... newer stories
Donnerstag, 21. April 2011
Und Glückwünsche nach Offenbach
Die Jungs von Yourbus (deinbus.de) haben gestern ein Gerichtsverfahren gegen die Deutsche Bahn gewonnen, die ihnen das Geschäftsmodell untersagen wollte.
Eine gute Entscheidung, wie ich finde.
Eine gute Entscheidung, wie ich finde.
Endlich macht sich die [hier bitte wüste Beschimpfung einfügen] mal nützlich
Die EU- Innenkommissarin Cecilia Malmström ist bisher eher durch Befürwortung von Zensur und Überwachung aufgefallen. Umso schöner finde ich es daher, daß sie jetzt auch mal ein Aufgabenfeld gefunden hat, in dem sie sich für unsere Rechte einsetzen kann.
Es geht um die Speicherung von Flugdaten, die die Amis über jeden von uns haben wollen, der ihren Kontinent betreten möchte. Dabei nehmen die Forderungen aus Übersee mittlerweile schon bizarre Umfänge an - von Kreditkartennummern über Eßgewohnheiten bis hin zu Anzahl der Tickets die man fürs Falschparken bekommen hat ist alles dabei. Daß die nicht noch über Schuhgröße oder Penislänge informiert werden wollen ist da schon fast ein Wunder.
Achja, und fast ewig speichern wollen sie es auch noch. Man könnte ja in 80 Jahren nochmal vorbeikommen...
Richtig also, daß dieZensilia Cecilia hier mal 'nö' sagt und den Termin fürs Kaffeekränzchen absagt. Ich drück ihr da die Daumen, und daß sie sich da mal richtig ins Zeug legt. Denn einerseits tut sie da mal was richtig Gutes, und andererseits: Wenn sie beschäftigt ist kann sie sonst nix kaputt machen.
Und die Chancen stehen eigentlich gar nicht mal so schlecht. Schließlich haben sich die Amis ja bereits durch ihr Verhalten im SWIFT- Abkommen sehr stark in Verruf gebracht - das ist grade im EU- Parlament noch gut im Gedächtnis, und da Straßburg einem solchen Abkommen ja auch noch zustimmen müßte, dürfte es sehr schwer werden, ein noch wahnsinnigeres Abkommen als wir aktuell schon haben durchzukriegen. Sollte also Cecilia doch mal wieder umkippen, haben wir noch eine zweite Verteidigungslinie die gehalten werden kann.
Es geht um die Speicherung von Flugdaten, die die Amis über jeden von uns haben wollen, der ihren Kontinent betreten möchte. Dabei nehmen die Forderungen aus Übersee mittlerweile schon bizarre Umfänge an - von Kreditkartennummern über Eßgewohnheiten bis hin zu Anzahl der Tickets die man fürs Falschparken bekommen hat ist alles dabei. Daß die nicht noch über Schuhgröße oder Penislänge informiert werden wollen ist da schon fast ein Wunder.
Achja, und fast ewig speichern wollen sie es auch noch. Man könnte ja in 80 Jahren nochmal vorbeikommen...
Richtig also, daß die
Und die Chancen stehen eigentlich gar nicht mal so schlecht. Schließlich haben sich die Amis ja bereits durch ihr Verhalten im SWIFT- Abkommen sehr stark in Verruf gebracht - das ist grade im EU- Parlament noch gut im Gedächtnis, und da Straßburg einem solchen Abkommen ja auch noch zustimmen müßte, dürfte es sehr schwer werden, ein noch wahnsinnigeres Abkommen als wir aktuell schon haben durchzukriegen. Sollte also Cecilia doch mal wieder umkippen, haben wir noch eine zweite Verteidigungslinie die gehalten werden kann.
Montag, 18. April 2011
Nur weil Jesus tot ist
...wollen die Christen mal wieder über Ostern das Tanzen in Clubs und Diskotheken verbieten. Eine sinnvolle Begründung haben sie dafür nicht, aber wenn man sich das Gegeifer ihrer Anführer durchliest erhält man den Eindruck, daß es sich dabei wohl um eine stark unterdrückte Minderheit handeln muß.
Naja, eine Minderheit sind sie mittlerweile - aber die Unterdrückung geht leider immer noch in die andere Richtung.
Interessanterweise handelt es sich bei dem Verbieter, einem gewissen Herrn Stein, nicht um ein Anhängsel der C- Parteien, sondern um einen Vertreter der eigentlich wirtschaftsfreundlichen FDP - ob der sich beim 'jungen Volk' für seine Abwahl vor zwei Wochen bedanken will?
Jedenfalls gibt es jetzt auch eine Online- Petition die solchem Quatsch einen Riegel vorschieben soll. Problem: Aktuell sitzt die FDP noch mit im Hessischen Landtag, und nicht nur das: Nein, sie ist auch noch ander Regierung beteiligt*.
Naja, eine Minderheit sind sie mittlerweile - aber die Unterdrückung geht leider immer noch in die andere Richtung.
Interessanterweise handelt es sich bei dem Verbieter, einem gewissen Herrn Stein, nicht um ein Anhängsel der C- Parteien, sondern um einen Vertreter der eigentlich wirtschaftsfreundlichen FDP - ob der sich beim 'jungen Volk' für seine Abwahl vor zwei Wochen bedanken will?
Jedenfalls gibt es jetzt auch eine Online- Petition die solchem Quatsch einen Riegel vorschieben soll. Problem: Aktuell sitzt die FDP noch mit im Hessischen Landtag, und nicht nur das: Nein, sie ist auch noch ander Regierung beteiligt*.
*Nach einer offiziellen Stellungname der Hessischen FDP ist das aber nicht die Ursache für die gelben Zähne unseres Ministerpräsidenten.
Bächtig möser Wortspielmißbrauch
Ich hab grade festgestellt, daß ich in den letzten Beiträgen häufiger das Wort 'bächtig' benutzt habe.
Ob die werte Leserschaft überhaupt weiß, wo ich das entliehen habe? In Zeiten wo sich ein Hempel nur auf die Bühne stellen und Sprüche wie: 'Nichts reimt sich auf Sushi' ablassen muß um Millionen an Öre zu bekommen, wird das hier sicher so manchem wie eine Offenbarung vorkommen. Denn JA! Es gab - man höre und staune! - auf RTL! - Ja echt, auf diesem Kotzkanal!! - mal eine richtig geile Comedyshow. Und eins der Highlights - wohlgemerkt nur eins davon - war 'Kentucky schreit Ficken' - und nachdem den Jungs und Mädel die Gags übers Futter ausgingen gings weiter mit 'Senen einer Zehe'. Alle unter 30- Jährigen bitte jetzt ab nach Youtube zur Weiterbildung!
Nur Stattenplar kann man bei RTL heute immer noch werden, aber zu lachen ist einem dabei nicht mehr zumute...
Ob die werte Leserschaft überhaupt weiß, wo ich das entliehen habe? In Zeiten wo sich ein Hempel nur auf die Bühne stellen und Sprüche wie: 'Nichts reimt sich auf Sushi' ablassen muß um Millionen an Öre zu bekommen, wird das hier sicher so manchem wie eine Offenbarung vorkommen. Denn JA! Es gab - man höre und staune! - auf RTL! - Ja echt, auf diesem Kotzkanal!! - mal eine richtig geile Comedyshow. Und eins der Highlights - wohlgemerkt nur eins davon - war 'Kentucky schreit Ficken' - und nachdem den Jungs und Mädel die Gags übers Futter ausgingen gings weiter mit 'Senen einer Zehe'. Alle unter 30- Jährigen bitte jetzt ab nach Youtube zur Weiterbildung!
Nur Stattenplar kann man bei RTL heute immer noch werden, aber zu lachen ist einem dabei nicht mehr zumute...
Samstag, 16. April 2011
Still alive
Als Fan vom ersten Teil bin ich bächtig an Portal 2 interessiert - und kriege dadurch natürlich auch jedes Fitzelchen der Valve- Marketingkampagne mit. Im Gegensatz zu EA oder Blizzard haben sie die nämlich nicht an irgendne Agentur abgedrückt sondern machen das von Grund auf selber. Im Abstand von wenigen Tagen kommen Videos raus, die aufs Gameplay einstimmen, Es gibt den Kartoffelsack - ein Sonderangebots- Paket von Indie- Games, in denen sich seit dieser Woche einige neue Levels im Portal- Style wiederfinden, und den ganz Ungeduldigen wird in Aussicht gestellt, ein wenig schneller durch die Portale hüpfen zu können, wenn diese Indiegames nur häufig genug gespielt werden.
Da ich das Spiel - wegen war am günstigesten - bei einem größeren Versandhaus bestellt habe, werde ich wohl trotzdem bis Mittwoch warten müssen. Aber hey, dafür kann ich mich mit diesem Musikvideo trösten. 'Still Alive' war der Abspannsong vom 1. Teil, und unterlegt mit Bildmaterial aus Teil 2 macht er direkt nochmal ein wenig mehr Laune.
Außerdem hab ich noch 2 Schützlinge fertigzumachen.
Und nicht vergessen: Der Kuchen ist eine Lüge!
Da ich das Spiel - wegen war am günstigesten - bei einem größeren Versandhaus bestellt habe, werde ich wohl trotzdem bis Mittwoch warten müssen. Aber hey, dafür kann ich mich mit diesem Musikvideo trösten. 'Still Alive' war der Abspannsong vom 1. Teil, und unterlegt mit Bildmaterial aus Teil 2 macht er direkt nochmal ein wenig mehr Laune.
Außerdem hab ich noch 2 Schützlinge fertigzumachen.
Und nicht vergessen: Der Kuchen ist eine Lüge!
Freitag, 8. April 2011
Stromsparen durch weniger 'Googlen'
Ich weiß nicht, wer dieses Gerücht zuerst in die Welt gesetzt hat, aber schon seit Längerem geistert es in den Top 10 der CO²- Vermeidungstips durch die Republik:
Ja, wenn man was richtig Gutes für die Umwelt tun wolle, dann solle man es doch einfach unterlassen, den ganzen Tag Google zu benutzen, weil jede Suchanfrage verbrauche schließlich unmengen an Kohlendioxid - oder erzeugt sie es?
Erstmal klingt dieser Tip ja sogar richtig gut:
- Die Fragebeantwortung erledigt schließlich ein Server in irgendeinem Rechenzentrum, dabei 'verbraucht' er Strom, und um den zu liefern muss die Vegetation des Jura verbrannt werden.
- Dazu kommt sicher noch, daß es sich bei diesen Suchmaschinen ja meistens um böse amerikanische Konzerne wie Bing oder Google handelt, und die fotografieren einem ja auch ungefragt ins Schlafzimmer - also eine gute Möglichkeit, sich durch weniger Nutzung ihrer Angebote zu rächen
Als Mensch mit ein wenig technischem Sachverstand fragte ich mich dann aber doch, ob das wirklich soviel bringt, oder ob man hier nicht einfach von größeren Problemen ablenken will. Ein schlauer Mensch hat dazu sein Statement abgegeben und meint inetwa:
Was ein Bumhug. Die Kohlendioxidmenge die ein durchschnittlicher Internetnutzer im Jahr durch Suchmaschinen ausstößt, produziert er mit seinem Auto in weniger als einer Stunde, mit einer herkömmlichen Glühschlampe in weniger als einem Monat.
Und wer richtig viel Strom sparen will, der soll seinen Rechner einfach ausschalten, wenn er nichts mehr im Internet zu suchen hat.
Aber hey, es hörte sich ja wenigstens so an als könne man als normaler User was tun, ohne daß es den richtigen Drecksschleudern ans Leder geht.
Achja, zu den 80 Kilometern fällt mir auf: Die habe ich für mich ja schon allein in dieser Woche rausgeradelt. Also fröhliches Googlen, ich geb ne Suche nach Titten und einem allesfickenden Ronny aus!
Ja, wenn man was richtig Gutes für die Umwelt tun wolle, dann solle man es doch einfach unterlassen, den ganzen Tag Google zu benutzen, weil jede Suchanfrage verbrauche schließlich unmengen an Kohlendioxid - oder erzeugt sie es?
Erstmal klingt dieser Tip ja sogar richtig gut:
- Die Fragebeantwortung erledigt schließlich ein Server in irgendeinem Rechenzentrum, dabei 'verbraucht' er Strom, und um den zu liefern muss die Vegetation des Jura verbrannt werden.
- Dazu kommt sicher noch, daß es sich bei diesen Suchmaschinen ja meistens um böse amerikanische Konzerne wie Bing oder Google handelt, und die fotografieren einem ja auch ungefragt ins Schlafzimmer - also eine gute Möglichkeit, sich durch weniger Nutzung ihrer Angebote zu rächen
Als Mensch mit ein wenig technischem Sachverstand fragte ich mich dann aber doch, ob das wirklich soviel bringt, oder ob man hier nicht einfach von größeren Problemen ablenken will. Ein schlauer Mensch hat dazu sein Statement abgegeben und meint inetwa:
Was ein Bumhug. Die Kohlendioxidmenge die ein durchschnittlicher Internetnutzer im Jahr durch Suchmaschinen ausstößt, produziert er mit seinem Auto in weniger als einer Stunde, mit einer herkömmlichen Glühschlampe in weniger als einem Monat.
Und wer richtig viel Strom sparen will, der soll seinen Rechner einfach ausschalten, wenn er nichts mehr im Internet zu suchen hat.
Aber hey, es hörte sich ja wenigstens so an als könne man als normaler User was tun, ohne daß es den richtigen Drecksschleudern ans Leder geht.
Achja, zu den 80 Kilometern fällt mir auf: Die habe ich für mich ja schon allein in dieser Woche rausgeradelt. Also fröhliches Googlen, ich geb ne Suche nach Titten und einem allesfickenden Ronny aus!
Das wird dem Marquis de Carabas gar nicht gefallen
Unter London gibt es ein ganzes Labyrinth an Tunneln und U-Bahnstationen, die von der Stadt über der Erde nicht mehr genutzt und höchst selten besucht werden.
Im Buch Neverwhere von Neil Gaiman leben hier diejenigen, die irgendwie durch das Raster gerutscht sind, ihr teils bizarres, teils auch gefährliches Dasein - London Below eben.
Genau dieses London Below soll jetzt aber wieder von London Above kolonisiert werden - für Kneipen, Diskotheken, eine Kletterwand, und für was man noch so alles keinen Platz über der Erde hat.
Ob das gut gehen kann? Nicht ohne Grund verweigert sich die Londoner Transportbehörde diesen Plänen. Das kann nämlich zu ganz schön bächtigen diplomatischen Verwicklungen führen - und wenn de Carabas erst seinen Kater vorbeischickt, ja dann kann Lodon above einpacken.
Im Buch Neverwhere von Neil Gaiman leben hier diejenigen, die irgendwie durch das Raster gerutscht sind, ihr teils bizarres, teils auch gefährliches Dasein - London Below eben.
Genau dieses London Below soll jetzt aber wieder von London Above kolonisiert werden - für Kneipen, Diskotheken, eine Kletterwand, und für was man noch so alles keinen Platz über der Erde hat.
Ob das gut gehen kann? Nicht ohne Grund verweigert sich die Londoner Transportbehörde diesen Plänen. Das kann nämlich zu ganz schön bächtigen diplomatischen Verwicklungen führen - und wenn de Carabas erst seinen Kater vorbeischickt, ja dann kann Lodon above einpacken.

... older stories