Freitag, 8. April 2011
 
Stromsparen durch weniger 'Googlen'
Ich weiß nicht, wer dieses Gerücht zuerst in die Welt gesetzt hat, aber schon seit Längerem geistert es in den Top 10 der CO²- Vermeidungstips durch die Republik:

Ja, wenn man was richtig Gutes für die Umwelt tun wolle, dann solle man es doch einfach unterlassen, den ganzen Tag Google zu benutzen, weil jede Suchanfrage verbrauche schließlich unmengen an Kohlendioxid - oder erzeugt sie es?

Erstmal klingt dieser Tip ja sogar richtig gut:
- Die Fragebeantwortung erledigt schließlich ein Server in irgendeinem Rechenzentrum, dabei 'verbraucht' er Strom, und um den zu liefern muss die Vegetation des Jura verbrannt werden.
- Dazu kommt sicher noch, daß es sich bei diesen Suchmaschinen ja meistens um böse amerikanische Konzerne wie Bing oder Google handelt, und die fotografieren einem ja auch ungefragt ins Schlafzimmer - also eine gute Möglichkeit, sich durch weniger Nutzung ihrer Angebote zu rächen

Als Mensch mit ein wenig technischem Sachverstand fragte ich mich dann aber doch, ob das wirklich soviel bringt, oder ob man hier nicht einfach von größeren Problemen ablenken will. Ein schlauer Mensch hat dazu sein Statement abgegeben und meint inetwa:
Was ein Bumhug. Die Kohlendioxidmenge die ein durchschnittlicher Internetnutzer im Jahr durch Suchmaschinen ausstößt, produziert er mit seinem Auto in weniger als einer Stunde, mit einer herkömmlichen Glühschlampe in weniger als einem Monat.
Und wer richtig viel Strom sparen will, der soll seinen Rechner einfach ausschalten, wenn er nichts mehr im Internet zu suchen hat.

Aber hey, es hörte sich ja wenigstens so an als könne man als normaler User was tun, ohne daß es den richtigen Drecksschleudern ans Leder geht.

Achja, zu den 80 Kilometern fällt mir auf: Die habe ich für mich ja schon allein in dieser Woche rausgeradelt. Also fröhliches Googlen, ich geb ne Suche nach Titten und einem allesfickenden Ronny aus!
 

 
Das wird dem Marquis de Carabas gar nicht gefallen
Unter London gibt es ein ganzes Labyrinth an Tunneln und U-Bahnstationen, die von der Stadt über der Erde nicht mehr genutzt und höchst selten besucht werden.

Im Buch Neverwhere von Neil Gaiman leben hier diejenigen, die irgendwie durch das Raster gerutscht sind, ihr teils bizarres, teils auch gefährliches Dasein - London Below eben.

Genau dieses London Below soll jetzt aber wieder von London Above kolonisiert werden - für Kneipen, Diskotheken, eine Kletterwand, und für was man noch so alles keinen Platz über der Erde hat.

Ob das gut gehen kann? Nicht ohne Grund verweigert sich die Londoner Transportbehörde diesen Plänen. Das kann nämlich zu ganz schön bächtigen diplomatischen Verwicklungen führen - und wenn de Carabas erst seinen Kater vorbeischickt, ja dann kann Lodon above einpacken.
 
Von: ericpp um 16:39hbizarre | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 5. April 2011
 
Irgendwo in der FDP- Zentrale
...muß es eine Klonmaschine für Seitenscheitel- Träger geben. Anders kann ich mir das uniforme Aussehen der drei Musketiere, die sich grade um die Hinterlassenschaften vom Guido streiten, nicht erklären.

Und leider ist diese Maschine auch noch stark verbesserungswürdig. Hübch oder sympatisch scheint sie gar nicht zu können, und der Rösler ist im Gegensatz zu seinen Blondie- Kollegen sogar ein klein wenig angekokelt rausgekommen.

Zumindest was Unfähigkeit angeht, dürften sie sich nicht viel nehmen, denn hallo? Seit anderthalb Jahren sorgt Guido für einen konstanten Abstieg, und allein die Tatsache, daß sie so lange gewartet haben, ihn abzusägen, deutet sehr stark darauf hin, daß man keinem der Kronprinzen die Fähigkeit oder das Talent zutraut, das zu ändern.

Aber etwas Gutes könnten die drei Kronprinzen doch haben: denn vielleicht trösten sie wenigstens den ein oder anderen Ölprinzen- Fan über die Abwesenheit ihres Kahteh- Schatzis hinweg...
 
Von: ericpp um 14:36hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 4. April 2011
 
Hallo, Frühling



Die ersten Bäume schlagen auch schon aus, fein fein - auch wenn die meisten Holzlieferanten noch unbeeindruckt die unbegrünte Schulter zeigen.
 

 
Montag, 4. April 2011
 
Scheiß auf das ach-so-tolle Empfehlungssystem vom großen Onleinkaufhaus
Von wegen künstliche Intelligenz!
Das System arbeitet auch nur nach dem System 'Der größere Haufen stinkt auch mehr'.

Entsprechend muß ich mich nicht wundern, daß ich nach dem Kauf von einem einzigen Schweiger- Film direkt die ganze Palette an Hollywood- Mist angedient bekomme - incl. aller drei Twilight- Perioden.
Da hilft dann nur 'Nachdrehen'. Da 'kein Interesse' nur das inkriminierte Stück Zelluloidmüll aussortiert, entscheidet sich der weise Bewerter für 'habe ich und finde ich scheiße' aka 1-Stern- Bewertungen.
Alternativ kann natürlich der unglückverursachende Artikel aus der Statistik ausgeschlossen werden. Aber das will man ja nicht zu häufig nutzen, ein Bißchen was an falschen Informationen soll die Datenkrake auch zu fressen bekommen, nur so für den Fall, daß die Seite doch mal intelligent wird.

Das kann allerdings noch ein wenig dauern. Denn aktuell weilen alle Am***n- Programmierer in Offenbach. Woher ich das weiß?
Nun, da steigt grade ein Sacha- Lobo- Lookalike- Contest:


PS: Ich war nicht da, nichtmal als Zuschauer. Das Bild wurde letztes Wochenende geschossen.