Freitag, 1. Juni 2007
 
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt3
Aus einer kleinen SMS- Schlacht mit Frau Morgenstern und einem Fitzelchen zuviel Zeit entwickelte sich eine etwas längere Geschichte über eine Rom- Reise und den Abenteuern die zwei wohlbekannte Blogger auf dieser erleben durften.
Ein gewisser Joseph R. soll vermöbelt werden. doch das stellt sich als schwerer raus als gedacht - denn er hatte sich in einer jahrhundertealten Festung mitten in der Millionenstadt Rom verschanzt. Ob Herr S.' alter Kumpel Silvio da weiterhelfen kann?
[Zum Anfang der Geschichte]



Es war tiefe Nacht, alles still und friedlich. Doch durch das Da Vinci- Museum am Tiberufer schlichen noch zwei nachtschwarze Schatten. Sie schlichen hierhin, schlichen dorthin und blieben schließlich vor eine Vitrine mit der Aufschrift: 'Leonardos Armbrust' stehen.
'Hat der die eigentlich vor oder nach 'Titanic' gemacht?' zischte eine Stimme die man Herrn S. hätte zuordnen können.
'Das muß viel später gewesen sein, weil in 'The Beach' hatte er sie auch noch nicht dabei' kam die Antwort vom zweiten Schatten.
'Na auch egal. Gib mal den Diamantring her den ich heut Mittag für Dich geklaut hatte'
'Nur wenn ich ihn auch wieder zurückkriege. Versprochen?'
'Versprochen'
Es war ein ohrenbetäubendes Quietschen zu hören.
Dann war wieder Ruhe. Die Vitrine war leer.

Zwei Stunden später konnte man die beiden gleichen Schatten auf den Zinnen der Engelsburg flanieren sehen.
'Hier wärs doch schön.' hörte man wiederum die Stimme, die man Herrn S. zuordnen könnte.
'Au ja - Du schießt, Du hast ja auch schon mehr in Quake geübt.'
'Aber da schießt man doch nicht mit der Armbrust. Wäre das eine Railgun...'
'Trotzdem - DU machst das!'
Der höflichen Bitte sich nicht weiter widersetzend, holte Dunkle Figur Nummer 1 die Armbrust wieder hervor, die wir schon aus dem Museum kennen, legte an, und mit einem lauten Zischen schießt ein Bolzen in richtung des gegenüberliegenden Hügels.
Ein zweites Zischen kam von Dunkler Figur Nummer 2: 'Sehr gut gemacht. Und beim nächsten Mal machst du vielleicht auch mal die Kordel dran!'
'Upps, ja mach ich'
Noch ein Zischen erfolgte, und der nächste Bolzen flog los - doch leider zu hoch und so wickelten sich Bolzen und Schnur um das Kuppekreuz von St. Peter.
'Gaaanz ruhig, das macht gar nichts. Ich weiß doch, daß Du nichts kannst und hab extra ein paar Kordeln und Bolzen mehr mitgebracht.'
'Das wäre doch nicht nötig gewesen.'
'Beweise!'
Der dritte Bolzen grub sich tief in einen Fensterrahmen des Apostolischen Palastes ein und die beiden dunklen Figuren befestigten das Seil an der Schnur und begannen, es über den Fluß zu ziehen. Keine Stunde später war die Seilbahn betriebsbereit. Herr S. hängte den ersten Griff ein.
'Du fährst zuerst. Du bist leichter. Falls das Seil reißen sollte, bring es allein für uns zu Ende'
'Und falls das Seil schon bei mir reißt, kann ich direkt zum Oberboß gehen, Du Witzbold.'
Sollte ein nächtlicher Spaziergänger am Tiber unterwegs gewesen sein und sollte er nach oben geblickt haben, so konnte er zwei große dunkle Schatten über sich hinweggleiten sehen, die, kaum daß sie die Mauern des Vatikan überflogen hatten, verschwunden waren.
...

[Zum vierten Teil]


Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden. Insbesondere gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella', Leonrdo di Caprio ist in keinem seiner Filme gestorben, und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich wahlweise Ketchup oder Erdbeersirup. Und durch das schöne Bild im Titel verletze ich auch keine Urheberrechte.
 
Von: ericpp um 01:59hstorieskommentieren