Montag, 1. Februar 2021
Die Zivilisation ist auf dem Rückzug
Manchmal sind die kleinen Dinge, die einem eine größere Änderung erst so wirklich spürbar machen.
Da der Schutzgeist nun seit bald 10 Monaten vom Homeoffice aus werkelt und der weiteste Ausflug in den letzten Monaten der zum örtlichen Supermarkt war, ist das was die Pandemie (und die Gegenmaßnahmen dagegen) anrichtet, nicht ganz so dicht auf die Pelle gerückt wie den vielen vielen Menschen, die täglich ihre Haut riskieren müssen.
Jetzt kam ihm am Wochenende die Idee, das Kochen doch mal für einen Tag ausfallen zu lassen, und den Nachwuchs mit einer Juniortüte zu überraschen. Praktischerweise befindet sich ja ein McDoof im örtlichen Gewerbegebiet. Nicht weit weg vom Supermarkt. Also quasi am Weg. Befand, wie er feststellen durfte. Denn bereits als er sein Auto mit vollem Kofferraum endlich auf den Parkplatz des Fastfoodtempels lenkte fiel ihm gähnend leere Leere auf demselbigen auf. Dann die gähnende Leere auf der Fassade, die gähnende Leere im Innenraum sowie dieselbige in der Küche. Gähnend. Leer. Ausgeräumt. Die goldene Möwe abmontiert und nach Hassenichtjesehn verbracht. Was noch im Sommer ein Ort der Verheißung ob des sensationell unspektakulären Essens und des Extraspielzeugs gewesen ward in eine Ödnis der Verwahrlosung verwandelt. Man konnte quasi bereits den Rost vom Blechdach rieseln hören.
Nun ist das Rhein- Main- Gebiet ja nicht gerade arm an goldmövigen Schnellfresstempeln, und natürlich habe ich mich, wo doch einmal der Hunger geweckt war, nicht davon abhalten lassen, einfach den nächstgelegensten hinter der Frankfurter Stadtgrenze anzufahren. Aber trotzdem fand ich, ist das ein blödes Gefühl. Das Ding war ja nicht einfach verlassen und abgesperrt. Die haben alles mitgenommen. Irgendwo in Deutschland gibt es jetzt also ein Lagerhalle, in dem die goldene Möwe, die Kinderrutsche, die Sitzbänke und das Edelstahlgetrümmer von unserem McDoof- Vermutlich einträchtig mit vielen weiteren Ausstattungen von McDoofs all across Schland vor sich hingammeln und auf eine coronafreie Zeit warten.
Ein Jahr, mindestens, vielleicht sogar noch viel länger, wird es diese Butze und deren Konkurrenzveranstaltungen nicht mehr in unserer schönen kleinen Stadt geben. Und wer weiß? Vielleicht ist das ja nur der erste Schritt, und McDoof wird durch etwas noch Gruseligeres ersetzt. Eine Veganerbutze möglicherweise. Wo das Spielzeug endgültig wichtiger wird als die höchstens ideologisch verklärten Eltern mundenden Speisen. Und wenn usere Kids dereins groß sein werden, wird man über den amerikanischsten aller Freßtempel so sprechen wie wir in unserer Jugend über Wienerwald. Hat das Ding, wo die Alten mal hingingen als sie noch nicht als und schwabbelig waren. Und was halt mal lustig ist zum probieren. Aber die haben halt nie so coole Spielsachen gemacht wie die Kichererbse, und dann kam auch noch Corona dazu....
Da der Schutzgeist nun seit bald 10 Monaten vom Homeoffice aus werkelt und der weiteste Ausflug in den letzten Monaten der zum örtlichen Supermarkt war, ist das was die Pandemie (und die Gegenmaßnahmen dagegen) anrichtet, nicht ganz so dicht auf die Pelle gerückt wie den vielen vielen Menschen, die täglich ihre Haut riskieren müssen.
Jetzt kam ihm am Wochenende die Idee, das Kochen doch mal für einen Tag ausfallen zu lassen, und den Nachwuchs mit einer Juniortüte zu überraschen. Praktischerweise befindet sich ja ein McDoof im örtlichen Gewerbegebiet. Nicht weit weg vom Supermarkt. Also quasi am Weg. Befand, wie er feststellen durfte. Denn bereits als er sein Auto mit vollem Kofferraum endlich auf den Parkplatz des Fastfoodtempels lenkte fiel ihm gähnend leere Leere auf demselbigen auf. Dann die gähnende Leere auf der Fassade, die gähnende Leere im Innenraum sowie dieselbige in der Küche. Gähnend. Leer. Ausgeräumt. Die goldene Möwe abmontiert und nach Hassenichtjesehn verbracht. Was noch im Sommer ein Ort der Verheißung ob des sensationell unspektakulären Essens und des Extraspielzeugs gewesen ward in eine Ödnis der Verwahrlosung verwandelt. Man konnte quasi bereits den Rost vom Blechdach rieseln hören.
Nun ist das Rhein- Main- Gebiet ja nicht gerade arm an goldmövigen Schnellfresstempeln, und natürlich habe ich mich, wo doch einmal der Hunger geweckt war, nicht davon abhalten lassen, einfach den nächstgelegensten hinter der Frankfurter Stadtgrenze anzufahren. Aber trotzdem fand ich, ist das ein blödes Gefühl. Das Ding war ja nicht einfach verlassen und abgesperrt. Die haben alles mitgenommen. Irgendwo in Deutschland gibt es jetzt also ein Lagerhalle, in dem die goldene Möwe, die Kinderrutsche, die Sitzbänke und das Edelstahlgetrümmer von unserem McDoof- Vermutlich einträchtig mit vielen weiteren Ausstattungen von McDoofs all across Schland vor sich hingammeln und auf eine coronafreie Zeit warten.
Ein Jahr, mindestens, vielleicht sogar noch viel länger, wird es diese Butze und deren Konkurrenzveranstaltungen nicht mehr in unserer schönen kleinen Stadt geben. Und wer weiß? Vielleicht ist das ja nur der erste Schritt, und McDoof wird durch etwas noch Gruseligeres ersetzt. Eine Veganerbutze möglicherweise. Wo das Spielzeug endgültig wichtiger wird als die höchstens ideologisch verklärten Eltern mundenden Speisen. Und wenn usere Kids dereins groß sein werden, wird man über den amerikanischsten aller Freßtempel so sprechen wie wir in unserer Jugend über Wienerwald. Hat das Ding, wo die Alten mal hingingen als sie noch nicht als und schwabbelig waren. Und was halt mal lustig ist zum probieren. Aber die haben halt nie so coole Spielsachen gemacht wie die Kichererbse, und dann kam auch noch Corona dazu....