Donnerstag, 10. Januar 2008
 
La Caprese

Auf Capri haben schon die römischen Kaiser regiert, wenn ein Gericht also schon den Namen dieser Insel im Namen hat, dann muß es schon was ganz ganz dolles sein.

Ist es ja auch:


Und damit Ihr, meine werten Leser, mich nicht immer besuchen müßt, um es genißen zu können, kommt hier mal das original Schutzgeist'che Rezept dafür:

Was kommt da alles rein:
Ganz viele Tomaten, Hautsache reif und schmackhaft
Jede Menge Mozzarella
frischen Basilikum
Olivenöl
Balsamico di Modena
Salz
weißen Pfeffer

Was tut man denn so alles um es so schön hinzukriegen:
Eigentlich geht die Chose sehr sehr einfach. Die Tomaten und den Basilikum kann man vor der Bereitung mal kurz abwaschen. Dann werden die Tomaten in Scheibchen geschnitten, der Mozzarella ebenso. Aus optischen Gründen sollten die Tomaten und die Mozzarellascheiben etwa gleich goß sein. Sollte man also auf kleine Tomaten zurückgegriffen haben weil man nur zum Supermarkt gekommen ist (wo große grade im Winter leider nach gar nix schmecken) kann man den Mozzi auch mal halbieren.
Jetzt legt man das Gemüse immer abwechselnd - also 1 Scheibchen Tomate, 1 Schnippel Basilikum, 1 Scheibchen Käse, 1 Schnippel Basilikum, auf den Teller, so daß es aussieht wie da oben auf dem Bild - sieht eindrucksvoll aus? Ist aber ganz einfach.
Jetzt wird kräftig gesalzt und gepfeffert und kurz vor dem Servieren kommen noch Balsamico und Öl, sowie ein, zwei Basilikumblätter die man extra dafür aufgehoben hat, drüber.

Buon Appetito!

PS, und nur damit ichs mal gesagt habe: Den Balsamico darf ich nur draufmachen, weil ich keinen italienischen Paß mein Eigen nenne. Da das Caprese als italienisches Nationalgericht gilt, darf es eigentlich nur Zutaten enthalten, die die Farbe der Stiefel- Tricolore enthalten, also Grün (Öl, Basilikum), weiß (Mozzarella, Pfeffer, Salz) und rot (Tomaten).
Und PPS: Mit echtem Büffelmozzarella schmeckts natürlich noch 3mal so gut, und daß Tomaten aus BIO- Aufzucht oder vom Markt unseres Vertrauens besser schmecken hat sich ja mittlerweile rumgesprochen.