines Herrn Koze meiner warteten. Und das war eindeutig besser für mich. Eine kuscheligere Halle, fein angefüllt mit tanzenden Menschen und angenehmen Klängen, ich natürlich mittendrin - da ließt es sich aushalten, und tanzen. Danke, Koze.
Jetzt aber flott zurück zu Floor2, hier begann gleich das Liveset der 'Rocker' von Alter Ego. Und jaa, einmal eingetanzt ließ es sich doch gleich viel besser tanzen. Die Jungs haben in ihren 45 Minuten die Halle gekocht - Spätestens nach der hälfte der Tracks war wirklich alles am feiern. Und viel zu schnell kam mit 'Betty Ford' der letzte Titel.
Im anschluß gabs Hawtin. Richie Hawtin. Der gute Mann sollte in den Tag begleiten. Zwischendurch gabs nochmal nen kleinen Abstecher zum Herrn Villalobos - der sehr genial anfing - aber wohl leider nicht seinen Tag erwischt hatte - denn was danach kam hörte sich etwas eintönig an. Also zurück zum Richie wo ich dann bis 10:00 blieb - immer fein zwischen Tanzen und Verschnaufen wechselnd.
Allerdings war ich nicht ohne Mitfahrer unterwegs und diese verlangte es nach Bett oder Schlimmerem.
Also erfolgte schweren Herzens der Aufbruch. Am Gummibärchenstand gabs ein standesgemäßes Frühstück in form einer bescheidenen Tüte Gelatine- Nascherein, dann noch den Flyertisch abgeräumt und heimwärts sollte es gehen.
Wenn da nicht die bösen Grünen gewesen wären...
Solche Verarsche mag ich nämlich gar nicht. An der Parkplatzausfahrt standen sie nämlich und winkten mich durch - natürlich nur, um mir dann an der Autobahn wieder aufzulauern und nachzustellen.
Das End von der Geschicht war natürlich absolut klar - Die lieben Herrschaften in Grün entpuppten sich als Unrinfetischisten und ließen nicht locker bis sie einen Becher meiner Körperflüssigkeit ihr Eigen nennen konnten.
Als ein Verräter von meiner Seite entpuppten sich dabei ausgerechnet meine Augen die aufgrund der doch etwas schlechten Kontaktlinsen nicht mehr ganz so reagierten wie man es von gensunden Augen eines nüchternen Menschen erwarten würde - Sowas kommt also davon wenn man nicht genug auf seine Geundheit achtet... Und natürlich konnte ich das den grünen Herrschaften nicht so aufs Auge binden, die hätten mich sicher nie weiterfahren lassen - nuschelte also irgendwas von 'lange auf den Beinen und gereizt' - natürlich ohne Überzeugung und offensichtlich ohne Erfolg, so kanns gehen.
Letztendlich kam ich dann aber doch irgendwann heimwärts, wie es sich gehört. Und ja doch. Irgendwie hat es sich schon geloht - auch wenn die beste Zeit erst anfing als ich den Hort des Glücks verlassen mußte.
Addendum: Paar Fotos, weder von noch mit mir, gibts auch
Wars wohl nicht, wovon ich mich auch überzeugt hab.
Das Lineup war recht hochkarätig, der Eintritt leider auch. Aber das erste Großevent im Jahr - nachdem man Monatelang nur in kleinen Clubs und das auch nur selten feiern war - hey, das muß es doch wert sein.
So traf ich also irgendwann kurz nach mittarnacht am Ort des Geschehens ein - auf der Hinfahrt noch fast einem Besoffenen der glaubte mal eben ne Notbremsung einlegen zu dürfen das Heck aufgeschlitzt - aber eben nur fast - dann die Karre und ihren elenden Fahrer im weiten Bogen überholt, ja doch die Fahrt war nicht nett, vor Allem da sich meine Kontaktlinsen bemerkbar machten - Monatslinsen heißen eben doch so weil man sie nach einem Monat austauschen sollte...
Am Ort des Geschehens angekommen war das dann jedoch sehr schnell sehr egal, ich mußte ja die nächsten Stunden nicht mehr fahren.
Also hinein ins Getümmel. Auf Floor1 war gerade Dave Clarke zugange. Komisch, letzten Sommer klag er besser. Diesmal hatte er zum Teil Platten dabei die bereits in Richtung Hakke gingen - sehr strange und auch wenn mir manchmal harte Töne ganz gut zusagen - diesmal nicht.
Ab zu Floor2 - hier war der gute Hell zugange und das eindeutig besser - ja doch, das ließt sich aushalten.
Irgendwann war dann mal Wechsel - Sven Väth berührte ab jetzt die Platten die die Welt bedeuten. Später ließt ich mir sagen daß er gut aufgelegt hatte - daß er, in seinem typischen Stil, eine gute Stimmung verbreitete - immerhin einer der Weinigen DJs die auch selbst Spaß an dem haben was sie da oben am Mischpult tun - war selbst mir nicht entgangen.
Trotzdem zog es mich zum Floor3 wo die housigeren Klänge eines Herrn Koze meiner warteten. Und das war eindeutig besser für mich. Eine kuscheligere Halle, fein angefüllt mit tanzenden Menschen und angenehmen Klängen, ich natürlich mittendrin - da ließt es sich aushalten, und tanzen. Danke, Koze.
Jetzt aber flott zurück zu Floor2, hier begann gleich das Liveset der 'Rocker' von Alter Ego. Und jaa, einmal eingetanzt ließ es sich doch gleich viel besser tanzen. Die Jungs haben in ihren 45 Minuten die Halle gekocht - Spätestens nach der hälfte der Tracks war wirklich alles am feiern. Und viel zu schnell kam mit 'Betty Ford' der letzte Titel.
Im anschluß gabs Hawtin. Richie Hawtin. Der gute Mann sollte in den Tag begleiten. Zwischendurch gabs nochmal nen kleinen Abstecher zum Herrn Villalobos - der sehr genial anfing - aber wohl leider nicht seinen Tag erwischt hatte - denn was danach kam hörte sich etwas eintönig an. Also zurück zum Richie wo ich dann bis 10:00 blieb - immer fein zwischen Tanzen und Verschnaufen wechselnd.
Allerdings war ich nicht ohne Mitfahrer unterwegs und diese verlangte es nach Bett oder Schlimmerem.
Also erfolgte schweren Herzens der Aufbruch. Am Gummibärchenstand gabs ein standesgemäßes Frühstück in form einer bescheidenen Tüte Gelatine- Nascherein, dann noch den Flyertisch abgeräumt und heimwärts sollte es gehen.
Wenn da nicht die bösen Grünen gewesen wären...
Solche Verarsche mag ich nämlich gar nicht. An der Parkplatzausfahrt standen sie nämlich und winkten mich durch - natürlich nur, um mir dann an der Autobahn wieder aufzulauern und nachzustellen.
Das End von der Geschicht war natürlich absolut klar - Die lieben Herrschaften in Grün entpuppten sich als Unrinfetischisten und ließen nicht locker bis sie einen Becher meiner Körperflüssigkeit ihr Eigen nennen konnten.
Als ein Verräter von meiner Seite entpuppten sich dabei ausgerechnet meine Augen die aufgrund der doch etwas schlechten Kontaktlinsen nicht mehr ganz so reagierten wie man es von gensunden Augen eines nüchternen Menschen erwarten würde - Sowas kommt also davon wenn man nicht genug auf seine Geundheit achtet... Und natürlich konnte ich das den grünen Herrschaften nicht so aufs Auge binden, die hätten mich sicher nie weiterfahren lassen - nuschelte also irgendwas von 'lange auf den Beinen und gereizt' - natürlich ohne Überzeugung und offensichtlich ohne Erfolg, so kanns gehen.
Letztendlich kam ich dann aber doch irgendwann heimwärts, wie es sich gehört. Und ja doch. Irgendwie hat es sich schon geloht - auch wenn die beste Zeit erst anfing als ich den Hort des Glücks verlassen mußte.
Addendum: Paar Fotos, weder von noch mit mir, gibts auch
Dienstag, 29. März 2005
Noch 3 Wochen
...hat man Zeit, diese Stahlkammer unter Berlin zu besuchen, besser die Stahlkammer unter dem Teil von Berlin der immer noch leer und trostlos ist - da wo die Mauer mal stand.
Damit das nicht so bleibt wollen irgendwelche Fuzzis da ein Bürohochhaus hinbauen in Sichtweite des Sonycenters - damits da in Zukunft voll und trostlos sein wird.
Aber noch kann man sich unter die Erde verkriechen und eine glückliche Nacht lang Augen und Ohren davor verschließen was aus dem Herz dieser Stadt gemacht wird - oder auch 17 Nächte denn mehr geht nun wirlich nicht mehr.
Und was sich da alles die Plattennadeln reicht - die Creme de la Creme der elektronischen Musik gibt sich in der Leipziger Straße die Ehre. Ich wette auf brechend volle Parties. Nur gut, daß ich mein letztes Mal schon hinter mir hab - vor zwei Wochen. Und es war nichtmal schlecht gewählt. Keine Headliner, eigeltlich sagte mir keiner der Acts was, und daß sie Holländer sind erfuhr ich erst als ich in Berlin war und wie mir das egal war. Wars ja auch. Die Musik war richtig geil, richtig schön viel Höhe die den harten Beat erst richtig eingängig gemacht hat und das aus gut abgestimmten Boxen die die Öhrchen nicht belasteten - da hätte ich anhand der Architektur Schlimmeres erwartet.
Ja und dann noch das Publikum, dem man die Feierwut richtiggehend ansah - keine Touristen wegen denen ich im April ja gar nicht erst hinwollte sondern einfach nur junge, fröhliche, bewegungsgeile Leute.
Einziges Manko: nach knappen 3 Stunden waren wir 3 Pilger die wir den Weg gewagt hatten, absolut kaputt. Der schnelle Beat, die Hitze und einfach die Laune die nicht zuließ daß man sich an den Rand stellte trieb uns dann doch zu schnell ans Ende unserer Kräfte. Da half dann auch die zuckerhaltigste schwarze Plörre nix mehr. Ein kurzes Ausruhen in der Bar die eeigentlich nur ein Durchgang war und dann trieb es uns hinaus in den frühen morgen.
Und ja, wärs nicht so hundweit zu fahren, würd ich auch sicher nochmal hinfahren.
Damit das nicht so bleibt wollen irgendwelche Fuzzis da ein Bürohochhaus hinbauen in Sichtweite des Sonycenters - damits da in Zukunft voll und trostlos sein wird.
Aber noch kann man sich unter die Erde verkriechen und eine glückliche Nacht lang Augen und Ohren davor verschließen was aus dem Herz dieser Stadt gemacht wird - oder auch 17 Nächte denn mehr geht nun wirlich nicht mehr.
Und was sich da alles die Plattennadeln reicht - die Creme de la Creme der elektronischen Musik gibt sich in der Leipziger Straße die Ehre. Ich wette auf brechend volle Parties. Nur gut, daß ich mein letztes Mal schon hinter mir hab - vor zwei Wochen. Und es war nichtmal schlecht gewählt. Keine Headliner, eigeltlich sagte mir keiner der Acts was, und daß sie Holländer sind erfuhr ich erst als ich in Berlin war und wie mir das egal war. Wars ja auch. Die Musik war richtig geil, richtig schön viel Höhe die den harten Beat erst richtig eingängig gemacht hat und das aus gut abgestimmten Boxen die die Öhrchen nicht belasteten - da hätte ich anhand der Architektur Schlimmeres erwartet.
Ja und dann noch das Publikum, dem man die Feierwut richtiggehend ansah - keine Touristen wegen denen ich im April ja gar nicht erst hinwollte sondern einfach nur junge, fröhliche, bewegungsgeile Leute.
Einziges Manko: nach knappen 3 Stunden waren wir 3 Pilger die wir den Weg gewagt hatten, absolut kaputt. Der schnelle Beat, die Hitze und einfach die Laune die nicht zuließ daß man sich an den Rand stellte trieb uns dann doch zu schnell ans Ende unserer Kräfte. Da half dann auch die zuckerhaltigste schwarze Plörre nix mehr. Ein kurzes Ausruhen in der Bar die eeigentlich nur ein Durchgang war und dann trieb es uns hinaus in den frühen morgen.
Und ja, wärs nicht so hundweit zu fahren, würd ich auch sicher nochmal hinfahren.
Wer hat's erfunden?
Quelle: Woher kommt das Wort auf wwt
Der Begriff "SCHRANZ" hat ursprünglich nichts mit Musik zu tun. Schranzen, schranzt oder halt Schranz sind Synonyme für: reissen, es reisst oder halt Riss. Stammen tun diese Begriffe aus einem bestimmten Gebiet der Schweiz.
Die Verbindung dieser Wörter zur Musik kommen in der Tat von Chris Liebing...
Gibts hier auch Schweizer die sich gegen diese Unterstellung wehren möchten?
Sonntag, 27. Februar 2005
Heimkommen
Wenn man einen Ort, den man lange nicht gesehen hat, wieder besucht, achtet man zuallererst auf die Details:
- Was hat sich verändert?
- Wen wird man wiedertreffen?
- Und hat sich auch was verbessert?
Es ging ja nichtmal um eine Ewigkeit. Ich war im Sommer 2003 das letzte Mal im Palazzo, kurz davor war es verkauft worden, kurz danach begann der Umbau von eine leeren Techno- Spielstätte zu einer - wie die neuen Besitzer hofften - volleren Diskothek - dummerweise unter dem heiligen alten Namen während die alten Betreiber - natürlich ebenfalls unter dem Namen - verschiedene Parties in der Umgebung abhalten und sogar CDs herausgeben - Strange? Ja!
Da sich jedoch das Musikprogramm einer Disse (Die Superhits von egalwann + das Nervigste des Wansta- Hiphops - abgespielt von jemandem der sich zwar DJ nennt aber schon froh ist, wenn er es fertigbekommt, eine CD einzulegen und noch nen dämlichen Spruch zur Einleitung zu spendieren) nicht ganz mit dem meinen deckt, war die Location damit für mich erledigt.
Jetzt hat es sich aber ergeben, daß die Veranstalter der Nature One ihre Winterworld - die im letzten Jahr vom Schneesturm weggepustet wurde - ins Palazzo gelegt hatten und das Samstagsprogramm ein gar wonderbares Preis / Leistungsverhältnis bereithielt, entschloß ich mich schon vor paar Monaten ganz spontan daß ich da hinwill.
Den Freitag sparte ich mir vorsorglich - Nicht weil ich Tiesto sooo schlecht finde, der Mann hat sicher seine Berechtigung, aber mich unter Leuten zu bewegen die Reflektoren an den Hosen und Knicklichter im Maul cool finden ist mein Dingen ja nicht.
Im Vorfeld durfte ich dann schonmal feststellen wie schnell in einschlägigen Foren die Vorfreude über diese Gelegenheit in eine 'gehtmichnixan'- Stimmung umschlägt. Entweder haben die Leute ja kein Geld oder keine Lust oder aber sie wollen spontan hin - Nachdem letztere Möglichkeit durch Ausverkauf der Veranstaltung wegfiel sank die Zahl derer die ich dort sehen würde schon wieder massiv. Aber das macht ja erstmal nix - Ich hab ja zu manchem aus der großen 'lazzo- Zeit keinen Kontakt mehr - da werden sicher noch welche erscheinen mit denen ich jetzt nicht rechne.
Die Vorfreude steigt. So, denn komme ich also gegen Mitternacht an, werde erstmal von den netten Herren in grün durchgewunken und meine Gefühle schwanken mal wider zwischen Freude nicht belästigt worden zu sein und dem Minderwertigkeitskomplex nicht gefährlich genug auszusehen. Es könnte aber auch daran gelegen haben daß die alleine Reisende grundsätzlich nicht aufhalten da das zu wenig Fangquote verspricht.
Ein Parkplatz war schnell gefunden. Und da er doch ein paarhundert Meter vom Ort des Geschehens entfernt lag, beschloß ich, gegen meine Gewohnheit, die Jacke an- und dann an der Garderobe zulassen.
Keine Schlange vor der Tür - Logisch, die Party lief ja schon seit 8. Innen angekommen also erstmal zu Garderobe - und da fiel mir wieder ein warum ich die Dinger nicht mag - da war nämlich die Schlage *arghz* Nachdem ich mich nach vorne gewartet hatte, machten die dann auch noch wegen Überfüllung zu, und ich stand, immer noch mit der Jacke übern Arm, doof da. Wirklich doof. Jetzt blieb nämlich nur die Möglichkeit, mir ein Wiedereinlaßbändchen (wer daß erfunden hat den tu ich mal $§$..) zu kaufen und dann von vorne.
Als ich dann doch endlich wieder, diesmal fröstelnd, immerhin trudelte die ein oder andere Schneeflocke vom Himmel, in der Eingangshalle stand, begann ich mit meinem Rundgang.
Große bauliche Maßnahmen warens ja nicht die hier gemacht wurden. Aber die Details. Rosen die von der Decke hängen, wie strichig. Die Galerie ist jetzt mit Milchglas verkleidet, spätes 70er- Retro. Dafür wurde ein bisher nicht zugänglicher Bereich zur großen Halle dazugefügt, das kommt gut, fehlen doch immer ausreichend Sitzgelegenheiten.
Schlecht dagegen, daß sowohl Sound als auch Licht absolut versaut sind. Der Baß kommt unsauber, schwammig - liegt wohl daran daß er beim Umbau auf langsamere Musik ausgelegt wurde, auf einem Teil der Tanzfläche ist er definitiv zu laut. Noch schlimmer ist das Licht: viel zu hell, die ganze Zeit flackern Stroboskope mit die blenden - zumindest wird nur sparsam genebelt.
Die Getränkepreise haben sich zum Glück nicht verteuert - die Provinz ist immer noch günstiger als die Metropole Frankfurt, gut so.
Aber das Publikum... grausam. So was kauft sich also die Eintrittskarten im Vorverkauf? War das früher auch so schlimm und fällt mir das jetzt nur so auf weil die derzeitige Mode auch noch so grausam ist? Ca. der Hälfte der Anwesenden hätte ich niemals diese Party empfohlen - besonders die Mädels glänzen durch unbequeme Pimkie- Moden die ein Bewegen niemals zulassen würden, und auch den Jungs kann man an der Nase ablesen wer nur für den Liebing - boah ey - hier ist und sich sonst lieber an seine Alcopops hält. Eben sogenannte Feiertouristen. Und das dann auch noch dicht an dicht gedrängt - Tanzen ist beinahe unmöglich.
Also entschließe ich mich, weiter nach bekannten Gesichertern zu suchen und werde denn doch fündig. Immerhin eine Handvoll Bekannte bieten Unterhaltung (ja, am Tag davor wars noch schlimmer) Unterhaltung und... Unterhaltung. Mittlerweile ist es gegen 3 Uhr und es ist wahrlich tanzbar geworden. Manche schauen zwar noch wie verstörte Suppenhühner wenn direkt neben ihnen ein Schutzgeist seine Flügel ausbreitet und zu tanzen beginnt aber ich darf auch mal fies sein und diese Suppenhühner werden in 't - Fahrtzeit' daheim in ihren Bettchen liegen, denn nun ist Wechsel und Adam Beyer nimmt die Turntables in die Hand - was den Sound tanzbarer macht. Die Feiertouristen sind auch zufrieden denn sie haben erlebt wofür sie hergekommen sind und strömen munter gen Ausgang.
Vereinzelt kann man auch die abartigste Erniedrigung beobachten zu der sich ein Mensch herablassen kann: auf der Treppe sitzend, sich, den Kopf vornübergebeugt schlafenstellend wollen einige Zeitgenossen das Mitleid derjenigen ihrer Kameraden erregen die Spaß haben - natürlich um eine schnelle Abreise zu erzwingen - Zum Glück ist dieses Phänomen nicht sehr verbreitet.
Aber wir wollen ja niemanden bemitleiden, sondern feiern. Adam hat die nächsten 3 Stunden vom Feinsten aufgelegt und es hat wieder richtig Laune gemacht, im guten alten 'lazzo zu sein - jaaaa, sogar die Leute wirkten alle viel hübcher und waren definitiv mehr am tanzen - Ab 6 Uhr kam Chris dann wieder zurück und die beiden haben ihre Platten in einem wilden Pingpong gemischt. bis dann gegen halb 8 die letzte Scheibe ausgelaufen war. Jetzt merkte man allerdings wieder, daß es eben nicht mehr das alte Palazzo war, fehlte doch jetzt der Eric Sneo um die verbliebenen Feierwütigen in den Morgen zu begleiten. Nein, keine W.I.R. zum Abschied, der Sneo wartet 50km weiter in Idar- Oberstein um zusammen mit Rush wirklich dem Letzten den Saft aus den Knochen zu treiben. Aber dazu bin ich denn doch nicht mehr fit - hatte ich eigentlich erwähnt, daß mein Schwesterlein um 9 vor meiner Tür stand und ja - nee stattdessen wirkten sich jetzt das Kreditkartensystem negativ aus - denn gab es im Vorraum früher 1 Schlange - an der Garderobe - so kamen jetzt 3 stück an den einzelnen Kassen dazu. Und frierend davor zu stehen - denn es zog rein und wir erinnern uns wo meine Jacke war? - war nicht so prickelnd. Aber zum Glück gings zügig und ich wurde in den Morgen entlassen - mit Schnee auf der Straße (ich kann das Zeugs nicht mehr sehn) und Sonne am Himmel (Die hätt ich gern öfter bitte).
Und wenn sich das Lineup wieder lohnen sollte, werd ich sicher wieder in Bingen anzutreffen sein.
- Was hat sich verändert?
- Wen wird man wiedertreffen?
- Und hat sich auch was verbessert?
Es ging ja nichtmal um eine Ewigkeit. Ich war im Sommer 2003 das letzte Mal im Palazzo, kurz davor war es verkauft worden, kurz danach begann der Umbau von eine leeren Techno- Spielstätte zu einer - wie die neuen Besitzer hofften - volleren Diskothek - dummerweise unter dem heiligen alten Namen während die alten Betreiber - natürlich ebenfalls unter dem Namen - verschiedene Parties in der Umgebung abhalten und sogar CDs herausgeben - Strange? Ja!
Da sich jedoch das Musikprogramm einer Disse (Die Superhits von egalwann + das Nervigste des Wansta- Hiphops - abgespielt von jemandem der sich zwar DJ nennt aber schon froh ist, wenn er es fertigbekommt, eine CD einzulegen und noch nen dämlichen Spruch zur Einleitung zu spendieren) nicht ganz mit dem meinen deckt, war die Location damit für mich erledigt.
Jetzt hat es sich aber ergeben, daß die Veranstalter der Nature One ihre Winterworld - die im letzten Jahr vom Schneesturm weggepustet wurde - ins Palazzo gelegt hatten und das Samstagsprogramm ein gar wonderbares Preis / Leistungsverhältnis bereithielt, entschloß ich mich schon vor paar Monaten ganz spontan daß ich da hinwill.
Den Freitag sparte ich mir vorsorglich - Nicht weil ich Tiesto sooo schlecht finde, der Mann hat sicher seine Berechtigung, aber mich unter Leuten zu bewegen die Reflektoren an den Hosen und Knicklichter im Maul cool finden ist mein Dingen ja nicht.
Im Vorfeld durfte ich dann schonmal feststellen wie schnell in einschlägigen Foren die Vorfreude über diese Gelegenheit in eine 'gehtmichnixan'- Stimmung umschlägt. Entweder haben die Leute ja kein Geld oder keine Lust oder aber sie wollen spontan hin - Nachdem letztere Möglichkeit durch Ausverkauf der Veranstaltung wegfiel sank die Zahl derer die ich dort sehen würde schon wieder massiv. Aber das macht ja erstmal nix - Ich hab ja zu manchem aus der großen 'lazzo- Zeit keinen Kontakt mehr - da werden sicher noch welche erscheinen mit denen ich jetzt nicht rechne.
Die Vorfreude steigt. So, denn komme ich also gegen Mitternacht an, werde erstmal von den netten Herren in grün durchgewunken und meine Gefühle schwanken mal wider zwischen Freude nicht belästigt worden zu sein und dem Minderwertigkeitskomplex nicht gefährlich genug auszusehen. Es könnte aber auch daran gelegen haben daß die alleine Reisende grundsätzlich nicht aufhalten da das zu wenig Fangquote verspricht.
Ein Parkplatz war schnell gefunden. Und da er doch ein paarhundert Meter vom Ort des Geschehens entfernt lag, beschloß ich, gegen meine Gewohnheit, die Jacke an- und dann an der Garderobe zulassen.
Keine Schlange vor der Tür - Logisch, die Party lief ja schon seit 8. Innen angekommen also erstmal zu Garderobe - und da fiel mir wieder ein warum ich die Dinger nicht mag - da war nämlich die Schlage *arghz* Nachdem ich mich nach vorne gewartet hatte, machten die dann auch noch wegen Überfüllung zu, und ich stand, immer noch mit der Jacke übern Arm, doof da. Wirklich doof. Jetzt blieb nämlich nur die Möglichkeit, mir ein Wiedereinlaßbändchen (wer daß erfunden hat den tu ich mal $§$..) zu kaufen und dann von vorne.
Als ich dann doch endlich wieder, diesmal fröstelnd, immerhin trudelte die ein oder andere Schneeflocke vom Himmel, in der Eingangshalle stand, begann ich mit meinem Rundgang.
Große bauliche Maßnahmen warens ja nicht die hier gemacht wurden. Aber die Details. Rosen die von der Decke hängen, wie strichig. Die Galerie ist jetzt mit Milchglas verkleidet, spätes 70er- Retro. Dafür wurde ein bisher nicht zugänglicher Bereich zur großen Halle dazugefügt, das kommt gut, fehlen doch immer ausreichend Sitzgelegenheiten.
Schlecht dagegen, daß sowohl Sound als auch Licht absolut versaut sind. Der Baß kommt unsauber, schwammig - liegt wohl daran daß er beim Umbau auf langsamere Musik ausgelegt wurde, auf einem Teil der Tanzfläche ist er definitiv zu laut. Noch schlimmer ist das Licht: viel zu hell, die ganze Zeit flackern Stroboskope mit die blenden - zumindest wird nur sparsam genebelt.
Die Getränkepreise haben sich zum Glück nicht verteuert - die Provinz ist immer noch günstiger als die Metropole Frankfurt, gut so.
Aber das Publikum... grausam. So was kauft sich also die Eintrittskarten im Vorverkauf? War das früher auch so schlimm und fällt mir das jetzt nur so auf weil die derzeitige Mode auch noch so grausam ist? Ca. der Hälfte der Anwesenden hätte ich niemals diese Party empfohlen - besonders die Mädels glänzen durch unbequeme Pimkie- Moden die ein Bewegen niemals zulassen würden, und auch den Jungs kann man an der Nase ablesen wer nur für den Liebing - boah ey - hier ist und sich sonst lieber an seine Alcopops hält. Eben sogenannte Feiertouristen. Und das dann auch noch dicht an dicht gedrängt - Tanzen ist beinahe unmöglich.
Also entschließe ich mich, weiter nach bekannten Gesichertern zu suchen und werde denn doch fündig. Immerhin eine Handvoll Bekannte bieten Unterhaltung (ja, am Tag davor wars noch schlimmer) Unterhaltung und... Unterhaltung. Mittlerweile ist es gegen 3 Uhr und es ist wahrlich tanzbar geworden. Manche schauen zwar noch wie verstörte Suppenhühner wenn direkt neben ihnen ein Schutzgeist seine Flügel ausbreitet und zu tanzen beginnt aber ich darf auch mal fies sein und diese Suppenhühner werden in 't - Fahrtzeit' daheim in ihren Bettchen liegen, denn nun ist Wechsel und Adam Beyer nimmt die Turntables in die Hand - was den Sound tanzbarer macht. Die Feiertouristen sind auch zufrieden denn sie haben erlebt wofür sie hergekommen sind und strömen munter gen Ausgang.
Vereinzelt kann man auch die abartigste Erniedrigung beobachten zu der sich ein Mensch herablassen kann: auf der Treppe sitzend, sich, den Kopf vornübergebeugt schlafenstellend wollen einige Zeitgenossen das Mitleid derjenigen ihrer Kameraden erregen die Spaß haben - natürlich um eine schnelle Abreise zu erzwingen - Zum Glück ist dieses Phänomen nicht sehr verbreitet.
Aber wir wollen ja niemanden bemitleiden, sondern feiern. Adam hat die nächsten 3 Stunden vom Feinsten aufgelegt und es hat wieder richtig Laune gemacht, im guten alten 'lazzo zu sein - jaaaa, sogar die Leute wirkten alle viel hübcher und waren definitiv mehr am tanzen - Ab 6 Uhr kam Chris dann wieder zurück und die beiden haben ihre Platten in einem wilden Pingpong gemischt. bis dann gegen halb 8 die letzte Scheibe ausgelaufen war. Jetzt merkte man allerdings wieder, daß es eben nicht mehr das alte Palazzo war, fehlte doch jetzt der Eric Sneo um die verbliebenen Feierwütigen in den Morgen zu begleiten. Nein, keine W.I.R. zum Abschied, der Sneo wartet 50km weiter in Idar- Oberstein um zusammen mit Rush wirklich dem Letzten den Saft aus den Knochen zu treiben. Aber dazu bin ich denn doch nicht mehr fit - hatte ich eigentlich erwähnt, daß mein Schwesterlein um 9 vor meiner Tür stand und ja - nee stattdessen wirkten sich jetzt das Kreditkartensystem negativ aus - denn gab es im Vorraum früher 1 Schlange - an der Garderobe - so kamen jetzt 3 stück an den einzelnen Kassen dazu. Und frierend davor zu stehen - denn es zog rein und wir erinnern uns wo meine Jacke war? - war nicht so prickelnd. Aber zum Glück gings zügig und ich wurde in den Morgen entlassen - mit Schnee auf der Straße (ich kann das Zeugs nicht mehr sehn) und Sonne am Himmel (Die hätt ich gern öfter bitte).
Und wenn sich das Lineup wieder lohnen sollte, werd ich sicher wieder in Bingen anzutreffen sein.
Sonntag, 9. Januar 2005
Hoffen wir auf ein gutes Lineup
Mittwoch, 5. Januar 2005
Pochen
Keine Ahnung obs an meinem übermäßigen Kaffeegenuß gestern Abend liegt (offensichtlich vertrag ich eh keinen Kaffe, wie ich dieses Jahr rausgefunden hab), oder an der derzeitigen Wetterlage... zumindest hab ich versucht es zu ignorieren und bin mit einem leichten Brummen im Hinterschädel ins Bettchen gestiegen. 3 schlaflose Stunden später wars dann kein Brummen mehr, sondern ein schwer zu ignorierendes Pochen das den ganzen Kopf ausfüllt und ich spring erstmal durch die Wohnung um mir eine meiner 2 verbliebenen Paracetamol zu genehmigen.
Nochmal 40 Minuten später wurde mir langsam klar, daß diese heute nix helfen würde (okay, ungewöhnlich, aber da ich im Rahmen meiner Weisheitszahnentsorgung im letzten Monat dauerhaft unter Ibuprofen stand war sowas ja zu erwarten). Also wurde noch die letzte nachgeschmissen, die aber auch nicht wirlklich half.
Jetzt sitz ich also, mit einem Mohnbrötchen im Magen (ich hoff auf die Opiate) und ner Heißkompresse um die Schultern am PC und hab gaaaanz spontan beschlossen diese wunderschöne Nach nichtschlafend zu verbringen.
Komisch, ich spür kaum noch was, aber sollte ich mich hinlegen, dann wärs direkt wieder da *nerv*
und eigentlich wollt ich
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