Dienstag, 22. November 2022
 
...dann werden wir ihnen große Schmerzen zufügen
Es ist zwanzig Jahre her, daß ein Polizist in Deutschland diesen Satz sagte. Ein Polizist, der wohlgemerkt, gerade dabei war den mutmaßlichen Kindesentführer - und wie sich später herausstellte Kindermörder Magnus Gäffken zu verhören. Ziel der Folterdrohung, und der nur angedrohten aber niemals ausgeführten Folter war es, ein entführtes Kind zu finden und retten, bevor es stirbt. Leider hatte man mit einem gewissenlosen Arschloch zu tun und das Kind war da schon mehrere Tage tot.

Auch wenn ich generell Folter ablehne, so habe ich es damals nicht verstanden, und kann es bis heute nicht wirklich nachvollziehen, warum der Polizist von damals und sein Vorgesetzter wegen dieser Folterdrohung strafversetzt, und schließlich sogar verurteilt wurden.

Aber hey: Das muß ich auch gar nicht mehr verstehen. Denn heute reicht es schon aus, einem Auto die Weiterfahrt zu blockieren, damit irgendein Berliner Dorfbulle dich mit Folter bedroht. Interessanterweise sind die, die heute bedroht werden, kaum älter als der kleine Jakob von damals. Deutschland, wann haben wir nur aufgehört, unsere Kinder zu lieben?
 
Von: ericpp um 17:29hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 27. September 2022
 
Und dann war da noch
...der asoziale Tourist Friedrich "Fotzenfritz" Merz

Bei allen Fehlern die Angie auch gemacht hat: Dafür, daß sie dieses Hohlbrot weggebissen hat, muß man ihr wohl auf ewig dankbar sein.
 

 
Donnerstag, 8. September 2022
 
Boris weg, Queen weg
Wenn das in dem Tempo weitergeht, ist von der Insel bald nix mehr über.

Freier Blick auf den Atlantik!
 
Von: ericpp um 22:28hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 2. September 2022
 
Annalena
Normalerweise verlinke ich diese schrottige 140 Zeichen- Plattform ja nicht. Aber hier mache ich mal eine Ausnahme, weil unsere amtierende Außenministerin Klartext darüber redet, wie sie das nächste halbe Jahr gestalten will.

auf Twitter

Teile der Rede werden übrigens schon von rechten Idioten weiterverbreitet. Insbesonder der Teil wo sie sagt, daß sie da auch mal über die Meinung ihr Wähler hinwegsehen will falls sich diese über den Winter ändern sollte. Der Teil wo sie weitere Unterstützun verspricht dürfte hingegen weniger bekannt sein.
Ich habe sie nicht gewählt, aber ich finde ihre Aussage trotzdem stark. Denn natürlich tun Politiker den ganzen Tag lang Dinge, die den Wählern mißfallen. Und auch wenn die Unterstützung für die Ukraine, ihre Verteidigung und auch für die Flüchtlinge die es bis zu uns geschafft haben, so groß ist wie seit dem Weihnachts- Tsunami nicht mehr, so kann sie eventuell doch in Teilen kippen. Hier zu sagen, daß Schland sich comitted hat und diese Haltung auch und trotzdem durchziehen wird, wenn es im Winter härter wird, ist eine eine Demonstration von Konsequenz. Eat this, du Gnom aus Petrograd!

Hätten wir eine solche Haltung vor einem Jahr gehabt, dann wäre es vielleicht gar nicht erst zu dem NS2- Erpressungs- Gaspreisanstieg gekommen, bei dem mein Gasanbieter dann plötzlich den doppelten Arbeitspreis für dieses Jahr haben wollte. ...ich bin dann mal schnell gewechselt und habe auch meinen Stromvertrag mitgenommen. Trotzdem kommt mich das Gas - auch dank der SPD- verursachten Umlage - nun gut 1500?uronen teurer als im Jahr zuvor - altes Haus und schlechte Isolierung, was die Schutzgeist- Familie nun zu ändern gedenkt.
Alllerdings frage ich mich schon, warum die Lusthansa- Rettung vor zwei Jahren nicht auch durch eine Umlage umgesetzt werden konnte. Ich als eher- Nichtflieger (letzte Flugreise war 2012) würde auch langfristige angelegte Kerosin- Spar- Maßnahmen begrüßen. Dann bräuchte sich der Flughafen FFM auch nicht mehr darum zu kümmern, wie er seine mies bazahlten Aushilfsstellen besetzen kann, die Nord- Bahnen könnten wieder begrünt werden, und wir alle hätten einen contrail- ärmerrn, blaueren Himmel.
 

 
Dienstag, 30. August 2022
 
A-Wort, B- Wort, C-Wort
Einer Sprache mit geschätzt einer halben Million verschiedener Wörter dürfte eigentlich am Arsch vorbeigehen, ob 26 davon verlustig gehen.

Vor Allem, wenn es sich um eh nicht so schöne Exemplare handelt, die eher dann hervorgeholt werden wenn es darum geht, die persönliche Meinung über sein Gegenüber auf eher postfaktische Weise zu untermalen.
"Ich mag den nicht, denn der hat blonde Haare."
"Sein Uropa hat zum Lattenjupp gebetet, das beweist doch, daß er böse ist."
"Der hat Sex mit Frauen, wie eklisch ist das denn?"
Ich nehme einfach mal an, die Beispiele sind absurd genug, um die Blödheit derjenigen darzustellen, deren Intellekt und Wortschatz nicht weiter reicht?

Und um meine "Sünden" mal hier darzulegen:
- Während ich blonde Menschen nicht grundsätzlich hasse, bringe ich eine gesunde Menge an Verachtung für die wenigen Exemplare dieser Gattung auf, die dies Haarpracht so spazierenführen, daß sie wie ein gerade erst gebrauchter Wischmob aussehen. Und in der Politik tätig sind.
- Ich bedauere es, daß der Glaube an auf Wasser rumlaufende Gottessöhne noch nicht von der WHO als - meist harmlos verlaufende - geistige Erkrankung anerkannt wurde.
- Sex ist hingegen immer gut. Entsprechend habe ich eher Verachtung für Leute über, die diese Tätigkeit mit Verboten oder Tabus belegen wollen. Wenn sich zwei erwachsene Menschen einig sind, hat auch der selbsternannte Stellvertreter Gottes in Rom die Fresse zu halten. Und wenn sich zwei zwar noch noch minderjährige, aber bereits voll geschlechtsreife Menschen einig sind, ebenso.

Aber zurück zu den A- B- C- und weiteren 23 Wörtern, die man jetzt nicht mehr sagen soll.

Dazu sind mir in den letzten Tagen zwei Wörter aufgefallen, von denen ich ums erste schon etwas länger wußte, beim zweiten jedoch etwas erstaunt war, daß es auch hier eine Nichtaussprechempfelung gibt.

Aber fangen wir mit dem prominenteren Beispiel an. Einem von mehreren zehntausend Wörtern das mit dem Buchstaben "N" anfängt, und zu meiner weiterhin bestehenden Verwunderung nicht mit "igger" aufhört. Und auch von Mr. Wissen 2 Go nicht verwendet wird, wenn es um ein Beispiel für die wohl etwas rüderen Umgangsformen von Karl Marx, immerhin Stifter der Weltreligion "Kommunismus" geht.
Wenn ein Mensch mit mosaischen Vorfahren, der andere Mitmenschen, auch wenn sie keine beschnittene Eichel haben, als "Juden" bezeichnet, hingeht und irgendein Weißbrot als starkpigmentierten Menschen beschimpft - dann würde ich bei einem qualitätsjournalistischen Werk doch bitte etwas mehr vernehmen als nur die vage Angabe über die Verwendung eines Wortes. Den Kontext, möglicherweise auch eine Interpretation darüber,. was der Urheber, der ja weder blind noch strunzdumm war, eigentlich aussagen wollte.
Denn gerüchteweise hat sich die Bedeutung des hinter dem Begriff N-Wort versteckten Wortes seit den Tagen als der olle Treverer noch auf Erden wandelt, ein klein wenig gewandelt. Natürlich erwarte ich in einem 13 Minuten langen Video keine kilometerlange linguistische Abhandlung, aber ein wenig Einnordung dazu, wie der damalige Zeitgeist tickte, und bei wem man sich mit solchen Formulierungen einzuschleimen vermochte, täte gut. Alternativ hätte man auch ein anderes Beispiel mit nur Wörtern nehmen können,. die man auch aussprechen mag.

Während der Schutzgeist sein Gegenüber lieber mit dem Vornamen anspricht, als irgendwelche N- T- oder Z- Wörter in den Mund zu nehmen, während er sich längst an Begriffe wie "Letschoschnitzel" und "Schaumküsse" gewöhnt hat, wenn es um Dinge geht, die er heute noch zu sich zu nehmen gedenkt. Gleichzeitig sollte aber nicht in Vergessenheit geraten, daß diese Dinge noch in den 1980ern anders genannt wurden, so wie auch auf den Schokoladentafeln ein subsaharischer Afrikaner in oieintalischer Kleidung abgebildet war. Oder daß sich deutsche Fürsten vor nicht allzu langer Zeit gern solche Menschen als Dekoobjekte in ihren Palast stellten. Die Figur auf der Schokolade darf, gebleached, als "Magier" weiterarbeiten.
Vermutlich hat das Marketing hier einfach nur alles riechtig gemacht. Kein Maskottchen ging nicht. und ein Gangsta- Rapper oder Basketballspieler als neue, schwarze, Identifikationsfigur hätte die Kundschaft wohl auch zu stark verwirrt.
Aber genug zur Schokolade.

Umd zurück zum oben nicht genannten "N-Wort". Das war ja niemals nur eine Beleidigung und ist auch nicht erst mit der Rassetheorie auf der Bildfläche erschienen. Sondern es war eben über eine längere Zeit und mangels Alternativen die gängige Bezeichnung für Menschen mit schwarzer Hautfarbe. Entsprechend sind in dieser Zeit auch diverse Werke entstanden, die dieses ungenannte Wort enthalten. Bücher von Karl May zum Beispiel, der nur an dem "anderen" N-wort Anstoß nahm. Oder politsche Reden des N-Wortes Martin Luther King über den Kampf der N-Wörter für ihre Bürgerrechte. Die sowohl im englischen Original auch in zeitgenössichen Übersetzungen N-Wörter enthalten. weil der Autor sich schleichlich für N- Wörter einsetzte.

Beispiel zwei fand ich dann aus anderem Grunde verwunderlich. Darüber gefallen bin ich beim guten Sinan, der sich in seiner aktuellen Woche ebenso darüber wundert. Dabei geht es um ein S-Wort das ich bisher nur als Kategorie bei Redtube kannte. Aber niemals nicht im Umgang mit Menschen nutzen würde. Warum der von Sinan zitierte Sascha Lobo meint, seine Podcast- Hörer darüber aufklären zu müssen, daß man dieses S-Wort nicht sagen sollte.
Während es zum N-Wort in der Tat mittlerweile dutzende Zeitungsartikel, Webseiten und Erklärbärvideos auf YT gibt warum man das nicht sagen sollte (dem ich zumindest teilweise zustimme) führt bereits eine kurze Google- Suche (oder eine via Duckduckgo) zu der Erkenntnis, in welchem alleinigen Kontext diese Begriff gebraucht wird. Selbst eine - neulich mit sehr zweifelhafter Motivation gemaßregelte - Bundeswehrsoldatin hatte das S-Wort niemals in ihrem Tinder- Profil stehen.
Es ist natürlich absolut möglich, daß der Sascha das nicht wußte, und ihm das böse Wort im falschen Moment herausgerutscht ist, wo auch immer er es zuvor aufgeschnappt hatte. Und nun hat er, von sich ausgehend, darauf geschlossen, daß da noch weitere Unwissende draußen rumlaufen, die er vor diesem Fauxpas warnen wollte.
Nur ... Ich sehe da keinen Need, da die vpn S-Wörtern bevorzugte Selbstbezeichnung "Trans" viel weiter verbreitet, und meiner bescheidenen Meinung nach auch gesellschaftlich mittlerweile habwegs angenommen ist.
Kuhdung, ich hoffe, daß kommt jetzt nicht zu besserwisserisch rüber.

Letztlich sollte sich die Wortnichtaussprechmepfehlung, wenn sie denn funktionieren soll (außer bei ganz hartnäckigen Knallköppen, die dem schon zwecks Aufmerksamkeitsgenerierung zuwiderhandeln werden) aber eh auf einige wenige Wörter beschränken. Und besser Synonyme oder Alternativen vorschlagen statt sperrige Umschreibungen die so generisch sind, daß auch ein 'Rudel Patridioten auf die Idee kommen könnte, ein ihnen unangenehmes N-Wort aus der deutschen Sprache zu tilgen.
 

 
Mittwoch, 20. April 2022
 
In "Monnem" ist Hirn vom Himmel gefallen
Glückwunsch an den Getroffenen!
 

 
Donnerstag, 3. März 2022
 
Ein neuer Captcha- Typ
Es gibt ja schon länger die These, daß die Captchas - diese kleinen Multiple- Choice- Rätsel die häufiger den Zugang zu Webseiten behindern - dabei helfen sollen, KI- Systeme zu trainieren.

Demnach halfen die bisherigen Captcha- Bilder dabei, den automatisch fahrenden Computern von Google oder Tesla beizubringen, was ein Bus ist, ein Zebrastreifen, oder ein Fahrrad.

Seit dieser Woche haben die Captcha- Auslieferer umgestellt auf neue Bilder: Flugzeuge, in der Luft, in eine bestimmte Richtung fliegend.
Zumindest habe ich die gerade das erste Mal, und direkt zweimal bei epic.com gehabt. Keine Bange, ich greife nur den kostenlosen Kram ab.

Ich nehme an, ich helfe hier gerade dabei mit, die Luftabwehr eines fremden Landes fitzumachen? Vermutlich das der USA, da Google. Trotzdem eine erschreckende Vorstellung, wie schnell sich die Zeiten ändern.
 
Von: ericpp um 19:49hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 20. Dezember 2021
 
Hallo Bayern, ist bei euch urplötzlich Hirn vom Himmel gefallen?
Ich kann es ja kaum glauben. Aber während der Osten Deutschlands und auch der Großteil schon Schwaben- Württhemberg auf der Corona- Schlandkarte immer noch mit der pinken Pest für Inzidenzen jenseits der 400 Erkrankten pro Woche bedeckt sind, ist Bayern großflächig in die dunkelrote Färbung abgesackt. Nur noch wenige pinke Flecken sind da zu sehen. Im Allgäu oder an der Grenze zu Dhüringen.

Das macht ja fast Hoffnung. Denn wenn selbst die Bazis mit ihrer überheblichen Art trotz fahrlässigem Handeln das schaffen können, dann sollten auch die Sachsen das hinbekommen können. Irgendwann mal.

Aber, liebe Bayern, wenn ihr schon grade die Denkfabrik entdeckt habt, dann wartet bitte noch ein länger bis ihr die wieder in Starkbier ertränkt. In weniger als 2 Jahren dürft ihr mal wieder die Vortänzer für euren Sonderstaat aussuchen. und ich fände es gar tollstens, wenn ihr euch dann mal nicht für den Altmännerhaufen CSU und den Herrn entscheidet, der sich nicht auf "blöder" reimt. Haltet ihr so lange durch?
 
Von: ericpp um 14:01hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 17. Dezember 2021
 
Der "Fotzenfritz" ist der neue CDU- Chef
da bekommt unwählbar doch glatt eine neue Dimension.

CDU... wie doof kann man sein? Erst den Vollhonk Laschet an die Spitze setzen, und dann das. Ihr wißt schon, daß die A-D- Bevölkerungsschicht, unter denen der Kerl vielleicht noch ein klitzekleines Bißchen Anklang findet, gerade durch eine Pandemie dahingerafft wird?
 
Von: ericpp um 15:18hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 2. Dezember 2021
 
Anno 1987 und Bayern. Aber das war halt eine andere Seuche
Vor nur 35 Jahren glänzte der selbsternannte "Freistaat" schonmal mit besonders vorbildlichem Verhalten gegenüber den möglichen Trägern und Verbreitern einer neuartigen Krankheit:

https://twitter.com/dziedzic_ewa/status/1466305337284308995

Da wurde doch tatsächlich ein Gesetz erlassen, das Zwangstests, notfalls unter Gewalt vorsah, wenn jemand verdächtigt wurde, AIDs zu haben.
Erkrankte sollten nach Meinung des aktuellen leider-immer-noch-Innenministers Seehofer gar interniert und konzentriert werden. Denn die Behandlungskosten in richtigen Krankenhäusern seien ja zu teuer.

Auf deutsch: Er wollte Sterbehospize mit einem großen Stacheldrahtzaun drumrum bauen lassen.

Ist irgendwie typisch CSU. Betraf ja "nur Schwule", da war man in der "Hauptstadt der Bewegung" sicher ganz froh, endlich mal wieder die Methoden der Vorfahren anwenden zu können.

man stelle sich mal vor, Covid19- Verdächtige erhielten eine polizeiliche Einladung zum PCR- Test, und wenn man diesen nicht befolge, dann gäbe es Hausbesuch. Das Geweine unserer Querdeppen würde ich gerne sehen.

Naja, gut, eigentlich würde ich viel lieber sehen, daß sich erst die Querdeppen- Bewegung und dann die Corona- Krise in Luft auflösen. Aber ich fürchte, mindestens eins davon wird uns noch über Jahre begleiten.
 
Von: ericpp um 14:22hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren