Freitag, 15. Oktober 2004
 
Al Quaida is just a Conspiracy
Was verschiedene medienkritische Leute schon seit Längerem behaupten erhält nun prominente Unterstützung von Seiten der BBC.
In einer dreiteiligen Serie werden die Behauptungen und Lügen der britischen und US- Regierung und der Medien zur Gefährlichkeit und zur Organisation von islamischem Terrorismus analysiert und - zum Teil - widerlegt.
Daß Osama von seiner Berghöhle in Afaghanistan alle Terrorakte dieser Welt steuere, daß er, gleich dem Manager eines Hedgefonds Geldüberweisungen an vielversprechende Projekte überweise - das alles gehört eindeutig ins Reich der Lügengeschichten und taugt nicht einmal als Vereinfachung.

Dabei gibt es auch eine Episode, die die Entstehung vom Mythos Osama, als von der CIA, US- Präsi Reagen und Pappa Bush unterstützter "Freiheitskämpfer" erzählt und auch auf die Feindbilder der damaligen Zeit (man wollte in den 80ern noch nicht wirklich von der Legende des Kalten Krieges abweichen, auch wenn dieser nach heutiger Geschichtsschreibung bereits durch Glasnost und Perestroika abgelöst war) ein.
Demnach sei der heutige, sogenannte "Krieg gegen den Terror" eine Fortsetzung des Kalten Krieges gegen die bösen Roten, nur daß heute der gewissenlose Muselmane an die Stelle des gottlosen Kommunisten getreten ist. Um diesen tollen Krieg für nötig zu halten, muß der Bevölkerung natürlich ein übermächtiger Feind vorgeführt werden, den es zu bekämpfen gilt. Die Feindbilder haben sich geändert, die Kämpfer sind die Gleichen geblieben.

Einen schöne deutschsprachigen Artikel dazu gibts es unter BBC und die Connections des Terrors bei der netzeitung
 
Von: ericpp um 18:04hworldkommentieren