Freitag, 20. November 2009
 
Reise nach Jerusalem?

 

 
Dienstag, 17. November 2009
 
Hier wurde Geschichte geschrieben


Und das gleich zweimal.
Vor 40 Jahren, ungewollt und tragisch. Und vor 20 Jahren gleich nochmal, und weitaus friedvoller.

Und vor 10 Tagen durfte der Platz dann auch mal den Schutzgeist erleben
 

 
Dienstag, 29. September 2009
 
Alcazaba



Man glaubt gar nicht, daß es sich bei diesem Gemäuer eigentlich nur um eine Ruine handelt - wobei ja große Teile wiederhergestellt sind.
 
Von: ericpp um 21:33hontour | 0 Kommentare | kommentieren

 
Sonntag, 27. September 2009
 
7 Fässer Wein? Unter 12 fangen wir doch gar nicht erst an...


Und wenn ich mal Promi bin komm ich zurück und unterschreib auch mal auf einem von den Teilen, so!
 
Von: ericpp um 22:29hontour | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 26. September 2009
 
Mehr Meer



...wenn ich das mal als Begründung für meinen kärglichen Blogoutput in den letzten zwei Wochen abliefern darf?

(eventuell kommt ja noch ein wenig mehr nach)
 

 
Mittwoch, 12. November 2008
 
Asia (minor)



Nochmal Topkapi Palast - man könnte ja fast meinen, der bildet das Zentrum der Stadt, so häufig wie ich in den letzten Tagen was davon gebracht hab ;o)

Hier mal den wudervollen Ausblick, den man von da aus über den Bosporus aufs asiatische Ufer hat. Auf Klick gibts die große Version.

Arrrgh! Ich hätte den Klick ja am Liebsten unters Bild gelegt, aber dieser häßliche Rahmen - das geht ja mal gar nicht...
 
Von: ericpp um 00:32hontour | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 11. November 2008
 
Ich versteh ja nur Bahnhof


...und irgendein Vöglein zwitschert mir, daß ich damit gar nicht so falsch liege. was hier wohl so alles gehalten haben mag? Der Orient Express gar? Mit Miss Marple oder 007 an Bord? Vielleicht kann diese Lok ja ein wenig mehr erzählen:

 

 
Sonntag, 9. November 2008
 
Reliquien


Neben wunderschönen Moscheen gibt es in Istanbul auch noch heiligere Heiligtümer des Islam. Ganz vorn dabei die Reliquienkammer im Topkapi Paslast. Die dort ausgestellten Schätze der Kalifen durften selbst die Sultane nur einmal im Jahr sehen - heute sind sie für alle Besucher zugänglich - auch wenn das unter Fundamentalisten nicht gerade auf Gegenliebe stößt.
Die Verhaltensregeln beinhalten so ziemlich alle Verbote, die man in einem Museum oder einem Gotteshaus erlassen kann. Neben einem Fotoverbot (an das ich mich mal lieber gehalten hab), soll der werte Besucher auch ähnliche Kleidungsregeln einhalten wie beim Besuch einer Moschee. Letzteres wurde aber nicht wirklich sanktioniert, vermutlich hatten die Sicherheitsleute auch Besseres zu tun als jedes Dekolleté persönlich zu begutachten.


Innendrin kommts direkt knüppeldick: mit dem Knüppel Stab von Moses und den Kopfbedeckungen von Abraham und Ismael (legendärer Stammvater der Araber) sowie dem Schwert von König (Prophet) David werden erstmal Reliquien aus vorislamscher Zeit und von Personen präsentiert, die man aus so mancher Vorabendserie, wenn schon nicht aus dem Alten Testament kennt. Alter: meherere tausend Jahre. Ich vermißte ein wenig die Latschen von Jesus, oder zumindest ein paar Splitter aus seinem Kreuz, wie sie in fast jeder katholischen Kirche irgendwo hinter den Kulissen aufbewahrt werden - aber da blieb wohl für die Moslems nichts mehr übrig.
Dafür gibts aber einiges aus dem Nachlass des Propheten Mohammed: Ein Zahn, seinen Bart - bzw. mehrere Haare davon, einzeln in kustvolle gearbeiteten Glasviolen drapiert, und sein Schwert - bzw. gleich zwei Schwerter, nur um sicherzugehen. Die berühmte Fahne, die sein Gefährte Ayyub vorantrug sowie seine Mantel werden in Schreinen aufbewahrt, sind also nicht selbst zu sehen. Dafür gibts aber noch eine der ersten Koran- Niederschriften sowie weitere Schwerter der ersten Kalifen. Die ganze Zeit über hört man über Lautsprecher Koransuren, die ich für Tonband hielt, bis ich im vorletzten Raum sehen konnte, daß dem mitnichten so ist sonderen die Suren 'live' durch einen Imam vorgelesen werden.
Wie oben schon angedeutet, gibt es unter Fundamentalisten Stimmen, die fordern, diese Schätze nicht mehr zugänglich zu machen. Manche fordern sogar eine Rückgabe nach Mekka - wobei es aber ein kleines Problem gibt: Denn wer diese Reliquien besitzt, darf sich Kalif nennen anstelle des Kalifen. So sind sie nämlich auch von Ägypten nach Instanbul gekommen. Und niemand möchte, daß sich die Herren des Nadschd zu Kalifen erkläen.

Aber nicht nur die Fahne des Ayyub befindet sich in Istanbul. Nein, er selbst war schon lange da. 645n. Chr. bei der ersten arabischen Belagerung von Konstantopel verstorben, wurde sein Grab 1453, nachdem die Türken es endlich geschafft hatten die Stadt einzunehmen 'wiederentdeckt', und direkt zu einem Wallfahrtsort ausgebaut. Da nach islamischem Glauben ein Grab in der Nähe eines Gefährten des Propheten auch die Nähe zum Paradies bedeutet, befindet sich der größte Friedhof von Instanbul im ehemaligen Vorort und jetzigen Stadtteil Eyüp:


Links im Hintergrund ist die Grabmoschee von Ayyub/Eyüp zu sehen, im Vordergund der Friedhof, der sich über den kompletten Hügel erstreckt. Und was sich sonst noch so auf dem Hügel befindet, das erzähle ich ein andermal.
 
Von: ericpp um 17:15hontour | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 8. November 2008
 
Sophias Welt



Meisterwerk, Weltwunder, Staatskirche, Sultansmoschee - und bis heute ein Rätsel für die Wisseschaft.
Wie es im 6. Jahrhundert möglich war, eine solche Kuppel zu bauen, ist bis heute nicht geklärt, aber da steht sie nunmal, die Hagia Sophia, und wenn das mal kein Beweis dafür ist daß es ging?
Von außen kommt sie, dank vieler nachträglicher Anbauten reichlich unspektakulör daher, von innen zeigt sie aber ihre wahre Schönheit, und da die nach der osmanschen Eroberung in eine Moschee umgewandelte Kirche in den 30ern restauriert und als Museum zugänglich gemacht wurde, kann man heute auch wieder die Reste des reichhaltigen byzantinischen Innenschmucks sehen.

Alles in den Kommentaren.
 

 
Dienstag, 4. November 2008
 
unterirdisch, aber gut
Die alten Byzantiner haben mitnichten nur in die Höhe gebaut - nein, manche Bauten wurden in der Erde versenkt - und sind nicht weniger schön als die oberirdischen.


Das hier zum Beispiel - die Yerebatan Sarnici - oder ramontischer: Yerebatan Saryi - der versunken Palast. Und wie in einem Palast fühlt man sich wirklich. Eine Halle von der Größe eines Fußballfeldes, mit 8 Meter hohen Säulen, die nur erbaut wurde, um Wasservorräte zu speichern - wohl weniger gegen heiße Sommer sondern um für Belagerungen gerüstet zu sein.

Das Wasser war wohl vor Allem für den Großen Palast der Kaiser gedacht, dessen Reste noch in der Nähe der Blauen Moschee zu sehen sind, die Sultane haben später von hier aus die Gärten des Topkapi Palasts gewässert. Und daß die Zisterne gut gebaut ist, beweist, daß man sogar noch eine mittelgroße Kirche obendrauf pflanzen konnte. Die ist inzwischen aber nicht mehr da, heute erstreckt sich an der Oberfläche 'nur noch' ein Straßenzug.

Und so ganz trocken ist diese Räumlichkeit bis heute nicht. Überall tropft es von der Decke, und nur über großzügig angelegte Stege kann man die Säulen erkunden. Und es lohnt sich: Im knietiefen Wasser tummeln sich Massen von Fischen, neben einer besonders bizarr gestalteten Säule (bei der aber meine Kamera versagte) gibts den obligatorischen Hinweis daß hier eine tolle Stelle wäre, sein Kleingeld zu versenken (wer also knapp bei Kasse ist...) und ganz im hintersten Teil warten dann sogar noch zwei Gorgonenköpfe auf die Besucher. Mehr Bilder gibts wie immer in den Kommentaren.