Es ist doch Mist. Mal wieder Sonntag, immer noch nichts zum Kuscheln, und im Kino läuft auch nur Mist. Wie soll man sich da nur die Zeit vertreiben.
Mein heutiger Versuch ging in die Richtung: Wir lassen erst die Tür hinter uns ins Schloß fallen um uns dann eine sündhaft teure Lockpicking- Vorführung zu gönnen.

Der Plan ist soweit aufgegangen: Tür fiel zu, Schlüssel war noch in der Wohnung, ein Schlüsseldienst war auch recht schnell aufgetrieben und versprach auch, in 20 Minuten da zu sein.
Und auch die Vorführung war gelungen - allerdings etwas... kurz: In nichtmal 1 Minute war das Schloß offen. Meine Versuche, ihm noch schnell ein Vorhängeschloß zum Öffnen hinzuhalten quittierte er allerdings mit das sei nicht im Preis inbegriffen.
Und so bleibt immer noch viel Zeit vom Sonntag über. Vielleicht sollte ich das Geld beim nächsten Mal dann doch lieber in den Puff tragen?

Es ist ja klar, daß die Texteingabe vom Handy ein begrenztes Wörterbuch hat. Aber so weit wege Städte wie Istanbul kennen aber bei kulturellen Hochleistungen wie Motörhead den Kopf schütteln - ich glaub ich muß es noch ein wenig trainieren...

...desto mehr Matsch bleibt auch an der Scheibe kleben.

Das grad eben war eine fette Fliege.

Und es ist trotzdem ein schönes Gefühl, das Vieh beseitigt zu haben.

Es ist eine saudoofe Stelle - seit ich sie kenne ist da immer was wie ne Baustelle - und eigentlich weiß ich auch, daß dort gerne geblitzt wird. Aber jetzt war ich schon ewig nicht mehr in der Ecke, hab mich beim Fahren auch unterhalten und auf diese komischen Zahlen in den roten Kreisen achte ich ja eh besonders - und schwupps trifft ein rotes Aufblitzen meine Netzkhaut.
Diese Woche kam die Rechnung an. Und ein Aufatmen entrang sich meiner Kehle: Genau 20km/h zu schnell alias 30 Euronen und um einen Stundenkilometer an einem Punkt in Flensburg vorbeigeschrammt.
Letzten Endes also ganz gut so. Auf einen Eintrag in einer Kundenkartei da oben in Schleswig Holstein kann ich ganz gut verzichten - und wäre das anders, würde ich mir lieber einen Katalog von Frau Uhse wünschen.

So, jetzt weiß ich schonmal, wo ich diesen Sommer alles auflaufen will. Zum Großen Teil sind es Events, die ich auch letztes Jahr besucht und, weils so schee war, einfach nochmal erleben muß. Mit Sónar ist aber auch eine Premiere dabei, und die Rosen hatte ich seit 4 Jahren nicht mehr - das wird also ein besonderes Fest - mal abgesehen davon, daß ich da einige meiner Lieblingsbloggerinnen wiedersehen werde, was natürlich ein Grund ist, mich doppelt drauf zu freuen.

Nicht aufgeführt auf dieser Liste ist der G8- Gipfel, wo ich vorhabe ein paar Molotov- Cocktails zu werfen (mein Dank geht an die Putzfrau, die versprochen hat, mich aufs Gelände zu lassen) - aber da man recht schnell ins Visier der Schäublianer gelangt, wenn man sich nur in die Nähe einer roten Nelke begibt, werde ich einen Teufel tun und das zugeben.

Eine gute Idee ist es, ab und was Scharfes zu essen - das belebt, regt den Blutkreislauf an und hält gesund.

Aber eindeutig eine schlechte Idee ist es, ein scharfes Thai- Süppchen in Thai- scharf zu bestellen - denn dann haut der Koch nochmal ordentlich Gewürz rein.

Nein, vor dem Süppchen mußte selbst ich kapitulieren - dabei esse ich die anderen Gerichte in dem Haus gerne in Thai- scharf. Aber heute durfte ich mal eindeutig ein Erlebnis machen von dem ich sonst nur andere erzählen höre: daß man außer Scharf ja mal grad gar nichts mehr schmeckt -huiuiui...

Kaum ist die H*ribo- Dose leer, kommt jemand an und macht sie wieder voll.

Ex- Kollege U. erwartet morgen seine Freundin per Flug. Nach einer langen Trennung ja schon ein Grund zur Freude.

Jetzt hatte er mich vor Wochen schon darum gebeten, ob ich die beiden nicht heimwärts fahren könnte, weil er nach einer so langen Trennung besseres zu tun habe, als die Finger am Lenkrad zu lassen. Immerhin haben sie 4 Wochen zum Turteln bevor sie wieder heimwärts muß - wobei, ich würde ihm ja fast zutrauen, daß die beiden schon einen Plan B. in der Schublade haben...

Jetzt kam aber ein Problem: sie kommt morgen früh in der halben Nacht an.

Da ich aber ja eh schon meinen Vormittag verplant hab, kann ich den Wecker auch direkt ein paar Stündchen früher stellen und zur Abwechslung mal richtig früh aufstehen.

Kollege M. versucht sich derzeit als Deutschlehrer und hackt auf der von mir gerne benutzten Floskel 'Das macht Sinn' rum.

Korrekt: Es handelt sich um einen Spruch, der 1:1 aus dem Englischen übersetzt wurde. Seine Kritik daran: Obwohl er grammatikalisch richtig ist, würde der dargestellte Sachverhalt eben 'keinen Sinn machen'.

Nun muß ja nicht alles, nur weil es aus dem Englischen importiert wurde, gleich schlecht sein. Und warum er meinen Einwand, daß es Fabriken gibt, die noch ganz andere Sachen machen, nicht ganz annehmen wollte, versteh ich auch nicht so ganz.

Aber solange er mir nicht alles verbieten will, was Spaß macht, kann ich noch gut mit ihm leben.

Komisch, soviele Jobs kommen derzeit gar nicht rein - allerdings scheinen die dafür alle in mein Fachgebiet zu fallen - soviele viele Kunden, die von mir gestreichelt und geherzt werden wollen - und sich bloß nicht mit einer Email zufrieden geben, denn nein, sie wünschen den persönlichen Kontakt. Dazu wieder eine ganze Legion an Schützlingen, die meine Aufmerksamkeit verlange.
Und dann wär da noch der persönlich betreute Kunde, mit dessen Anliegen ich grade absolut nicht nachkomme.

Arrrrgh! wie soll man da mit gutem Gewissen in den Feierabend gehen, wenn man weiß, daß die nächste Woche eigentlich schon dank dem ganzen unerledigten Kram von dieser verplant ist?