Samstag, 20. Oktober 2007
Post an die GEZ
Beinahe jeder, der nicht freiwillig die Höchststrafe für den Besitz eines Fernsehers nach Köln bezahlt, kenn das. Einmal im Jahr kommt ein Brieflein voll mit Frechheiten deren Inhalt auf folgende Aussage herunterbrechen läßt: 'Meld Deinen verdammten Fernseher an sonst...'. Antwortet man nicht auf dieses Schreiben (z.B. weil man sich als Nichtfernseherbesitzer überhaupt nicht zuständig oder verpflichtet fühlt folgt nicht etwa 'sonst...' sondern ein zweiter Brief, dessen Inhalt sich inetwa auf folgendes herunterbrechen läßt: 'Meld endlich Deinen verdammten Fernseher an sonst...'. Und reagiert man auch auf diesen Wisch nicht, folgt ein Schreiben, dessen Aussage man inetwa auf Folgeden Satz übersetzen könnt: 'Meld verdammtnochmal endlich Deinen verdammten Fernseher an sonst...' Nun wird der verdutzte ehrliche Radiozahler sich fragen was diese Mist soll. Einerseits hat er keinen Fernseher den er anmelden kann und erst recht keinen verdammten, und andereseits findet er auch die textliche Form dieser Wische einfach nur unter aller Sau.
Nun ist er aber trotz Allem ein ehrlicher Gebührenzahler, und damit die Herren nicht wirklich noch mit 'sonst...' nerven müssen, tut er ihnen den Gefallen und füllt also brav den Antwortwisch aus. Da er sich aber an die Frechheiten in deren Schreiben erinnert, streicht er vorsorglich alles durch, was interessant sein könnte für falsche Angaben. Zwar möchte er einer öffentlich rechtlichen Behörde niemals Betrug unterstellen, aber er weiß, daß selbst in den ehrlichsten Vereinen manchmal schwarze Schafe arbeiten, und er will ungern in die Verlegenheit kommen, sich mit Leuten auseinanderzusetzen die so freche Briefe schreiben. Am Ende ist er aber zufrieden mit seinem Werk und klebt den Brief zu. Doch was ist das? Auf dem Brief ist keine Briefmarke. Stattdessen steht da was von 'bitte freimachen'. Der ehrliche Radiozahler ist nun wirklicht verdutzt. Auf dem Umschlag steht wirklich das Wort 'bitte'. Es steht da, wo die Briefmarke fehlt. Er schaut nochmal auf den Wisch. Auf dem Wisch steht nirgends das Wort bitte, das würde ja auch nicht zu den Frechheiten passen die auf dem Wisch stehen. 'Aha,' denkt sich der ehrliche Radiozahler, 'dieser Verein sucht sich ja ganz fein aus, wann er nett sein möchte und wann nicht. Das find ich heuchlerisch.' und entscheidet sich dazu, keine Briefmarke zur Hand zu haben. Den Brief möchte er aber immer noch an diesen netten Verein schicken. Vielleicht freueh sie sich ja darüber, daß er das Wort 'bitte' nicht überklebt hat, denn das sehen die Leute bei dem Verein ja sicher sehr selten auf Briefen, vor Allen nicht auf denen die sie selbst verschicken.
Und während er darüber pholisophiert, fällt ihm was ein. Denn er hatte schonmal darüber philosophiert, ob er das 'bitte' auch unüberklebt zurückschicken kann, und kramt zwei weitere Briefe heraus. Die sehen beide genauso aus wie der den er grade fertiggemacht hat. Das ist auch kein Wunder, denn das sind die beiden Antworten auf die ersten beiden Wische von dem garstigen Verein. 'Also ist es quasi meine eigene Schuld, daß die mir dreimal Frechheiten geschickt haben statt nur einmal.' denkt sich der ehrliche Radiozahler. Damit die Leute bei dem Verein sich aber auch mal ein wenig freuen können, einerseits über das schöne Wort 'bitte' und anderer seits darüber, daß sie so viele Antworten auf ihre frechen Briefe bekommen, entschließt er sich dazu, alle drei Briefe zur Post zu bringen.
Nun ist er aber trotz Allem ein ehrlicher Gebührenzahler, und damit die Herren nicht wirklich noch mit 'sonst...' nerven müssen, tut er ihnen den Gefallen und füllt also brav den Antwortwisch aus. Da er sich aber an die Frechheiten in deren Schreiben erinnert, streicht er vorsorglich alles durch, was interessant sein könnte für falsche Angaben. Zwar möchte er einer öffentlich rechtlichen Behörde niemals Betrug unterstellen, aber er weiß, daß selbst in den ehrlichsten Vereinen manchmal schwarze Schafe arbeiten, und er will ungern in die Verlegenheit kommen, sich mit Leuten auseinanderzusetzen die so freche Briefe schreiben. Am Ende ist er aber zufrieden mit seinem Werk und klebt den Brief zu. Doch was ist das? Auf dem Brief ist keine Briefmarke. Stattdessen steht da was von 'bitte freimachen'. Der ehrliche Radiozahler ist nun wirklicht verdutzt. Auf dem Umschlag steht wirklich das Wort 'bitte'. Es steht da, wo die Briefmarke fehlt. Er schaut nochmal auf den Wisch. Auf dem Wisch steht nirgends das Wort bitte, das würde ja auch nicht zu den Frechheiten passen die auf dem Wisch stehen. 'Aha,' denkt sich der ehrliche Radiozahler, 'dieser Verein sucht sich ja ganz fein aus, wann er nett sein möchte und wann nicht. Das find ich heuchlerisch.' und entscheidet sich dazu, keine Briefmarke zur Hand zu haben. Den Brief möchte er aber immer noch an diesen netten Verein schicken. Vielleicht freueh sie sich ja darüber, daß er das Wort 'bitte' nicht überklebt hat, denn das sehen die Leute bei dem Verein ja sicher sehr selten auf Briefen, vor Allen nicht auf denen die sie selbst verschicken.
Und während er darüber pholisophiert, fällt ihm was ein. Denn er hatte schonmal darüber philosophiert, ob er das 'bitte' auch unüberklebt zurückschicken kann, und kramt zwei weitere Briefe heraus. Die sehen beide genauso aus wie der den er grade fertiggemacht hat. Das ist auch kein Wunder, denn das sind die beiden Antworten auf die ersten beiden Wische von dem garstigen Verein. 'Also ist es quasi meine eigene Schuld, daß die mir dreimal Frechheiten geschickt haben statt nur einmal.' denkt sich der ehrliche Radiozahler. Damit die Leute bei dem Verein sich aber auch mal ein wenig freuen können, einerseits über das schöne Wort 'bitte' und anderer seits darüber, daß sie so viele Antworten auf ihre frechen Briefe bekommen, entschließt er sich dazu, alle drei Briefe zur Post zu bringen.
schlotte,
Samstag, 20. Oktober 2007, 08:38
bitte freimachen erinnert mich so an einen arzt,der einen zwecks untersuchung abhören/abtasten will.
ericpp,
Samstag, 20. Oktober 2007, 16:25
Ach, Du meinst, ich hätte die Briefe oben ohne zur Post bringen sollen?
schlotte,
Samstag, 20. Oktober 2007, 20:22
ja,ich hätte klein dazu geschrieben,dass der umschlag sich bereits frei gemacht hätte.
marizzle,
Samstag, 20. Oktober 2007, 19:48
die Trottel schreiben mir auch jedes Jahr. Ich werf den Brief immer direkt weg.. pöh
marizzle,
Sonntag, 21. Oktober 2007, 21:34
Student, verdien kein Geld und wohn zu Haus. Und meine Eltern bezahlen... die können also gerne mal vorbeikommen ;)
ericpp,
Dienstag, 23. Oktober 2007, 13:50
Sag das nicht - die tun das und nerven dann auch noch rum weil sie umsonst gekommen sind.
bonafide,
Samstag, 20. Oktober 2007, 22:55
sicher ist sicher.
bei mir stand mal einschläger firmenvertreter vor der türe. aber das hatten wir schonmal, glaub ich.
bei mir stand mal ein
ericpp,
Sonntag, 21. Oktober 2007, 01:17
Ich bin ja nie daheim - will nicht wissen, wie oft die Vögel schon bei mir geklingelt haben und nie einer die Tür öffnete...
theravingsociety,
Sonntag, 21. Oktober 2007, 17:02
Du machtest meinen Tag.
Leider habe ich meine eigenen Wische schon weggeworfen...
Leider habe ich meine eigenen Wische schon weggeworfen...
ericpp,
Sonntag, 21. Oktober 2007, 17:14
Das freut mich. Und nicht traurig sein, die schicken sicher nächstes Jahr wieder so schöne Briefe.
hotgun,
Sonntag, 21. Oktober 2007, 17:03
Damit dat Elf & me ruhe habe bezahlen wir unser Radio brav. Mehr Geräte haben wir doch garnicht "hüstel"
Was allerdings eine sehr gute Methode ist gegen Briefmobbing u.a RBS Credit Bank oder ähnlichem Gewäsch aller "wolle du schulde habe" oder "wolle du kaufe billiieg" ist eben alle angekommenen Briefe mit der aufschrift "Annahme verweigert" zu versehen und in den Gelben Kasten zurückzubefördern.
Das hat zur Folge das die Briefmobber die Gebühren bezahlen müssen und irgendwann bümmelz mal und sie stellen ihr Briefmobbing ein. hehe
Anbei: Zur Zeit als ich noch
Ich sagte das ich im ausland arbeite (zu dieser Zeit lange nicht mehr) und nur weniger als 30 Tage im Jahr im KLand wäre, hielt ihm meinen unbefristeten Hölländischen Arbeitsvertrag unter die Nase und so war die Sache erledigt.
ericpp,
Sonntag, 21. Oktober 2007, 17:22
Wie komme ich jetzt nur an eine holländische Arbeitserlaubnis?
Prinzipiell finde ich ja, daß man für etwas was man auch nutzt, auch bezahlen sollte. Beim Radio fällt mir das auch relativ leicht - weil die staatlich kontrollierten Radiosender eben wirklich das bessere Programm haben, die Privaten verursachen in manchen Fällen Krebs in den Hirnwindungen, wenn nicht Schlimmeres.
Beim Fernsehen siehts leider etwas auders aus. Auf der Jagt nach der Quote machen die ÖR leider jeden Mist der Privaten nach oder überbieten ihn sogar. Da ich aber genau deswegen keinen Fernseher habe, braucht mich die Gebühr auch nicht zu stören. Filme spielt mein PC genauso gut ab, Nachrichten krieg ich auch übers Internet und die neuen Peinlichkeiten der Stars und Sternchen erfahre ich aus dem Bekanntenkreis.
Prinzipiell finde ich ja, daß man für etwas was man auch nutzt, auch bezahlen sollte. Beim Radio fällt mir das auch relativ leicht - weil die staatlich kontrollierten Radiosender eben wirklich das bessere Programm haben, die Privaten verursachen in manchen Fällen Krebs in den Hirnwindungen, wenn nicht Schlimmeres.
Beim Fernsehen siehts leider etwas auders aus. Auf der Jagt nach der Quote machen die ÖR leider jeden Mist der Privaten nach oder überbieten ihn sogar. Da ich aber genau deswegen keinen Fernseher habe, braucht mich die Gebühr auch nicht zu stören. Filme spielt mein PC genauso gut ab, Nachrichten krieg ich auch übers Internet und die neuen Peinlichkeiten der Stars und Sternchen erfahre ich aus dem Bekanntenkreis.
renep,
Dienstag, 23. Oktober 2007, 02:23
Antwort / T5F
1. Auch wenn man viel Freundlichkeit in das viereckige Feld oben links schreiben kann: es hat keine Relevanz. Und wen mann es überklebt, sieht man es auch nicht.
Viel entscheidender ist das Wort "Antwort" auf dem Rückumschlag. Steht es drauf, brauchst du keine Marke draufkleben - auch dann nicht, wenn du wirklich eine gerade bei der Hand gehabt hast. Und das Wort steht auf den GEZ-Briefen drauf ...
2. Es gibt im Internet bereits richtig gut vorformulierte Antwortschreiben, die man auch bei der GEZ anwenden kann. Zauberwort: T5F ...
Viel entscheidender ist das Wort "Antwort" auf dem Rückumschlag. Steht es drauf, brauchst du keine Marke draufkleben - auch dann nicht, wenn du wirklich eine gerade bei der Hand gehabt hast. Und das Wort steht auf den GEZ-Briefen drauf ...
2. Es gibt im Internet bereits richtig gut vorformulierte Antwortschreiben, die man auch bei der GEZ anwenden kann. Zauberwort: T5F ...
ericpp,
Dienstag, 23. Oktober 2007, 13:48
Dankefein :o)
Das T5F kann ich hier leider nicht anwenden. Ich bin ja Kunde.
Aber das mit dem Wort 'Antwort' finde ich sehr erhellend. Ich habe bisher stillschweigend vorausgesetzt, daß die die Briefe schon annehmen werden. Schön zu wissen, daß sie es auch wirklich müssen.
Das T5F kann ich hier leider nicht anwenden. Ich bin ja Kunde.
Aber das mit dem Wort 'Antwort' finde ich sehr erhellend. Ich habe bisher stillschweigend vorausgesetzt, daß die die Briefe schon annehmen werden. Schön zu wissen, daß sie es auch wirklich müssen.
renep,
Dienstag, 23. Oktober 2007, 23:55
kunde ....?
Das Wort "Kunde" symbolisiert immer so was wie Interesse (vgl. Wikipedia) ... Bei der GEZ sind vermutlich die wenigsten "Kunden", genauso wie beim Arbeitsamt. Es sind Verwaltungsfälle ...
bonafide,
Mittwoch, 24. Oktober 2007, 00:00
ich plädiere für die korrekte bezeichnung: verbrauchseinheit pro bedarfsgemeinschaft.
ericpp,
Mittwoch, 24. Oktober 2007, 00:37
Bona, heute ist Dein Tag ;o) Aus welchem bolschewistischen Indoktrinationswerk hast Du diese Schlagworte denn gegriffen?
Wie auch immer Rene, ich bin in deren Kartei, und nicht ganz zu Unrecht. Und bevor ich die 5 Euro soviel versaufe kann ich dafür auch Radio hören.
Wie auch immer Rene, ich bin in deren Kartei, und nicht ganz zu Unrecht. Und bevor ich die 5 Euro soviel versaufe kann ich dafür auch Radio hören.