Donnerstag, 1. Februar 2007
 
Vista testen?
Seien wir doch mal ehrlich.
Ein so komplexes System wie Vista nur 30 Tage lang testen zu dürfen ist ja schon fies.
Bis dahin hat man sich zwar an die neue Ansicht gewöhnt, die Internas kennt man aber noch lange nicht - und soll plötzlich zahlen.

Doch nein! Es gibt Abhilfe. Jeff Atwood erklärt auf seiner Website ein offizielles Microsoft- Feature, mit dem man diese Galgenfrist verlängern kann. Also nochmal 30 Tage. Und den Befehl kann man nochmal ausführen was noch 30 Tage gibt, und nochmal 30 Tage, gibt am Ende also ganze 120 Tage 'Probezeit' vor dem Kauf.
Und sollte man bis dahin festgestellt haben, daß einem Vista Home Schlagmichtot nicht gefällt, kann man das ganze nochmal mit Vista Home Schlagmichrichtigtot wiederholen - und dann natürlich auch noch mit den anderen vielen Versionen von Vista.
Wenn man sich dann endlich entschieden hat, welche Version man wirklich kaufen will, gibt es Vista sicher auch schon in einer Version, aus der die meisten Fehler rausgemacht wurden - und seien wir mal ehrlich: Ein Betriebssystem das tut was es soll das kann man auch mal bezahlen.
 
Von: ericpp um 15:59hnetkommentieren

 
Dit stimmt wohl, wenns denn wirklich das tut was es soll. Auf der anderen Seite wundert es mich eigentlich, dass M*icros*oft Geld scheffelt wie Heu, obwohl kaum einer der Privatleute Originalversionen nutzt. Da hat es doch fast den Anschein, als ob die Herren dass Ding für den Privatgebrauch gleich freigeben könnten, da sie die Moneten aus der Sparte anscheinend nicht brauchen. Schliesslich sichert ihnen das den Markt für alle anderen Computer dieser Welt.
 
 
An den OEM-Versionen,
die auf den ganzen Aldi- und Mediamarkt-Kisten standardmäßig drauf sind, verdient Winzweich doch kräftig mit, oder seh ich das falsch? Hängt vielleicht davon ab, in welchen Kreisen man guckt, aber in meinem Umfeld ist kaum jemand mit gerippten Windows-Versionen unterwegs. Da wird vielleicht mal das Home-and-small-office-Paket bisschen auf Professional aufgebohrt oder ein älterer Zweitrechner bisschen upgedated, aber mehr auch nicht.
 
 
Oh, stimmt an die OEM-Versionen hab ich gar nicht gedacht...Die kommen ja bei fast jedem Komplettrechner automatisch mit. Hmm...Naja, aber würde mich trotzdem mal interessieren wieviel Prozent deren Gewinns durch die Privatversionen gemacht werden.
 
 
Das dürfte schon einiges ausmachen. Auch ausgewachsene Businessrechner kommen schließlich mit OEM- Versionen ins Haus - nur wer größere Chargen ordert hat überhaupt die Möglichkeit, das abzubestellen (und der hat dann meist auch einen speziellen Großabnehmer- Deal mit Microsoft.

Vor Allem in der Anlaufphase eines Produkts greifen erstmal die updategeilen Enduser zu - gewissenhafte Firmenkunden müssen ja erstmal testen, inwieweit das neue Produkt negativ mit der Bestandsware interagiert.

Deswegen: Wenn demnächst Verkaufszahlen für Vista bekanntgegeben werden: Der Großteil davon sind Privatleute.