Freitag, 9. April 2010
 
Filmtip
Eingeweihte wußten es ja schon länger:

Mit dieser Stadt, die von manchen Menschen auch Bielefeld genannt wird stimmt etwas nicht.
Diese Wahrheit hat sich mittlerweile sogar bis nach ... Bielefeld herumgesprochen und dortige Studenten dazu animiert, einen Film über die Bielefeld Verschwörung zu drehen.

Der erste Trailer verspricht schonmal jede Menge 3D- freien B- Movie- Spaß:


Premiere soll wohl erstmal in Hamburg und in ... Bielefeld sein, bevor er auch anderswo in 'schland zu sehen sein wird.
 

 
Der Arschkriecher- des Monats- Award
...geht diesmal an den Herrn Matthias Döpfner aus Hamburg.

Herr Döpfner ist Chef vom Axel- Springer- Verlag.
Das bedeutet: Er macht sein Geld mit Idioten.

Offensichtlich ist der Herr Döpfner aber der Meinung, daß es noch nicht genug Idioten gibt die seine ganzen Magazine mit den lustigen Titeln wie Auto- Computer- Porno- Spocht- oder Frauen- Bild kaufen.

Deswegen findet der Herr Döpfner, daß man diese Magazine auch im Internet verkaufen müsse. Zur Not halt an die gleichen Idioten, die die Hefte auch gedruckt schonmal da liegen haben. Idioten tun sowas, meint der Herr Döpfner.

Die Leute im Internet finden das aber nicht, nichtmal die Idioten, die den Kram vom Herrn Döpfner gedruckt gekauft haben. Die denken sich warscheinlich auch, daß sie etwas was sie schon einmal daheim rumliegen haben nicht noch ein zweites Mal haben müssen. Das ist dem Herrn Döpfner aber egal. Denn der Herr Döpfner hat etwas ganz tolles gefunden. Das nennt sich EiPad. Er weiß zwar nicht wie man das schreibt, aber er hat gehört, daß Leute, die so ein Ding kaufen, blöd genug sind, sich auch Bild- Apps, überteuerte Ih- Books und weiteren Schwachsinn gegen gutes Geld andrehen zu lassen.

Und deswegen dreht er jetzt seinen Gebetsteppich richtung Apple und stimmt das Hohelied auf Steve Jobs an. Und das meine ich jetzt nicht metaphorisch. Der Matthias hat das genau so gesagt. Live. Im Fernsehen. Und man kann es auch im Internet sehen (einfach starten, die Aussage kommt in den ersten zwei Minuten), immer und immer wieder, und darüber lachen. Und das auch noch kostenlos. Ob Letzters dem Matthias so gefallen wird?

Also, mal ganz unter uns, Matthias. Es mag zwar schön sein, daß Euch Apple so ein tolles Bezahlmodell beschert, so daß Ihr nur noch Euren Mist (natürlich um die Springer- typischen Titten bereinigt, denn ja, darauf legt Apple wert) einchecken und ein Preisschild anhängen braucht, damit der Rubel rollt. Aber vergiß dabei bitte einen wichtigen Faktor nicht: Die Hausnummer nämlich die auf dem Preisschild steht. Im Gegensatz zu Eurer Annahme werden Eure Kunden nämlich haarscharf darauf achten, wie hoch die ist. Und wenn das Preis-/Leistungs- Verhältnis nicht stimmt, lieber auf Eure Dienste verzichten.
Hier solltest Du bitte auch nicht vergessen, daß es neben Apple noch weitere Anbieter gibt. Amazon zum Beispiel, oder auch Sony, die schon seit über einem Jahr tragbare Lesegeräte anbieten. Die sind zwar nicht ganz so bunt und fancy wie das Eipad, machen auch kein Flash, aber wer sagt Dir nicht, daß die das Rennen in der Kundengunst machen? Am Ende setzt Du hier einfach nur aufs falsche Pferd, und von Deinen hochtrabenden Plänen, die Internetnutzer abzukassieren und das Krebsgeschwür der Kostenloskultur auszumerzen bleibt nur ein Häufchen Elend über?