Dienstag, 29. Januar 2008
 
Konfliklösungsstrategie
Irgendwie erinnert mich die Geschichte ja an vor zwei Jahren. Ein Regierungschef hat aus eigener Dummheit (und weil dem Wähler endlich aufgefallen ist daß er kacke ist) für seine Partei ein richtig mieses Ergebnis eingefahren.
Alles brüllt: 'Jetzt laß mal das Mädel ran!'
Nur dieser Ex- Chef in Spe will das nicht einsehen und einfach mal weiterregieren.

Eigentlich könnten wir uns das Theater ja sparen, weil wir uns ausmalen können, wie es ausgeht. Und da ich persönlich das Gelaber von Angie wie von Kurt Beck bereits satt habe, die jeweils ihre/n Parteigenoss/i/e/n an der Spitze einer neuen Regierung sehen, schlage ich vor, das anders zu regeln - zum Beispiel durch tanzen:


It is like that, Run D.M.C. vs Jason Nevins - MyVideo

Wenn sich das System bewährt, kann man dieses Modell sicher auch für die Besetzung anderer Posten anwenden - zum Beispiel den Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank oder von VW, für die EU- Ratspräsidentschaft, oder vielleicht sogar für den Papst.

Denn die Vorteile liegen auf der Hand: Der Bewerber kann neben kreativen Konfliktlösungsstrategien auch seine körperliche Fitness unter Beweis stellen, was dem Wähler zeigt, daß er dem Amt gesundheitlich gewachsen ist und nicht mitten in der Legislaturperiode schlapp macht wie Weiland Sharon. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit für die Führungskräfte dieser Welt, endlich mal wieder einen Schritt auf die Jugend zuzugehen und ihnen ernsthaft als Vorbild zu dienen.
 

 
Höhöhö....also wenn ich Hesse wär, dann wär ich dafür, dass du da jetzt ranmusst....
 
 
Dankefein - ich darf das doch als Kompliment nehmen, oder?

Zieh doch schnell um, nach K(r)assel oder so. Dann nehm ich dich auch in meine Fraktion auf. Achja, welcher Job läge Dir mehr: Dich als Innenminister täglich mit Schäuble streiten, oder doch lieber als Kultusminister was Gutes für Jugend und Kultur tun?
 
 
Wenn "Kochnachfolger" in Hessen ein Kompliment ist: Bitte

Ansonsten wär ich gern Finanzminister. Da könnte man allerlei Geld für nicht vorhandene jüdische Stiftungen gen Liechtenstein schaffen. Sorry Eric, aber ich muss an meine Altersversorgung denken....
 
 
Ich bin doch eh der bessere Koch - wie ich schon mehrmals an dieser Stelle bewiesen habe.

Und mach das mal ruhig mit dem Finanzminister. Nachdem ich die Steuersenkungen an breiter Front (für die Arbeiterklasse, damit sie mich wieder wählt, und für die Wirtschaft, damit meine Liechtensteiner Konten gefüllt sind) durchgesetzt habe, wird da eh nicht mehr viel über bleiben.
 
 
Was den beruflichen Koch angeht, will ich das sehr gerne bestätigen, wage aber gleichzeitig zu bezweifeln, ob Vergleiche mit dem politischen Koch opportun sind (man gerät da schnell in ein schlechtes Licht, du verstehst..)
 
 
Apropos Koch als Koch - der wird sicher auch jetzt in sämtlichen C-Promi-Shows auftreten, sollte er doch nicht Ministerpräsident werden...
 
 
Schlimmer lieber beety ;o) Zumindest wenns nach der Hessen- CDU geht, kommt F. J. Jung zurück und wird Ministerpräsi - dafür soll Roland nach Berlin und darf Flugzeuge abschießen.

Und danke für die Warnung, Schnitzelchen. Natürlich meine ich die Funktion als derjenige der Nahrung zubereitet, wenn ich vom Koch spreche.