... newer stories
Montag, 25. Oktober 2010
Ashes to Ashes - Smoke to Smoke
Irgendwann vor X Jahren hatte ich mal eine Satire gesehen, wo es darum ging, daß die Tabakwarensteuer der Rüstung zugute kommen solle - weil das ja so schön passe. Zigaretten rauchen, und so ne Mörsergranate raucht ja auch ganz schön.
Und heute kam dann das Deja Vue: Jetzt sollen die Raucher nämlich dafür bluten, daß ein paar Schmutzfinkfirmen ihre Schlote ordentlich qualmen lassen können.
Komisch, hieß es nicht noch vor ein oder zwei Jahren, daß der Break Even erreicht sei und bei höheren Tabaksteuern soviele Leute mit der Qualmerei aufhören, daß die Steuereinahmen sogar sinken würden?
Achsu, Nachtrag:
Tragen Raucher eigentlich künftig eine Mitschuld an Umweltverschmutzung und Klimawandel weil sie sowas quersubventionieren?
Und heute kam dann das Deja Vue: Jetzt sollen die Raucher nämlich dafür bluten, daß ein paar Schmutzfinkfirmen ihre Schlote ordentlich qualmen lassen können.
Komisch, hieß es nicht noch vor ein oder zwei Jahren, daß der Break Even erreicht sei und bei höheren Tabaksteuern soviele Leute mit der Qualmerei aufhören, daß die Steuereinahmen sogar sinken würden?
Achsu, Nachtrag:
Tragen Raucher eigentlich künftig eine Mitschuld an Umweltverschmutzung und Klimawandel weil sie sowas quersubventionieren?
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Der falsche Zwanziger
Eine kleine Runde Mitleid gibts heute von mir an den DFB- Präsidenten. Da geht die Kanzlereuse Angie nach dem letzten Fußball- Länderspiel in die Nationalschlandschaftskabine um jungen knackigen, halbnackten Fußballern die Hände zu schütteln, und dann vergißt sie, die Lustgreise aus der DFB- Führung mitzunehmen.
Ich glaub, an seiner Stelle hätte ich mich auch beschwert.
Ich glaub, an seiner Stelle hätte ich mich auch beschwert.
Capitol. Nacht.

Hier fing mal alles an. Und immerhin die Stadt Rom wird noch immer von hier aus regiert.
So schön war sie noch nie
Die Webauftritte der CDUen Hamburg und McPomm wurden von unbekannten mit Osmanen- Logos verziert.
Darunter wird gefragt, was denn von Seiten der Politik für die Integration getan wird.
Eine schöne politische Aktion.
Natürlich ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Darunter wird gefragt, was denn von Seiten der Politik für die Integration getan wird.
Eine schöne politische Aktion.
Natürlich ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Wenn das mal keinen Ärger gibt
Die Katholen wollen Homer Simpson assimilieren. 
Und meinen auch noch, Widerstand sei zwecklos. Aber warten wir mal ab, bis die Produzenten der Serie zurückschießen. Freuen wir uns also drauf, daß demnächst die Ratzinger- Mafia ein wenig durch den Kaffee Kakao gezogen wird.


Dienstag, 19. Oktober 2010
Es war einmal...
vor langer langer Zeit in einem Land gar nicht weit entfernt. Da war die weise alte Königin (...) Angie auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger.
Da erreichten sie Botschaften aus dem Fürstentum Franken, von einem jungen, gutaussehenden Regenten, der sein Volk weise und doch mit harter Hand regiere. Und Königin Angie schickte ihre Boten los um den Fürsten Karl- Theodor an den Königshof zu holen. Und sie versprach ihm das Gewicht seiner Gattin in Gold aufzuwiegen, wenn er ihr die Wirtschaft sanieren könne.
Das konnte er natürlich nicht, also versuchte es Angie erneut, und ernannte ihn zu ihrem Feldmarschall und schickte ihn in fremde Länder und in große Gefahren, und seine Gattin sandte sie aus um Kinderschänder zu jagen. Und obwohl sich Fürst Karl- Theodor auch hier als unfähig erwies, ward er überall im Volke beliebt. Denn die großen Zeitungen des Landes fanden seine Frisur so toll (...) ölig, und wenn sie auch sonst nichts Gutes an ihm finden konnten, so lobten sie ihn halt immer noch für seine Frisur.
Nee, mal im Ernst, lieber Onleinspiegel, liebe FAZ und Konsorten: Könnt Ihr mal bitte aufhören, diesen Nichtstauger zum nächsten Kanzler hochzujubeln? Der ist so naiv und glaubt Euch das auch noch...
Nee, bitte nicht den Ölprinz. Da wär mir sogar Roland Koch lieber - bei dem kann ich zumindest damit rechnen, daß er früher abnippelt...
Da erreichten sie Botschaften aus dem Fürstentum Franken, von einem jungen, gutaussehenden Regenten, der sein Volk weise und doch mit harter Hand regiere. Und Königin Angie schickte ihre Boten los um den Fürsten Karl- Theodor an den Königshof zu holen. Und sie versprach ihm das Gewicht seiner Gattin in Gold aufzuwiegen, wenn er ihr die Wirtschaft sanieren könne.
Das konnte er natürlich nicht, also versuchte es Angie erneut, und ernannte ihn zu ihrem Feldmarschall und schickte ihn in fremde Länder und in große Gefahren, und seine Gattin sandte sie aus um Kinderschänder zu jagen. Und obwohl sich Fürst Karl- Theodor auch hier als unfähig erwies, ward er überall im Volke beliebt. Denn die großen Zeitungen des Landes fanden seine Frisur so toll (...) ölig, und wenn sie auch sonst nichts Gutes an ihm finden konnten, so lobten sie ihn halt immer noch für seine Frisur.
Nee, mal im Ernst, lieber Onleinspiegel, liebe FAZ und Konsorten: Könnt Ihr mal bitte aufhören, diesen Nichtstauger zum nächsten Kanzler hochzujubeln? Der ist so naiv und glaubt Euch das auch noch...

Nee, bitte nicht den Ölprinz. Da wär mir sogar Roland Koch lieber - bei dem kann ich zumindest damit rechnen, daß er früher abnippelt...
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Es geht noch weiter mit Easycash
Wer - wie ich - schon die Möglichkeit, daß sie eine Firma jeden einzelnen Einkauf merkt schlimm findet, der sollte sich mal ganz schnell einen Eimer zum Kotzen suchen...
Denn die muntere Firma Easycash aus Ratingen hat noch eine nicht minder muntere Tochter. Die nennt sich Easycash Loyalty Solutions, oder kurz ECLS - und was sich anhört wie eine schwere Krankheit ist auch eine.
Die ECLS hat nämlich die Daten von 14 Millionen Kunden- und Mitarbeiterkarten* gespeichert. Darin eingetragen sind in der Regel Name und Anschrift von allen Kunden.
So und jetzt kommt der Gag:
Jedes Mal wenn jemand für seinen Einkäufe einen kleinen Bonus haben will (bei PAYBACK liegt der momentan bei ca. 1/100. Cent pro ausgegebenem Euro) muß er eine dieser lustigen Kundenkarten vorzeigen. ECLS merkt sich das. Und dann schaut ECLS einfach bei der Mami Easycash nach, ob der gleiche Einkauf mit einer EC- Karte gemacht wurde. Dazu braucht ECLS gar nicht beim Supermarkt nachzufragen. Es reicht voll und ganz aus, Datum und Uhrzeit des Einkaufs und den Kassenbetrag zu vergleichen. Stimmen beide überein dann: Bingo! Werden diese Karte und die Kontonummer verknüpft und ab sofort weiß ECSL immer bescheid, wenn Ihr irgendwo einkauft - egal ob Ihr jetzt mit EC- Karte bezahlt oder eine der verschiedenen lustigen Karten auf den Tisch legt, die Ihr so habt.
Und dann geht ECLS zu seinen Partnern - also den Supermarktketten, Parfümerien oder Baumärkten und kassiert von denen nochmal Geld damit sie denen verraten was Ihr alles so im Laufe Eures Monats gekauft habt und von wem Ihr alles noch eine Bonuskarte in der Tasche hat. Wichtiger aber: Sie haben Eure Adresse, und können Euch fein mit Werbung zuscheißen.
Kennt ja sicher auch jeder, daß er in der Elektro- Apotheke nach seiner PLZ gefragt wird. Das brauchen die in Zukunft gar nicht mehr. Die fragen einfach nach der Kundenkarte und kriegen viel mehr Infos.
Schöne neue Welt, nicht wahr?
PS und kleines Geständnis meinerseits: In der Tat hatte auch der Schutzgeist mal eine Playback- Karte. Irgendwann zwischen 2001 und 2003. Damals gabs von einigen Tochterunternehmen der Metro- Gruppe und von der Tankstelle mit der hirnlosen Werbung noch volle Prozentbeträge. Leider hat der Schutzgeist aber nicht im Sinne der Metros konsumiert, und kam nur alle Feiertage mal zum Shoppen vorbei. Dazu kam dann daß die Tankstellenkette aufhörte zu existieren und die Metros die Prozente senkte. Von da an war die Karte eh nur noch Ballast, irgendwann ließ man sich den stolzen Betrag von 10 Euronen auszahlen und die Karte flog ins Altpapier. Da sich mittlerweile auch das Bankinstitut und die Wohnanschrift geändert haben bin ich mir sicher, zumindest auf dem Playback- Radar nicht mehr präsent zu sein.
Update: Easycash rudert zurück
Kaum wird über unlautere Machenschaften berichtet, schon meldet sich der so getretene Hund zu Wort. In diesem Falle Easycash. Die Jungs geben zwar freimütig zu, das oben beschriebene Geschäftsmodell entwickelt zu haben, bestreiten aber, daß es bisher zum Einsatz gekommen sei.
Mittlerweile waren wohl auch schon ein paar Jungs vom Hamburger Datenschutz vor Ort um zu untersuchen, wie weit die Pläne überhaupt fortgeschritten waren - einen namenlosen Kunden, der den Service bereits bestellt hat gab es wohl.
Ob Easycash/ECLS jetzt einfach nur genug Zeit hatte, den Papiershredder und Format C: zu benutzen, oder ob sie das Projekt wirklich schon vorm Start abgebrochen (wie sie ja behaupten) hatten sei der Vorstellungskraft meiner Leser überlassen.
Ganz so weit wie der Onlinespiegel, der versucht das Ganze zu einem 'vermeintlichen Datenschutzskandal' heruterzuspielen, würde ich aber nicht gehen.
Allein die Tatsache, daß hier eine Firma, an der ich nicht vorbeikommen kann wenn ich eine bestimmte Zahloption nutzen will, so etwas überhaupt in Betracht zieht, bzw. allein die Tatsache, daß diese Firma überhaupt auf die Idee kommt, meine Daten in welcher Form auch immer zu verkaufen zeigt mir doch, daß ich denen nicht über den Weg trauen kann. Würde ich aktuell noch irgendeine Kundenwixwasweißich- Karte benutzen, dann wäre jedenfalls jetzt der Zeitpunkt, die schnellstens zu entsorgen bzw. deren Betreiber aufzufordern, meine Daten zu löschen.
Nicht nur, aber besonders dann, wenn sie von einem der Partner von Easycash oder ECLS ist.
Denn die muntere Firma Easycash aus Ratingen hat noch eine nicht minder muntere Tochter. Die nennt sich Easycash Loyalty Solutions, oder kurz ECLS - und was sich anhört wie eine schwere Krankheit ist auch eine.
Die ECLS hat nämlich die Daten von 14 Millionen Kunden- und Mitarbeiterkarten* gespeichert. Darin eingetragen sind in der Regel Name und Anschrift von allen Kunden.
So und jetzt kommt der Gag:
Jedes Mal wenn jemand für seinen Einkäufe einen kleinen Bonus haben will (bei PAYBACK liegt der momentan bei ca. 1/100. Cent pro ausgegebenem Euro) muß er eine dieser lustigen Kundenkarten vorzeigen. ECLS merkt sich das. Und dann schaut ECLS einfach bei der Mami Easycash nach, ob der gleiche Einkauf mit einer EC- Karte gemacht wurde. Dazu braucht ECLS gar nicht beim Supermarkt nachzufragen. Es reicht voll und ganz aus, Datum und Uhrzeit des Einkaufs und den Kassenbetrag zu vergleichen. Stimmen beide überein dann: Bingo! Werden diese Karte und die Kontonummer verknüpft und ab sofort weiß ECSL immer bescheid, wenn Ihr irgendwo einkauft - egal ob Ihr jetzt mit EC- Karte bezahlt oder eine der verschiedenen lustigen Karten auf den Tisch legt, die Ihr so habt.
Und dann geht ECLS zu seinen Partnern - also den Supermarktketten, Parfümerien oder Baumärkten und kassiert von denen nochmal Geld damit sie denen verraten was Ihr alles so im Laufe Eures Monats gekauft habt und von wem Ihr alles noch eine Bonuskarte in der Tasche hat. Wichtiger aber: Sie haben Eure Adresse, und können Euch fein mit Werbung zuscheißen.
Kennt ja sicher auch jeder, daß er in der Elektro- Apotheke nach seiner PLZ gefragt wird. Das brauchen die in Zukunft gar nicht mehr. Die fragen einfach nach der Kundenkarte und kriegen viel mehr Infos.
Schöne neue Welt, nicht wahr?

PS und kleines Geständnis meinerseits: In der Tat hatte auch der Schutzgeist mal eine Playback- Karte. Irgendwann zwischen 2001 und 2003. Damals gabs von einigen Tochterunternehmen der Metro- Gruppe und von der Tankstelle mit der hirnlosen Werbung noch volle Prozentbeträge. Leider hat der Schutzgeist aber nicht im Sinne der Metros konsumiert, und kam nur alle Feiertage mal zum Shoppen vorbei. Dazu kam dann daß die Tankstellenkette aufhörte zu existieren und die Metros die Prozente senkte. Von da an war die Karte eh nur noch Ballast, irgendwann ließ man sich den stolzen Betrag von 10 Euronen auszahlen und die Karte flog ins Altpapier. Da sich mittlerweile auch das Bankinstitut und die Wohnanschrift geändert haben bin ich mir sicher, zumindest auf dem Playback- Radar nicht mehr präsent zu sein.
Update: Easycash rudert zurück
Kaum wird über unlautere Machenschaften berichtet, schon meldet sich der so getretene Hund zu Wort. In diesem Falle Easycash. Die Jungs geben zwar freimütig zu, das oben beschriebene Geschäftsmodell entwickelt zu haben, bestreiten aber, daß es bisher zum Einsatz gekommen sei.
Mittlerweile waren wohl auch schon ein paar Jungs vom Hamburger Datenschutz vor Ort um zu untersuchen, wie weit die Pläne überhaupt fortgeschritten waren - einen namenlosen Kunden, der den Service bereits bestellt hat gab es wohl.
Ob Easycash/ECLS jetzt einfach nur genug Zeit hatte, den Papiershredder und Format C: zu benutzen, oder ob sie das Projekt wirklich schon vorm Start abgebrochen (wie sie ja behaupten) hatten sei der Vorstellungskraft meiner Leser überlassen.
Ganz so weit wie der Onlinespiegel, der versucht das Ganze zu einem 'vermeintlichen Datenschutzskandal' heruterzuspielen, würde ich aber nicht gehen.
Allein die Tatsache, daß hier eine Firma, an der ich nicht vorbeikommen kann wenn ich eine bestimmte Zahloption nutzen will, so etwas überhaupt in Betracht zieht, bzw. allein die Tatsache, daß diese Firma überhaupt auf die Idee kommt, meine Daten in welcher Form auch immer zu verkaufen zeigt mir doch, daß ich denen nicht über den Weg trauen kann. Würde ich aktuell noch irgendeine Kundenwixwasweißich- Karte benutzen, dann wäre jedenfalls jetzt der Zeitpunkt, die schnellstens zu entsorgen bzw. deren Betreiber aufzufordern, meine Daten zu löschen.
Nicht nur, aber besonders dann, wenn sie von einem der Partner von Easycash oder ECLS ist.
*Laut Website arbeitet ECLS mit so illustren Firmen wie PAYBACK, Max Bahr, MensaCARD, RUNNERS POINT, SPIELE MAX, MasterCard, Adler, K&L, Expert Bening, A.T.U, Douglas oder Rewe zusammen.
... older stories