Freitag, 19. August 2005
 
Hofberichterstattung
Geht eigentlich sonst noch jemand außer mir das Gefasel um und von Ratzinger auf den Suck?
Mal abgesehen von der Tatsache daß der alte eine Rede ohne Inhalt abgelegt hat (Ich behaupte einfach mal, selbst Dr. Motte schafft mehr Inhalt zwischen die Floskeln zu packen) interessiert es mich auch nichts und null, was die pädophilen Purpurträger mit 800Mille Kindern machen.
Und daß die Letztgenannten das ganz toll finden halte ich mal für logisch - die Kids sind warscheinlich das erste Mal überhaupt aus Mamis schützender Hand entlassen. Daß es da nicht bei gemeinsamen Gebeten bleiben wird, ist da irgendwie klar. Da wird nicht nur das Bier in Strömen fließen, es werden sicher auch einige katholische Babies gezeugt werden - aber das ist sicher im Sinne des Schöpfers.
 

 
Mittwoch, 10. August 2005
 
Großrazzia ohne Erfolg
So langsam geht mir Schili nur noch auf den Sack.

In seinem panischen Bemühen, gegen den bayrischen Innenhalsel Beckstein punkten zu können, treibt er ein schwachsinniges Überwachunngsgesetz nach dem anderen durch die Parlamente. Dazu kommen noch Steuerverschwendungsaktionen wie diese:
Auf der Jagd nach illegal hier lebenden Menschen haben hunderte Polizisten am 4. August im süddeutschen Raum einen Aktionstag veranstaltet und ganze (!) 6 Verdächtige gefunden. Tolle Leistung Bursche. Dafür mußten über 600 Leute Schikanierungen über sich ergehen und wieviele Ordnungshüter für diesen Unsinn gebunden waren und sich deswegen nicht um ihren Job kümmern konnten wagt man nichtmal preiszugeben.
Warscheinlich wollte der rote Sheriff aber nur im Stammgebiet der Schwarzwähler zeigen, daß er genau die dummen Aktionen eh schon anstellt die Beckstein bisher nur verspricht.
Daran beteiligt waren offensichtlich auch die Rheinland- Pfälzer Schnittlauchgardisten - die das Spektakel als gemeinsamen Aktionstag gegen legale Ausländer Islamisten zu verkaufen versuchen. Da sie keine Erfolge verbuchen können, dient als Ausrede für den Schmarrn, daß man neue wichtige Erkenntnisse gewonnen habe.
Immerhin verrät die RLP- Bullerei, vieviel Personal man dafür eingesetzt habe: ganze 100 Polizisten durften sich einer Übermacht von 143 friedlichen Zivilisten mit dem falschen Glauben und der falschen Herkunft gegenüberstellen - welch ein Mut.

Langsam kotzen mich solche Populismusaktionen wirklich nur noch an.
Vor Allem, wenn auch noch Politiker aller Parteien den oftgehörten Satz von sich geben, daß Ausländer doch alle nur Kriminelle seien. Ich wußte gar nicht, daß im Vorstand von Volkswagen oder Infineon Ausländer sitzen würden.
 

 
Montag, 8. August 2005
 
Kommerz im Namen des Herrn
Der sog. Weltjugendtag der römischen Eunuchenmafia hat noch nichtmal angefangen, da trommeln die Australier, genauer gesagt Sydney, schon drum, das Spektakel in 3 Jahren weiterführen zu dürfen.

Dafür bewerben sie sich mit einer besonders makabren Attraktion: Wem es noch nicht reicht, in der Kirche und jeder Schule einen toten Mann an der Wand hängen zu sehen der darf sich die Folterung seines Herrn in Live - als Theaterstück geben.

Inszenieren soll das der frühere Schauspieler und geläuterte Christ Mel Gibson: ganze Story bei der Netzeitung
 
Von: ericpp um 22:29hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 5. August 2005
 
Minority Report
Ein Computer der Vorausberechnen kann, wann sich wo ein Verbrechen ereignet - das wünscht sich warscheinlich jeder Gesetzeshüter.
Die New Yorker Polizei will es vor drei Wochen zum ersten Mal geschafft haben, sich ein Verbrechen durch den Computer orakeln zu lassen - und war dann auch pünktlich mit Fußtruppen vor Ort um die Täter zu cashen.
Leider stehen keine Daten öffentlich, so daß man diese Behauptung schwer überprüfen kann - allerdings befindet sich diese Wissenschaft noch an ihrem Anfang und so können wir sicher bald mir mehr Erfolgsmeldungen solcher Art rechnen.
Ob das allerdings die Verbrechensrate senken wird? Halbwegs intelligente Buben werden schnell lernen, weniger vorausschauend zu verbrechen und die die nicht nachdenken verschwenden auch keine Hirnleistung an die Folgen ihres Tuns.
 
Von: ericpp um 23:02hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 2. August 2005
 
Mein Hans - Dein Hans
Kanada und Dänemark, zwei Länder die wirklich genug Eis und Schnee jenseits des Polarkreises besitzen, streiten sich um einen kleinen Felsbrocken mitten in der Nordwestpassage - die Insel Hans.
Haben beide Länder in der Vergangenheit schon die ein oder andere Abordnung zum Flaggenhissen und Alkohlabladen vorbeigeschickt, so gehts jetzt ans Eingemachte: der Kampf ist ins Internet ausgebüchst.
Sowohl die dänische Regierung als auch Kanadische Patrioten schalten bezahlte Suchergebnisse bei Google um ihren Anspruch deutlich zu machen.
Natürlich gehts hier nicht nur um einen kleinen Affenfelsen sondern ums Eingemachte: Aufgrund der Klimaerwärmung hoggen beide Staaten, in spätestens 20 Jahren ein tropische Feriencamp auf Hans aufmachen zu können - eine wahre Goldgrube - auch wenn es beim heutigen Blick auf den vereisten Stein schwerfällt, sich das vorzustellen.
Streit um Hans beim Onlein- Spiegel
Viel Streß für einen kleinen Felsen auf Telepolis


Löffeln wir doch mal ein Häage Dasz drauf!
mit viel viel Ahornsirup.
 
Von: ericpp um 23:49hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 30. Juli 2005
 
Wie verlorene Kinder zu Mördern werden [könnten]
Terrorismus gibt es schon seit einigen Jahren - auch wenn die Amis der Meinung sein mögen, daß das erst vor vier Jahren angefangen hat.
Und auch Scharfmacher, die feigen Säue die die Kinder anderer Menschen in den Tod schicken (damit meine ich ausnahmsweise nicht Schorsch Bush, auch wenn es sich so anhören mag) sind seit Jahren aktiv.
So gab es Mitte der 90er bereits Attentäter in Frankreich. Und zufälligerweise haben die bereits Spuren hinterlassen, denen man folgen kann - von einer trostlosen Kindheit, bis sie sich in Hoffnungslosigkeit verlieren und Fanatiker zurückkommen die nichts zu verlieren haben.
Da ist es kein Wunder, daß sich ausgerechnet 2 französische Forscher schon seit Jahren mit der Herkunft, dem Werdegang und dem Abstieg junger Männer zum Fanatismus und Terrorismus beschäftigen. Menschen die von einer globalen Weltgemeinschaft (unter ihrem Gott) träumen und noch nichtmal richtige Freunde haben - geschweige den daß ihnen die eigene Familie noch über den Weg traut.
Dummerweise lebte ein großer Teil dieser Knallköpfe lange unter uns, wie uns die FAZ gerne verrät.
 

 
Freitag, 29. Juli 2005
 
Schlacht um Mittelerde
Tief im Westen: Die Orks der christlich konservativen Front kämpfen um die Köpfe ihrer amerikanischen Landsleute. Weil ihnen die Evolutionslehre nicht in den Schädel paßt (immerhin kommt ihr Herr Sauron nicht drin vor), versuchen sie, die Lehre des Herrn Darwin mit einer Parodie zu korrumpieren - und leider mit Erfolg.
Denn unter 'Intelligent Desing' verstehen die amerikanischen Bibelgläubigen keineswegs schöne Autos oder Frauenkörper sondern verkleiden darin ihre Meinung, daß das Sandmännchen die ganze Zeit darauf anfgepaßt hat, daß sich aus Kaulquappen irgendwann mal Menschen entwickeln. Nun müßte ja niemand etwas dagegen haben, wenn die das unbedingt glauben wollen, aber leider wollen Sie arme unschuldige Schulkinder mit ihrer Irrlehre belästigen. In vielen US- Bundesstaaten geschieht es schon heute, in anderen werden gerade Gesetzesänderungen in diese Richtung zuwege gebracht, und leider haben sie es auch schon geschafft, ihre Gesinnung ins Ausland zu exportieren. Ausgerechnet in der Türkei, einem islamischen Land das christlichem Schwachfug kritisch gegenüberstehen sollte, haben die Bibel- Fundamentalisten bereits einen Brückenkopf für die weitere Verdummung Europas und des Nahen Ostens geschaffen.
Als die Erde noch wieder eine Scheibe war

Wie formulierten es da zwei amerikanische Bürgerrechtler? We are Talibanned

Ergänzung: Bei Religionsfreiheit gibt es eine kleine Diskussion zu dem Thema: Alles Mullah oder was
 
Von: ericpp um 00:00hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 22. Juli 2005
 
Buena Vista Social Club
Microsoft kann sich einfach nicht auf eine einheitliche Versionenbezeichnung festlegen.
Nachdem man sich 2002 von der Jahreszahl als Namen fürs Betriebssystem getrennt hat und das kryptische Kürzel 'XP' für die neue Version wählte, geht es nächstes Jahr weiter mit 'Vista'. So soll das bisher als Longhorn bekannte 'nächste Windows' heißen.
Dabei soll der Name, wie auch bereits beim Vorgänger, vermitteln, daß man mit der neuen Version ein viel tolleres Feelung mit der Software haben wird. Und natürlich wird alles viel einfacher werden.
Damit das ganze auch zünftigt gefeiert werden kann, stehen für interessierte Menschen bereits lustige Werbefilmchen im Netz.
Raider heißt jetzt Twix auf Golem
 

 
Donnerstag, 21. Juli 2005
 
Wie nicht anders zu erwarten war
hat Horst Köhler heute die Auflösung des Bundestages bekanntgegeben. Damit können die Wahlvorbereitungen jetzt endlich in die heiße Phase übergehen die eine machtgeile Angie so sehr erwartet hat.
Natürlich ist das noch nicht das dicke Ende des Liedes ob Horst das wirklich durfte - darüber wird noch das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden haben. Denn immerhin weiß doch die ganze Welt, daß Schröder eigentlich die Mehrheit hinter sich hatte - die ihm auch brav das Vertrauen entzog. Und sollte sich in Karlsruhe wirlich die Meinung durchsetzen daß die heutige Entscheidung nicht verfassungskonform ist, so hoffe ich, daß Schröder bei seinem Wort bleibt daß er nicht mehr will - in die Regierungsgewalt an seinen Heuschreckenbeobachter abgibt.
 
Von: ericpp um 23:48hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 19. Juli 2005
 
Die Mühlen der Bürokratie mahlen vor Allem langsam
Daß Monopole nichts gutes ist, wissen die meisten. Dafür braucht man sich auch nicht anzukucken was man bei Firmen wie Microsoft oder De Beers an Gegenleistung für sein gutes Geld bekommt.
Etwa ähnlich dürfte es doch auch im Handygeschäft laufen. Immerhin gibts hierzulande den ein oder anderen Marktteilnehmer die mit günstigen Preisen und guter Netzqualität Punkte sammeln wollen.
Und trotzdem brauchte die Staatsführung von Armenien fast ein Jahrzehnt um das auch mal zu merken. Der Staat hat anno '98, durch den Verkauf sehr gut eingenommen, und dann erstmal die Politik der ruhigen Hand betrieben.
Genausoviel passierte dann auch beim privatisierten Handykonzern. Ab und an unterschrieb mal ein Kunde, ab und an wurde auch mal ne Diode in den Sendemasten oder Vermittlungsstellen dazugelötet, aber das wars auch schon. Für den Rest stimmte einfach das Preis/Leistungsverhältnis nicht, und warum soll sich auch ein Marktführer ins Zeug legen, wenn man bei einem exclusives Produkt viel bessere Renditen hat?
Bis vor drei Wochen die Konkurrenz kommen durfte.
Plötzlich versuchte es auch der vom Staat verwöhnte Konzern mit Schmusekurs - und bekam auch prompt jede Menge neue Kundschaft. Soviel daß die wenigen Dioden in den Sendemasten heißliefen und erstmal Aussetzer produzierten.
So schnell kann also eine Firma zum Marktwirtschaftsversager werden.
Jetzt raucht übehaupt nichts mehr
 
Von: ericpp um 22:32hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren