Donnerstag, 2. Oktober 2008
 
Wieder ein neues Wort gelernt: Crapware
Nicht, daß mir das Phänomen nicht unbekannt wäre - bei neu gekauften PCs befindet sich häufig soviel nutzlose Software (womit ich jetzt nicht Windows meine!) auf dem Rechner, daß man erstmal damit einen Abend lang beschäftigt ist, diese zu deinstallieren, erst dann kann man anfangen, seine Lieblingssoftware aufzuspielen.
Sei es das Schmalspur- Office- Paket 'Works' von Microsoft, die Browser- Toolbars verschiedener Suchmaschinen oder Programme vom PC- Hersteller die keine sinnvolle Funktion hat. Und dann gibt es ja noch die Demoversionen diverser Sicherheitstools, die spätestens 3 Monate nach Inbetriebnahme den Einwurf kleiner Münzen verlangen. Hier tut sich ja ein Hersteller besnders hervor - siehe dazu auch den Link ganz unten.

Jedenfalls gibt es dafür jetzt eine Lösung: Den PC Decrapifier, der verspricht, all diesen Rotz wieder von der Platte zu putzen. Für Techniker gibt es sogar eine Spezialversion, bei der sich das Aufräumen automatisieren läßt.

via Golem
 
Von: ericpp um 18:42hsciencekommentieren

 
Hm, interessant.
Und würde diese Anwendung nicht auch einem älteren Rechner zugute kommen? Ich habe auf der Kiste hier ja schon einiges runtergehauen, aber da ist immer noch so viel Zeugs. Nicht nur der ganze N*rt*n-Kram, sondern auch irgendwelche Sony-Vaio-Setups, von denen ich überhaupt nicht weiß, wofür die gut sein sollen.

Vielleicht doch lieber mal ganz plattmachen und neu aufsetzen, die Kiste. Hab ich aber halt noch nie gemacht - und deswegen auch bisschen Bammel vor der Aktion.
 
 
Just bevor ich diesen Eintrag gelesen habe...
...überlegte ich mir, meine Kiste neu aufzusetzen und habe es gleich wieder verworfen. Dies deshalb, weil es mich Tage kostet, ich das alles gar nicht so gut kann und mich dann selber verunsichere.
Und was ist, wenn dieses Supertool auch Dinge löscht, die vielleicht doch nötig sind???
 
 
@mark: Wenn Du noch den ganzen Krempel drauf hast, der beim Kauf mitkam, sollte das Tool auf jeden Fall was bringen. Allerdings wirds wenig bei Zeug helfen, das Du Dir selber zugezogen hast. Dafür gibts aber auch allgemeine Cleanup- Programme, die den Autostart aufräumen und sinnlose aber speicherfressende Anwendungen rausputzen.
Beispiel
Im Anschluß nochmal defragmentieren und Du solltest einen Performancegewinn spätestens nach dem nächsten Reboot feststellen.

@liza: Wenn diese Tools bereits beim Kauf auf Deinem Rechner waren sollte ein Aufrufen der Herstellerwebsite reichen - dort gibts die dann wieder zum Download (vorausgesetzt, Du kannst die Website noch aufrufen, natürlich)
Eine 100% Garantie, daß die Software nix kaputt macht, wird Dir keiner geben können, aber die software beschränkt sich auf Programme die auf vorinstallierten Rechnern mitkommen - das dürfte eine 'halbwegs überschaubare' Zahl an Programmen sein. Für alles andere: Siehe mein Beitrag weiter oben. Aber aufräumen dürfte trotzdem weitaus schneller sein als Neuinstallieren ;o)