Mittwoch, 14. Februar 2024
Was, wenn die Bibbel- Spinner doch Recht haben
Jay, ein ziemlicher Normalo, ist bei Seth Rogan zu Besuch. Sie sind Kumpel aus Kindertagen, auch wenn die Freundschaft seitdem ziemlich gelitten hat.
Irgendwie landen sie bei James Franco, wo gerade die Party des Abends abgeht. Es werden Lieder über Schlüpfer gesungen, und schnell ist klar, daß hier wohl keiner an den Quatsch aus dem beliebtesten Fantasybuch der Menschheit glaubt.
Doch dann tritt ein, was keiner auf dem Radar hatte: Ein Erdbebeben passiert, na gut, kann ja mal passieren in Kalifornien. Daß Meinschen durch einen blauen Strahl nach oben gebeamt werden und andere durch sehr dumme Unfälle zu Tode kommen, das ist schon etwas ungewöhnlicher.
Doch Franco mag Jay und Seth noch nicht so ganz glauben. Als man sich dann doch mal vor die Tür wagt und L.A. brennen sieht, bricht so mal eben die Erde auf und verschlingt einen Großteil von Francos illustren und sündigen Partygästen.
Zurück bleiben eine Handvoll Hollywoodstars, die darauf hoffen, daß man sie ja wohl suchen wird, weil sie sind ja berühmt.
Stattdessen geht das muntere Sterben weiter, Emma Watson und Dave McBride verlassen die Bude im Streit, Jonah Hill wird besessen, und als dann die Hütte auch noch abfackelt, stehen die letzten Überlebenden Hollywoods einem mittelgroßen teufelsähnlichen Geschöpf gegenüber.
Den letzten Beweis, daß es sich tatsächlich um die Aokaloypse nach Gusto des Johannis handelt liefert Craig Robinson, der seine Freunde selbstlos verteidigt - und im letzten Moment ebenfalls nach oben gebeamt wird.
James Franco hat da weniger Pech, der sich bei Einsetzen des blauen Strahls zu früh freut und mit obszönen Gesten seine Rettung wieder verwirkt - und direkt mal durch Kannibalen verspeist wird. Roh und lebend.
Bleiben Jay und Seth über, die sich einen noch größeren Teufelchen gegenüber sehen, und natürlich eben doch gerettet werden, weil sie ja eigentlich ein gutes Herz haben und das nur zeigen müssen oder so ähnlich.
Während der Film einige gute Stellen hat, fand ich die Effekte teils zu billig - oder kamen die nur auf der großen Leinwand richtig gut? Außerdem strotzt die Story vor Logikfehlern. Denn warum müssen möglicherweise zuuuu sündige Menschen wie Emma Watson oder Seth Rogan um ihr Leben fürchten, stolpern von einem Beinahetod zum nächsten, müssen vor dem wilden Hund aus dem ersten Ghostbusters fliehen (zum Glück nur einem von den beiden) stürzen Superstars wie Rihanna oder wieseallehießen massenhaft in glühende Lava, oder werden Leute die vielleicht mal Rot über die Ampel gegangen sind, von einem Auto erfaßt und in den Orkus befördert, während die - laut Film schlimmsten Bösewichte: Die Kannibalen- Sklavenjäger- und Sodomistenhorde um Danny McBride - easy pfeifend durchs Freie laufen können und ihnen kein Haar gekrümmt wird. Sollte der Gehörnte nicht ein starkes Interesse daran haben, diese zu erst zu greifen?
Und natürlich ist er trotz all der blöden Gags und Schmierigkeiten eine riesengroße Wichsvorlage für fanatische Christenhunde und -hündinnen. Denn trotzdem sie gelogen und gehurt haben ohne Ende, kommen unsere Helden am Ende durch eine mehr oder weniger eiskalt berechnete "gute" Tat ja dann doch in den Himmel. Das ist es, was der Christ von heute hören will. Ein Hosianna auf dem Totenbett, und schwupps klappt das mit dem ewigen Leben in Herrlichkeit.
Daher nur 3 von 5 möglichen Sternen auf dem Hollywood Boulevard für: Das ist das Ende
Noch für kurze Zeit kostenlos in der ZDF- Mediathek
Irgendwie landen sie bei James Franco, wo gerade die Party des Abends abgeht. Es werden Lieder über Schlüpfer gesungen, und schnell ist klar, daß hier wohl keiner an den Quatsch aus dem beliebtesten Fantasybuch der Menschheit glaubt.
Doch dann tritt ein, was keiner auf dem Radar hatte: Ein Erdbebeben passiert, na gut, kann ja mal passieren in Kalifornien. Daß Meinschen durch einen blauen Strahl nach oben gebeamt werden und andere durch sehr dumme Unfälle zu Tode kommen, das ist schon etwas ungewöhnlicher.
Doch Franco mag Jay und Seth noch nicht so ganz glauben. Als man sich dann doch mal vor die Tür wagt und L.A. brennen sieht, bricht so mal eben die Erde auf und verschlingt einen Großteil von Francos illustren und sündigen Partygästen.
Zurück bleiben eine Handvoll Hollywoodstars, die darauf hoffen, daß man sie ja wohl suchen wird, weil sie sind ja berühmt.
Stattdessen geht das muntere Sterben weiter, Emma Watson und Dave McBride verlassen die Bude im Streit, Jonah Hill wird besessen, und als dann die Hütte auch noch abfackelt, stehen die letzten Überlebenden Hollywoods einem mittelgroßen teufelsähnlichen Geschöpf gegenüber.
Den letzten Beweis, daß es sich tatsächlich um die Aokaloypse nach Gusto des Johannis handelt liefert Craig Robinson, der seine Freunde selbstlos verteidigt - und im letzten Moment ebenfalls nach oben gebeamt wird.
James Franco hat da weniger Pech, der sich bei Einsetzen des blauen Strahls zu früh freut und mit obszönen Gesten seine Rettung wieder verwirkt - und direkt mal durch Kannibalen verspeist wird. Roh und lebend.
Bleiben Jay und Seth über, die sich einen noch größeren Teufelchen gegenüber sehen, und natürlich eben doch gerettet werden, weil sie ja eigentlich ein gutes Herz haben und das nur zeigen müssen oder so ähnlich.
Während der Film einige gute Stellen hat, fand ich die Effekte teils zu billig - oder kamen die nur auf der großen Leinwand richtig gut? Außerdem strotzt die Story vor Logikfehlern. Denn warum müssen möglicherweise zuuuu sündige Menschen wie Emma Watson oder Seth Rogan um ihr Leben fürchten, stolpern von einem Beinahetod zum nächsten, müssen vor dem wilden Hund aus dem ersten Ghostbusters fliehen (zum Glück nur einem von den beiden) stürzen Superstars wie Rihanna oder wieseallehießen massenhaft in glühende Lava, oder werden Leute die vielleicht mal Rot über die Ampel gegangen sind, von einem Auto erfaßt und in den Orkus befördert, während die - laut Film schlimmsten Bösewichte: Die Kannibalen- Sklavenjäger- und Sodomistenhorde um Danny McBride - easy pfeifend durchs Freie laufen können und ihnen kein Haar gekrümmt wird. Sollte der Gehörnte nicht ein starkes Interesse daran haben, diese zu erst zu greifen?
Und natürlich ist er trotz all der blöden Gags und Schmierigkeiten eine riesengroße Wichsvorlage für fanatische Christenhunde und -hündinnen. Denn trotzdem sie gelogen und gehurt haben ohne Ende, kommen unsere Helden am Ende durch eine mehr oder weniger eiskalt berechnete "gute" Tat ja dann doch in den Himmel. Das ist es, was der Christ von heute hören will. Ein Hosianna auf dem Totenbett, und schwupps klappt das mit dem ewigen Leben in Herrlichkeit.
Daher nur 3 von 5 möglichen Sternen auf dem Hollywood Boulevard für: Das ist das Ende
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