Donnerstag, 15. Juli 2010
BKA erklärt Unfähigkeit
Mit einer besonders dreisten Pressemeldung wagt sich das BKA heute ans Licht der Öffentlichkeit:
Vor einem Dreivierteljahr, wurde beschlossen, das von Uschi und Konsorten durch den Bundestag gepeitschte Zensurgesetz vorerst nicht einzuführen sondern stattdessen auf eine von klugen Menschen bereits im Vorfeld getestete Variante zu setzen: Wenn man illegale Dinge im Netz ausfindig gemacht hat (z.B. Bilder von nackischen Kindern, oder auch bitterböse Phishing- Sites) dann schreibe man eine höflich formulierte Email an den Betreiber der Server (im Fachjargon auch Provider oder Hoster genannt) und der reagiert meist umgehend und nimmt diese Inhalte aus dem Netz. Oder kurz gefaßt: löschen statt sperren.
Nun hat sich das BKA 9 Monate an dieser Methode versucht und jetzt einen Zwischenbericht herausgegeben, der eigentlich nur deswegen kein Skandal ist, weil man das Ergebnis schon im Voraus erahnen konnte: Sie sind unfähig oder sie sabotieren es aus böswilliger Absicht, vermutlich aber eine Mischung aus beiden.
Denn statt, wie es ihnen bereits im Vorfeld erfolgreich vorgemacht wurde, die Provider zu ermitteln und direkt anzuschreiben, haben die BKA- Jungs die ermittelten Adressen einfach weiter so wie bisher an das Interpol oder die Pozilisten der entsprechenden Staaten weitergeleitet. Mit fatalen Folgen:
Während in eingen wenigen Staaten wie Russland schnell eine Löschung veranlaßt wurde, handelten andere Pozilisten weiterhin nach den Schneckenpost- Prinzip. Die Seiten blieben entsprechend länger online, 40% sogar länger als eine Woche, was zu immensen Zugriffszahlen führe...
Laut einem BKA- Sprecher, sei durch wild in der Öffentlichkeit onanierende Pädophile sogar die öffentliche Ordnung gefährdet.
Interessant finde ich ja die schon letztes Jahr gemachte Behauptung, es sei ja so böse und heikel, die Provider direkt anzuschreiben. natürlich ist es heikel, wenn man gar nicht will daß die Seiten gelöscht werden, aber ansonsten ist es einfach der schnellste und beste Weg, die lokalen Strafverfolger kann man schließlich nicht parallel informieren, aber erstmal sind die Inhalte weg, und darum geht es ja angeblich. Schön auch der Kommentar von Twister dazu.
Ich bin ja mal gespannt wie es hier weitergeht. Daß die Zensurfreunde ihre Kampf gegen Meinungs- und Informationsfreiheit aufgegeben hätten, wagte ich ja eh nicht zu träumen, und dann gibts da ja auch noch die schwedische Tante, die sich sicherlich grade in den Wisch aus Wiesbaden einarbeitet.
Nachtrag: Wobei die schwedische Tante mittlerweile auch mit Gegenwind zu kämpfen hat. der EU- Kulturausschuß hat ein Bericht einer SPD (!!!)- Abgeordneten veröffentlicht, die zu dem Thema ebenfalls die Praxis Löschen statt Sperren vertritt und bezieht sich darin auch eindeutig auf Erkenntnisse, die hier in Schland gesammelt wurden.
Jetzt müssen wir eigentlich nur noch Erkenntnisse dabei sammeln, wie man nur widerwillig arbeitende Kriminalbeamte dazu bekommt, dieses Ziel auch zu verfolgen statt nach Zensur zu schreien...
Vor einem Dreivierteljahr, wurde beschlossen, das von Uschi und Konsorten durch den Bundestag gepeitschte Zensurgesetz vorerst nicht einzuführen sondern stattdessen auf eine von klugen Menschen bereits im Vorfeld getestete Variante zu setzen: Wenn man illegale Dinge im Netz ausfindig gemacht hat (z.B. Bilder von nackischen Kindern, oder auch bitterböse Phishing- Sites) dann schreibe man eine höflich formulierte Email an den Betreiber der Server (im Fachjargon auch Provider oder Hoster genannt) und der reagiert meist umgehend und nimmt diese Inhalte aus dem Netz. Oder kurz gefaßt: löschen statt sperren.
Nun hat sich das BKA 9 Monate an dieser Methode versucht und jetzt einen Zwischenbericht herausgegeben, der eigentlich nur deswegen kein Skandal ist, weil man das Ergebnis schon im Voraus erahnen konnte: Sie sind unfähig oder sie sabotieren es aus böswilliger Absicht, vermutlich aber eine Mischung aus beiden.
Denn statt, wie es ihnen bereits im Vorfeld erfolgreich vorgemacht wurde, die Provider zu ermitteln und direkt anzuschreiben, haben die BKA- Jungs die ermittelten Adressen einfach weiter so wie bisher an das Interpol oder die Pozilisten der entsprechenden Staaten weitergeleitet. Mit fatalen Folgen:
Während in eingen wenigen Staaten wie Russland schnell eine Löschung veranlaßt wurde, handelten andere Pozilisten weiterhin nach den Schneckenpost- Prinzip. Die Seiten blieben entsprechend länger online, 40% sogar länger als eine Woche, was zu immensen Zugriffszahlen führe...
Laut einem BKA- Sprecher, sei durch wild in der Öffentlichkeit onanierende Pädophile sogar die öffentliche Ordnung gefährdet.
Interessant finde ich ja die schon letztes Jahr gemachte Behauptung, es sei ja so böse und heikel, die Provider direkt anzuschreiben. natürlich ist es heikel, wenn man gar nicht will daß die Seiten gelöscht werden, aber ansonsten ist es einfach der schnellste und beste Weg, die lokalen Strafverfolger kann man schließlich nicht parallel informieren, aber erstmal sind die Inhalte weg, und darum geht es ja angeblich. Schön auch der Kommentar von Twister dazu.
Ich bin ja mal gespannt wie es hier weitergeht. Daß die Zensurfreunde ihre Kampf gegen Meinungs- und Informationsfreiheit aufgegeben hätten, wagte ich ja eh nicht zu träumen, und dann gibts da ja auch noch die schwedische Tante, die sich sicherlich grade in den Wisch aus Wiesbaden einarbeitet.
Nachtrag: Wobei die schwedische Tante mittlerweile auch mit Gegenwind zu kämpfen hat. der EU- Kulturausschuß hat ein Bericht einer SPD (!!!)- Abgeordneten veröffentlicht, die zu dem Thema ebenfalls die Praxis Löschen statt Sperren vertritt und bezieht sich darin auch eindeutig auf Erkenntnisse, die hier in Schland gesammelt wurden.
Jetzt müssen wir eigentlich nur noch Erkenntnisse dabei sammeln, wie man nur widerwillig arbeitende Kriminalbeamte dazu bekommt, dieses Ziel auch zu verfolgen statt nach Zensur zu schreien...
Die EG Gesundheitsminister: Religion verursacht Krebs
Irgendwann vor Jahren hatte ich es mal mitbekommen, daß sich Anwohner über die 1990 errichtete Sendeanlage von Radio Vatican beschwerten. Damals gings darum, daß die unheiligen Wellen von Polen- Paule (damaliger Diktator des Zwergstaats) den Fernsehempfang störten und man sogar beim Teflonieren katholische Propagande ertragen mußte weil die Anlage wohl so stark ausstrahlte, daß die Telefonleitungen als Antenne dienten.
Mittlerweile hat man weitere Folgen untersucht und dabei festgestellt, daß im Umkreis um den Sender ca. 3mal soviele Kinder an Krebs gestorben sind wie im Landesdurchschnitt - und was machen die Verantwortlichen?
Nun ja, sie reagieren, wie man es von diesem verein halt gewohnt ist: Irgendein Pressesprecher von Ratzinger meinte nämlich, das könne ja gar nicht sein weil angeblich gäbe es ja keinen Zusammenhang, und seit kurzem halte man sich ja sogar an die gesetzlichen Vorgaben.
Ich würd ja am liebsten da runter fahren und dem Typ an homöopathisches Mittel gegen Dummschwätzerei verpassen - rektal, und bis es wirkt.
Mittlerweile hat man weitere Folgen untersucht und dabei festgestellt, daß im Umkreis um den Sender ca. 3mal soviele Kinder an Krebs gestorben sind wie im Landesdurchschnitt - und was machen die Verantwortlichen?
Nun ja, sie reagieren, wie man es von diesem verein halt gewohnt ist: Irgendein Pressesprecher von Ratzinger meinte nämlich, das könne ja gar nicht sein weil angeblich gäbe es ja keinen Zusammenhang, und seit kurzem halte man sich ja sogar an die gesetzlichen Vorgaben.
Ich würd ja am liebsten da runter fahren und dem Typ an homöopathisches Mittel gegen Dummschwätzerei verpassen - rektal, und bis es wirkt.
Mittwoch, 2. Juni 2010
Neues vom Pädophilen- Verein
Diesmal trifft es den deutschen Oberkatholen Zollitsch, der zwar nicht selbst bei seinen Schäfchen Hand angelegt haben soll, es aber trotz besserem Wissen auch nicht verhindert hat, daß einer seiner Untergebenen das tat.
Wenns danach geht, dann wackelt der Thron von Ratzinger auch auch bald. Kann man den Verein nicht direkt auflösen und das Vermögen unter den Opfern verteilen? Dann wär Ruhe.
Wenns danach geht, dann wackelt der Thron von Ratzinger auch auch bald. Kann man den Verein nicht direkt auflösen und das Vermögen unter den Opfern verteilen? Dann wär Ruhe.
Montag, 12. April 2010
Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Endlich tut mal wer was gegen die richtigen Verbrecher und Kinderschänder:
Richard Dawkins, britischer Wissenschaftler, Autor, Aktivist und Religionskritiker will den amtierenden Papst, Joseph Ratzinger, aka Benedikt 16 (Abbildung ähnlich) wegen seiner Verwicklungen in die Vertuschung von diversen Fällen von Kindesmißbrauch verhaften lassen.
Geschehen soll das im September, wenn der selbsternannte Stellvertreter Gottes in einem Selbstberweihräucherungstrip das vereinigte Königreich besucht.
Möglich wäre die Verhaftung auch völkerrechtlich, weil Benny 16 kein Oberhaupt eines von der UN anerkannten Staates ist. Problem könnte es lediglich dadurch gegeben, daß er sich, ganz nach dem Französischen Motto 'L'etat c'est moi' selbst als wandelnder Staat versteht - nämlich als der Steilige Huhl - Naja, Päpste halt, die hielten sich ja immer schon für was Besonderes.
Aber vielleicht reichts schon, wenn Großbritannien diesem wandelnden 1- Personen- Staat einfach die Landnahme verweigert...
via fefe
Richard Dawkins, britischer Wissenschaftler, Autor, Aktivist und Religionskritiker will den amtierenden Papst, Joseph Ratzinger, aka Benedikt 16 (Abbildung ähnlich) wegen seiner Verwicklungen in die Vertuschung von diversen Fällen von Kindesmißbrauch verhaften lassen.
Geschehen soll das im September, wenn der selbsternannte Stellvertreter Gottes in einem Selbstberweihräucherungstrip das vereinigte Königreich besucht.
Möglich wäre die Verhaftung auch völkerrechtlich, weil Benny 16 kein Oberhaupt eines von der UN anerkannten Staates ist. Problem könnte es lediglich dadurch gegeben, daß er sich, ganz nach dem Französischen Motto 'L'etat c'est moi' selbst als wandelnder Staat versteht - nämlich als der Steilige Huhl - Naja, Päpste halt, die hielten sich ja immer schon für was Besonderes.
Aber vielleicht reichts schon, wenn Großbritannien diesem wandelnden 1- Personen- Staat einfach die Landnahme verweigert...

via fefe
Montag, 29. März 2010
Hui, was ist das denn?

Ja, und dann muß ich das lesen: Der Onleinspiegel berichtet darüber und stellt schlichtweg fest, daß ein solches Gesetz Schwachfug wäre.
Lernfähigkeit von der Bild für Dr. Lieschen Müller? wow, ich bin beeindruckt.

Achja, die im Artikel genannte Behauptung von Herrn Steegmann, daß wir, weil wir ja schon löschen, nicht mehr sperren müßten, halte ich mal für eine frech unters Wahlvieh geworfene Nebelkerze. Tante M. da oben ist ja der Meinung das gelöscht und gesperrt werden sollte, nicht entweder oder.

Mittwoch, 3. März 2010
Löschen statt sperren
Die Telekom und Vodafone zeigen aktuell, wie das aussehen kann: Ganze 10 Terbyte an Verbindungsdaten aus den letzten 6 Monaten gehen gerade in den digitalen Orkus.
Sehr schön, und bitte nicht wieder anfangen mit der Kacke.
Sehr schön, und bitte nicht wieder anfangen mit der Kacke.
Dienstag, 2. März 2010
Wie nicht anders zu erwarten war
...hat das Bundesverfassungsgericht heute die Vorratsdatenspeicherung - so wie sie durch die CDU/CSU/SPD- Regierung beschlossen und vor Allem von Unions- Politikern verteidigt wurde - für verfassungswidrig erklärt.
Konkret bemängelt wurde die fehlende Kontrolle über die Daten - sowohl was die mögliche Verwendung angeht, als auch das Fehlen jeglicher Sicherheitsvorkehrungen um überprüfen zu können, wer sie nutzt.
Ich frag mich ja, was jetzt passiert. Müssen die ISPs und Telkos (es betrifft ja nicht nur Internetverbindungen, sondern auch Handydaten) jetzt den Löshcknopf drücken, oder geht die Kacke jetzt ermal 2-3 Jahre lang so weiter bis irgendwann mal ein neues Gesetz steht?
Achja, die EU will die zugrundeliegende Richtlinie auch nochmal neu ausrollen - u.A. vermutlich weil sich Schweden komplett weigert, so was einzuführen... (via fefe)
Konkret bemängelt wurde die fehlende Kontrolle über die Daten - sowohl was die mögliche Verwendung angeht, als auch das Fehlen jeglicher Sicherheitsvorkehrungen um überprüfen zu können, wer sie nutzt.
Ich frag mich ja, was jetzt passiert. Müssen die ISPs und Telkos (es betrifft ja nicht nur Internetverbindungen, sondern auch Handydaten) jetzt den Löshcknopf drücken, oder geht die Kacke jetzt ermal 2-3 Jahre lang so weiter bis irgendwann mal ein neues Gesetz steht?
Achja, die EU will die zugrundeliegende Richtlinie auch nochmal neu ausrollen - u.A. vermutlich weil sich Schweden komplett weigert, so was einzuführen... (via fefe)
Donnerstag, 26. November 2009
Exportschlager oder Gelddruckmaschine
Wer schon immer mal einen genaueren Blick in der Toll Collect- Verträge werfen wollte, der kann das ab sofort bei wikileaks tun.
Die Verträge entpuppen sich, wie nicht anders zu erwarten, als eine Art Gelddruckmaschine für das beteiligte Konsortium aus T- Systems, Daimler (-mittlerweile wieder ohne Chrysler) und Co KG, und wurden wohl genau deswegen bisher geheimgehalten - trotz Informationsfreiheitsgesetz und Ähnlichem.
Nach ersten Rechnungen von heise und stern bleibt nämlich fast jeder fünfte eingenommene Euro beim Konsortium kleben - und das für ein Technik, bei der angeblich kaum Entwicklungskosten angefallen sein sollen weil ja nur bereits Bewährtes übernommen wurde.
Neben dem direkten Download von 3 PDFs - einmal Auszüge aus dem TC- Vertrag, sowie zwei weiteren Dokumenten gibt es auch einen Torrent- Link, der alle 10000 (nein da ist kein Null zuviel) Seiten die bekannt wurden enthält.
Weitere 7000 Seiten sind noch verschollen bzw. befinden sich noch unter Verschluß, also wer weiß was da noch an Schweinereien drinsteht.
Die Verträge entpuppen sich, wie nicht anders zu erwarten, als eine Art Gelddruckmaschine für das beteiligte Konsortium aus T- Systems, Daimler (-mittlerweile wieder ohne Chrysler) und Co KG, und wurden wohl genau deswegen bisher geheimgehalten - trotz Informationsfreiheitsgesetz und Ähnlichem.
Nach ersten Rechnungen von heise und stern bleibt nämlich fast jeder fünfte eingenommene Euro beim Konsortium kleben - und das für ein Technik, bei der angeblich kaum Entwicklungskosten angefallen sein sollen weil ja nur bereits Bewährtes übernommen wurde.
Neben dem direkten Download von 3 PDFs - einmal Auszüge aus dem TC- Vertrag, sowie zwei weiteren Dokumenten gibt es auch einen Torrent- Link, der alle 10000 (nein da ist kein Null zuviel) Seiten die bekannt wurden enthält.
Weitere 7000 Seiten sind noch verschollen bzw. befinden sich noch unter Verschluß, also wer weiß was da noch an Schweinereien drinsteht.
Freitag, 13. November 2009
Österreich
erklärt seiner Zivilbevölkerung den Krieg.
Ab sofort dürfen Soldaten durch die Straßen des Burgenlands patrollieren und Pozileiaufgaben übernehmen - ein Zustand wie ihn höchstens noch alte Leute aus der Zeit der Alliierten Besatzung kennen dürften.
Aber hey, immerhin hilft das der Regierung, ein paar Stellen für Bullereibeamte einzusparen.
Ab sofort dürfen Soldaten durch die Straßen des Burgenlands patrollieren und Pozileiaufgaben übernehmen - ein Zustand wie ihn höchstens noch alte Leute aus der Zeit der Alliierten Besatzung kennen dürften.
Aber hey, immerhin hilft das der Regierung, ein paar Stellen für Bullereibeamte einzusparen.

Donnerstag, 12. November 2009
Spenden für die Wikipedia
...scheinen grad mächtig im Trend zu liegen.
Auch wenn man sich solangsam fragt, wofür das Geld eigentlich gesammelt wird - behauptet doch der deutsche wikimedia- Verein, für den hier gespendet wird, gar nix zur wikipedia beizutragen.
mmmmh...
Auch wenn man sich solangsam fragt, wofür das Geld eigentlich gesammelt wird - behauptet doch der deutsche wikimedia- Verein, für den hier gespendet wird, gar nix zur wikipedia beizutragen.
mmmmh...

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