Samstag, 5. September 2009
 
Kimchi- Western
The Good, The Bad and the Weird - das hört sich nach Sergio Leone und der großen Zeit des Spaghetti- Western an. Ist es aber nicht. Stattdessen wurde das Werk so ziemlich am gegenüberliegenden Ende der Welt gedreht: In Korea. Und spielt auch da, bzw. in der angrenzenden Mandschurei irgendwann in den 20ern des letzten Jahrhunderts.
Helden sind drei Outlaws die auf der Suche nach einem sagenhaften Schatz sind und sich gegenseitig die Karte abjagen, die zu ihm führt. Und natürlich treten auch noch Banditen sowie das Japanische Militär auf den Plan...

Das sieht dann so aus:


Wie man von den Bildern vielleicht erahnen kann, sollte man vielleicht lieber ein wenig Humor statt dem Sinn für penible Hysterische oder physische Fakten mitbringen, aber wer das schafft, kann einen lustigen Abend verbringen. Ich hatte den Titel im Frühjar als OmU gesehen, mittlerweile läuft er synchronisiert - natürlich im freundlichen Freundlichen Programmkino um die Ecke
 
Von: ericpp um 17:33hmovie | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 3. September 2009
 
Neues Altes von Microsoft
Lernen ist bei diesem Konzern Fehlanzeige.

Noch bangt der Gates'sche Softwarekonzern darum, bald kein Word mehr verkaufen zu können, aber das hindert sie nicht daran, ihren Chefanwalt vorzuschicken um ein Weltpatent zu fordern.

Wer sich die aktuellen Vorgänge in der IT anschaut, sieht schnell was ein Chaos die - aktuell nur in den USA erlaubten - Softwarepatente jetzt schon anstellen. Firmen werden zu horrenden Lizenzzahlungen erpreßt, weil Patentschriften so allgemein verfaßt sind, daß ein findiger Anwalt sie auch auf Produkte ausweiten kann, für die der Patenthalter nullkommanichts beigetragen hat. Und weil das nicht gerade ein Geheimnis ist, konnte Industrievertreter von Microsoft und Konsorten bisher auch keine Softwarepantente in Europa durchsetzen, so weh das ihnen auch tun mag.

Und ich hoffe, daß dem auch so bleibt.
 

 
Montag, 31. August 2009
 
Wahlerfolge für die Piraten
Zur Europawahl gab es für die deutschen Piraten .9%.
Daß es zur Bundestagswahl mehr werden könnte, zeichnete sich bereits durch viele Aktionen rund um Uschis Zensurpläne ab, und schlägt auch bereits beim gestrigen Wahlsonntag durch.
So konnten die munteren Freibeuter mit jeweils einem Abgeordneten die Stadträte von Münster und Aachen entern, die Wahlergebnisse lagen in Aachen in fast allen angetretenen Bezirken über denen der FDP.
Und auch bei den Landtagswahlen in Sachsen haben die Piraten gut abgeräumt. Gab es im Freistaat an der Elbe zur Europawahl noch gut 17tausend Stimmen und 1,1%, so entschieden sich gestern über 34tausend Leute und 1,9% der Wähler für mehr Freiheit - Höchstwerte gab es in Dresden, wo sich ganze 4,5% für die Piraten ausgesprochen haben.

Schade ist nur, daß ausgerechnet die Sächsischen Piraten es verpaßt haben, ihre Anmeldung zur 'schlandwahl pünktlich abzugeben. Aber dafür dürfen dann die Thüringer Wähler in die Breche springen. Denn hier hatten die Piraten explizit dazu aufgerufen, die Grünen zu unterstützen, um eine Partei im Landtag zu haben, die zumindest in Ansätzen unsere Grundrechte verteidigt.

Ein kleiner Gag am Rande: Eine sogenannte 'Jugendpartei' mit Namen PETO stellt in der NRW- Kleinstadt Monheim künftig den Oberbürgermeister. Die Partei, die schon vor 5 Jahren über 16% abgeräumt hat, und inzwischen auch eine AG für Ü30- jährige Wähler gegründet hat, räumt mal so eben 30% ab.
 
Von: ericpp um 13:32hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
No Hotel Room
Ich bin ja wahrlich kein Freund von dem was man aktuell Hiphop nennt - aber was sich dieser Pitbull erlaubt hat, da ziehen sich mir leider alle Zehennägel zusammen. Proll- Hiphop ohne jeglichen Anspruch, aber Hauptsache die Titten im Video wackeln schön symmetrisch...

Da ziehe ich mir doch lieber den Track, den er durch den Kakao gezogen hat, nochmal im Original rein:


Ja, liebe Kinder, so hörte sich House Music anno '95 an!
 
Von: ericpp um 12:32hmusic | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 29. August 2009
 
Amis lernen von Uschi
Auch in Übersee will man gerne eine Vorratsdatenspeicherung von Internet- Verbindungsdaten einfähren. Während hierzulande - möglicherweise grundgesetzwidrig - 6 Monate lang gespeichert wird, haut man in den USA direkt in die Vollen und will alle IP- relevanten Informationen für ganze 2 Jahre speichern.

Zumindest haben zwei Abgeordnete aus Texas einen solchen Gesetzesentwurf eingebracht. Begründen tun sie das Ganze natürlich mit einem angeblichen Kampf gegen Kinderpornografie - na wie was auch sonst - Terrorismus ist ja momentan sowas von out....
 
Von: ericpp um 00:35hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Ein wenig Musik gefällig?
Die Hiphop- Band Blumentopf hat eine wichtige Botschaft mit guter Musik unterlegt:


Für Sachsen, Thüringer und Saarländer gilt die Botschaft schon am Sonntag, für alle unter uns nochmal in 4 Wochen!
 

 
Mal wieder Igitte
Daß ich die, von der Verräterpartei gestellte Justizministerin nicht mag, habe ich ja schonmal an dieser Stelle erklärt.

Mittlerweile entblödet sich die Gute ja sogar dazu, der CDU vorzuwerfen, diese wolle das Zensurgesetz verzögern.
Hintergrund davon ist, daß dem Ölminister auf oder unter Guttenberg erst sehr spät eingefallen war, daß das Gesetz ja noch nach Brüssel zur Kommentierung müsse - was ins Auge hätte gehen können wenn Brüssel sich damit Zeit gelassen hätte - denn dann wäre die Wahl durch gewesen und laut GG. hätte dann die Gesetzgebungsphase neu beginnen müssen.

Aber zurück zu Igitte: Während die Parteiführung der werten Verräter versucht, sich den Anschein von Internetzkompetenzkompetenz zu geben und eine eigene Piraten- Arbeitsgruppe ins Leben ruft (das war übrigens die Stelle zum Lachen), setzt sich deren Vorzeigejuristin weiterhin dafür ein, die rechtlichen Grundlagen für eine Zensurinfrastruktur durchzusetzen.

Interessant ist in dem Zusammenhang natürlich auch die Meldung, daß die Details dieser Infrastruktur geheim bleiben sollen. Geheim bedeutet in dem Zusammenhang wohl vor Allem billig umgesetzt, ohne oder mit schwacher Zugangskontrolle und Verschlüssel und damit wohl auch schnell knackbar. Ich würde davon ausgehen, daß entweder diese Dokument, oder aber direkt die ganze Zensurliste bald auch online stehen. Halten wir mal wikileaks im Auge.
 
Von: ericpp um 16:07hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Verstärkung für die Piraten
Der frühere Grüne Herbert Rusche ist in die Piratenpartei eingetreten und will mithelfen, die Partei aufzubauen.

Genug Erfahrung in Parteiarbeit dürfte er haben:1982 brachte er die hessischen Grünen als Landesgeschäftsführer in den Landtag und von 1985 - '87 saß er mit im Bundestag.
Danach zog er sich, wie viele Gründungsmitglieder, aus der Parteiarbeit zurück und trat 2001, aus Protest gegen den rot-grünen Angriffskrieg gegen Serbien, aus der Partei aus.
 
Von: ericpp um 13:04hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren