Freitag, 24. September 2010
 
Neues vom Lehmann
Der Macher des Videos Du bist Terrorist stellt seinen dritten Streich vor, und nimmt damit geziehlt die - von der Politik geschürte - Panik vor Google auf die Schippe:


An die Qualität des Erstwerks kommt Buugle leider nicht heran, aber das ist vielleicht auch nur mein persönlicher Eindruck.
 

 
Donnerstag, 23. September 2010
 
Easycash und die EC- Karten
Ich gebs zu, ich habe den EC- Karten nie getraut.
Nicht nur daß mir einfach der Bezug dazu fehlt, was ich im Monat ausgebe, wenn das Geld nichtmal mehr in Papierform durch meine Finger geht. Nein, dazu kommt, daß ich sowas schon immer geahnt habe.

Jetzt haben wir es also schwarz auf weiß: jedes Mal, wenn irgendwo in Schland eine EC- Karte durch den Leser geschoben, eine PIN eingegeben wird, schlägt eine kleine Festplattennadel in Ratingen bei Düsseldorf aus und merkt sich das - für die Ewigkeit.
Damit der nächste Supermarkt, die nächste Tankstelle, und natürlich auch Mediamarkt oder Mc Doof ganz genau wissen, wem sie da grade einen Liter Benzin oder einen blöden Burger verkaufen. Das Konsumvieh ist längst eingeteilt, in die Klasse der Viecher, die sich gut melken lassen und in die derjenigen, mit denen man lieber nichts zu tun haben will plus ein paar Grauzonen dazwischen die nur auf Bewährung einkaufen dürfen weil sie eventuell das Verbrechen begangen haben, den Billigschmuck bei Lidl statt bei Kaufhof erworben zu haben.

Das Ganz darf das einfach Konsumvieh natürlich nicht wissen. Sonst regt sich vielleicht ein Aufstand unter denen die nicht kaufen dürfen, oder das wertvolle Melkvieh macht sich vielleicht Sorgen darum, daß ihre Kontonummer irgendwann an Google verkauft wird - während ein Verkauf an Apple vermutlich grade noch akzeptabel wäre, schließlich ist Steve Jobs ja seriös, höhö.

Und mir schwant grade, warum der Webshop vor zwei Wochen meine BLZ nicht leiden konnte...
 

 
Montag, 13. September 2010
 
Suppenhuhn
Gestern war verkaufsoffen - Stadtteilsonntag nennt es sich schönfärberisch, wo doch jeder weiß, daß der Großteil der potentiellen Kundschaft eh nur in die Innenstadt oder ins vorgelagerte Einkaufscenter fährt.
Um doch ein wenig was vom Umsatzkuchen abzubekommen legten sich die lokalen Verkäufer und Läden halt was ins Zeug: Musik vor die Tür, Auslagen daneben, Sonderrabatte - halt die ganze Palette.

Flöckchen und der Schutzgeist bekamen davon leider nur wenig mit weil anderweitig unterwegs. Erst am frühen Abend stiefelten sie die Berger Straße aufwärts, um der hessischen Fusion Cuisine zu frönen. Auf dem weg dorthin schauten sie dann auch mal hierrein und dortvorbei. Auf dem Bornheimer Marktplatz war die Musik dann zugegebenermaßen etwas lauter, aber noch lauter war die Frau die aus dem zweiten Stock herunterbrüllte es sei jetzt nach sieben (wohl das Ende von verkaufsoffen) und da unten solle man jetzt gefälligst den Stecker ziehen. Im nächsten Satz drohte sie dann schon mit grünweißem Spaßmobil.

Im Vorbeigehen schaute ich auf meine Armbanduhr - es war wirklich punkt sieben. Und drumherum mehrere vollbesetzte Lokale...
 
Von: ericpp um 16:23hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 9. September 2010
 
Gestern dann Wok n' Roll
oder wie sie ihren Musikstil nennen - die 3 Jungs mit der elvisliken Haartolle.

Gar nicht mal so schlecht, auch wenn ihre Versuche, Offenbach und Frankfurt zu einem gemeinsamen Chor, naja, gescheitert sind - wer hätte auch was Andres erwartet?

Sehr interessant fand ich ja ihre Variante von 'Fireflies' - kaum vorstellbar, daß der Song irgendwann mal anders geklungen hat, oder?