Donnerstag, 11. Februar 2021
 
Breaking News: Eine Impfung verändert das Ergbut nicht, beim Virus wäre ich mir nicht so sicher
Der Schutzgeist blickt ja immer kopfschüttelnder auf die Querfront- Bewegung. Nein, "Querdenker" ist unpassend, denn ein Denken findet in diesen Kreisen schon lange nicht mehr statt.
Während sie sich anfangs vor Allem gegen das Maskentragen stemmten und munter Pro- Corona- Demonstrationen abhielten, kippte mit der Verkündigung, daß ein erster Impfstoff zugelassen worden ist die Stimmung. Sie sind weiterhin für Corona, aber doch bitte auch für eine Verlängerung des ewigen Lockdowns, denn das Virus durch Impfen zu bekämpfen, das gehe ja nun wirklich nicht.

Die wohl haarsträubendste Behauptung die diese Vögel aufstellen ist aktuell jedenfalls die, ein Impfstoff gegen Corona - und dabei scheint ihnen auch egal zu sein ob sie gegen die neuen mrna- Impfstoffe von Biontec oder ModeRna seiern, oder gegen die klassisch entwickelten Stoffe wie AstraZeneca oder den russischen Sputnik - daß der ja die Gene verändern müsse.

Also schauen wir uns das mal genauer an:
Die Impfstoffe, von denen wir sprechen, arbeiten mit den sog. "Spike- Proteinen" des Coronavirus. Die braucht das Ding, um an unsere Zellen anzudocken. Schießt unser Immunsystem diese weg, dann ist es quasi erledigt. Wie der schwarze Ritter bei Monthy Python. Um diese Proteine in ausreichender Zahl erzeugen zu können, schleust der Impfstoff die RNA dafür in unsere Körperzellen ein. RNA ist was ähnliches wie DNA, darauf wird euch auch jeder Impfleugner und Querfrontler hinweisen, auch ohne daß ihr nachfragt. Und ganz Unrecht hat er damit nicht. Allerdings reicht dieses RNA- Schnipsel halt nur dafür aus, die Spike- Proteine zu erzeugen, nicht für mehr. Und sie können sich auch gar nicht in unser Erbgut einbinden. Eben weil RNA nur was Ähnliches ist wie DNA, nicht das Gleiche.
Und jetzt kucken wir uns im Vergleich an, wie ein Coronavirus arbeitet, und schockschwerenot! Wir stellen fest: Der macht das genauso. nur, daß so ein Virus nicht nur die RNA für die Spikes mitbringt sondern seinen gesamten Bauplan. Das schleust der in eine Zelle ein, und dann produziert die Zelle Coronaviren. Und zwar so lange bis sie eingeht. Die zwischenzeitlich produzierten Viren infizieren währenddessen weitere Zellen, während das Immunsystem erstmal baff danebensteht und gar nicht weiß was hier passiert. Den Lernprozeß, in dem das Immunsystem lernt, was es mit diesen stacheligen Dingern zu tun hat, damit die wieder weggehen, nennen wir medizinischen Laien übrigens den "Heilungsprozeß". Der kann mehrere Wochen dauern, und endet im Mißerfolgsfall halt auch mal tödlich.

Den gleichen Lernprozeß macht unser Immunsystem auch bei einer Impfung durch. Dann fühlt man sich auch mal zwei Tage schlapp, hat Kopfschmerzen oder muß auch mal reiern. Mediziner und medizinische Laien nennen sowas "Impfreaktion". Idioten bezeichnen das auch als "Impfschaden". Was totaler Schwachsinn ist, weil dieser Effekt gewollt und auch nötig ist, damit das Immunsystem seine Lektion gelernt hat.

Aber back on Topic: Wie hoch ist denn nun die Wahrscheinlichkeit daß bei einer Impfung in irgeneiner Zelle RNA zurückbleibt und die in der Folge unser Erbut schädigt? Bei einem Prozeß der innerhalb von 2-3 Tagen abeschlossen ist und eh nur eine homöopathische Menge an Ergbut enthält.
Verglichen mit einem Prozeß, der mehrere Wochen andauert und eine ganze LKW- Ladung Erbgut - mit entsprechend höherer Mutationswahrscheinlichkeit - in jede Zelle drückt?

Noch ist Zeit, das Hirn einzuschalten und sich mal Gedanken darüber zu machen. Aber letztlich werden wir da alle mal durchmüssen und uns die Abwehrkraft gegen die Spike- Proteine erwerben müssen.


Disclaimer: Da ich kein medizinisches Studium genossen habe bitte ich darum, den obigen Text nur als Denk- Anstoß zu betrachten. Fachkundigere Auskunft erhaltet ihr beim Mediziner Eures Vertrauens. Achtet aber darauf, daß ihr euch an einen Mediziner wendet, der sich mit der Materie auskennt und noch praktiziert.
Wer sich einem verrrenteten Ex- Mediziner und Hobby- Buchautor anvertraut, oder einem Hals- Nasen- Schwindeldoktor aus der Kurpalz, der möge sich im Irrtumsfalle bitte nicht bei mir beschweren.