Gestern abend wurde ich von einem ehemaligen Arbeitskollegen angerufen. Wir hatten beide den Job durch eine, na nennen wir es Standortschließung verloren, uns im Lauf der Zeit aber aus den Augen verloren. Erstmal leckt jeder seine eigenen Wunden.
Jedenfalls ist mir dabei klar geworden wie gut ich es, trotz dem Auf und Ab in den letzten zwei Jahren hatte. Es wurde uns beiden nichts geschenkt, aber er hatte nichtmal die Gelegenheit sich etwas zu verdienen - fast doppelt so alt, mit einer ungenügenden Qualifikation und einer letzten Tätigkeit die nicht gerade überqualifiziert war. Nach einer längeren Umschulung und immer noch keiner Besserung in Aussicht steht er jetzt vor dem gleichen Schritt wie ich Ende letzten Jahres - dem auf die eigenen Füße. Dabei scheinen ihm seine Selbstzweifel aber im Weg zu stehen.
Ich habe ihm nach Kräften Mut gemacht, ihm Tips und Tricks gegeben, damit er es tut. Das Wichtigste, das Selbstvertrauen, das kommt eh erst, wenn er die ersten Jobs gemeistert hat. Und das Zweitwichtigste, ja, das muß er sich vom Staat holen aus dem Topf holen, in den er auch lange genug einbezahlt hat. Ich drück ihm da alle Daumen.

Wenn man jemanden einlädt, ist man im Normalfall drum bemüht, daß die Eingeladenen auch erscheinen - zumindest, wenn einem was an ihnen liegt.

Aus Mangel an einer brauchbaren Ausrede hab ich ihr ja nicht abgesagt. Aber sie fragt auch nicht nach - wird sie wohl auch nicht tun. Das heißt, ich kanns mir auch am Samstag noch überlegen. Langweile ich mich zu Tode, schnapp ich mir irgendwas alkhaltiges und drück ihr wenigstens kurz das Händchen. Hab ich keine Lust, und das ist warscheinlicher, tu ich gar nix und sie wird nicht nachfragen.

...ist es doch, wenn der Herr Gimbal da verweilt, und wenn er dazu auch noch seine Houseseplatten mitbringt und auf den Tellern kreisen läßt ist es erst recht ein Grund hinzupilgern - selbst wenn ich am nächsten Tag früh raus muß - und das werd ich wohl müssen.

Zumindest weiß ich jetzt, was ich am Freitag vorhab: ab ins Sol i Luna und dem Gimbal lauschen *vorfreu*

Den heiligen Aal kennt man ja aus den Monty Python- Filmen, aber was mag denn nun eine heilige Hose sein?

Nachdem ein scheißfurznormaler Golf einen Rekordpreis bei eBay erziehlt hat, nur weil eventuell mal ein gewisser Bayer damit durch Italien gefahren ist, wissen wir es alle: der Ratzi ist kein gewöhnlicher Papst, nein der Ratzi der ist wie wir - und deswegen sind wir jetzt auch alle Papst.

Das führte in der Folge zu einigen recht lustigen Ratzi- Sichtungen in diversen eBay- Auktionen. Schnitzel, Nasenpopel, ja eigentlich alles was man entweder wegschmeißen oder erstmal nen Dummen für finden muß der dafür Geld bezahlt wurde plötzlich heilig gesprochen.

Wer bei dem Popel leer ausgegangen ist und leider auch nicht erleben darf, wie dem päpstlichen Schnitzel ein Bart wächst, darf sich jetzt über die heilige Hose freuen die ein netter eBayer jetzt unters Volk bringen möchte. Das Positive an dem Ding ist, daß man hier sogar wirklich das Konterfei des Vatikan- Diktators erkennen kann:

Die heilige Hose