Donnerstag, 3. Dezember 2020
 
Lieber Bundestag, Sehr geehrter Herr Schäuble, Tach Wolle
Hiermit bewerbe ich mich um das Corona- Schmerzensgeld, daß du den Angetellten deiner Parlamentsbutze hast zugutekommen lassen.

Ich habe seit dem ersten Lockdown im März die besonder Belastung der Homeoffice- Tätigkeit zu tragen. Da die Knallköppe der großen Verkohlalition es nicht zulassen, daß ich mein HO steuerlich absetzen kann, probiere ich es jetzt mal bei dir.

Die bereits empfangene Kindergeld- Sonderzahlung mußte ich mir leider mit Frau und Kindern teilen, wodurch leider nicht mehr viel über blieb. Wobei die eh eine spärliche Entschädigung war dafür, daß wir neben dem Dayjob noch zwei Kids im Kindergartenalter bespaßen durften. Ich sage nur: 10 Uhr nachts.
Daß ihr mir dann auch noch Alkoholismus unterstelltet, und den Betrag über mehrere Monate salamisiert habt, damit ich länger was zu saufen hab, fand ich auch eher... naja!

Wie auch immer. Ich freue mich schon über eine positive Nachricht von dir und deinem Laden. Meld dich einfach über die irgendwo am Rand weiter unten abgelichtete Emailadresse (kein Fax!) und dann kriegen wir das gebacken.
Ich war zwar im Griechenland- Desaster eher Team Yannis, aber das wirst du mir hoffentlich nicht übel nehmen, alte Socke.