Dienstag, 22. April 2008
 
Ganz
neue Erkenntnis
 
Von: ericpp um 14:51hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 9. Januar 2008
 
Beim manchen Sachen hört die Weltrevolution einfach auf!
Meiner Meinung nach hat Mohammed längst das Erbe von Karl Marx als Weltrevolutionär angetreten. Bärtig waren sie ja beide, aber da der Kommunismus, nach Zusammenbruch der Regime in Osteuropa wenig Perspektive gibt, sammeln sich jene, die auf mehr Gerechtigkeit hoffen, eben alle um Mekka.

Wobei lediglich die Frage bleibt, wie lange sie das noch tun werden, denn eine Revolution, die auf einem heiligen Buch aufbaut, muß anderen Regeln folgen als den Menschen vielleicht lieb ist.

So scheint die Sympathie gegenüber Al Quaida im Irak aktuell massiv zurückzugehen. Und das nicht etwa, weil bärtige Dschihadisten Alkohol und Fremdficken zu stark bestrafen oder sich zu oft in die Luft sprengen - nein, die Quelle der Unzufriedenheit ist, zumindest laut US- General Petraeus, viel kleiner, und erinnert auch noch an ähnliche Geschichten hier in Deutschland: Es geht ums Rauchen. Zwar konnte der Prophet den Tabak schlecht verbieten, schlicht weil er ihn nicht kannte, was aber seine Nachfolger nicht daran hindert, den Nikotinkonsum trotzdem zu verbieten. Das gefällt der Bevölkerung nun aber ganz und gar nicht. Folglich sind die bärtigen Gotteskrieger mittlerweile unbeliebter als die offizielle, als korrupt verschriene, irakische Regierung.

Da soll noch einer sagen, daß der Qualm nichts Gutes bringe

Ganzer Text: Rauchen gegen den Terror

Das kommt also dabei raus, wenn man glaubt, alles verbieten zu müssen was den Leuten Spaß macht. Ob die hiesigen Landesregierungen, Roland Koch voran schließlich fehlt dem noch ein brauchbares Wahlprogramm, daraus ihre Lehren ziehen werden?
 

 
Donnerstag, 20. Dezember 2007
 
Abdul Rahman
Ich bin grade ein wenig verwirrt, anscheinend laufen bzw. liefen zwei Männer dieses Namens in Afghanistan rum.

Einmal der aktuell entführte Deutsche, der seinen Namen von 'Harald K.' auf Obiges geändert haben soll.

Mir persönlich ist aber noch der Afghane Abdul Rahman in Erinnerung, der vor einem Jahr wegen seiner Konversion zum Christentum vor Gericht stand und mittlerweile in Italien Asyl erhalten hat.

Natürlich gehen die üblichen Presseorgane darauf gar nicht ein, wer interessiert sich schon für die Nachrichten von gestern.
Deswegen meine Frage: Standen die beiden Herren in irgendeinem Kontakt? Oder ist das einfach ein so geläufiger Namen da drüben, daß eh jeder Zweite so heißt?
Offensichtlich gabs ja auch noch einen Politiker gleichen Namens, aber zu Abdul 'Harald K.' Rahman gibts noch keinen Eintrag....
 
Von: ericpp um 15:59hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 3. Dezember 2007
 
Kündigungsgrund

Hier sehen wir Jeff Gerstman in seiner Eigenschaft als Spielekritiker von Gamespot - in seiner früheren Eigenschaft wohlgemerkt. Das ist ein eigentlich ein toller Job. Man bekommt von allen möglichen Leuten Spiele zugeschickt, darf die testen und dann darüber noch lustige Filmchen drehen. Den obigen Film fanden nicht alle lustig - insbesondere die nicht, die das Spiel gemacht haben.
Jetzt wäre es aber wohl zu einfach gewesen, einfach hinzugehen und ein schöneres Spiel zu machen. Stattdessen haben sich die die das Spiel gemacht haben an den Chef vom Jeff gewandt. Der fand das dann plötzlich auch nicht mehr lustig und das Video verschwand - von der Webseite von Gamespot, aber dummerweise nicht aus dem Internet.
Und jetzt soll der Jeff komplett aus dem Hause Gamespot verschwinden, was nicht nur die Fans von Jeff nicht lustig finden.
 
Von: ericpp um 15:55hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 8. September 2007
 
Osama bin Schröder
Eitelkeit scheint auch vor Terroristen keinen Halt zu machen.
Konnte man Osama vor zwei Jahren noch in Würde ergraut bewundern, hat er jetzt seine Bartzotteln geschrödert gefärbt.

Mal kucken, wann er bei einen russischen Konzern anheurt und Afghanistan mit Pipelins überziehen läßt.
 

 
Montag, 11. Juni 2007
 
Der Putin
....nennt die WTO undemokratisch.

Hört hört! Wenn jemand Erfahung mit undemokratischen Systemen hat, dann ist es wohl der Ex- KGB- Obestleutnant und russische Präsident Wladimir Putin.

Und noch ein schöner Satz, den wir uns auf der Zunge zergehen lassen sollten:

Der Präsident des G8- Mitgliedslandes Russland findet das für alle 'Strukturen, n der heutigen Welt, die ursprünglich auf eine kleine Zahl von Mitglieder ausgerichtet worden seien'.

Wir vergleichen: WTO: 150 Mitglieder
G8: ursprünglich 5, inzwischen 8 Mitglieder

Na da sind wir ja mal gespannt, wie unter der Führung von Russland die Weltwirtschaft demokratisiert werden wird.


Das ganze kann man übrigens bei der Tagessau nachlesen
 

 
Samstag, 27. Januar 2007
 
Jesus lebt?
Erstmals in die Deutschsprachige Internet. Meine Dame und Herre, ich präsentiere Ihne eine lebende Gott:


Quelle: YouTube


Ja, liebe Besucher, Ihr habt richtig gehört. Der Mann da oben in dem Video mit dem bürgerlichen Namen Jose Luis de Jesus Miranda ist Jesus.

Und das ist schon ein wenig erstaunlich, vor Allem, in den USA. Da hält sich das Land jahrhundertelang für 'God's own Country', und dann kommt da ein Nicht- US- Amerikaner an und behauptet, er sei es.

Entsprechend verschnupft kommt mir daher auch die Nachrichtensprecherin vor, wenn sie über seinen leichten Hang zu Klunker, Rolex oder BMW berichtet.

Dabei hat der 62-Jährige Puertoricaner wirklich Erstaunliches zu berichten. So wurde er, im Gegensatz zu dem alten Hebräer, nicht als Gott gebohren, stattdessen ist der Allmächtige 1973 in ihn 'gefahren'.
Und er kam nicht mit leeren Händen. Denn um seine Göttlichkeit unter Beweis zu stellen, hat er auch ein paar spektakuläre Neuerungen mitgebracht:

Das Konzept der Sünde und die 'Hollywoodfigur' Teufel sind ab sofort abgeschafft. Gebete sind sowiso wertlos und jeder sollte reich werden können (aha!)

Bei seinen Predigten nimmt er kein Blatt vor den Mund und bezeichnet die Priester und Bischöfe der anderen christlichen Unternehmen mit bäuerlicher Ehrlichkeit als Lügner - dabei sind seine eigenen Thesen nicht wirklich plausibler als die der Konkurrenz.

Wer glaubt, das beträfe jetzt nur die Lateinamerikaner, die USA und vielleicht noch die iberische Halbinsel, der irrt sich. Seine Kirche Creciendo en Gracia zielt auch auf den deutschen Markt und hat keine Kosten und Mühen gescheut, eine deutsche Website aus dem Boden zu stampfen um uns auf seine Herrschaft vorzubereiten.
Die Seite WACHSENINGNADE (in Großbuchstaben, wir habens ja) bietet neben leider noch dürftigen Informationen über den Sohn Gottes ein wirkliches Feuerwerk an Multimediainhalten - zum Beispiel 'Wandpapieren für deinen Kompüter'. Auch die Sprache ist wahrhaft neu und innovativ, wie man schon nach kurzem Betrachten feststellen kann.
Um sich wirklich umfassend zu informieren, muß man leider immer noch des Spanischen mächtig sein, aber wer seiner Vorfreude über die Wiederkunft des Herrn jetzt schon Ausdruck verleihen möchte, der kann auch heute schon im 'VIRTUAL KAUFHAUS' auf Devotionalienjagt gehen, und für Sparsamen unter uns gibts auch ein paar kostenlose Inspirationen auf Google Video...


Gut, ich gebs zu. Auch wenn seine These von der Abschaffung der Sünde sehr vernünftigt klingt, ja fast einen Intelligenzgewinn auf der christlichen Seite darstellen, kommt andererseits seine Wiedergeburtsgeschichte so dilettantisch aus fernöstlichen Glaubensgemeinschaften importiert daher, daß es schwerfällt, sie ihm in demütigem Glauben abzunehmen. Aber er zeigt uns dadurch doch vor Allem eines: Einen Spiegel wie verlogen das Religionsgeschäft ist, und mit welch vergleichsweise billigen Geschäftsideen man immer noch Dutzende oder gar Tausende Anhänger gewinnen kann.
 
Von: ericpp um 18:00hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 5. Januar 2007
 
Divide et impera
Teile und herrsche - die wohl bekannsteste Römische Weisheit scheint auch 1600 Jahre nach Ende des Imperiums noch genug Anhänger zu haben.
Schön sehen kann man das am Irak, wo die USA langsam Angst vor der schiitischen Bevölkerungsmehrheit bekommen. Schön, daß diese gerade ihren ehemaligen, sunnitischen, Diktator gelyncht hat. Was dem Rest der Welt höchstens ein paar weinerliche Kommentare wert ist, schürt unter den Sunniten nur noch mehr den Hass auf alles Schiitische. Schlecht für das Land, das schwer mit Terroristen aus allen Teilen der arabischen Welt zu kämpfen hat und damit noch einen Schritt näher auf den Bürgerkrieg zugeht - aber gut für die US- Statthalter, die sich so wuderbar als friedliebende Vermittler zwischen den Parteien aufspielen können.

Die Stimmung in Tikrit bei der Tagessau
 

 
Freitag, 27. Januar 2006
 
Sony gibt Prestigeprodukt auf
Seit 1999 Weltmarktführer, na eigentlich Monopolist weil einziger Anbieter eines Produktes das Tausende Kunden, und dabei sowohl Technikfreaks als auch Tierfreunde ins Herz geschlossen haben.
Die Rede ist von Sonys Aibo. Die erste Serie, noch als 'limitierter Protoyp' angeboten verkaufte sich so gut, daß eine Serienproduktion und eine kontinuierliche Weiterentwicklung folgte. Die robotikforschung nutzte ihn, mit veränderter Programmierung, intensiv, und vor Allem auf dem asiatischen Markt war der gar nicht mal so günstige 'Robotorhund' der Renner. Das Unternehmen begann sogar mit der Entwicklung eines zweibeinigen Gefährten - dem Qrio - den der Markt allerding nie sehen wird. Denn mit beiden ist seit gestern Schluß. Sony muß sparen und will sich auf seine Kerngeschäft konzentrieren - also auf diverse HiFi Geräte, seine Playstaytion und natürlich auf die Produktion von Filmen und (zusammen mit Bertelsmann von minderwertiger) Musik.

Ich denke mal, damit macht Sony einen Fehler. Sie geben eine ausbaubare Position in einem Markt auf, der sich eigentlich erst gebildet hat. Den werde jetzt ander Unternehmen einnehmen. Und zusätzlich verspielen sie durch diese Politik auch viel Sympathie. Aibo steht für die Verbindung von Technik mit Gefühl, und war damit das perfekte Aushängeschild für einen Konzern der Unterhaltungselektronik an den Mann bringen möchte.

Das ist vorbei. Ab sofort ist Aibo frei, was sicher auch die Aibo- Community erkennen wird, die schon immer Vorstellungen von ihrem Haustier hatte, die der Hersteller nicht unbedingt teilte.

Die entstandene Lücke werden andere Hersteller sicher in Kürze füllen, aber mich beschleicht der Verdacht, daß Sony diesen Schritt bereuen wird.

Wer jetzt noch schnell eins der elektronsichen Haustiere ergattern möchte, kann das ganz unbesorgt tun. Noch sind sie im Handel, und Sony verspricht gar einen Support bis 2011.

Einschläferung auf Heise
Beerdigung auf Golem
 

 
Mittwoch, 28. Dezember 2005
 
Da staunt der Djihadi
...und der Mullah wundert sich.

Die Frau braucht sich sicher nicht unter einem Bettlaken zu verstecken:
Wafah Doufour ist zwar eine Nichte von Osama, aber in der Schweiz aufgewachsen. Und die Bergluft scheint ihr richtig gut bekommen zu sein. Davon dürfen sich zumidest jetzt die Leser von GQ überzeugen - und ne kleine Vorschau gibts beim Onleinspiegel.