Mittwoch, 13. Oktober 2010
 
Es ist mal wieder Zeit zu 'voten'
Wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr wieder die Firma gesucht, die in den letzten 12 Monaten die übleste Lobbying- Kampagne gefahren hat.

Dieses Jahr stehen zur Wahl:

RWE für das Greenwashing seiner Öl- und Kohlekraftwerke in England
Arcelor/Mittal für das dreiste Einsacken von Emissionszertifikaten
BusinessEurope für das effiziente Verhindern von Klimaschutzzielen

Sowie Goldman Sachs, die Royal Bank of Scotland und mehrere Hedgefonds- Gruppen für die Verteidigung ihrerer Geschäftsmethoden die allein Schland eine 200 Millarden schwere Hypno- Vereinsbank eingebracht haben.

Leider können nicht alle gewinnen, aber zumindest 2 Stimmen kann man an die Nominierten vergeben, und ich persönlich vermisse ja die deutsche Atomlobby, die den Preis noch viel viel mehr verdient hätte - aber das íst ja nur eine innerschländische Geschichte - auch wenn der Atommüll schon heute durch ganz Europa gekarrt wird...

Also auf zu worstlobby.eu und sucht Euch eure Favoriten heraus.
 

 
den letzten Link, den zur Wurstlobby, darfste nomma fix umbauen, der führt ins Nirvana ^^
 
 
Ui, danke für den Hinweis. Kommt davon, wenn man nen Link aus dem Webmailer rauskopiert statt aus der Adresszeile...
 
 
Es kann nur einen echten, wahren Sieger geben:
Die Deutsche Bahn. Zweieinhalb Milliarden abgezweigt nur von bundesdeutschen Steuerzahlern (von Land und Stadt redet noch keiner) einzig und allein nur für ein "reines Privatprojekt eines Unternehmens" (Ramsauer). Das ist sowohl ordentlich, als auch unübertroffen.
 
 
Also mal abgesehen davon, das das reine Privatprojekt sicher noch teurer wird fehlen Dir hier leider die Dimensionen liebes Schnitzelchen: Aber mit dem Geld was Angie der Atommafia durch 8 Jahre längere Laufzeiten in den Rachen geschmissen hat könnte man vermutlich die ganze Bahn kaufen.
Den volkswirtschaftlichen Schaden der in mehr Atommüll und in einer sehr effektiven Sabotage des Ökostromausbaus besteht könnte man natürlich auch mal errechnen...
 
 
....weiß ich doch....(war nur so aus meiner gegenwärtigen Warte heraus...)
....wobei es teils hochgradig absurd ist, in welcher Form Ökostrom subventioniert wird. Ich habe beispielsweise auch Solarpanels auf dem Dach (Warmwasser). Großzügig gefördert. Hier in der Gegend -bestens geeignet- gibts nicht wenige Bauern, die ihr Geld längst damit verdienen, indem sie großzügig alles zupflanzen, was die Stalldachfläche so hergibt, worin keine einzige Kuh mehr steht.
 
 
Es sei Dir verziehen

Daß die Solarvergütungen teilweise zu hoch waren sei mal dahingestellt.
Allerdings hat man da in diesem Jahr schon kräftig nachgedreht. Und wenn man diesem Artikel hier Glauben schenkt sogar soweit, daß sich das mit Einspeisevergütung in 3 Jahren komplett erledigt hat.

Da heißt es also für Deine Bauern sich sputen, damit sie noch ein paar Dachflächen mit Solarpanels zugekleistert bekommen.
 
 
....die müssen sich nicht sputen. Da ist schon alles voll. Und das tolle ist: Sie haben schöne Verträge, die ordentlich lange laufen. (Na gut, man gönnt ja auch....meine Anlage hat sich übernäxxtes Jahr amortisiert und das Gefühl energiemäßig grade für umme zu duschen ist auch nicht sooo schlecht)
 
 
Jupp, wollte grade sagen. So nem kleinen Landwirt kann ich das auch gönnen, vor Allem da er ja bei den EU- Subventionen schon das Nachsehen hat - die gehen ja größtenteils an den deutschen Kleinadel wie die Guttenberg's...

Und Verträge? Wenn ich mich nicht irre läuft das mit der Einspeisevergütung doch als vom Staat gesetzte Preisgarantie. Oder liefern die alle nach Schönau?