Sonntag, 20. Februar 2005
 
Festgebissen
Wenn ich mir mal ein Problem vorgenommen habe, dann lasse ich nicht mehr los.
So war ich heute... ja doch, gute 4h bei einer Familie, bei der ein WLAN mehr schlecht denn recht lief. Eigentlich lief es gar nicht mehr. Und dabei hatte ich es letzte Woche so schön eingerichtet. Aber - Oh lieber Vrführeffekt - kaum ist der Man with the Plan aus dem Haus, geht alles darnieder und von 5 wunderbar funktionierenden PCs blieb ein einziger online - und der wurde denn auch prompt zu einer Daueronline- Strafe verdonnert.
Nun trete ich also wieder auf den Plan und flitze mit dem ältesten Sohn des Kunden von Zimmer zu Zimmer und von PC zu PC. Ganz schlimm: der Win98- Rechner. Treiberupdate, wiederholte Eingabe von WEP- Schlüssel,Neustarts Mass- die- Meng - nichts wollte den Rechner zu einer dauerhaften Mitarbeit überreden.
So nahm ich mir denn die XP- Kisten vor. Doch auch hier das gleiche: Die Dinger zickten rum ohn' End.
Mehr durch Zufall kamen wir dann dahinter, daß die Kisten sehr bereitwillig online gingen wenn von einem anderen Rechner auf das Webinterface des Routers zugegriffen wurde - und dann blieben die Dinger auch bis zum nächsten Neustart oben.
Das kann doch nicht sein, denken sich da die logisch operierenden grauen Zellen. Aber doch! Die vier Karten, USB- Sticks von einem großen Hersteller der mit N anfängt schienen wirklich Probleme zu haben, den Router zu finden - obwohl SSID, Kanal und sonstiges Geraffels bekannst waren - also nix mit 'verstecktem Funknetzwerk' wo sowas ja zu den üblichen Problemen gehört.
Um das zu verifizieren wurde also mein Noty gezückt, und, oh Wunder, der Asus- Stick ging direkt online - und schaffte das auch nach einem Systemneustart.

Was nun tun? Auf meinen schönen WLAN- Stick muß ich jetzt für ne Woche verzichten Den hab ich beim Kunden gelassen, damit dieser genau durchtesteten kann, obs damit wirklich eine Verbesserung gibt. Wenn dem so ist steht dann wohl eine Reklamation der bestehenden und die Neuanschaffung von 5 frischen Asus- Geräten an, damit die arme Familie odentlich online gehen kann. Denn die derzeitige Situation daß man an einem PC was tun muß´damit der nächste ins Netz kann ist so nicht erträglich.
Sowas kommt also bei raus, wenn man sich vom Elektrodiscounter die günstigsten Geräte andrehen läßt. Und das auch noch, wo meine Karte nur um Winzigstel teurer war, aber eben per Versand, denn Asus gibts in Mainz leider nur von nem Fachhändler und mit Wartezeit - Wäre da vielleicht ein Geschäft draus zu machen?
 
Von: ericpp um 00:07hjobbing | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 17. Februar 2005
 
Freunde die sich wieder melden
Doof, wenn ne Sache, die man macht nicht lange hält. Noch doofer jedoch, wenn man dafür bezahlt wurde - denn dann heißt es nachbessern.

Ein Fall vom Wochenend: als ich ging konnten 5 PCs per WLAN ins Netz - eine halbe Stunde später, nach ein Bißchen Routerschütteln (ich wars nicht) nur noch einer. Also darf ich wieder hin, und ich bete daß der Fehler nicht zu gut versteckt ist *bibber*

Morgen darf ich noch wo vorbei wo ich erst gestern einen Router gestreichelt hab. Der hat auch ein paar Stunden später den Dienst verweigert, trotz aller Fürsorge und neuer Firmware - Immerhin ließ er sich duch kurzzeitigen Saftenzug wieder zur Mitarbeite anregen, aber hier steht wohl ein Mitarbeiterwechsel an.

Hey, aber was beschwer ich mich? Ich hab was zu tun *freufreu* Und ich werd die Kindchen schon schaukeln.
 
Von: ericpp um 00:31hjobbing | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 15. Februar 2005
 
Nette WLAN- Spiele
Ich finde WLAN geil!

Nicht nur, daß es die perfekte Lösung für gemütlich im Garten das Internet nutzen ist - nein, zusätzlich ermöglicht es, dank absolut toller Konfiguration, inzwischen jedem Handlungs- und sonstwiereisenden problemlos eine mobile Internetnutzung egal wo er sich gerade aufhält. Sowas nennt der Fachmann Wardriving Denn dank explosionsartiger Ausbreitung von Access Points und schlampiger Konfiguration kommt man inzwischen fast überall problemlos online. Intelligenteren Zeitgenossen fällt sowas spätestens dann auf, wenn in der Nachbarschaft ein zweites WLAN on Air geht und einem ob der zusätzlichen Auswahl klar wird, daß der Äther einem nicht mehr alleine gehört.

Diese intelligenteren Menschen sind übrigens meine Freunde. Denn seit ich am Samstag eine kleine Anzeige in der Tageszeitung hatte, rufen eben diese Menschen mich gerne an, damit ich mich um ihre Installationen kümmere. Ich gebe gern zu, ich hatte die Anzeige eigentlich für Leute gedacht, die noch gar nicht mit drahtlosem Netzwerk in Verbindung gekommen sind - aber es melden sich mehr diejenigen, die schon Ärger haben - nehm ich eben die
Es ist schon befremdlich, in welchem Zustand viele Leute ihr System betreiben. Nach dem Motto 'Endlich läufts, dann packen wir es ja nie wieder an' findet man Router mit dem intialen Paßwort (und das zu Zeiten wo man jederzeit ein Handbuch in dem das drinsteht aus dem Netz laden kann) und viel zu oft komplett ohne Verschlüsselung oder Zugriffskontrolle.
Hinzu kommen andere menschliche Fehler wie mehrere installierte Karten- Utilities - der Normaluser installiert eben einfach alles was auf den bunten CDs drauf ist die der provider einem schickt - die kommen sich nämlich sehr gern in die Quere und sorgen schonmal dafür daß gar nix mehr läuft. Oder aber die TCP/IP- Konfiguration die irgendwann irgendjemand mal gemacht hat und tatsächlich den DNS- Server eines anderen Providers enthielt - was zu vielen verzweifelten, haareraufenden Stunden führte - bis denn mal ein kleiner Erik vorbeikommt und die Sache mit 3 kleinen Klicks behebt.
Da freue ich mich doch wahrlich darüber, daß viele User inzwischen zumindest über die Risiken ihres Betriebssystems informiert sind und nicht nur einen Virenscanner zu installieren und upzudaten wissen, sondern sich auch in der Benutzung von Windows Update auskennen - Deutschland ist doch lernfähig, juhuuu!
Nebenbei kann ich dann auch noch über alternative Browser oder Mailer informieren - viele sind eh gerade an einer neuen Emailadresse interessiert - wie gut also daß GMX pop3 und smtp kann

Ach, und heute hab ich dann endlich auch mal mein eigenes WLAN in Betrieb genommen. Den Router hab ich ja schon länger, nur eine Karte für mein Noty fehlte noch. Nachdem ich also letzte Woche das umfangreiche Angebot gesichtet hatte, entschied ich mich für einen USB- Stick von Asus. Das fiel mir erstmal so ins Auge - weil mein Noty ist auch von denen und als zufriedener Kunde...
Außerdem wars unter den günstigeren Geräten das einzige das sowohl 54MBit/s als auch WPA- Verschlüsselung fährt und last but not least ist der Hersteller auch noch so korrekt, Linux- Treiber bereitzustellen - was will man also mehr?
Achja, direkt haben vielleicht? Genau das war aber leider nicht möglich, und nachdem ich die Webseiten aller in Reichweite befindlichen Händler nach diesem oder einem vergleichbaren Stick abgesucht hatte entschied ich mich denn doch für die Bestellvariante.
Zwischenzeitlich sollte A. auch mal vorbeischauen und mich mit großen Augen anschauen als ich meinte, mein WLAN sei deaktiviert - er hatte nämlich frech und frei sein Noty aufgebaut und war am surfen. Des Rätsels Lösung war ein Nachbar, der sein Netzwerk absolut ungeschützt betreibt - und er hat nicht wenige .mp3s auf der Platte, wie A. sehr schnell herausfand. Der Nachbar hat übrigens bis heute nix getan - ich konnte mir heute natürlich ein Testen nicht verkneifen, bevor ich mich dransetzte und auch meinen eigenen Router aktivierte. - natürlich mit feinstem WPA und MAC- Filter.
Vielleicht fällt ihm das ja demnächst bei einem Blick auf sein WLAN- Tool auf, wenn er neben seinem eigenen Netzwerk noch ein zweites mit dem Namen 'konspirative Wohnung' findet? Ich stehe ihm ja sehr sehr gerne helfend zur Verfügung.

Zumindest der Stick selber hat mich dann auch noch geblowed: denn im Gegensatz zu den doofen Netgear- Dingern die man in jedem Laden angedreht bekommt (und mit denen ich in den letzten Tagen vermehrt zu tun hatte), hat die Asus- Karte nicht nur ein gar wondervolles Utility mitgeliefert, das mir die Konfiguration meines WLANs in verfeinertem Komfort erlaubt - Nein, zusätlich gibt es noch einen schönen Site Monitor der die genaue Funkstärke eines Hotspots mißt - also das Perfekte zumDebuggen - und einen wundervollen Site Manager für die verschiedenen WLANs die man so im Laufe seiner Karriere berührt.

Fazit: Da merkt man doch direkt wenn sich ein Hersteller Mühe der Software macht.
Und der einzige Nachteil, der mir aber auch erst beim Auspacken aufgefallen ist: Das Dingen ist häßlich wie die Nacht - nee das müßt ihr nochmal üben.

Also: Jungs und Mädels und allen Lesern die weder der einen noch der anderen Kategorie zuzuordnen sind empfehle ich den Stick WL167g von Asus den es zum Bleistift bei Alternate zu bestellen gibt. Diese Empfehlung ist absolut unkommerziell und nur zu Eurem Besten.
 
Von: ericpp um 21:38hjobbing | 0 Kommentare | kommentieren