Dienstag, 22. November 2005
 
Mehr AIDS danke Jesus
Viele pseudoreliöse Gotteskriecher (und leider nicht nur die von der christlichen Fraktion) behaupten ja, sie seien die besseren Menschen, weil sie ein angeblich so tolles Wertesystem haben.
Wer sich dieses Wertesystem anschaut, und gar daran zweifelt, daß Unterdrückung von Gefühlen, Wünschen, ja der eigenen Persönlichkeit zugunsten eines möglichst hohen Nachkommensaustoßes (Und auf mehr läuft es am Ende ja doch nicht hinaus) etwas Erstrebenswertes sei, wird direkt als des Teufels stigmatisiert.
Denn angeblich bewiesen Statistiken ja, daß dort, wo der Rechtschaffene einherwandelt, weniger böse Sachen passieren.

Schade aber auch, daß wir verglichen haben - nämlich die sozialen Gegebenheiten in verschiedenen westlichen Staaten. Dabei kam nämlich heraus, daß ausgerechnet dort, wo weniger Leute gewissen Aberglaubens- Richtungen anheim fallen, auch die Verbrechensraten in den Keller gehen, während ausgerechnet unter der Jugend von hochmoralischen Hypokriten die Neugier auf ungeschützten Geschlechtsverkehr noch nicht ausgemerzt worden ist.
Mehr Geschlechtskrankheiten, mehr AIDS, mehr schwangere Kinder und mehr Abtreibungen als im Rest der wohlstandsverwöhnten Welt - so sieht es in 'God's own Country' aus.
Dazu bringen sie sich da drüben häufiger gegenseitig um und schaffen es, das Vermögen untereinander am Ungerechtesten zu verteilen - Sonntags zu Kreuze kriechen und dann wieder 6 Tage alles an sich raffen, das scheint eine verbreitete Mentalität dort drüben zu sein.

Nicht mitgezählt wurden übrigens die Kriege, die die analysierten Länder für ihren Gott geführt haben.

Sind Christen wirklich die besseren Menschen? bei Telepolis

Als Nichtgläubiger habe ich natürlich nichts Anderes erwartet, aber schön, daß es nun sogar wissenschaftlich bestätigt wurde.
 
Von: ericpp um 00:39hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 22. Oktober 2005
 
Katastrophenreigen
Amerika leckt sich noch die Wunde, die Kathrina geschlagen hat, da rast schon der nächste Hurrican heran - zur Zeit schleift er die Küsten von Mexico - und es ist zu erwarten, daß die Bilder eines zerstörten Urlaubsparadieses (und von flüchtenden Touristen) auch diesmal wieder die Spendenbereitschaft hochtreiben werden - zumindest mehr, als es den Untergang einer Stadt in den arroganten USA konnte - und hoffentlich auch mehr als im kaputtgebebten Pakistan. Dort sitzen die Leute, zwei Wochen nach dem Beben, immer noch auf den Trümmern ihrer Heimat, warten vergeblich auf Hilfe während sich die Regierung lieber mit dem Nachbarland Indien streitet wie geholfen werden soll.
Mexico und Pakistan - in beiden Ländern wird dringend Hilfe benötigt werden. vielleicht kann sich der ein oder andere Leser ja dazu bewegen, die obligatorische Weihnachtsspende ein paar Wochen früher auf den Weg zu schicken?
Ein Spendenkonto nenne ich einfach mal keine, wer sucht, findet schon das richtige.
 
Von: ericpp um 00:03hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 14. September 2005
 
Wer keine Kultur hat, kann sie natürlich trotzdem fördern
Zitat aus dem Wikipedia- Artikel Hot Dog:

Der 7. Juni wurde von der Gesellschaft zur Erhaltung der amerikanischen Esskultur zum Internationalen Tag des Hot Dogs erklärt.
Also mal abgesehen von der Tatsache, daß die Frankfurter Würstchen ein direkter Europa- Import sind, würd ich den Verzehr davon nicht gerade als kulturelle Handlung ansehen...

Damit will ich Amerika keineswegs die Anwesenheit von Kultur absprechen, aber verglichen mit anderen Fast Food- Gerichten ist ein Hot Dog gradezu simpel zu nennen.
 

 
Donnerstag, 1. September 2005
 
Soll man da lachen oder weinen?
Aber nicht einmal in der Katastrophe scheinen die Menschen gleich zu sein.

Zeitungsausschnitte
 

 
Freitag, 20. Mai 2005
 
Hat sich da wer bestechen lassen?
Wenn es stimmt, was die US- Regierung behauptet, dann sind hochrangige Politiker des alten Europas als auch Widerständler aus den britischen Mitläuferreihen genz doll vom bösen Saddam bestochen worden um keinen Krieg spielen zu müssen.

Der britische Abgeordnete und inzwischen Ex- Labour- Mitglied George Galloway stand mit auf dieser Liste - sogar fast ganz oben.
Dafür wurde er zu einer kleinen Urlaubsfahrt nach Washington eingeladen und durfte sogar an einer VIP- Session im Senat teilnehmen - eigentlich war er sogar die Hauptperson, denn eigentlich sollte er ja erzählen, daß er bei Food- for- Oil- Programm abgezockt habe.
Stattdessen drehte er aber den Spieß um und konnte nicht nur alle angeblichen Beweise gegen seine Person widerlegen sondern zeigte auch auf, daß die Mißwirtschaft unter der US- Besatzung weitaus schlimmer für das Land ist als die angeblich passierte Veruntreuung durch das Baath- Regime.
Und er zeigte den US- Politikern wie eine Opposition handeln sollte, und wie einfach es ist, mit ein wenig Courage die höchsten Vertreter eines politischen Systems aus der Routine zu bringen das sowas nicht gewohnt ist.

Bitte Herr Galloway, Kucken Sie doch auch mal in Deutschland vorbei. Ja?

Leichen für Lügen auf Telepolis
US- Senat geschockt beim Ösi- Kurier
 
Von: ericpp um 23:26hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 29. April 2005
 
Schon komisch...
Da hauen sie sich 5 Tage lang gegenseitig die Schädel ein aber erst wenn ein deutsches Haus brennt ist es unseren Medien auch eine Schlagzeile wert?

alte Hütte in Afrika abgebrannt
 
Von: ericpp um 21:13hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Sonntag, 17. April 2005
 
Ein neuer Schurkenstaat?
Venezuela hat sich in den letzten Jahren politisch an Kuba angenähert und geht auch in anderen Dingen ganz andere Wege als es die selbsternannte Schutzmacht beider Amerikas, die USA gerne sehen würden.
Nachdem vor drei Jahren ein Putsch gegen den gewählten Präsidenten Chavez niedergeschlagen werden konnte, wähnt sich das Land, das unter Anderem auch über Erdöl verfügt (upps...) im Visir des großen Bruders - nicht zu Unrecht, wie zum Bleistift auch einige Aktionen von Condi Rice zeigen, die das Land gerne zum neuen Schurkenstaat aufbauen möchte um dann - die Dominikanische Republik läßt grüßen, einen Umschwung auf offiziellem Wege herbeibomben zu können.
Aber was macht die Regierung Venezuelas denn so böses? Oh ja, die hat vor, internationale Konzerne zu besteuern die doch viel lieber Subventionen kassieren möchten. Sie betreibt Handel mit Kuba und anderen Nachbarn, lehnt gar eine Vormundschaft von Washington ab. Und nicht zuletzt kümmert sich das Land um seine Armen und strebt eine Landreform an. Das ist natürlich ein ganz böses Vorbild für die Nachbarländer, allen Voran, Brasilien, Bolivien und Mexico die auch selbst bereits Anstrengungen unternehmen um sich aus dem De-Facto Status als US- Kolonie zu befreien.
Um gegen einen möglichen Angriff aus dem Norden gewachsen zu sein, baut Chavez auch sein Militär aus. Neben neuen Waffen wird dabei besonders auf asymetrische Kriegsführung, also auf Partisanenkampf der durch Reservisten geführt werden soll, gesetzt. Wir erinnern uns da doch gerne an Vietnam oder Somalia zurück, gelle Herr Bush und Herr Rumsfeld?

Ich denke, man sollte da die politische Bühne in Zukunft sehr genau beobachten. Ob sich die Bush- Regierung wirklich trauen wird, Maßnahmen gegen ein unabhängiges Land und seine demokratisch gewählte Regierung zu unternehmen hängt auch stark von der öffentlichen Meinung ab.
Und nicht zuletzt haben die USA im Nachbarland Kolumbien auch ein größeres Truppenkontingent stehen, das von der CIA unter dem Vorwandt Drogenbekämpfung gegen Kleinbauern vorgeht.

Hände weg von Venzuela
 
Von: ericpp um 15:18hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Und wenn er noch so große Scheiße baut
...so ist er doch nur ein ganz normale Mensch.

Unser Schorsch.
 
Von: ericpp um 13:35hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 1. April 2005
 
Ob sowas weh tut?
Ich hab ja keine Ahnung ob ich diesmal nicht einem Aprilscherz aufgesessen bin. Aber Gedanken ob sowas nicht passieren könnte hatte ich mir auch schon gemacht....
Nachdem die Diebstahlsysteme der Autos immer raffinierter werden rüsten auch die Gangster auf.
In Malaysia haben sie es geschafft, einem Mann die Fingerspitze abzuschneiden weil sich das Auto ohne den Fingerabdruck einfach nicht vom Fleck bewegen wollte.

Das find ich noch recht human. Zu früheren Zeiten haben Straßenräuber mit Vorliebe den ganzen Finger abgehackt, wenn dieser hübch beringt war - schnell ins Säckchen gestopft, denn abpiedeln konnte man das Edelmetall ja auch daheim und glücklich war wer ein Aquarium mit Piranhas hatte - die Fischis erledigten den Job in Sekundenschnelle.

In dem Sinne kann sich der gute Mann also glücklich schätzen. Er wird zwar sicherlihc nie wieder ein Auto mit Fingersensor fahren können, selbst wenn er Lust drauf hätte. Aber er lebt noch und kann sich sein Geld fürs nächste Auto verdiehnen - dann aber sicherlich was lustiges mit Selbstschußanlage.
 
Von: ericpp um 22:49hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 11. Januar 2005
 
Katastrophentourismus
Ein etwas anderer Bericht aus den vom Tsunami zerstörten Gebieten - danke an Telepolis
 
Von: ericpp um 04:38hworld | 0 Kommentare | kommentieren