Freitag, 10. Dezember 2004
Zitat des Tages
'Ich kauf meinen Opel nur noch bei Karstadt'
OTon DJBAbor in einem Interview vom 22.10. diesen Jahres auf Netgroove Radio, kann man bei Netraver streamen (aber suchts bitte selbst, hab nur die direkte URL)
Maulkorb / Entrechtung
Nach Meinung des Infineon- Vorstandes haben Leute, die schon Aktien des Konzernes kaufen, im Nachhinein nicht zu meckern, wenn das Management Mist baut.
Sorgen macht den hohen Herrn wohl die Tatsache, daß sich viele Karstadt- Aktionäre nicht gern durch die Banken enteignen lassen und lieber vor Gericht ziehen. So etwas wollen si im Falle ihres eigenen Versagens natürlich nicht riskieren und ändern deswegen bereits fleißig die eigene Satzung.
Treue kommt von unten auf Heise
Gut, daß mich das nicht betrifft.
Sorgen macht den hohen Herrn wohl die Tatsache, daß sich viele Karstadt- Aktionäre nicht gern durch die Banken enteignen lassen und lieber vor Gericht ziehen. So etwas wollen si im Falle ihres eigenen Versagens natürlich nicht riskieren und ändern deswegen bereits fleißig die eigene Satzung.
Treue kommt von unten auf Heise
Gut, daß mich das nicht betrifft.
DA macht sich doch wer unbeliebt
Daß man selber kaum Ersparnisse haben darf wenn man HartzIV haben will, ist ja noch halbwegs verständlich.
Was ich selber nicht ganz nachvollziehen kann ist jedoch, daß das Arbeitsamt die Hartz- Empfänger dazu nötigt, erst das Geld ihrer Kinder zu 'verfeiern' bevor sie in den Genuß der kargen stütze kommen können.
Ein sehr tolles Beispiel gibts bei Heise zum nachlesen Zukunft für den Nachwuchs ist unerwünscht
Besonders krass find ich dabei die Aufforderung der Beamten, das Geld durch Konsum aus dem Fenster zu blasen - aber warscheinlich sind die Leute auch in Erklärungsnot.
Was ich selber nicht ganz nachvollziehen kann ist jedoch, daß das Arbeitsamt die Hartz- Empfänger dazu nötigt, erst das Geld ihrer Kinder zu 'verfeiern' bevor sie in den Genuß der kargen stütze kommen können.
Ein sehr tolles Beispiel gibts bei Heise zum nachlesen Zukunft für den Nachwuchs ist unerwünscht
Besonders krass find ich dabei die Aufforderung der Beamten, das Geld durch Konsum aus dem Fenster zu blasen - aber warscheinlich sind die Leute auch in Erklärungsnot.
Montag, 6. Dezember 2004
Ich dachte die Kacke wär bald aus der Welt
Aber anscheinend leben Totgesagte länger, und die Niederländische Ratspräsidentschaft will das Gesetz für Software- bzw. Trivialpatente immer noch durchwinken lassen - Wohl zuviel gekifft, jungs?
Nicht etwa, daß man noch voll hinter dem umstrittenen Machwerk steht, nein, aber ein Ändern würd doch gegen alle Formalitäten verstoßen - das halte ich jetzt nichtmal für eine originelle Umschreibung dafür, daß man seine Sponsoren nicht enttäuschen möchte. Aber die profitieren ja von den Auswirkungen, also warum sich sorgen machen?
Zumindest wirds jetzt zeit für Polen und Spanier, ihre Ankündigung wahrzumachen und gegen diesen Bockmist Einspruch zu erheben auf daß man sie durchs Klo spülen und mit der Ausarbeitung einer gerechten und innovationsschützenden Richtlinie beginnen kann.
Artikel über Softwarepatente auf Wikipedia - Ich gebs zu, der Pro- Teil ist etwas schwach ausgearbeitet, aber wer Argumente hat kann sie ja eintragen (ich kenn keine)
Nicht etwa, daß man noch voll hinter dem umstrittenen Machwerk steht, nein, aber ein Ändern würd doch gegen alle Formalitäten verstoßen - das halte ich jetzt nichtmal für eine originelle Umschreibung dafür, daß man seine Sponsoren nicht enttäuschen möchte. Aber die profitieren ja von den Auswirkungen, also warum sich sorgen machen?
Zumindest wirds jetzt zeit für Polen und Spanier, ihre Ankündigung wahrzumachen und gegen diesen Bockmist Einspruch zu erheben auf daß man sie durchs Klo spülen und mit der Ausarbeitung einer gerechten und innovationsschützenden Richtlinie beginnen kann.
Artikel über Softwarepatente auf Wikipedia - Ich gebs zu, der Pro- Teil ist etwas schwach ausgearbeitet, aber wer Argumente hat kann sie ja eintragen (ich kenn keine)
Christen und Gewalt
In ihrer Selbstdarstellung geben sie sich gerne als Religion der Liebe. Wie sie ihre Liebe allerdings ausleben ist ein bisschen ... naja zynisch:
Nachdem vor grade mal 8 Jahren endlich auch bei den britischen Inseläffchen das Verprügeln von Kindern durch Lehrer verboten wurde, gingen einige Privatschulen vor Gericht.
Ihrer Begründung nach, gehört sowas zum strammen christlichen Glauben.
Ich will nur hoffen daß die mit ihrem Scheiß nicht auch noch durchkommen.
Es kann ja wohl kaum angehen, daß ich einer Gesellschaft in der vorgeblich Meinungsfreiheit herrscht, den Kindern Müll eingeprügelt wird, den sie von selber niemals glauben würden.
Nachdem vor grade mal 8 Jahren endlich auch bei den britischen Inseläffchen das Verprügeln von Kindern durch Lehrer verboten wurde, gingen einige Privatschulen vor Gericht.
Ihrer Begründung nach, gehört sowas zum strammen christlichen Glauben.
Es kann ja wohl kaum angehen, daß ich einer Gesellschaft in der vorgeblich Meinungsfreiheit herrscht, den Kindern Müll eingeprügelt wird, den sie von selber niemals glauben würden.
Outsourcing kann auch mal schieflaufen
Das dachte sich IBM schön. Man verlagert die Jobs nach Osteuropa, kassiert Geld für die Aufträge nach deutschen Verhältnissen und zahlt slowakische Gehälter - der Rest wandert in die eigene Tasche.
Aber irgendwas ist da wohl schief gelaufen und so gibts doch wirklich Qualitätseinbrüche. Also heißt es Kommando Zurück! mit der ganzen Chose.
Mir deucht, von dem Geld das da verblasen wurde, hätten sie ihren Arbeitnehmer eine saftige Gehaltserhöhung genehmigen können...
Aber irgendwas ist da wohl schief gelaufen und so gibts doch wirklich Qualitätseinbrüche. Also heißt es Kommando Zurück! mit der ganzen Chose.
Mir deucht, von dem Geld das da verblasen wurde, hätten sie ihren Arbeitnehmer eine saftige Gehaltserhöhung genehmigen können...
Samstag, 4. Dezember 2004
Wie geht das denn?
Donnerstag, 25. November 2004
US- Autos überwachen ihre Fahrer
Laut dem Darmstädter Echo haben die US- Autohersteller in ihre Karren Fahrtenschreiber eingebaut die alles mitloggen was der Fahrer so den lieben langen Tag machen.
Interesse an den Daten besteht zuhauf - so könnte sich der Hersteller von Produkthaftungsansprächen befreien wenn er diese Logs auswertet. Aber auch die Werbeindustrie scheint interessiert, kann man damit doch jeden einzelnen Bürger Schritt für Schritt verfolgen.
Und last but not least könnte auch die Schnittlochgarde (außen grün...) solche Daten sehr schön finden, ließe sich doch jede GEschwindigkeitsüberschreitung der letzten Monate innerhalb von zwei Minuten auslesen - sicher sehr profitabel...
Links:
Amis schnüffeln mal wieder auf Heise
Auohersteller unter Verdacht beim Darmstädter Echo
Der hessische Datenschutzbeauftragte der die Sache derzeit untersucht und das ganze dann im hessischen Landtag vorlegen will
Interesse an den Daten besteht zuhauf - so könnte sich der Hersteller von Produkthaftungsansprächen befreien wenn er diese Logs auswertet. Aber auch die Werbeindustrie scheint interessiert, kann man damit doch jeden einzelnen Bürger Schritt für Schritt verfolgen.
Und last but not least könnte auch die Schnittlochgarde (außen grün...) solche Daten sehr schön finden, ließe sich doch jede GEschwindigkeitsüberschreitung der letzten Monate innerhalb von zwei Minuten auslesen - sicher sehr profitabel...
Links:
Amis schnüffeln mal wieder auf Heise
Auohersteller unter Verdacht beim Darmstädter Echo
Der hessische Datenschutzbeauftragte der die Sache derzeit untersucht und das ganze dann im hessischen Landtag vorlegen will
Samstag, 20. November 2004
Schönes Bespiel für den Patentwahn
Von Geschäftsmethoden über eine 2- Zeilen- Formel bis hin zu billigsten Werbegags - In den USA kann man sich bekanntlich alles patentieren lassen.
Vor allem im Bereich der IT hat das bereits zu schlimmen Auswüchsen geführt. Ein besonders tolles Beispiel dafür hat gerade Scott McNealy, Chef der Java- Erfinder Sun Microsystems aufgeführt. Sun mußte vor Kurzem 92 Millionen $$ an Kodak abdrücken weil die Fotofirma sich Patente von irgendner Klitsche eingekauft hat und eine moderne Programmiersprache auf Methoden die in diesen Patenten umschrieben bzw. angedeutet werden nicht verzichten kann.
Sun plant nun, sich mit ebenfalls mit größeren Inverstitionen eine Masse von Patenten anzuschaffen (Sprich: jeden Mist der den eigenen Leuten durch den Kopf geht direkt schriftlich und rechtlich zu fixieren) um beim nächsten Rechtsstreit einen Tauschhandel anbieten zu könne.
Die Anwälte wirds freuen, bedeutet doch jeder Rechtsstreit mehr Arbeit. Entwickler von System die eventuell mit denen von Sun konkurrieren (z.B. Linux, BSE, Mac OS...) jedoch könnten ebenso ins Visier geraten, sollten sie denn erfolgreicher als Suns Solaris sein.
Mit ähnlichen Methoden arbeitet leider auch Microsoft die in den vergangen Jahren bereits Unmengen an Rechten auf Methoden gesammelt haben und denen man bereits in naher Zukunft auch zutraut, diese gegen unliebsame Konkurrenten auszuspielen.
Noch würden solche Taktiken nur in den USA Erfolg haben, denn Trivialpatente wie sie übern Teich Gang und Gäbe sind werden hier in Europa zwar bereits von inkompetenten Beamten erteilt, sind aber rechtlich noch nicht durchzusetzen.
Ändern könnte sich das, wenn die EU im nächsten Jahr die neue Patentschutzrichtlinie durchwinkt, denn dann ständen nicht nur MicrosoftsHunnenheeren Anwaltsarmeen die beiden lukrativsten Märkte der Welt offen und mit einer Klage könnten ganze Firmen in den Ruin getrieben werden und sogar große Konzerne ins Straucheln gebracht oder um Milliardenbeträge erpreßt werden. 
Die Sorge von Sun kann man bei diesem Hintergrund schon verstehen. Aber warum diese Firma nicht lieber in Lobbyarbeit investiert um diesem Wahnsinn auf gesetzlichem Wege ein Ende zu setzen anstatt die Beschäftigung von nicht gerade billigen und nach wirtschaftlichen Grundsätzen absolut unproduktiven Anwälten auszubauen ist mir dabei ein Rätsel.....
Sun rüstet auf auf Heise
Petition gegen Software- und Trivialpatente damit das oben Beschriebene nicht schon in 12 Monaten Realität wird
Vor allem im Bereich der IT hat das bereits zu schlimmen Auswüchsen geführt. Ein besonders tolles Beispiel dafür hat gerade Scott McNealy, Chef der Java- Erfinder Sun Microsystems aufgeführt. Sun mußte vor Kurzem 92 Millionen $$ an Kodak abdrücken weil die Fotofirma sich Patente von irgendner Klitsche eingekauft hat und eine moderne Programmiersprache auf Methoden die in diesen Patenten umschrieben bzw. angedeutet werden nicht verzichten kann.
Sun plant nun, sich mit ebenfalls mit größeren Inverstitionen eine Masse von Patenten anzuschaffen (Sprich: jeden Mist der den eigenen Leuten durch den Kopf geht direkt schriftlich und rechtlich zu fixieren) um beim nächsten Rechtsstreit einen Tauschhandel anbieten zu könne.
Die Anwälte wirds freuen, bedeutet doch jeder Rechtsstreit mehr Arbeit. Entwickler von System die eventuell mit denen von Sun konkurrieren (z.B. Linux, BSE, Mac OS...) jedoch könnten ebenso ins Visier geraten, sollten sie denn erfolgreicher als Suns Solaris sein.
Mit ähnlichen Methoden arbeitet leider auch Microsoft die in den vergangen Jahren bereits Unmengen an Rechten auf Methoden gesammelt haben und denen man bereits in naher Zukunft auch zutraut, diese gegen unliebsame Konkurrenten auszuspielen.
Noch würden solche Taktiken nur in den USA Erfolg haben, denn Trivialpatente wie sie übern Teich Gang und Gäbe sind werden hier in Europa zwar bereits von inkompetenten Beamten erteilt, sind aber rechtlich noch nicht durchzusetzen.
Ändern könnte sich das, wenn die EU im nächsten Jahr die neue Patentschutzrichtlinie durchwinkt, denn dann ständen nicht nur Microsofts
Die Sorge von Sun kann man bei diesem Hintergrund schon verstehen. Aber warum diese Firma nicht lieber in Lobbyarbeit investiert um diesem Wahnsinn auf gesetzlichem Wege ein Ende zu setzen anstatt die Beschäftigung von nicht gerade billigen und nach wirtschaftlichen Grundsätzen absolut unproduktiven Anwälten auszubauen ist mir dabei ein Rätsel.....
Sun rüstet auf auf Heise
Petition gegen Software- und Trivialpatente damit das oben Beschriebene nicht schon in 12 Monaten Realität wird
Freitag, 19. November 2004
Böhser Meister
Antonio Negri, Philosoph, Antiglobalisierungs- Star und Altmeister der Sozialisten Bewegung in Italien bekommt heute abend seine Würdigung - auf Arte.
Telepolis ließ es sich nicht nehmen, ihn zum Interview zu bitten: Interview mit dem bösen Meister und Jugendverderber
Also wer den Abend eh vor der Glotze verbringen wollte kann gern ab 22:15 Abend Arte einschalten und sich über den Mann der Italiens Staatsfeind Nummer 1war informieren.
Viel Spaß!
Telepolis ließ es sich nicht nehmen, ihn zum Interview zu bitten: Interview mit dem bösen Meister und Jugendverderber
Also wer den Abend eh vor der Glotze verbringen wollte kann gern ab 22:15 Abend Arte einschalten und sich über den Mann der Italiens Staatsfeind Nummer 1war informieren.
Viel Spaß!
... nächste Seite
