Gern geschehen.

Es ist wie mit den Maut- Daten - was existiert und woran man mit geringem Aufwand kommen kann, das wird auch zur Dissidentenverfolgung herangezogen. Und es wird langsam wirklich egal, ob der Verfolgte jetzt Moslem, Linker oder Raubkrepierer ist - sie finden sich alle mit dem Label 'Terrorist' wieder.

das hat mich grad richtig erschrocken,als ich das gelesen habe.
da sind ja orwells sf bald ein hohler scheissdreck gegen.

@untoterschurke: Das Internet abbestellen ist doch wieder genau das was <werauchimmer>* erreichen will. Es gibt genau zwei Möglichkeiten, diesen Methoden zu begegnen: Entweder, man ist der Meinung ist, nichts Böses getan zu haben - dann kann man deren Raster mit Fliegenschiß beschmutzen und sich selbst durch möglichst verdächtiges Verhalten in das Visir der Überwacher bringen- Die Folge: Die angeblich so treffsicheren Raster werden schneller als das enttarnt was sie sind: eine Annahme der änständigen (*lach*) Menschen darüber, wie sich Böse verhalten - also total wirkungslos bzw. sogar schädlich.
Die zweite Möglichkeit wäre die Erschaffung einer dritten Öffentlichkeit. Es gibt bereits heute Protokolle, die Anonymität versprechen, aber zumindest eines halten können: eine gewsse Privatheit vor der Datengeilheit gewisser Personen. Durch den Aufbau von verschlüsselten Communities, eventuell sogar durch die Wiederbelebung von Mailbox- Netzen wie sie bis Mitte der 90er existierten, kann eine private Zone erschaffen werden, die wieder frei ist - einerseits von der Kommerzialität des heutigen Internet und andererseits auch vor den Überwachungsgelüsten des Schäuble- Staates - freie Meinungsäußerung, freier Datenaustausch wäre in diesem Raum wieder möglich. Vermutlich wird man dort jedoch nie wieder die Reichweite erreichen, die das Internet heute bietet, denn eine Vergrößerung der Nutzerzahl würde eine Spaltung und Segmentierung hervorrufen, die den Entwicklungen, die das Internet heute geht, entgegenwirken würden.

Es ist nur die Frage: für was entscheiden wir uns?

Ich glaube nicht das das in "Ihrem" Interesse sein kann,
stell Dir bloss vor was hier los ist wenn niemand mehr
das Internet benutzt und alle Ihre Anschlüsse kündigen.
Zehn Millionen Arbeitslose? Unzählige Firmenkollapse?
Vielleicht zu hoch gegriffen, vielleicht auch viel zu niedrig.
Es wäre eine Katastrophe für die Volkswirtschaft.
Wirkungsvollster Weg, meiner Meinung nach.
Ok, die Raster ad absurdum zu führen wäre auch nett.
Allerdings können wir uns die Finger blutig schreiben, den
deutschen Durchschnittsmichel interessiert das alles wenig, unternehmen wird er auch nichts.

Vorausgesetzt, die Leute würden aufhören, das Internet zu benutzen - was glaubst Du, tun sie mit den eingesparten Millionen? Die werden dann eben für andere Dinge draufgehauen - Springer- Presse, Premiere- Abo, Anrufe bei Scheiße⁹ - also das Geld geht der Wirtschaft sicher nicht verloren.

Andererseits glaub ich schon, daß es den Durchschnittsmichel auch interessiert - allerdings wirds sicher wieder 40 Jahre dauern, bis er den Mut hat, auch was dagegen zu unternehmen.

Gewalt solltest Du vielleicht verweisen. Noch haben wir Rechte, auch wenn sie von Tag zu Tag mehr kastriert werden...

ja das mag richtig sein , aber was hast du für eine chance wenn sie vor deiner Tür stehen weil du irgendwas kriegsmäßiges gegoogelt hast? Hinterher verklagen bringt garnix. Mal davon abgesehn das sie hier nix finden weil der Hauself täglich alles auf und wegräumt finde ich es nicht komisch das irgendwelches Grünzeug in der Reizwäsche meiner holden kramt. und es gibt grenzen

Aber wenn Du dem eins aufs Auge gibst, tust Du doch genau das was sie wollen - ihnen einen Grund geben, Dich mitzunehmen - und wer weiß was sie mit der Wäscheschublade Deiner Liebsten machen, wenn Du nicht mehr zukuckst