Offensichtlich gibts beim Onleinspiegel niemanden, der sich mit Musik auskennt - zumindest nicht mit der elektronischen.

Denn sonst würde dieser Text über The Prodigy sicher leiiicht anders aussehen.
Die einleitenden Worte und den ersten Abschnitt hat man ja noch halbwegs brauchbar recherchiert, aber was sollen die nächsten Wortaneinaderreihungen?
Erst haben sie es 1996/97 geschafft, Punkrock und Techno zu einer funktionierenden Synthese zu bewegen (was sich auch mit meinen Erinnerungen deckt) und dann werden plötzlich fast nur noch Beispiele aus der Phase davor angeführt?
Dann ist die Band ausgerechnet ohne Leeroy Thornhill komplett ist... naja. Aber wer hinter der Zeile "I Hear Thunder but there is no Rain." keinen Sinn finden kann, der hat den entsprechenden Titel nicht wirklich angehört - zumindest nicht laut.

Und da die Soundschnipsel, die man dort präsentiert bekommt, nicht wirklich zum Bilden einer eigenen Meinung reichen verlinke ich doch mal flott auf die Videos, die die Jungs nach U2be gestellt haben:

Invaders must die
Omen

...fen.

Irgendwie steht mir grad tierisch der Sinn genau danach. Steht mir schon seit mehren Tagen genau danach. Irgendwann muß ich doch auch mal wieder ausgeschlafen sein. Kann ja nicht angehen, daß mir um zehn Uhr schon die Augen zufallen. Naja, ich hoff mal, daß das zum nächsten wochenende besser wird.

Da ich seit einiger Zeit wieder Radio zum Aufwachen höre, bekomme ich auch wieder den Wahnwitz der buten deutschen Werbewelt mit - zumindest genug für meinen Geschmack.

Festgestellt habe ich dabei, daß ich mir bald einen neuen Radiosender suchen muß, der der jetzige fängt leider auch bereits mit den mistigen Gewinnspielen an, die mich Private Rundfunkanstalten so sehr meiden lassen. Alle 5 Minuten den Aufruf zu hören, daß Frau Erna G. aus Hintertupfing doch bitte die und die Nummer anrufen möge - wer sich sowas ausgedacht hat, gehört gesteinigt.
Wo sind eigentlich die guten Wortbeiträge hin?

In die Werbung auf keinen Fall. Da wirbt eine große Lebensmittelkette jedenfalls mit ihrem 'Sparadies'...
Jungs, unterlaßt solche Wortspiele am frühen Morgen, sonst komm ich Euch mit dem langen Messer!

Achja, und die Vögel hier, versteigern Spritgutscheine, und können sich Radiowerbung dafür leisten...

Ostern ist aber dieses Jahr früh!

Ich find das ja süß, wenn an der Antwort vom Kunden noch die Dateien dranhängen, die ich ihm vorher geschickt habe.

Es könnte ja sein, daß bei uns grade ein Festplattencrash passiert ist und wir haareraufend nach einem Backup suchen....

Holger Jung heult schonmal prophylaktisch über ausbleibende Werbe- Milliarden.
Natürlich gönnen wir ihm dieses Unglück nicht, aber vielleicht bleibt uns dadurch ja ein dritter Teil seiner 'Du bist Schland' Kampagne erspart?

Von welcher Weide hat die Andrea den denn eingesammelt? Klingt für mich, als setze die SPD alles daran, die Wahlniederlage von 2003 nochmal zu unterbieten.

Na dann mal viel Spaß auf 4 weitere lustige Jahre mit Roland K.

Da ist nämlich irgendwer hingegangen und hat das Konto von unserem französischen Freund Sakozy ausgeräumt.
Weg, einfach so.
Und weil da plötzlich soviel Geld fehlte, zog das eine Kettenreaktion nach sich, bis dann auch die Lehmann- Brüderlein umkippten und ein gewisser Josef A. über die Dächer um Frankfurt um Hilfe rief (jaja, inzwischen will ers nicht mehr gewesen sein...)

Und die Moral von der Geschicht'?
Keine Ahnung, vielleicht daß nicht nur die kleinen Deppen Opfer von Onlinebankingbetrug werden?

Am Wochenende flatterte mir ein kleiner Werbebrief in die Fingerchen, der für mein gutes Geld ähnlich viele Zinsen versprach wie noch vor Kurzem die isländische Kaupthin.

Nicht von irgendeiner Bank wohlgemerkt, sondern von der hochwohlgeschätzten Ackermann'schen Deubank.

Wäre mir der Aufsichtsratsvorsitzende nicht so grund- unsympathisch, würde ich mir ja fast überlegen, meine paar Kröten für ein Jahr dort zu parken.

Also Deutsche Bank, wie wärs: Schickt diesen arroganten Herren heim, und ich überlegs mir nochmal. Ich würde mich nämlich schämen, wenn ich von dem Zinsen annehmen müßte.

Gleich bei mir um die Ecke ist ein Gebäude, da steht häufiger mal ein ernst dreinblickender Mensch mit südländischem Teint und im schwarzen Anzug vor der Tür.
Nein, es handelt sich nicht um die örtliche Dependance eines sizilianischen Familienbetriebs sondern um ein Gotteshaus - eine Synagoge, um genau zu sein. Entsprechend steht auch häufiger mal ein blau- silbernes Fahrzeug der öffentlichen Belustigungstruppen vor der Tür.

Aber aktuell übertreiben sie ein wenig. Das Verkehrsschild, das anzeigt, wann vor der Tür nicht geparkt werden darf um Platz für die o.G. blausilbernen Autos zu lassen, ist schon fast eine abendfüllende Lektüre, und der Mann im schwarzen Anzug hat mittlerweile Gesellschaft bekommen. Inzwischen stehen da nämlich zwei Kollegen vor der Tür, beide mit einer Sonnenbräune, als wären sie frisch aus Israel eingeflogen worden, und aufmerksam die vereinzelten Passanten betrachtend.

Hab ich was verpaßt?

Heiratet Michel Friedmann?

Macht Schäuble mal wieder Panik um ein neues Notstandsgesetz durchzudrücken?