Sonntag, 10. September 2006
 
Papa Ratzi- TV
Okay, der Titel ist von der britischen 'Sun' geklaut, aber die wird mir das sicher verzeihen

Nur dank eines freundlichen Hinweises von unserem Biochomiker bin ich erst drauf aufmerksam geworden, aber das liegt sicher an meinen nahezu nicht vorhandenen TV- Gewohnheiten.

Jedenfalls dürfen sich GEZ- Zahler heute mal richtig freuen: bekommen sie doch den ganzen Tag lang gebührenfinazierte katholische Propaganda ins Haus geliefert. Obs die Sonntagsrede eines Ratzinger ist, der seine Schwerhörigkeit gegenüber dem gesunden Menschenverstand bekennt, Ratzi wier er von Ede und Angie die Füße geküßt bekommt, Ratzi aufm Klo - Ratzi überall.
Zusätzlich wird nahezu jeder ausgegraben der ihn mal gekannt hat. Ein gewisser Georg Ratziger bekommt sogar eine Sondersendung in der er über seinen mißratenen Bruder erzählen darf - alles natürlich durch unsere GEZ- Gebühren bezahlt.

Ob dieser ganze Zirkus noch unter die Grundversorgung fällt?
 
Von: ericpp um 16:33habGEZocke | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 21. August 2006
 
Intelligenzzuwachs bei Landesvertretern vermutet - Neue Erkenntnis - Computer sind keine Fernseher
Politiker sind schon ein komisches Volk.

Mal meinen sie, alles was eine Glasscheibe hat und worin keine Fische schwimmen sei ein Fernseher, lügen herum, daß das das eh keiner merkt (warum dann die Änderung), aber plötzlich, wenn die Wirtschaftsvertreter aufschreien, geht es doch:

PCs sind plötzlich keine Fernseher mehr sondern nur noch Radios.
Zumindest vermutlich, zumindest vorerst.

Auch wenn die Lösung nicht wirklich zufriedenstellend ist, denn wer sagt, daß diese Regelung nicht doch hochgestuft wird - denn sicher nicht umsonst drängen sich ARD und ZDF ins VDSL- Netz der Telekom.

Man beachte auch den zweiten Text von mir zu dem Thema
 
Von: ericpp um 16:00habGEZocke | 0 Kommentare | kommentieren

 
Wie war das nochmal mit den bösen Jungs die Geld dafür haben wollen daß man ohne Fernseher nicht fernsehen kann?
Ach, wenn die Welt doch so einfach wäre wie vor 50 Jahren: Alles was eine Tastatur hat, ist eine Schreibmaschine, und wo ein Bildschirm dranhängt, das kann doch nur ein Fernseher sein.
Und Leute, die ein Kabel von der Schreibmaschine in den Fernseher stecken sind einfach einfach nur krank.
Dann könnte man diese Kranken nämlich direkt ins Sanatorium einliefern laasen und ihr Vermögen der GEZ zuführen - und das sogar ohne eine Gegenleistung bieten zu müssen, weil im Sanatorium sind Fernseher ja verboten - und Schreibmaschinen sowiso - wäre ja noch doller.
Jetzt gabs aber vor ein paar Jahrzehten findige Menschen, die sind einfach hingegangen, und haben aus dem Fernseher das Empfangsteil ausgebaut, und aus der Schreibmaschine die Hämmerchen mit den Buchstaben - und haben dann ein Kabel vom Rest der Schreibmaschine in den Rest vom Fernseher gesteckt, und noch so ein paar andere Kleinigkeiten wie Chips (die man aber nicht essen kann weil sie aus Sand gemacht sind und nicht aus Kartoffeln) und Ventilatoren (die aber den Sand kühlen und nicht den armen Mann vor der Schreibmaschine) reingemacht, und davor viel Zeit verbracht. Deswegen brauchten die auch keinen Fernseher mehr. Dann Kamen sie auf die Idee, Kabel von einem Nicht- Fernseher zum anderen Nicht- Fernseher zu ziehen, und dann kamen immer mehr Kabel dazu und daraus wurde das Internet. Da saßen dann ganz viele Leute davor und hatten alle keine Zeit mehr, fernzusehen - und meldeten ihre Fernseher ab.
Also wollten ein paar ganz böse Jungs auf einmal Geld dafür haben, daß die Leute vor ihren Nicht- Fernsehern sitzen und kein Fernsehen kucken - denn die Leute vom Fernsehen wollen ja auch von irgendwas leben, auch wenn denen keine Sau mehr zukuckt - was aber auch nicht schlimm ist weil bei dem Müll den die in letzter Zeit produziert haben ist es auch besser, wenn es keiner gesehen hat.
Damit wären die bösen Jungs sogar noch durchgekommen, weil den armen Leuten die vor ihren Nicht- Fernsehern sitzen nämlich eh keine Sau zuhört - Leute werden nämlich nur alle paar Jahre gebraucht, um ein paar lustige Kreuze zu machen. Die Kreuze machen sie bei den Namen von den bösen Jungs, da aber auf den Zetteln wo die Kreuze draufsollen nur Namen von bösen Jungs draustehen kann den bösen Jungs egal sein wo die Leute ihre Kreuze machen, denn selbst wenn viele keine Lust mehr haben, ein Kreuz zu machen, dürfen die bösen Jungs trotzdem weitermachen.

Aber es geht ja nicht um die armen Leute, sondern um die Wirtschaft. Die Wirtschaft ist was ganz Feines. Denn vor der haben die bösen Jungs Angst. Die Wirtschaft kann nämlich sagen, daß hier alles zu teuer ist und woanders hingehen. Da ist es zwar auch nicht billiger, aber dann kriegen die bösen Jungs woanders die Geschenke von der Wirtschaft und die bösen Jungs hier gehen leer aus. Deswegen waren die bösen Jungs auch gar nicht mehr so böse als die Wirtschaft meinte, daß das zu teuer wird Geld für einen Fernseher zu bezahlen der kein Fernseher ist. Und deswegen wollen sie auf einmal nur noch Geld für ein Radio für ein Gerät das kein Fernseher ist.
Das mit dem Radio kann man zumindest verstehen, weil man mit dem Fernseher der kein Fernseher ist ja zumindest Musik hören kann. Man kann damit sogar Musik aus dem Internet hören, dafür werden manchmal sogar Leute verklagt - aber natürlich nur die Leute, die kein Geld von der GEZ dafür bekommen, daß sie Musik ins Internet stellen.

Eigentlich müßten doch jetzt alle froh sein. Die bösen Jungs kriegen weiter Geschenke von der Wirtschaft, die Wirtschaft kann hier bleiben, weil doch nicht alles zu teuer wird und die die GEZ kann Leuten Geld geben, damit die Musik ins Internet stellen kann die keiner hören will. Aber irgendwie bleibt doch ein blöder Geschmack zurück, denn die Leute hat immer noch keiner gefragt, und wenn die bösen Jungs in zwei Jahren hingehen und meinen, daß ein Fernseher immer dann ein Fernseher ist wenn er eine Glasscheibe hat und nicht bei der Wirtschaft steht, dann sind die armen Leute wieder gearscht...
 

 
Donnerstag, 22. Juni 2006
 
Wenn zwei sich streiten...
kann sich eventuell der Dritte freuen.

Die zwei das sind die Öffentlich Rechtlichen Fernsehanstalten, die es ganz doof finden, daß die Privatsender bald nur noch gegen Geld zu empfangen sein wollen, und natürlich die Privaten, die es doof finden, daß es ARD und ZDF überhaupt gibt, und überhaupt scheint es hier mehr um Neid zu gehen denn um Mehrwert, aber das nur so am Rande.
Denn da fehlt noch der Dritte der sich freut. Das wird doch hoffentlich der private User sein, der mit PC und ohne GEZ- pflichtige Empfangsgräten. Denn die Tatsache, daß ein PC über Internet bis heute keine TV- Programme empfangen kann, hat sich endlich auch bis in die Politik durchgesprochen, zu den Grünen zumindest, und das ist schonmal ein Anfang. Die fordern nämlich seit genau jetzt, die auch als PC- Steuer zu verstehende GEZ- Pflicht für Internet- PCs zumindest bis 2009 auszusetzen. Bis dahin hätten die TV- Sender immerhin die Gelegenheit, zumindest die Grundversorgung auch übers Netz der Netze sicherzustellen.
Alternativ wird eine grundsätzliche Mediengebühr vorgeschlagen - wie auch immer die aussehen soll....
Beim Aussetzen der GEZ- Gebühr auf PCs schließe ich mich einfach mal vorbehaltlos an, bei der Medien- Gebühr bin ich nicht wirklich sicher. Bei dem was die Hohe Politik heutzutage so ausbrütet kann das nur noch schlimmer werden als der Mist der heutzutage schon da ist.

Tja, liebe Grünen, dann schließt Euch doch mal schnell mit Eurer schwarzen Genossin, Frau Krogmann kurz damit Ihr noch ein wenig was erreichen könnt und am Ende mehr als hohle Worte zurückbleiben. Ich wünsche Euch viel Erfolg.
 

 
Donnerstag, 23. Februar 2006
 
Langsam kommen sie auch in den Massenmedien an
Die Folgen, die die GEZ- Gebührenpflicht für PCs ab nächstem Jahr bringen wird.
Ich hoffe, ich darf den Onleinspiegel mal kurz zitieren, denn das hier spricht mir doch wirklich zu sehr aus der Seele:
Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE sprach Eckhard Ohliger von der GEZ von einem "sehr kleinen Kreis von Haushalten", die "zum Beispiel aus religiösen Gründen" keinen Fernseher haben, die von den Änderungen im Rundfunkgebührenstaatsvertrag betroffen seien. Dieser "sehr kleine Kreis" jedoch besteht aus Menschen, die Medien sehr bewusst und gezielt nutzen - und die werden langsam sauer.
Quelle: PC- Gebühren bringen 163 Millionen im Jahr

Religiöse Grunde?
Sacht mal, hat der Herr Ohliger einen an der Waffel? Muß man sich einer Sekte anschließen oder dem fundamentalistischen Christentum frönen, um auf eine Flimmerkiste verzichten zu dürfen?

Ich habe das Gefühl, hier sieht jemand seine Felle davonschwimmen. Informationen erhält man mittlerweile besser übers Internet. Aber bevor sich ein größerer Teil der Bürger dazu entschließt, auf den Fernseher zu verzichten, soll er an die Gebührenpflicht gewöhnt werden.
Und selbt wer gerne übers Internet fernsehen möchte, muß leider feststellen, daß die Technik noch längst nicht soweit ist, die Internetuser mit Fernsehbild in akzeptabler Qualität zu versorgen. Folglich bezahlt man sogar für eine Leistung die man gar nicht in Anspruch nehmen kann (bzw. wird bezahlen...)

Danke Spiegel, manchmal bist Du doch noch für was gut.

Und danke an Rene für den Link.
 
Von: ericpp um 00:43habGEZocke | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 3. Februar 2005
 
Und dann war da noch der WDR
Der glaubt, Fernsehsendungen streamen zu können.

Ich hab jetzt mal freiwillig den Test mit 'Harald Schmidt' gemacht. Resultat:
- Beim Realplayer mit DSL-Qualität stockt die Übertragung öfters, das Bild ist absolut kacke
- Beim Windows Media Scheißendreck kommt erst gar kein Bild, der Ton hört sich absolut grausam an
- Bei beiden Dingern kommt nach ein paar Minuten die Meldung die Server wären überlastet.


Und dafür wollt ihr ernsthaft Geld???

Lieber WDR, liebe sonstige Rundfunkanstalten und liebe GEZ: Vergeßt es!
 

 
Freitag, 21. Januar 2005
 
Union ist angeblich gegen AbGEZocke
Die Internetbeauftragte der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Frau Krogmann hat sich jetzt gegen die geplante Einführung einer GEZ- Strafe für Internet- PCs ausgeprochen.
Nicht nur das, sie sieht, ähnlich wie meine Wenigkeit in dieser Verordnung eine Internetsteuer und hat auch erkannt wen es am heftigsten treffen wird: nämlich kleine und mittelständische Unternehmen.
Daß es auch Privatleute treffen könnte kann man hier beiseitelassen - immerhin tut die Dame was.

Allerdings sollte sie sich denn auch mal bald an ihre Parteigenossen in den Länderregierungen wenden, denn bekanntlicherweise ist Rundfunk Ländersache, warum die Erhöhung der Gebühren und die Internetstrafe Internetsteuer und die Ausweitung der Gebührenpflicht ja auch von den Ländern beschlossen wurde. Und es gibt ja genug Unions- regierte Länder die diese Kacke noch stoppen könnten.

Also Frau Krogmann: Ich drücke Ihnen die Daumen, daß sie noch ein Bißchen Intelligenz unter Ihren Genossen verbreiten können.
 
Von: ericpp um 23:38habGEZocke | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 13. Januar 2005
 
Pornosender als Internetpionier
Das erfüllt doch mal wieder ganz und gar das Klischee vom bösen Internet:

Ein kleiner uS- Pornosender startet mit einem neuen Angebot und ermöglicht das, was ARD oder ZDF bisher verwehrt war: das Aussenden eines TV- Programmes an eine theoretisch unbegrenzte Anzahl an Zuschauern, und das auch noch, ohne an den Übertragungsbegühren zugrunde zugehen.

Die Quailität läßt zwar (nach Testberichten, nein das ist nicht der Grund warum ich heut fast nix geschrieben hab), aber damit hat der Sender wohl leider auch den Beweis erbracht, daß es theoretisch möglich sein könnte, irgendwann mal öffentlich- rechtliches TV übers Internet zu empfangen.
Also liebe ARD und ZDF, falls Euch daran liegt, den unliebsamen Konkurrenten aus dem Netz zu klagen, ich unterstütze Euch nur, wenn ihr ebenfalls verschwindet.

Viel Spaß beim Gucken, ich verschwind jetzt in der Heia - wünscht Euer aller Schtzgeist!
 

 
Sonntag, 9. Januar 2005
 
Wofür TV- Gebühren auf keinen Fall da sind
Ulli Hoeness, Manger einer Firma voll mit Sonderschulabgängern von Bayern München verlangt doch allen Ernstes, daß die deutschen Steuerzahler Fernsehbesitzer dazu mißbraucht werden sollen, die Bundesliga zu subventionieren.

Laut seiner Aussage würden die TV- Sender von Frankreich, England oder Italien auch mehr bezahlen.

Naja, wenns denen das Wert ist wegen mir. Ich bin froh, daß statt langweiligem Rasenkicken mal was hochwertiges wie Harald Schmidt an den Start geht. Ich für meinen Teil seh lieber, daß der Schwabe ein paar Milliönchen kriegt, als wenn sich das Leute unter den Nagel reißen die nie nen ordentlichen Beruf erlernt haben.

Mehr Geld für Sonderschulabgänger bei der Netzeitung
 

 
Freitag, 7. Januar 2005
 
AbGEZocke auch in der Schweiz
...zwar unter anderem Namen aber:

Bisher sah es ja so aus, als wären wir Deutschen die einzigen, bei denen auf ein Informationsmedium (Internet) eine Rundfunksteuer (und wer mir auch immer jetzt den Unterschied zwischen 'Steuer' und 'Gebühr' erklären will dem kack ich ins Gesicht) erhoben wird.
Bei unseren südlichen Nachbarn hat das eine Firma namens 'Billag' vor, die bereits entsprechende Umfragebögen verschickt hat. Für Firmen wird gändigerweise ein Ablaß gewährt wenn sie Streamingangebote per Firewall aussperren.

Das hört sich doch an, als hätten die armen Schweizer das gleiche Problem wie wir. Auf eine technische Einrichtung wird wegen eines unausgereiften Abfallproduktes (ich zumindest find Radiostreams gerade noch erträglich währen ich videostreams schon aus qualitativen Gründen kategorisch ablehene) mit einer Zwangsabgabe belegt, weil die Eintreiber dieser Abgabe befürchten, diese in wenigen Jahren wegen Publikumsschwund nicht mehr durchsetzen zu können.

Aber zumindest die Schweizer erhalten politische Rückendeckung von der SVP - fragt mich jetzt bitte keiner wie groß die sind oder ähnliches - die in dieser Zwangsabgabe eine Gefährdung für den freien Informationsfluß sieht.
Zur Erinnerung: Hierzulande waren sich Politiker aller Parteien einig, daß die GEZ jedem PC- User in die Tasche greifen darf. Vielleicht sollte die SVP eine Zweigstelle in Deutschland aufmachen - meine Stimme wäre frei.

Aber eigentlich ist es ja auch egal, ob man es jetzt als eine Quersubventionierung des Fensehens auf Kosten der Internetuser, als Strafe für Konsumverweigerung oder als versteckte Internetsteuer sieht - eine solche Abgabe ist schon deswegen unagemessen, da man heute kaum mehr auf Internet verzichten kann. Auf die Präsenz von Radio- und TV- Anstalten im Internet aber schon.

Artikel auf Heise: Schweizer Internetuser sollen jetzt auch abgezockt werden
 
Von: ericpp um 00:40habGEZocke | 0 Kommentare | kommentieren