Dienstag, 4. November 2008
unterirdisch, aber gut
Die alten Byzantiner haben mitnichten nur in die Höhe gebaut - nein, manche Bauten wurden in der Erde versenkt - und sind nicht weniger schön als die oberirdischen.
Das hier zum Beispiel - die Yerebatan Sarnici - oder ramontischer: Yerebatan Saryi - der versunken Palast. Und wie in einem Palast fühlt man sich wirklich. Eine Halle von der Größe eines Fußballfeldes, mit 8 Meter hohen Säulen, die nur erbaut wurde, um Wasservorräte zu speichern - wohl weniger gegen heiße Sommer sondern um für Belagerungen gerüstet zu sein.
Das Wasser war wohl vor Allem für den Großen Palast der Kaiser gedacht, dessen Reste noch in der Nähe der Blauen Moschee zu sehen sind, die Sultane haben später von hier aus die Gärten des Topkapi Palasts gewässert. Und daß die Zisterne gut gebaut ist, beweist, daß man sogar noch eine mittelgroße Kirche obendrauf pflanzen konnte. Die ist inzwischen aber nicht mehr da, heute erstreckt sich an der Oberfläche 'nur noch' ein Straßenzug.
Und so ganz trocken ist diese Räumlichkeit bis heute nicht. Überall tropft es von der Decke, und nur über großzügig angelegte Stege kann man die Säulen erkunden. Und es lohnt sich: Im knietiefen Wasser tummeln sich Massen von Fischen, neben einer besonders bizarr gestalteten Säule (bei der aber meine Kamera versagte) gibts den obligatorischen Hinweis daß hier eine tolle Stelle wäre, sein Kleingeld zu versenken (wer also knapp bei Kasse ist...) und ganz im hintersten Teil warten dann sogar noch zwei Gorgonenköpfe auf die Besucher. Mehr Bilder gibts wie immer in den Kommentaren.
Das hier zum Beispiel - die Yerebatan Sarnici - oder ramontischer: Yerebatan Saryi - der versunken Palast. Und wie in einem Palast fühlt man sich wirklich. Eine Halle von der Größe eines Fußballfeldes, mit 8 Meter hohen Säulen, die nur erbaut wurde, um Wasservorräte zu speichern - wohl weniger gegen heiße Sommer sondern um für Belagerungen gerüstet zu sein.
Das Wasser war wohl vor Allem für den Großen Palast der Kaiser gedacht, dessen Reste noch in der Nähe der Blauen Moschee zu sehen sind, die Sultane haben später von hier aus die Gärten des Topkapi Palasts gewässert. Und daß die Zisterne gut gebaut ist, beweist, daß man sogar noch eine mittelgroße Kirche obendrauf pflanzen konnte. Die ist inzwischen aber nicht mehr da, heute erstreckt sich an der Oberfläche 'nur noch' ein Straßenzug.
Und so ganz trocken ist diese Räumlichkeit bis heute nicht. Überall tropft es von der Decke, und nur über großzügig angelegte Stege kann man die Säulen erkunden. Und es lohnt sich: Im knietiefen Wasser tummeln sich Massen von Fischen, neben einer besonders bizarr gestalteten Säule (bei der aber meine Kamera versagte) gibts den obligatorischen Hinweis daß hier eine tolle Stelle wäre, sein Kleingeld zu versenken (wer also knapp bei Kasse ist...) und ganz im hintersten Teil warten dann sogar noch zwei Gorgonenköpfe auf die Besucher. Mehr Bilder gibts wie immer in den Kommentaren.
ericpp,
Dienstag, 4. November 2008, 23:26
Säulen, Säulen, Säulen, und plötzlich zwinkert einem Meduas zu
Mal etwas überbelichtet, damit die Details besser zur Geltung kommen
Und tschüss, Yerebatan Sarnici - bis zum nächsten Mal!
Mal etwas überbelichtet, damit die Details besser zur Geltung kommen
Und tschüss, Yerebatan Sarnici - bis zum nächsten Mal!
gorillaschnitzel,
Dienstag, 4. November 2008, 23:54
Na komm: Als du "tummeln sich Fische" geschrieben hast, dann hast du doch als alter Feinschmecker nur daran gedacht, wie man die Viecher ordentlich zubereitet...