Die ganz alten mögen ihn vielleicht noch kennen. Allen, die nach 1970 geboren wurden und nicht in Humbug Hamburg aufgewachsen sind wird der Name jedoch nichts mehr sagen.
Die Rede ist von einem Mann mit dem wonderschönen Namen Alfons Pawelccyk. Der Gutste war irgendwann in den 70ern mal im Bundestag, danach in im Hamburger Senat und da eben auch Innensenator.
Und dem wirft man jetzt vor, daß er für seinen Nachfolger - Brechmittel- Olaf Scholz, den schmierigen Warburg- CuxEx- Deal ausgehandelt hätte, wo es letztlich darum ging, daß das Finanzamt der Hansestadt dem Bankhaus eine Steuerschuld von 47 Millionen Euronen erläßt - wofür es im Gegenzug eine kliiiiitzekleine Spende an die SPD gab.
Nur: Warum wird da ein Politrentner, der seit 30 Jahren kein Amt mehr bekleidet, und in den letzten 20 Jahren nur noch ein paar repränsentative Funktionen Pöstchen bekleidet hat, beschuldigt?
Hofft die Kölner Staatsanwaltschaft die das angeleiert hat (Achtung! Köln == NRW == Laschetland), so dem möglichen Ampel- Kanzl0r ans Bein pinkeln zu können? Indem sie die Hamburger Alt- Senatoren durchbefragt in der Hoffnung, daß sich einer verplapppert und die Details des schmierigen Deals preisgibt, die der Scholz vergessen hat, obwohl sie so offensichtlich sind?
Oder steckt hier im Gegensatz dazu die Humbuger SPD selbst dahinter, die einen alten Parteisoldaten, der eh schon prozeßuntauglich ist, vorschickt, damit der Scholz in Ruhe rumkanzl0rn kann? Ich kann mir zwar nur schwer vorstellen, wie man ihm die Geschichte in die Schuhe schieben will. Der hat schließlich seit '91 nix mehr in der Stadt zu sagen, und kann daher schwerlich die Weisung erteilt haben, auf die Steuerrückzahlung zu verzichten. Aber es lenkt sicher schön ab davon, was sein Brechmittel- Nachfolger getan hat. Und wenn der Scholz erstmal Ampel Kanzl0r ist, dann wird man ihn ja wohl kaum mehr wegen solcher Lappalien belästigen. Oder?

Oder?

Dabei fände ich es gar nicht mal schlimm, wenn der Scholz verschwindet und durch was Besseres ersetzt wird. Irgendwas unter 50, oder unter 40 sogar. Zum Beispiel Kevin Kühnert?

Ein Covidiot erschießt einen Tankstellenangestellten, weil der ihm ohne Maske kein Bier verkaufen möchte.
Während der Telegram- Mob wild onaniert, hoffe ich, daß die Strafe nicht nur in ein paar Monaten Bierentzug besteht.
In Sachsen fordern Nazis zum Lynchen von Grünen- Politikern auf, und ein Gericht erlaubt das denen noch.
Währenddessen "spielen" andere Nazis in Würzburg die Hinrichtung von Politikern durch.

Das einzige jedoch, was einer Verwandten Sorgen bereitet ist, daß die Partei Die PARTEI in ihrem thüringischen Heimatort die altbewährten "Hier könnte ein Nazi hängen"- Plakate aufhängt.

Wann wurde eigentlich beschlossen, daß Verfassungsfeinden alles erlaubt ist, während Demokraten schön stillhalten und den ganzen Hass über sich ergehen lassen müssen?
Sehe nur ich hier ein furchtbares Ungleichgewicht, wenn man ausgerechnet denen, die ihre Absicht auf Machtmißbrauch bereits bekundet haben, ein Gewaltmonopol einräumt. Und gleichzeitig die wenigen, die das zumindest parodieren, beshitstormt?
Wenn wir unsere freie Gesellschaft erhalten wollen, dann sollten Gewalt, Mord, und der Aufruf zu solchen immer kritisch gesehen werden.
Wobei man natürlich das Recht auf Selbstverteidigung nicht beschneiden darf. Wenn jedoch Nazis dazu aufrufen, Grüne zu hängen, oder Juden zu vergasen, dann erfüllt der Aufruf, dem durch Lynchen der Nazis zuvorzukommen, lediglich dem Zweck, deren Verbrechen zuvorzukommen.
Noch besser ist es, wenn sich die Nazis selbst aus dem Verkehr ziehen. Aber der Aufforderung kommen leider zu wenige nach.

Ja, ich weiß. Für den unbeleckten Betrachter sieht das wie der gleiche Tatbestand aus. Und als wirklich unbeleckte Kartoffel könnte man auf die Idee kommen, daß die Nazis ja nur Ausländer oder Juden ermorden wollen, man also nicht betroffen ist. Während man als Ossi ja eh von allen für einen Nazi gehalten wird, und deswegen hier in Gefahr sei.
Aber wenn man sich die Tatsachen mal anschaut, stellt man schnell fest, daß Nazis eben nicht nur doofe Ausländer wegklatschen*, und die Zahl der Satiriker die zu Gewalttaten neigen, ungleich niedriger ist. Das war schon zu Tucholskys Zeiten so, der sich lieber nach Schweden absetzte, weil sich zu der Zeit der Kampf gegen Gewalttäter nur mit einem gewissen räumlichen Abstand führen ließ.
Nun rutschen wir das also wieder rein, und dann wundern sich die Rechten darüber, daß ihre Gewalt- und Mordaufrufe mit ebensolchen gekontert werden.

Ich fürchte, bis es hier wieder zur Beruhigung kommt, wird nochmal viel Blut fließen müssen. Bis sie die, eigentlich friedlichen, aber sich hier gern für die Nazi- Seite aufhetzbaren Menschen zu Verstand kommen, wird es eine große Gewalttat brauchen. Es muß erst schlimmer werden, bevor es wieder besser werden kann. Weil viel zu viele immer noch zu blöd sind um zu verstehen was hier abgeht.
Ja, es gibt eine Spaltung im Land. die kommt daher, daß sich ein Teil der Bevölkerung in eine Ecke gesetzt hat, dort rumschmollt, auf Fragen nur mit "lala ich hör euch nicht" antwortet und Forderungen stellt, die halt unmöglich umzusetzen sind.

Denn nein:
ich will nicht raus aus dem Euro, ich will auch nicht raus aus der EU oder wieder Kriege führen gegen unsere Nachbarländer. Ich mag auch nicht, daß meine Nachbarn, unsere Freunde, die Freunde unserer Kinder in ein Land vertrieben werden sollen, das sie gar nicht kennen, und nur weil irgendwann mal deren Eltern oder Großeltern von dort kamen. Ich mag auch nicht haben, daß uns vorgeschrieben wird, in welche Richtung wir beten sollen, wen wir lieben dürfen und wen nicht, oder welche Kleidung wir zu tragen haben, oder welche nicht.
Findet euch ab damit ab. Das ist die Realität, wie sie viele Menschen in Deutschland leben, und wie es die überwiegende Mehrheit auch haben will. Dieses Land hat pferdammt viele, weit größere Probleme, über die wir dringend mal reden müßten um sie lösen zu können. Doch leider verhindern euer Gemotze und euer Opfergeweine (da hängt ein Plakat!11dröfl) jegliche Diskussion über diese Themen.

Das hat bereits jetzt zum uninteressantesten Wahlkampf der letzten Jahrzehnte geführt, und zu drei Spitzenkandidaten die alle zu feige, zu uninspiriert und zu bäh sind als daß man ihnen seine Stimme geben möchte. Und ist gerade dabei, den übelsten Rechtsrutsch in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland überhaupt zu verursachen, wo sowohl die babyblaue als auch die pipigelbe Rechtspartei um die 10% einsacken werden, eine davon - und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob das die harmlosere von beiden ist - sogar mit guten Aussichten auf eine Regierungsbeteiligung.

_{*siehe den ersten Satz in diesem Posting, siehe Halle, frage jeden Journalisten der mal versucht hat, von einer Nazi- Demo zu berichten}

Als altgedienter Konspirologe, der es schon cool fand, hinter die Kulissen der Macht zu schauen, als das Wort "Chemtrails" noch nicht mal erfunden war, war ich bereits gestern erstaunt darüber, wie passend der gestrige Dresdner Stromausfall in die Wahlkrampf- Phase fällt.

Wann hatten wir es das letzte Mal, daß in einer ganzen Stadt die Lichter ausgingen? Ist schon was her. Aber war ja nur ein Vollidiot mit Luftballon, wie die Pozilei mittlerweile mitteilt.
War also ein unglückliches Unglück, könnte man gemeint haben?
Tja, offenbar gibt es schon Nachahmer. Denn heute war die häßliche hessische Landeshauptstadt Wiesbaden betroffen.
Und auch hier tappt man erstmal im Dunkeln, muß wohl ein Echo vom gestrigen Dresdner Ausfall gewesen sein, das sich um den Erdball herum fortgepflanzt hat, und dann heute früh beim Überspringen des Rheins gestolpert ist.

Oder aber, die großen Player der Kohleindustrie tun das Ihre, um die Angst vor einer Grünen- induzierten Stromknappheit zu schüren. Denn nachdem man 16 Jahre lang effektiv den Ausbau der Erneuerbaren Energien ausgebremst und verkrüppelt hat, können die leider nicht mehr die Abschaltung der Drecksmeiler kompensieren.
Doch. Können sie. Wenn man die aufgezwungenen Hemmschuhe abstreift. Aber das will Big Kohle natürlich nicht.

Ein sehr starkes Indiz für die Unwählbarkeit einer politischen Partei ist das "D" im Namen derselben.

Warum das so ist, ob das auf Naturgesetzen beruht, oder einfach nur Zufall ist, das wird die Wissenschaft sicher noch über Jahre hinaus beschäftigen.

Gar große geschichtliche Kenntnisse bewies Wladimir Putin gestern, als er erstaunten Schülern erklärte, wie tapfer Peter der Große (der erste seines Namens, zumindest auf dem Zarenthron) im siebenjährigen Krieg gekämpft hat.

Dabei hätte er wirklich besser wissen müssen, was der Gründer seiner Heimatstadt so alles getrieben hat. Und Zar Peter, der erfolgreichste seines Namens, war eben nicht daran beteiligt, den ollen Fritzen aus Brandenburg und Sachsen rauszuscheuchen. Denn sonst hätte er den Landstrich vermutlich behalten, und Preußen wäre eine stolze russische Provinz geworden. Wurde es dann 300 Jahre später dann doch noch, aber das ist eine andere Geschichte.

Vermutlich hätte Peter 1 aber ein großes Problem gehabt, überhaupt nach Preussen zu gelangen, wenn dafür der olle Loser Peter 3 den Großen Nordischen Krieg geführt hätte. Der hätte dann nämlich Ingermanland wieder an die Schweden zurückgeschenkt, damit die ihm bei der Eroberung des eher unbedeutenden Fleckchens Holstein helfen. Und Leningrad Petrograd wäre nie in die Sümpfe der Newa gerammt worden.

Der Schüler, der es dann doch tatsächlich wagte, seinen Oberanführer über diesen Fehler aufzuklären, hofft nun darauf, nicht zur Strafe nach Sibirien verfrachtet zu werden.

Peter 3 hat übrigens nie Sibirien sehen müssen. Konnte aber auch nie nach Holstein fahren. Denn seinem Adel ging diese Aktion zu weit, und machten seine Gattin statt ihm zum Zaren. Und immerhin die, auch Katharina genannt, war wieder eine große Anführerin.