Mittwoch, 8. April 2009
 
Liebe bayrische Pozilei,
das kann doch nicht so schwer sein, bei diesem Mann hier einen PC samt installierter Killerspiele zu finden.
Eure schwäbischen Kollegen haben es Euch doch vorgemacht. Zur Not opfert halt jemand sein Altgerät.

Nicht daß jetzt jemand auf die Idee kommt, aufgrund dieser Tat den privaten Waffelbesitz (und damit den Umsatz stramm CSU- spendender Waffelhändler) einzuschränken...
 
Von: ericpp um 16:20hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 3. April 2009
 
Wegen großer Nachfrage
... halbiert.

Na wenn das nicht richtig in die Hose ging?
Innerhalb von 4 Tagen verdreifacht sich die Zahl der Anträge auf Altauto- Abwrackung - und ein Pott der zumindest bis Ostern reichen sollte ist plötzlich mehr als leer.
Daß die Website, die diese Anträge annehmen sollte, ein wenig unpäßlich war, nein geradezu in die Knie ging, kann man da auch nachvollziehen.

Nur was nun? Selbst wenn man den Pott jetzt verdoppelt, wäre er schon fast wieder leer. Und für was? Damit Opel ein paar Milliönchen mehr nach Detroit überweisen kann? Natürlich nur als Lizenzstrafe für die Verwendung der verschenkten verkauften Patente, logisch, alles andere wäre ja Kapitalabschöpfung und könnte übel ausgelegt werden...

Logische Konsequenz also: Prämie runter, wer den halben Preis für sein Altauto bekommt, macht schließlich immer noch einen guten Schnitt. Eventuell lohnt sich dann auch das Geschäft der Altauto- Verschiffer wieder. Ich hatte schon lange keine Karten von denen mehr an meinem Auto hängen gehabt. Die kriechen warscheinlich seit Jahresanfang ziemlich auf dem Zahnfleisch, möchte nicht wissen, wieviele Arbeitsplätze in dieser systemrelevanten Branche schon weggefallen sind.

Auf der anderen Seite mußte natürlich jemand, der ein Auto so bestellt hat, daß es erst im Sommer geliefert wird, auch damit rechnen, leer auszugehen - und auch wenns weh tut, da müssen die Jungs nun halt durch.
 

 
Dienstag, 31. März 2009
 
Zahl des Monats
Ich bin ja dafür, die 20 Mit den sechs Nullen hintendran zur Zahl des Monats zu machen.

Erst läßt sich Pest- Chef Vom- und Zumwinkel damit seinen Abgang vergolden, gut eine Million mußte er fürs jahrelange Steuerhinterziehen an den Bund abführen...

Aber was der Manager einer Firma kann, die noch weiterexistieren wird, daß kann der Chef eines Pleitekonzerns doch schon lange. Auch GM- Chef Rick Wagoner bekommt nach seinem Abschied 20 Dollarmilliönchen als Trost. Ein paar GM- Aktionen hat er auch noch in der Tasche, für deren Wertsteigerung darf jetzt aber sein Nachfolger sorgen...

PS: Mal so zum Kucken wie 20 Millionen aussehen:

20 000 000

Na, da nimmt man doch gern den Hut und geht in Rente
 
Von: ericpp um 18:09hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 28. März 2009
 
Kurzanleitung: So umgeht man eine deutsche Internetsperre
An alle Kinderpornographen: Jetzt bitte einfach mal kurz wegkucken. Denn das ist nicht für Euch gedacht sondern natürlich nur für die aufrechten Bürger unter uns, die überprüfen wollen, was die Herren vom BKA uns vorenthalten wollen:


Zweifelt jetzt noch jemand an der fehlenden Intelligenz von BKA- Ziercke oder der Mutterkreuz- Ursel?

Wobei ja zu befürchten ist, daß dieser ersten Stufe neben einer Erweitung auf andere Inhalte auch andere Zensurtechniken folgen werden. China hat da schon was vorbereitet...
 

 
Freitag, 20. März 2009
 
Herzlichen Glühstrumpf, Danone
Für sein wunderbares Joghurtproduct Starlight erhält der Konzern den begehrten...

Upps, bitte entschuldigen Sie. Da haben wir uns grade etwas vertan. Natürlich erhält Danone den begehrten Goldenen Windbeutel für Actimel, und nicht für Starlight - k. A. wie ich darauf gekommen daß die beiden Produkte etwas miteinander zu tun haben könnten.

Herzlichen Glühstrumpf, Danone, möge es noch lange genug Dumme geben, die Actimel kaufen (weil sonst mußt Du ja was Neues, noch Übleres, auf den Markt werfen...)
 
Von: ericpp um 17:16hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 19. März 2009
 
Des Schutzgeists Wortspiel des Tages

>> Hartzplatzhelden.

Zumindest nach diesem Richterspruch, könnten die Betreiber von hartplatzhelden bald dazu werden.

Schade, daß Gerichte so entscheiden müssen. Nach der Überkommerzialisierung vom Profi- Spocht, sollen jetzt also auch Amateurspieler und ihre Fans ausgebeutet werden - und das geht wohl am Besten, wenn erstmal die Konkurrenz vom Schlachtfeld geklagt wird.

Schlimmer aber: Wenn dieses Urteil Schule macht, kann bald jeder dahergelaufene Wichtigtuer U2be und Konsorten leerklagen - für ein Schönes Neues Sauberes Internetz.
 
Von: ericpp um 17:22hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 16. März 2009
 
FC Bayern Unverschämt
Metzger bleib bei Deinen Würsten...

Wenn der Bayern- Manager Uli Hoeneß ein Interview gibt, muß man das nicht unbedingt lesen. Zumindest spart man sich dann das Geheule darum, daß der arme Millionärsverein aus der Bayrischen Hauptstadt von den fiesen überbezahlten (!!!) Engländern und Italienern in Schach gehalten wird.
Wie Uli das Lösen will? Nun, durch eine neue Fußballsteuer - für nur 2 Euro mehr im Monat soll jeder soviel Fußball im Fernsehen kucken können wie er will. Wobei die Betonung hier nicht auf 'wie er will' liegt, sondern auf 'jeder'. Dem Uli reichen nämlich die 30 Megaöre die er im Jahr von ARD und Premiere kassiert nicht aus, er hätte lieber 130. Das zu wollen ist ja nicht das Problem, nur bieten er und seine anderen Genossen vom DFB wohl zuwenig, als daß genug Leute bereit sind, die zu zahlen. Also sollen einfach mal 24 Euro - das sind knapp 4 Kisten Bier, ohne Pfand wohlgemerkt, oder eine Drittel- Tankladung - dafür fließen daß Uli irgendwann mal seinen Fans versprechen kann, die Champions League zu gewinnen.

Daß so einer sich dann auch solidarisch zeigt mit seiner Landsfrau Schaeffler, oder mit Opel, zwei von den irren, wahnsinnigen, ja geradezu größenwahnsinnigen Bänkern - ein put, ein call, ein knock-out, weiß der Teufel was- in den Ruin getriebenen Firmen, ist dann ja auch klar.*

via Telepolis

PS: Hoeness besitzt in Nürnberg die Wurstfabrik Howe und beliefert nach eigenen Angaben 'Aldi, Lidl, Plus, Netto, Tengelmann, Rewe', und die braucht wohl bisher noch keine Subventionen - hoffen wir mal für ihn, daß es so bleibt.

*In diesem Abschnitte verstecken sich einige Formulierungen von Wurst- Uli. Wer sie findet darf sich ein Wassereis abholen kommen.
 

 
Vorratsdatenspeicherung verträgt sich nicht mit der Verfassung
Sagt jedenfalls ein Gericht in Wiesbaden.

Jetzt weiß ich zwar als ehemaliger Mainzer, daß aus Wiesbaden selten was Gutes kommt, aber hierbei handelt es sich dann wohl eher um eine der chlorreichen Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Zwar behandelt der Richterspruch 'nur' das Logging einer bestimmten Website, die durch irgendne Landwirtschafts- Suventionierungs- Behörde betrieben wird, aber wenn schon das Protokollieren des Besuchs einer Seite problematisch ist, dürfte das bei einer generellen Internetüberwachung ebenfalls zutreffen.

Und ich weiß auch, welcher einschlägig bekannte Verfassungsfeind wieder im Dreieck springen rollen wird, wenn er das liest.
 
Von: ericpp um 17:25hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 12. März 2009
 
krautchan.net, 485465
Jaja, das Internet ist ein Medium mit dem nicht jeder umgehen kann. Das findet auch die Politik, und will für uns gerne vorsortieren, so daß wir nur noch Dinge bekommen, mit denen wir auch umgehen können...

Daß in grade diesen Kreisen der Umgang mit dem Internet noch nicht wirklich ausgereift ist, kann man jetzt mal wieder sehen. Da taucht also ein Screenshot auf, angeblich aus einem Internetforum heraus aufgenommen, und rein zufällig enthält es genau das, worauf sie alle geifernd gewartet haben - nicht nur der Schwäbische Innenminister Rech oder sein Landsmann Schäuble - auch die Schreiberlinge vom Onlinespiegel dürften Luftsprünge gemacht haben, als sie das in ihrem Briefkasten fanden: Eine Tatankündigung, fast so wie bei Bastian vor zwei Jahren.
Daß die Seite, von der dieser Screenshot stammt, mittlerweile abgeschaltet ist, dürfte diesen Herrschaften sogar noch gelegen kommen. Dann kann man sich nämlich tolle Geschichten aus den Fingern ziehen, wie die von dem armen Schüler Bernd, den jetzt das Gewissen plagt, weil er nicht rechtzeitig gepetzt hat, und mit ein wenig Glück bekommt man einen Herrn Rech sogar noch dazu, den ganzen Mist mit ernster Mine - aber viel Gestotter, Herr Stoiber läßt grüßen - vorzulesen.

Ich würd mal sagen: 1:0 in der Partie bernd vs. Schwäbisches Innenministerium.
Ich bin mal gespannt, wie Herr Rech seinen Kopf behalten will nach so einer Aktion.

Gleichzeitig entblödet sich die Große Koalition nicht, den deutschen Schußwaffenbesitzern und Spochtschützen zu versprechen, bloß nichts an der entsprechenden Gesetzgebung zu ändern. Schließlich war es ja nicht die Beretta vom Papa, mit der der Kerl um sich geschossen hat sondern sicher irgndwelche Killerspiele oder Kinderpornos, die man nur noch auf Tims PC einspielen muß, damit sie dann auch gefunden werden....
 

 
Montag, 22. Dezember 2008
 
Von der Hinterbank zum Ministerpräsidenten
Liebe Frau Y!

Bitte nehmen Sie den Schäfer- Gümbel aus dem Programm und stellen Sie einen etwas ... fähigeren Menschen auf.

Denn was durfte ich heute im Radio hören?

Er fordert eine 'Zwangsanleihe' für Reiche. Jeder der mehr als X, Y oder Z Milliönchen auf dem Konto hat, soll demnach saaaagenhafte 2% seines Vermögens zu einem läppischen Zinssatz von maximal 2,5% an den Staat verleihen.

Abgesehen davon, daß es schwer werden dürfte, das Vermögen der betreffenden Personen zu ermitteln, da diese eh einen Großteil ihres Geldes im Ausland haben (oder schon an der Börse verzockt) sind garantierte zweieinhalb Prozent auch nicht grade wenig - aufgrund der Finanzkrise liegt der Zinssatz fü reguläre Staatsanleihen schon nur noch bei 3,15% - und manche Banken geben sogar jetzt noch, wo sie dringend (frisches) Geld brauchen, weniger für ein Tagesgeldkonto.


Aber mal abgesehen davon darf der gut Thorsten S-G natürlich gern schreien. Nach den Wahlen wird er eh wieder auf sein Hinterbänkchen zurückkehren, und ward nie mehr gesehen.
 
Von: ericpp um 09:23hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren