Da gibts den neuen Internet Explorer 7 noch keine Woche und schon häufen sich die Schwachstellen. Der Phishing- Schutz ist mangelhaft und für einen anderen Fehler der es erlaubt, in einem anderen Browserfenster geöffnete Inhalte (Paßwörter, Kontostand, Webmail- Inhalte) auszulesen kann die firma immerhin bekanntgeben, daß sie nach 6 Monaten Suche die Fehlerquelle gefunden hat - die natürlich gar nichts mit dem Internet Explorer zu tun habe (weil der ist ja neu und innovativ) sondern mit so nem nutzlosen Mailprogramm das man wohl auch einfach so mit Windows ausliefert aber vergessen hat mit Updates zu versorgen. Natürlich heißt das nicht, daß es schon eine Lösung gibt, man untersucht einfach weiter.

Da kann Microsoft froh sein, daß die Brigitte bald 'Hackertools' verbieten tut. Weil dann kann der gemeine User nicht mehr feststellen, ob er anfällig ist sondern muß sich gedulden bis er vom bösen bösen Angreifer aus Übersee wo sie keine Brigitte haben ins Visir genommen wird.

Hallo Brigitte? Wie wärs wenn Du es einfach unter Strafe stellst, Sicherheitslücken, die von anerkannten Fachleuten nachgewiesen wurden, offenzulassen?
Solch ein fahrlässiges Verhalten erfüllt ja fast schon den Tatbestand, den Angreifer zu seiner bösen bösen Tat verleitet zu haben.

Ich gebs zu, ich hab ihn schon gestern ausgepackt, den neuen Firefox 2.0, auch wenn Mozilla ihn eigentlich erst heute (irgendwann) übergeben wollte.

Im Gegensatz zum semi- coolen Konkurrenzprodukt gibts ihn schon in der Sprache meiner Wahl und ohne allzu grausame Eindeutschungen.

Beim Feeling hat sich erstmal nicht soviel getan, die Tabs sind aufgehübscht, lassen sich besser handlen, und für meine geliebten Extensions gibts auch schon Updates - also ein ganz problemloser Wechsel (wenn ich da an den Kollegen denke, der immer noch verzweifelt versucht, den IE7 zur Zusammenarbeit mit Rauskuck zu überzeugen)

Die neuen Features hab ich mir dafür noch gar nicht groß angeschaut, also weder versucht, Phisihing- Sites anzusurfen, noch mit das neue Handling von RSS- Feeds angeschaut - aber das werd ich sicher noch in einer ruhigen Minute schaffen.

Freunde der 80er Jahre- Schlagerband 'Dschingis Khan' werden den neuen Internet Explorer 7 lieben. Aber vermutlich auch nur die.
Denn gemäß der Tradition, alle Begriffe möglichst schlecht einzudeutschen, hat man die Browsertabs in 'Reiter' umbenannt. Das einzige innovative Feature ist dann auch eine Ansicht über seine Reiterhorde - auf deutsch: man kann sich in einer Übersichtsseite Thumbnails seiner Tabs anschauen.
Das wars dann aber schon an Neuerungen. Ansonsten wurde fleißíg kopiert, wobei man aber immer noch hintern den Fähigkeiten von Opera oder Firefox zurückbleibt, und brauchbare CSS- Unterstützung ist leider immer noch Fehlanzeige.
Die Steuerung wurde überarbeitet, die Buttons für Vor und Zurück sehen jetzt denen des 'Modern'- Skin vom Firefox ähnlich, ein paar Buttons wurden hin- und hergeschoben, die Menüleiste versteckt, ein Eingabefeld für die Websuche gibts inzwischen, die Suchfunktion für innerhalb der Seite ist dafür aber immer noch so kacke wie immer.

Optisch grausam fand ich einen Test auf meiner Seite: Gegenüber der alten Version ist der hellgrüne Rand rechts weniger geworden - aber was ist das? Warum ist meine Überschrift so häßlich fett? Das war beim 6er nicht so. In den Fonteinstellungen kann ich auch nichts finden - ist wohl ein eindeutiger Renderfehler - häßlich!

Um zuletzt noch über die Sicherheitsfunktionen zu meckern will ich noch anmerken, daß es Microsoft immer noch nicht hingekriegt hat, die Einstellungen so weit zu überarbeiten, daß man ActiveX- und JavaScript getrennt voneinander abschalten kann - schon peinlich.

Fazit: Test beeendet.

Nachtrag: Hab ich mich grade drüber beschwert, daß man Active Scripting und JavaScript nicht getrennt voneinander deaktivieren kann? Nunja, ein Deaktivieren wird wohl auch beim 7er IE nötig sein, wie die ersten Sicherheitsmeldungen andeuten.
Das nennt man doch wirklich mal Rekordzeit. Noch keine 24h unterm Volk und schon wurden die ersten Schwachstellen entdeckt.

Jetzt macht Microsoft wirklich Ernst.
Um überhaupt noch Updates durchführen zu können mußte ich grade die - bisher verschmähte - WGA- Prüfung installieren.
Für meinen Arbeits- PC mach ich das natürlich, will ja nicht gefährdet sein wenn ein netter Kollege Viren mit in die Firma bringt, aber für daheim hat sich damit der Sinn von Windows Update erledigt - ich laß mich von diesem Verein doch nicht als Raubkrepierer verdächtigen (vor Allem nicht, daß mein XP wirklich ehrlich erworben ist!)

Der umtriebige Bandini ruft wieder zur Bloggerlesung. Da das Cafe International leider nicht mehr ist, mußte eine neue Location her. Die Wahl fiel auf den Warteraum eines Piercingstudios:



Als Moderateurin tritt an: Elsa Seefahrt. Und lesen werden:

Frau Fragmente
MC Winkel
500 Beine
sowie Bandini himself.

Ich hab noch keine Ahnung ob ich in der Stadt sein werde (die Warscheinlichkeit dafür ist aber sehr hoch), aber vermutlich werde ich mir das wohl zu Gemüte führen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, zu prüfen, welche Schreibweise für ein Wort richtig ist:

Entweder die Rechtschreibprüfung seines präferierten Officepakets drüberlaufenlassen oder aber Google bemühen und die Sucherergebnisse vergleichen.

Wenn sich die beiden widersprechen ist aber guter Rat teuer.

Passiert ist das Ganze grade mit 'aufwändig'/'aufwendig'

Microsoft kennts nur mit 'e' - was mir ein wenig falsch vorkam. Also mal zur Kontrolle Google bemüht - mit einem fantastischen Ergebnis von 8,5 Millionen zu 1000 für das 'ä'.

Ich habs dann mit 'ä' geschrieben, weniger weil ich Google (Don't be evil?) mehr vertraue als Microsoft, sondern weil ich im Zweifelsfall dann doch gerne zum gesunden Menschenverstand zurückfalle. .
Gut daß ich den noch nicht in Zahlung gegeben habe...

Bet and Win (alias bwin) wird ja angeblich vertrieben, weil die Firma zuwenig gegen die Spielsucht täte.

Was ich dann zu dem knallbunten Prospekt sagen soll, den mir ein (angeblich ebenfalls in Deutschland lizensiertes) Onleincasino zugeschickt hat weiß ich nicht - aber vermutlich führen die auch freiwillig einen Teil ihrer Gewinne an irgendwelche Länderchefs ab.

Ja, ohne es zu wissen, weil ich war ja dann der der die Qual der Wahl zwischen zwei Wochenenden hatte, hab ich mir dann auch noch dasjenige mit einem tollen Programm herausgesucht.

Die Zauberer der offenen Quellen, auf englisch auch Wizards of OS genannt finden an statt, beginnen heute und gehen durch bis zum Sonntag. Es gibt Vorträge und Workshops zu allen Themen des freien Wissens, Netlabel Parties, ein freies WLAN und kein Freibier - wer sich auskennt versteht den Gag.

Nunja, vielleicht bekomme ich ja einen Fotoapparat reingeschmuggelt und kann dann ein kleines bebildertes Review schreiben?

Eine Vollversion des neuen Microsoft- Betriebssystems soll mit stolzen 399 Euro zu Buche schlagen.
Wem das zuviel ist, der kann natürlich auch noch zu einer der vielen, um Features wie zum Beispiel Backupmöglichkeiten oder Remotedesktopserver kastrierten Versionen kaufen.
Na wollen wir hoffen, daß es zumindest keine Unterscheidung mehr gibt, was die lokalen Sicherheitseinstellungen angeht - damit, im Gegensatz zu XP, auch Homeuser ohne Adminrechte spielen und arbeiten können.
Endlich Preisschilder für Vista bei Heise