Sonntag, 10. Oktober 2004
 
reine Geldverschwendung
...würd ich sowas nennen. Aber bei den Amis ticken ja so einige Uhren anders.

Wie man bei Telepolis in Die Macht des Gebetes nachlesen kann, sucht Schorsch Bush offensichtlich nach dem wissenschaftlichen Beweis dafür daß, wer zu Kreuze kriecht, auch einen Gegenwert für diese Selbsterniedrigung erhält.
Auch wenn ich nicht naiv bin, aber auf die Idee, daß das den amerikanischen Steuerzahler 2,3 millionen Döllarchen wert sein könnte, bin ich noch nicht gekommen.
Würde man das Geld in Kondome investieren müßte sich warscheinlich kein US- Bürger mehr mit AIDS infizieren.

PS: im obigen Artikel find ich den Schlußsatz am besten:
Das Verhalten bei den Frauen und Männern, die wussten, dass für sie gebetet wurde, verschlimmerte sich gar noch. Einer der Psychologen meinte lapidar: "Es ist nicht klar, was das bedeutet."
Da mag sich jeder seinen eigenen Reim drauf bilden, aber ich würde in einer absolut religiös- verlogenen Welt warscheinlich auch hemmungslos saufen - welche Freude bliebe denn auch sonst wenn man selbst nach dem Tod noch Kniefälle vor einem selbsternannten Weltenherrscher machen muß?
 
Von: ericpp um 20:36hworldkommentieren