Eigentlich, sollte man meinen, sind die Dinger doch groß genug, um sie nicht zu verlieren. Wenn aber irgendwann mal jemand die Spitze abgehackt hat und sich dann auch noch ne Sanddüne breitmacht, kann das schonmal passieren: Dat Ding is wech!

Schön dagegen, daß die Ägypter sich ab und an mal wieder die Sandschaufel schnappen und die Dünen umgraben. Und so findet man dann auch mal eine Pyramide wieder, die zuletzt vor 150 Jahren das Tageslicht gesehen hat.

Was die Vielfalt der mobilen Rechenpower angeht, sind ja mittlerweile gar keine Grenzen mehr gesetzt. Von eigentlich nur noch auf dem Papier mobilen Workstations mit 20" Display und High End Grafikkarte über vollwertige aber doch handlich kleinen Subnotebooks bis hin zum '100 Dollar- Laptop' von OLPC, der aber mehr für Schulen gedacht ist.
Und seit einem Jahr hat Asus auch noch seine Eee PC- Serie gestartet, die ebenfalls alles andere als 'Ieh' ist.
Das Rezept ist einfach: Ein schon handliches Subnotebook wird nochmal um ne Nummer geschrumpft, dazu kommt ein schwächerer, dafür stromsparenderer Prozessor, und damit das Ganze trotzdem flott läuft, kommt ein schickes Linux drauf. Im Ganzen kostetet so ein Eee grade mal um die 300 Kröten, und reicht für alles was man unterwegs tun möchte, aus.
Nun ist grade irgendwo in Asien Computermesse, genauer gesagt bei Asus vor der Haustür. Und nicht nur bei Asus, nein, weil fast alle Notebooks aus der Ecke kommen, läßt es sich kein Hersteller entgehen, neue Geräte vorzustellen. Und ich muß sagen: Die neuen Eees sind schon schick, und würden mir locker für unterwegs ausreichen. Gut, das Display könnte etwas mehr Auflösung vertragen, aber sonst - ich war am grübeln...
Doch da gibt es ja nicht nur Asus. Die Konkurrenz schläft nämlich auch nicht, und so stellen unter Anderem auch Acer und MSI solche Geräte vor.
Diese Flut von neuen Geräten wird auch durch den Atom- Prozessor von Intel ermöglicht, der gerade für Geräte mit wenig Strom- und Leistungsbedarf neu entwickelt wurde. Andererseits: Wieviel Leistung braucht man schon, um eine Website zu lesen oder Musik zu hören? Und auch die Königsklasse der mobilen Anwendung: Einen Film anzuschauen um die Bahnfahrt zu verkürzen - schafft der neue Kleine locker.

So, was mein kleines Schutzgeistherz dann aber endgültig zum Schmelzen bracht, war dieses Prachtstück von Gigabyte:

Das M912 Convertible

Wie man unschwer erkennen kann, ist dieses Schatzi ein kleiner schnuckeliger Tablet PC, natürlich inclusive Touchscreen. Dazu ist die Auflösung nochmal einen Tick höher und es gibt statt knapp bemessenem SSD- Speicher eine richtig große Festplatte.
Für diesen Sommer wird das wohl leider nichts mehr, aber wenn der Kleine auch hierzulande verfügbar ist, werd ich da sicher mehr als einen Blick draufwerfen.

Edith: Auch der größte PC- Versender Dell will hier mitspielen und hat ein eigenes Mini- Noty angekündigt. Ab August.
Leider schweigen sie sich noch über die Innereien aus, aber das Design gefällt schonmal.

Von und wegen eine SMS verschicken ist billig hat sich ein kluger Engländer mal die Mühe gemacht, auszurechnen, wie billig SMS im Vergleich mit einer Nachricht an das Weltraumteleskop Hubble ist. Selbst bei relativ billigen SMS- Kosten ist es weitaus günstiger, mit Hubble zu sprechen als mit seinem Handy.

Und das tolle ist: Bald gibts mit Galileo noch viel mehr lustige Satelliten im Orbit die sich sicher über eine Nachricht von der Erde freuen werden.

Was an den neuen Thinkpad- Serien auffällt ist das Fehlen von 3 Buchstaben: IBM.

Was ja eigentlich kein Wunder ist - schließlich werden diese Geräte schon länger nicht mehr vom großen amerikanischen IT- Riesen gebaut sondern vom chinesischen PC- Hersteller Lenovo. Und der Zeitraum, den Lenovo noch diese drei Buchstaben auf die Geräte pappen durfte war begrenzt.

Was allerdings die Kunden nicht weiter stören dürfte. Thinkpads sind immer noch saugeile Geräte, und können auch als eigene Marke bestehen.

Ich bin mir dann mal ne neue Festplatte kaufen...

Was haben wir früher immer gelernt?

Fahrt weniger Auto, weil sonst die Ozonschicht kapttgeht, sich die Athmosphäre aufheizt und wir irgendwann auch im Sommer nackisch vor die Tür können. Das war noch zu Zeiten von Helmut Kohl, und weil den nun wirklich keiner nackisch sehen wollte, hat man angefangen, was gegen die Klimaerwärmung zu tun.
Sauberer Sprit, Filter auf Kraftwerke und Eisenhütten, aber irgendwie hats nichts gebracht: Es wird immer noch wärmer.
Jetzt gibts zwei keinen Kohl mehr, aber das Interesse an einer nackten Merkel ist auch nicht grade höher. Also haben sich kluge Leute Gedanken darüber gemacht, warum es immer noch wärmer wird, obwohl wir ja schon die wahren Umweltengel *hust* sind.

Und die Lösung ist einfach: Wir sind einfach zu sauber geworden. Kein Schwefel oder Blei mehr in der Luft - da kommt einfach mehr Sonne durch. Und die macht warm.

Na wenn wir das nicht toll finden sollen? Kohlendioxid macht also einfach nur warm, währen diverse Schwefelverbindungen nicht nur die Bäume kaputtätzen, sondern, solange sie in der Luft sind, auch noch kalt machen indem sie dafür sorgen daß sich mehr Wolken bilden und dadurch die Sonne von uns fernhalten.

Also wenn das kein Grund ist, seinem Auto mal wieder nen neuen Schwefelfilter zu spendieren? Man muß ja nicht unbedingt dahin gehen, wo sichs Angie aufhält.

Jetzt haben wir bereits alles zusammengeschraubt, wir haben hilflose Versuche unternommen, die Kabel zu einem schönen Baum zusammenzufügen, und wir haben sogar schon die Verpackungen entsorgt. Aber eines fehlte noch: eine Grafikkarte. Denn ohne macht es wenig Sinn, den Rechner einzuschalten - der Monitor sähe nämlich sehr schwarz aus, Aber das kann man jetzt auf dem unteren Bild erkennen: Ja, die Grafikkarte ist da, sitzt an ihrer Stelle. Und noch etwas kann man erkennen: Der Lüfter leuchtet. Das kann nur eines bedeuteten: Der Rechner wurde bereits eingeschaltet - und funktioniert! Sehr schön, eine weitere Mission wurde erfolgreich abgeschlossen.

Jetzt haben wir eigentlich schon fast alles gesehen. Zwar fehlt immer noch die Grafikkarte, aber wir können uns die Wartezeit sicherlich mit ein wenig Aufräumarbeit verkürzen. Wie dem aufmerksamen Beobachter sicherlich aufgefallen ist, wurde sehr viel ausgepackt, die Verpackungen waren im Anschluß aber nicht mehr zu sehen. Wo diese Verpackungen gelandet ist, kann man hier sehr gut erkennen:

Heute übergebe ich an die Close-Up- Kamera, die uns ein schon fast pornographisch scharfes Bild des Innenlebens liefern kann.
Hier kann man sehr gut erkennen, daß ich nicht in der Lage bin, schöne Kabelbäume hinzustrickten, es sieht alles ein wenig wüst aus da drinnen - macht aber nix, denn am Ende wird eh ein Deckel drauf sein.

Mittlerweile sind wir fast am Ende der Exkursion angelangt. Wie man in folgender Abbildung sehr gut erkennen kann, hat sich der PC bereits in die aufrechte Stellung die er künftig einnehmen wird, zurückbegeben, und auch die Laufwerke sind schon alle eingebaut. Fehlt eigentlich nur noch, daß auch vorne wieder die Klappe draufkommt. Achja, und die Grafikkarte natürlich - immer noch.