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Donnerstag, 14. Januar 2021
Achtung Kontrolle
Der Schutzgeist ist ja mittlerweile in den Mittvierzigern angekommen. Dank seines "kartoffeligen" Aussehens hat er auch nie wirklich negative Erfahrungen mit den Ordnungsmächten gemacht. Hin und wieder eine Kontrolle, wenn er sich in der Nähe von Orten oder Events aufhielt, die für übermäßigen Drogenkonsum (oder unterdurchschnittlichen Alkoholmißbrauch) bekannt sind. Doch selbst diese Kontrollen verliefen äußerst zivil. Die Beamten waren nett, ich durfte ein wenig Urin lassen, die Mifahrer ihren Tascheninhalt herzeigen. Es wurde nie nichts beschlagnahmt, eventuell auch, weil die Kontrollen beim Verlassen stattfanden. Einmal durfte ich einen Ausschlag für Cannabis erklären, wobei mir die Beamten auch meine Erklärung mit dem Passivrauchen abnahmen. Und außer daß ich dann halt 10 Minuten später ins Bett kam, war kein Schaden entstanden.
Das letzte derartige Ereignis jetzt mal locker 12 Jahre her.
Menschen mit Migrationshintergrund kennen das wohl ganz anders. Da reicht es oft genug aus, daß sie überhaupt mit einem Auto unterwegs sind, das nicht vom eigenen Rost zusammengehalten wird. Weil die Pozileikräfte wohl pauschal entweder einen Diebstahl vermuten, oder daß der Fahrer nichtalkoholische Drogen transportiert. Manchmal auch beides, und dann muß das eben überprüft werden. In den allermeisten Fällen übrigens mit negativem Ausgang. Ein (kartoffeliger) Bekannter hat das sogar mal von einem Polizisten so bestätigt bekommen.
Zurück ins Jahr 2020, in dessen 13. Monat wir uns gerade noch befinden.
Da müssen sich nämlich plötzlich auch Kartoffeln damit abfinden, daß sie von den Ordnungskräften angehalten werden, und gar ein Ordnungsgeld an die Staatskasse abführen müssen. Zumindest in den Regionen, in denen ein nächtliches Ausgangsverbot gilt.
Und immer wennn Menschen etwas passiert, von dem sie dachten, daß es doch eh nur "die anderen" trifft, beginnen sie sich zu wundern und zu schimpfen. Und zu winden und zu lamentieren.
Als Schutzgeist kann ich da jedoch nur sagen:
Wacht auf ihr lieben Putinschäfchen. Nur weil ein bestimmtes Verhalten gestern noch erlaubt war, heißt das nicht, daß es auch heute noch gern gesehen ist. Ihr könnt ja mal probehalber mit einer Regenbogenfahne durch Moskau, Warschau oder Budapest laufen. Das könnte selbst tagsüber und mit korrekt angelegtem Mundschutz fies ausgehen. Selbst wenn die Pozilei nicht aktiv eingreift und die "Bereinigung" der Situation durch besorgte Bürger geschehen muß.
Das letzte derartige Ereignis jetzt mal locker 12 Jahre her.
Menschen mit Migrationshintergrund kennen das wohl ganz anders. Da reicht es oft genug aus, daß sie überhaupt mit einem Auto unterwegs sind, das nicht vom eigenen Rost zusammengehalten wird. Weil die Pozileikräfte wohl pauschal entweder einen Diebstahl vermuten, oder daß der Fahrer nichtalkoholische Drogen transportiert. Manchmal auch beides, und dann muß das eben überprüft werden. In den allermeisten Fällen übrigens mit negativem Ausgang. Ein (kartoffeliger) Bekannter hat das sogar mal von einem Polizisten so bestätigt bekommen.
Zurück ins Jahr 2020, in dessen 13. Monat wir uns gerade noch befinden.
Da müssen sich nämlich plötzlich auch Kartoffeln damit abfinden, daß sie von den Ordnungskräften angehalten werden, und gar ein Ordnungsgeld an die Staatskasse abführen müssen. Zumindest in den Regionen, in denen ein nächtliches Ausgangsverbot gilt.
Und immer wennn Menschen etwas passiert, von dem sie dachten, daß es doch eh nur "die anderen" trifft, beginnen sie sich zu wundern und zu schimpfen. Und zu winden und zu lamentieren.
Als Schutzgeist kann ich da jedoch nur sagen:
Wacht auf ihr lieben Putinschäfchen. Nur weil ein bestimmtes Verhalten gestern noch erlaubt war, heißt das nicht, daß es auch heute noch gern gesehen ist. Ihr könnt ja mal probehalber mit einer Regenbogenfahne durch Moskau, Warschau oder Budapest laufen. Das könnte selbst tagsüber und mit korrekt angelegtem Mundschutz fies ausgehen. Selbst wenn die Pozilei nicht aktiv eingreift und die "Bereinigung" der Situation durch besorgte Bürger geschehen muß.
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