Montag, 13. September 2010
 
Suppenhuhn
Gestern war verkaufsoffen - Stadtteilsonntag nennt es sich schönfärberisch, wo doch jeder weiß, daß der Großteil der potentiellen Kundschaft eh nur in die Innenstadt oder ins vorgelagerte Einkaufscenter fährt.
Um doch ein wenig was vom Umsatzkuchen abzubekommen legten sich die lokalen Verkäufer und Läden halt was ins Zeug: Musik vor die Tür, Auslagen daneben, Sonderrabatte - halt die ganze Palette.

Flöckchen und der Schutzgeist bekamen davon leider nur wenig mit weil anderweitig unterwegs. Erst am frühen Abend stiefelten sie die Berger Straße aufwärts, um der hessischen Fusion Cuisine zu frönen. Auf dem weg dorthin schauten sie dann auch mal hierrein und dortvorbei. Auf dem Bornheimer Marktplatz war die Musik dann zugegebenermaßen etwas lauter, aber noch lauter war die Frau die aus dem zweiten Stock herunterbrüllte es sei jetzt nach sieben (wohl das Ende von verkaufsoffen) und da unten solle man jetzt gefälligst den Stecker ziehen. Im nächsten Satz drohte sie dann schon mit grünweißem Spaßmobil.

Im Vorbeigehen schaute ich auf meine Armbanduhr - es war wirklich punkt sieben. Und drumherum mehrere vollbesetzte Lokale...
 
Von: ericpp um 16:23hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren