Sonntag, 16. April 2006
Ein wenig Blasphemie zum Osterfest gefällig?
Ist das Christentum nur eine Fastfood- Version des Judaismus? Sind die Juden vielleicht gar nicht daran schuld daß Jesus sterben mußte? Und waren die Nazis nur eine Extremform des [katholischen] Christentums?
Für was Jesus bis heute seinen Kopf und Hintern hinhalten muß hat mit dem, was er einmal darstellte - bzw. mit dem, was seine Fans für berichtenswert hielten, denn historisch gesehen war er so ein kleines Licht, daß er nirgends Niederschrift fand - wenig bis gar nichts zu tun. Was wurde ihm alles angedichtet? Auferstehung nach dem Tod? Durch eine Jungfrau geboren? Gar Gottes Sohn soll er gewesen sein!
Sogenannte Christen sollten sich den Artikel vielleicht erst durchlesen, wenn die Feiertagsstimmung von selbst verflogen ist: Tränenfreier Bereich auf Telepolis.
Für was Jesus bis heute seinen Kopf und Hintern hinhalten muß hat mit dem, was er einmal darstellte - bzw. mit dem, was seine Fans für berichtenswert hielten, denn historisch gesehen war er so ein kleines Licht, daß er nirgends Niederschrift fand - wenig bis gar nichts zu tun. Was wurde ihm alles angedichtet? Auferstehung nach dem Tod? Durch eine Jungfrau geboren? Gar Gottes Sohn soll er gewesen sein!
Sogenannte Christen sollten sich den Artikel vielleicht erst durchlesen, wenn die Feiertagsstimmung von selbst verflogen ist: Tränenfreier Bereich auf Telepolis.
Mittwoch, 5. April 2006
Altgediente leben länger
...oder erinnert sich hier noch jemand an Corel?
Noch sind die Aktien günstig zu haben.
Noch sind die Aktien günstig zu haben.
Samstag, 1. April 2006
Zitat des Tages
1977, da krabbelte ich noch über den Fußboden. Trotzdem stammt der folgende Satz aus diesem Jahr, auch wenn man ihn unverändert Schorsch Dabbeljuh in den Mund legen möchte:
Entsprechend seinem Satz ging er auch gegen alles vor, was er für terroristisch hielt...
Gefunden in einem Artikel des Fooligan, der die Berichterstattung aus dem Fußball WM- Land 1978 (Ja, Argentinien) zusammenfaßt: Die Bild und der Ball
Ein Terrorist ist nicht nur jemand mit einem Gewehr oder einer Bombe, sondern jemand, der Ideen verbreitet, die im Widerspruch zur westlichen und christlichen Zivilisation stehen.Gesagt hat ihn General Jorge Rafael Videla, einem aufrechten Christen und rein zufällig auch Argentinischer Diktator von 1976 bis 1981.
Entsprechend seinem Satz ging er auch gegen alles vor, was er für terroristisch hielt...
Gefunden in einem Artikel des Fooligan, der die Berichterstattung aus dem Fußball WM- Land 1978 (Ja, Argentinien) zusammenfaßt: Die Bild und der Ball
Freitag, 31. März 2006
Das Einlenken
Heute hat der Anwalt von Flyerpilot mitgeteilt, daß er nicht weiter gegen Hessi vorgehen wird.
Ob er trotzdem noch auf Kosten sitzenbleibt, wird sich zeigen, aber zumindest braucht er nicht mit weiteren Schreiben oder gar Gerichtsstreß zu rechnen, darf warscheinlich auch sein hohes Google- Ranking behalten
Es ist leider nicht bekannt, ob diese Entwicklung darauf zurückzuführen ist, daß die Flyerpiloten samt Anwalt mit dem Löschen der beanstandeten bösen Bewertungen zufrieden sind, oder ob sie anhand der Transparency- Geschichte nicht ein neues Ziel für eine wütende Internetgemeinde abgeben wollten - ich persönlich hoffe ja lieber auf Ersteres. Firmen sollten keine Angst vor der öffentlichen Meinung haben müssen. Und eigentlich müssen sie das auch nicht, wenn sie ihr Anliegen von Anfang an auf vernünftige Art und Weise kommunizieren.
Ob er trotzdem noch auf Kosten sitzenbleibt, wird sich zeigen, aber zumindest braucht er nicht mit weiteren Schreiben oder gar Gerichtsstreß zu rechnen, darf warscheinlich auch sein hohes Google- Ranking behalten
Es ist leider nicht bekannt, ob diese Entwicklung darauf zurückzuführen ist, daß die Flyerpiloten samt Anwalt mit dem Löschen der beanstandeten bösen Bewertungen zufrieden sind, oder ob sie anhand der Transparency- Geschichte nicht ein neues Ziel für eine wütende Internetgemeinde abgeben wollten - ich persönlich hoffe ja lieber auf Ersteres. Firmen sollten keine Angst vor der öffentlichen Meinung haben müssen. Und eigentlich müssen sie das auch nicht, wenn sie ihr Anliegen von Anfang an auf vernünftige Art und Weise kommunizieren.
Kundenmeinung nicht erwünscht
Ob ein Unternehmen hält was es verspricht, das herauszufinden gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man testet es selbst, oder aber man erkundigt sich bei Leuten die es schon getestet haben.
In Zeiten des Internet ist es kein Problem, eine Meinung über fast jedes Unternehmen zu finden - wozu gibt es sonst Suchmaschinen? Die meisten Firmen finden sich auch damit ab, daß man auch negative Stimmen findet, manchen sollen sie sogar gelesen und sich zu Herzen genommen haben.
Nicht zu Herzen genommen hat sich die Firma Flyerpilot auf jeden Fall den Blogbeitrag von Hessi, der sich im Januar darüber ärgerte, daß er nach Ausbleiben einer Lieferung noch nicht mal jemanden von der Servicehotline hätte erreichen können. Denn in den Kommentaren sammelten sich die Meinungen weiterer Flyerpilot- Kunden, die dazu rieten, lieber einen anderen Druckdienst zu beauftragen.
Nun besteht ja (noch) das Recht auf freie Meinungsäußerung, und Firmen steht hierzulande mitnichten eine wohlwollende Bewertung ihrer Dienstleistungen zu - so sollte also alles korrekt sein. Leider waren aber ein paar der abgegebenen Meinungen wohl unter aller Kanone, was die Flyerpiloten nicht etwa dazu veranlaßte, den Hessi auf diese bösen Einträge hinzuweisen - nein, dann wären ja die seriösen schlechten Meinungen noch da. Da muß dann schon die große Kanone her: die Abmahnung. Mit einem Streitwert von sagenhaften 250 Mille (warscheinlich der Wert der gesamten Klitsche samt Chef- BMW) und einer entsprechend hoch dotierten Abmahnstrafe soll das Ziel erreicht werden: Ruhigstellung durch Erzeugen von finanziellen Risiken.
Dabei liest sich das Abmahnschreiben selbst, das Hessi auszugsweise zitiert, wie eine wahre Stilblüte eines Menschen, der das Internet noch nicht mal ansatzweise verstanden hat. So wird ihm unterstellt, sich bei Google ein hohes Ranking 'beschafft' zu haben, nur um darunter Schmähkritik zu Flyerpilot zu sammeln.
Zusätzlich hat er laut dem Schreiben einen intelligenten Algorithmus hinter seinem Blog laufen, der positive Berichte direkt ans Ende der Kommentare einsortiert.
Daß das der blanke Unsinn ist, muß selbst dem Anwalt, wenn er sich denn überhaupt ins böse fremde Internetz gewagt hat um den Blogeintrag samt Kommentaren zu sichten, aufgefallen sein.
Google bietet keinen käuflichen noch sonstwie zu erwerbenden Service an, sein Ranking zu verbessern, die Kommentare sind streng chronologisch sortiert und bereits der (aktuell) erste Kommentar lobt den Dienst. Daß danach überwiegend negative Berichte folgen, könnte folglich auch einfach daran liegen, daß Flyerpilot einen Scheiß Service hat - oder aber die zufriedenen Kunden kommentieren woanders.
Wie das Ganze weitergeht wird sich zeigen. Heute läuft die gesetzte Frist zur Unterzeichnung einer (aufgrund von unmöglichen Forderungen nicht zu leistenden) Unterlassungserklärung ab.
Wenn ich mir etwas drucken lassen möchte, werde ich auf jeden Fall lieber einen Anbieter aussuchen, der sich über meine Meinungsäußerung freut. Und die Firma Flyerpilot wird wohl demnächst ihren Anwalt abmahnen müssen, denn was der durch sein Schreiben geschäftsschädigenderweise angerichtet hat, wird sich nicht so schnell ausbügeln lassen. Abmahnungen sind so ziemlich das Unhöflichste, was man einem Internetuser antun kann und Firmen die abmahnen sind, nicht zu Unrecht, sehr unbeliebt. Wenn als beim tieffliegenden Flyerpiloten die Aufträge ausbleiben, liegt es nicht allein daran, daß sich die negativen Kritiken häufen.
Drüber gefallen dank Frau Bonafide und le bufflon
Edit: Inzwischen darf man entwarnen.
In Zeiten des Internet ist es kein Problem, eine Meinung über fast jedes Unternehmen zu finden - wozu gibt es sonst Suchmaschinen? Die meisten Firmen finden sich auch damit ab, daß man auch negative Stimmen findet, manchen sollen sie sogar gelesen und sich zu Herzen genommen haben.
Nicht zu Herzen genommen hat sich die Firma Flyerpilot auf jeden Fall den Blogbeitrag von Hessi, der sich im Januar darüber ärgerte, daß er nach Ausbleiben einer Lieferung noch nicht mal jemanden von der Servicehotline hätte erreichen können. Denn in den Kommentaren sammelten sich die Meinungen weiterer Flyerpilot- Kunden, die dazu rieten, lieber einen anderen Druckdienst zu beauftragen.
Nun besteht ja (noch) das Recht auf freie Meinungsäußerung, und Firmen steht hierzulande mitnichten eine wohlwollende Bewertung ihrer Dienstleistungen zu - so sollte also alles korrekt sein. Leider waren aber ein paar der abgegebenen Meinungen wohl unter aller Kanone, was die Flyerpiloten nicht etwa dazu veranlaßte, den Hessi auf diese bösen Einträge hinzuweisen - nein, dann wären ja die seriösen schlechten Meinungen noch da. Da muß dann schon die große Kanone her: die Abmahnung. Mit einem Streitwert von sagenhaften 250 Mille (warscheinlich der Wert der gesamten Klitsche samt Chef- BMW) und einer entsprechend hoch dotierten Abmahnstrafe soll das Ziel erreicht werden: Ruhigstellung durch Erzeugen von finanziellen Risiken.
Dabei liest sich das Abmahnschreiben selbst, das Hessi auszugsweise zitiert, wie eine wahre Stilblüte eines Menschen, der das Internet noch nicht mal ansatzweise verstanden hat. So wird ihm unterstellt, sich bei Google ein hohes Ranking 'beschafft' zu haben, nur um darunter Schmähkritik zu Flyerpilot zu sammeln.
Zusätzlich hat er laut dem Schreiben einen intelligenten Algorithmus hinter seinem Blog laufen, der positive Berichte direkt ans Ende der Kommentare einsortiert.
Daß das der blanke Unsinn ist, muß selbst dem Anwalt, wenn er sich denn überhaupt ins böse fremde Internetz gewagt hat um den Blogeintrag samt Kommentaren zu sichten, aufgefallen sein.
Google bietet keinen käuflichen noch sonstwie zu erwerbenden Service an, sein Ranking zu verbessern, die Kommentare sind streng chronologisch sortiert und bereits der (aktuell) erste Kommentar lobt den Dienst. Daß danach überwiegend negative Berichte folgen, könnte folglich auch einfach daran liegen, daß Flyerpilot einen Scheiß Service hat - oder aber die zufriedenen Kunden kommentieren woanders.
Wie das Ganze weitergeht wird sich zeigen. Heute läuft die gesetzte Frist zur Unterzeichnung einer (aufgrund von unmöglichen Forderungen nicht zu leistenden) Unterlassungserklärung ab.
Wenn ich mir etwas drucken lassen möchte, werde ich auf jeden Fall lieber einen Anbieter aussuchen, der sich über meine Meinungsäußerung freut. Und die Firma Flyerpilot wird wohl demnächst ihren Anwalt abmahnen müssen, denn was der durch sein Schreiben geschäftsschädigenderweise angerichtet hat, wird sich nicht so schnell ausbügeln lassen. Abmahnungen sind so ziemlich das Unhöflichste, was man einem Internetuser antun kann und Firmen die abmahnen sind, nicht zu Unrecht, sehr unbeliebt. Wenn als beim tieffliegenden Flyerpiloten die Aufträge ausbleiben, liegt es nicht allein daran, daß sich die negativen Kritiken häufen.
Drüber gefallen dank Frau Bonafide und le bufflon
Edit: Inzwischen darf man entwarnen.
Dienstag, 28. März 2006
Schwarz- Grün oder 'Jamaica'
...hat sich Frankfurt für die nächsten 5 Jahre gewählt - oder besser gesagt, die 40% die hingegangen sind.
Stimmverteilung bei der FR
Mit der zweitstärksten Fraktion, der SPD, und ihrem rekordverdächtigen Stimmverlust scheint sich die Union gar nicht erst abgeben zu wollen.
Mehr dazu? Die Rubrik zur Wahlbei der FR.
Stimmverteilung bei der FR
Mit der zweitstärksten Fraktion, der SPD, und ihrem rekordverdächtigen Stimmverlust scheint sich die Union gar nicht erst abgeben zu wollen.
Mehr dazu? Die Rubrik zur Wahlbei der FR.
Sonntag, 19. März 2006
Kommunalwahlen in Hessen
Ja, die stehen fürs nächste Wochenende an.
Was die in Frankfurt antretenden Parteien angeht habe ich mich schon durch mehrereWahlprogramme Horrorbücher gequält und muß - mal wieder - zugeben, daß mich keine zur Qual Wahl stehenden Parteien zufriedenstellt. Ganz vorne stehen natürlich die zwei großen Volksparteien. Immerhin geben sie zu, daß sie keine tolle Lösung haben und eigentlich nur ihren Förderern und der eigenen Kasse dienen wollen.
Ganz grausam ist, wie schonmal kommentiert, das Bemühen um Wählerstimmen - Ein Rindvieh, wer bei denen sein Kreuzlein macht...
Wie die Ziele der kleineren Fraktionen sind, ob die NPD wirklich nur Mitgleider der Wiking- Jugend und im zivilen Leben gescheiterte Buchhalter auf ihre Liste setzt, und wie groß die durchschnittliche Oberweite eines weiblichen REP- Mitglieds ist wird es hoffentlich im Laufe der Woche geben - ich bin noch nicht ganz damit fertig, mir ein Bild aus den Programmen und Vorhaben der diversen Clowns zu machen. Aber ich hoffe, ich werde das noch hier niederschreiben können und vielleicht das Wahlergebnis im Nanobereich beeinflussen können...
Was die in Frankfurt antretenden Parteien angeht habe ich mich schon durch mehrere
Ganz grausam ist, wie schonmal kommentiert, das Bemühen um Wählerstimmen - Ein Rindvieh, wer bei denen sein Kreuzlein macht...
Wie die Ziele der kleineren Fraktionen sind, ob die NPD wirklich nur Mitgleider der Wiking- Jugend und im zivilen Leben gescheiterte Buchhalter auf ihre Liste setzt, und wie groß die durchschnittliche Oberweite eines weiblichen REP- Mitglieds ist wird es hoffentlich im Laufe der Woche geben - ich bin noch nicht ganz damit fertig, mir ein Bild aus den Programmen und Vorhaben der diversen Clowns zu machen. Aber ich hoffe, ich werde das noch hier niederschreiben können und vielleicht das Wahlergebnis im Nanobereich beeinflussen können...
Dienstag, 28. Februar 2006
*shock* oder What the fuck means 'Foreign Branding'?
Da glaubte man doch jahrelang, durchs Schlecken von Eiscreme die dänische Wirtschaft zu unterstützen. Aber ein kurzer Blick in Wikipedia belehrt einen eines Besseren: Häagen Dazs ist ein simples, amerikanisches Produkt, und gehört obendrein noch zum Gentech- Pionier Nestlé.
Da fragt man sich doch: Für was ist Grönland überhaupt da?
Da fragt man sich doch: Für was ist Grönland überhaupt da?
Dienstag, 21. Februar 2006
Meinungsfreiheit - Halbzeit und Seitenwechsel
Wir erinnern uns: Weil ein paar Dänen es wagten, einen bärtigen Mann zu malen, gingen sie zu Zehntausenden auf die Straßen, rannten wie die Dollen gegen die Zäune fremder Botschaften an, waren sogar bereit, für die Verteidigung ihrer Religion zu sterben - und einige taten es auch.
Szenenwechsel: Deutschland, Februar 2006. Man soll es doch nicht glauben, aber die gleichen Mäuler, die vor einer Woche noch die hemmungslose Meinungsfreiheit gepredigt haben, schreien plötzlich nach Zensur und Verbot.
Was ist passiert? Ein Film ist in die deutschen Kinos gekommen, ein Actionfilm, ein Kinderfilm. Und damit auch möglichst viele Kinder (vorwiegend die die des Türkischen mächtig sind, denn er wurde nicht synchronisiert) ihn sehen können, wurde die Altersgrenze herabgesetzt, auf 16 - unter der Annahme, daß 16- jährige die Handlungen des Films von der Realität unterscheiden können.
Nur scheint das so ein Problem zu sein. Viele scheinen die Handlung, die einige der schlimmsten amerikanischen Mißgeschicke/Unfälle/Gräultaten der letzten Jahre in einen zusammenhängenden Plot zur Zeit des Irakkriegs zusammenschneidet und aufs Drastische überzeichnet, für bare Münze zu nehmen. Damit nicht genug: Durch das Einbauen von überaus 'häßlich' gezeichneten Juden wird den Zuschauern eine Bestätigung für den Verschwörungsschwachsinn geboten, dem so viele in der muslimischen Welt anzuhängen scheine.
In der muslimischen Welt, okay. Aber wie können junge Menschen, die hier aufgewachsen sind, und eigentlich gelernt haben sollten, wie man einen Kopf benutzt, einen solchen Mist für wahr halten?
Iran, ihr könnt Eure blöden Zeichner heimschicken. Was wollt Ihr noch karikieren was Eure Gesinnungsgenossen nicht schon längt geschafft haben?
Und wagt es bloß nicht, Eure Kohorten für die Meinungsfreiheit auf die Straße zu schicken, wenn hierzulande Kinder aus den Kinos ausgesperrt werden.
Wenn der Film dann abgesetzt werden muß, weil die Säle leerbleiben - ich kann mir nicht vorstellen, daß erwachsene Menschen, selbst wenn sie Moslems sind, sich das in Massen antun werden - dann bleibt zu hoffen, daß zumindest der deutsche Verleiher auf einem kleinen Schuldenberg hocken bleibt.
Fazit: Ich mag es nicht besonders, einer Meinung mit Stoiber und Konsorten - den Hasspredigern des Spießbürgertums - zu stehen, aber hier muß ich ihnen wohl zustimmen.
Nachdem ich die Meinung einiger Kinder gelesen habe, finde ich nicht, daß sie die unterstellte Reife besitzen, Fiktion und Realität zu trennen. 'Kurtlar Vadisi Irak' wird Minderjährigen vorgeführt die das Gesehene nicht richtig verarbeiten könnnen. Ob das den Hass schürt weiß ich nicht, aber zum Denken regt er sicher nicht an.
Tal der Wölfe - warum er ab 16 freigegeben wurde
Szenenwechsel: Deutschland, Februar 2006. Man soll es doch nicht glauben, aber die gleichen Mäuler, die vor einer Woche noch die hemmungslose Meinungsfreiheit gepredigt haben, schreien plötzlich nach Zensur und Verbot.
Was ist passiert? Ein Film ist in die deutschen Kinos gekommen, ein Actionfilm, ein Kinderfilm. Und damit auch möglichst viele Kinder (vorwiegend die die des Türkischen mächtig sind, denn er wurde nicht synchronisiert) ihn sehen können, wurde die Altersgrenze herabgesetzt, auf 16 - unter der Annahme, daß 16- jährige die Handlungen des Films von der Realität unterscheiden können.
Nur scheint das so ein Problem zu sein. Viele scheinen die Handlung, die einige der schlimmsten amerikanischen Mißgeschicke/Unfälle/Gräultaten der letzten Jahre in einen zusammenhängenden Plot zur Zeit des Irakkriegs zusammenschneidet und aufs Drastische überzeichnet, für bare Münze zu nehmen. Damit nicht genug: Durch das Einbauen von überaus 'häßlich' gezeichneten Juden wird den Zuschauern eine Bestätigung für den Verschwörungsschwachsinn geboten, dem so viele in der muslimischen Welt anzuhängen scheine.
In der muslimischen Welt, okay. Aber wie können junge Menschen, die hier aufgewachsen sind, und eigentlich gelernt haben sollten, wie man einen Kopf benutzt, einen solchen Mist für wahr halten?
Iran, ihr könnt Eure blöden Zeichner heimschicken. Was wollt Ihr noch karikieren was Eure Gesinnungsgenossen nicht schon längt geschafft haben?
Und wagt es bloß nicht, Eure Kohorten für die Meinungsfreiheit auf die Straße zu schicken, wenn hierzulande Kinder aus den Kinos ausgesperrt werden.
Wenn der Film dann abgesetzt werden muß, weil die Säle leerbleiben - ich kann mir nicht vorstellen, daß erwachsene Menschen, selbst wenn sie Moslems sind, sich das in Massen antun werden - dann bleibt zu hoffen, daß zumindest der deutsche Verleiher auf einem kleinen Schuldenberg hocken bleibt.
Fazit: Ich mag es nicht besonders, einer Meinung mit Stoiber und Konsorten - den Hasspredigern des Spießbürgertums - zu stehen, aber hier muß ich ihnen wohl zustimmen.
Nachdem ich die Meinung einiger Kinder gelesen habe, finde ich nicht, daß sie die unterstellte Reife besitzen, Fiktion und Realität zu trennen. 'Kurtlar Vadisi Irak' wird Minderjährigen vorgeführt die das Gesehene nicht richtig verarbeiten könnnen. Ob das den Hass schürt weiß ich nicht, aber zum Denken regt er sicher nicht an.
Tal der Wölfe - warum er ab 16 freigegeben wurde
Dienstag, 31. Januar 2006
Saudi Arabien boykottert Gummibärchen?
Was soll man von jemandem erwarten, der nichtmal weiß, woraus Haribo seine durchaus leckeren Fruchbären herstellt?
Wenn er für Spiegel schreibt und auch noch Henryk M. Broder heißt, wahrlich nichts Gutes.
Da hat eine Zeitung versucht, Kritik an einer Religionsform zu nehmen, die sich derzeit sowiso den Angriffen aus allen Lagern von Rechts bis links ausgesetzt sieht. Diese Zeitung will es witzig machen und denkt deswegen an ein Comic, übersieht aber, daß in der behandelten Religionsform ein Bilderverbot gilt, das explizit auch den Religionsgründer mit einschließt. Folglich sind die Anhänger des Propheten jetzt sauer auf diejenigen die den Bart des Propheten zu malen wagten.
Nach langem Hin und Her hat die Zeitung eingesehen, daß sie über ihr Ziel hinausgeschossen ist und entschuldigt sich bei den Moslems.
Und was macht der Broder? Genau, schreibt direkt mal einen Kommentar, wie kurz davor wir stehen, in eine totalitäre Unterdrückung durch die Muslime abzurutschen, zieht Vergleiche mit Rushdie und würde wohl am Liebsten lebensgroße Plakate von Mohammed an jede Hauswand kleben, nur ums den Kameltreibern da unten mal richtig zu zeigen.
Ja, es hat sich was geändert seit dem 11. September. Man findet inzwischen an jeder Häuserecke einen Haßprediger der seine geBildeten Mitbürger im Gleichschritt gegen den ungläubigen Feind schicken will - und nicht jeder dieser Prediger trägt einen Bart.
Intelligente Lösungsansätze scheint dagegen kaum mehr einer zu finden, wie auch Europas Politiker bewiesen haben, die sich von Bush und Achmedinedschad willenlos in die Bald-ist-Krieg- Schleife haben ziehen lassen. Jetzt muß nur noch schnell die Hamas so sehr verärgert werden, daß sie jede Zusammenarbeit verweigern und das Karussell wird sich noch eine Nummer schneller drehen.
Dagegen kann ich den Schritt der Dänen nur begrüßen. Den Kopf zu neigen und sein Bedauern mitzuteilen, bevor noch wirklich jemand zu Schaden - das kann leider nicht jeder.
Wenn er für Spiegel schreibt und auch noch Henryk M. Broder heißt, wahrlich nichts Gutes.
Da hat eine Zeitung versucht, Kritik an einer Religionsform zu nehmen, die sich derzeit sowiso den Angriffen aus allen Lagern von Rechts bis links ausgesetzt sieht. Diese Zeitung will es witzig machen und denkt deswegen an ein Comic, übersieht aber, daß in der behandelten Religionsform ein Bilderverbot gilt, das explizit auch den Religionsgründer mit einschließt. Folglich sind die Anhänger des Propheten jetzt sauer auf diejenigen die den Bart des Propheten zu malen wagten.
Nach langem Hin und Her hat die Zeitung eingesehen, daß sie über ihr Ziel hinausgeschossen ist und entschuldigt sich bei den Moslems.
Und was macht der Broder? Genau, schreibt direkt mal einen Kommentar, wie kurz davor wir stehen, in eine totalitäre Unterdrückung durch die Muslime abzurutschen, zieht Vergleiche mit Rushdie und würde wohl am Liebsten lebensgroße Plakate von Mohammed an jede Hauswand kleben, nur ums den Kameltreibern da unten mal richtig zu zeigen.
Ja, es hat sich was geändert seit dem 11. September. Man findet inzwischen an jeder Häuserecke einen Haßprediger der seine geBildeten Mitbürger im Gleichschritt gegen den ungläubigen Feind schicken will - und nicht jeder dieser Prediger trägt einen Bart.
Intelligente Lösungsansätze scheint dagegen kaum mehr einer zu finden, wie auch Europas Politiker bewiesen haben, die sich von Bush und Achmedinedschad willenlos in die Bald-ist-Krieg- Schleife haben ziehen lassen. Jetzt muß nur noch schnell die Hamas so sehr verärgert werden, daß sie jede Zusammenarbeit verweigern und das Karussell wird sich noch eine Nummer schneller drehen.
Dagegen kann ich den Schritt der Dänen nur begrüßen. Den Kopf zu neigen und sein Bedauern mitzuteilen, bevor noch wirklich jemand zu Schaden - das kann leider nicht jeder.
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