Mittwoch, 25. Februar 2009
 
Frauen!
Kaum hab ich Claudine fitgemacht, macht sie an anderer Stelle Schlapp. Der Dynamo schnurrt zwar jetzt ganz dynamisch, dafür hat das vordere Auge einen Knick in der Opt im aufrecht haltenden Bügel. Sollbruchstelle, aber hätte die Gute sich das nicht ein wenig früher überlegen können.

Na jut, nächstes Vorhaben: Neuen Haltebügel fürs Vorderlicht besorgen und anschrauben....
 

 
Dienstag, 24. Februar 2009
 
wieder elektrisch
Claudine ist jetzt auch wieder elektrisch. Und das ganz ohne Aal- DNS.

Allerdings wurde das auch bald Zeit. Immerhin ist das Machmichstrom schon seit Anfang Dezember hinüber, letztes Wochende hab ichs dann immerhin mal geschafft, ein neues zu besorgen, und seit grade eben dreht es sich wieder an ihren Hinterhufen - somit bin ich perfektestens für die kommenden lauen Frühlingsnächte vorbereitet - wenn sie denn kommen mögen...
 

 
Freitag, 8. August 2008
 
Murphy auf dem Gepäckträger
So, jetzt ist es doch endlich mal Zeit, von meiner ersten größeren Fahrt mit der reparierten Claudine, den neuen Clickschuhen und dem neuen Sattel anzufangen.
Es war ...interessant. Was jetzt weniger an den vielen neuen Spielsachen lag, die ich ausprobieren konnt. Aber lest selbst:

Fangen wir beim Sattel an: Ich hätte es ja nicht angenommen, aber das wird wohl der Teil sein, der die größte Eingewöhnungszeit brauchen wird. Da hab ich extra einen om gleichen Hersteller bestellt, und dachte dazu, daß es doch eine tolle Idee sei, einen extra Herrensattel zu nehmen, und irgendwie werd ich nicht warm mit dem Teil - mein Hintern übrigens auch nicht. Aber gut, ich hab ihn heut Morgen nochmal nen Tick höher gestellt und dann harren wir mal, ob sich das gibt.

Dann zu den Clickschuhen: Hier fiel die Umgewöhnung relativ leicht. Das Ein- und Ausklicken geht mittlerweile recht flott, auch wenn ich an der ein oder anderen Ampel doch erstmal ins Schwanken komme bevor mir die Eingebung geschenkt wird, doch einfach einen Fuß auf den Boden zu setzen. Ein paar lustig anzusehende Gebenheiten in der Richtung hatte ich jedenfalls schon - ich hoffe, keiner hat sie gefilmt. Ansonsten bleibt zu sagen, daß durch die Halterung plötzlich Muskeln beansprucht werden, die ich bis dato noch nicht kennenlernen durfte - ein ganz neues Gefühl, und manchmal auch etwas widersprüchlich: Die bereits trainierten Trittmuskeln (kann man das so schreiben?) schreien 'fester, schneller' während die noch schwächlichen Hubmuskeln von der Ferse bis zum Oberschenkel nur noch 'ich kann nicht mehr' stöhnen. Beide Muskelgruppen auf einen Kompromiß zu bekommen fällt da schwer, aber letzten Endes haben beide genug Bewegung bekommen.

So, aber was wirklich nervig, also ich meine wirklich wirklich nervig war am gestrigen Tage das waren die Reifen. Ich mußte ja, wegen eines Fauxpas am letzten Montag, das Hinterrad komplett austauschen. Nachdem ich mir das nötige Werkeug um die Ritzel mit auf das neue Rad zu nehmen besorgt hatte, ging die Bastelei los. Da ich den austauschten Schlauch vergessen konnte, kam hinten ein neuer Schlauch rein. Da das Vorderrad in letzter eit ebenfalls häufiger 'Ermüdungserscheinungen' zeigte, tauschte ich auch hier den Schlauch aus - wenn wir schonmal dabei sind und so. Um kompliziert zu machen fiel mir erst beim Tausch auf, daß durch die neue Felge nur ein französisches Ventil durchpaßt, während ich ja eigentlich lieber die Autoventile mag - das geht schließlich schneller mal kurz an der Tanke vorbeizufahren. Aber das ist auch kein Problem, ist ja schnell gekauft, und Adapter in allen Formen und Farben hab ich eh schon.
Nun, da ich ja jetzt unterschiedliche Schläuche verbaut hatte, würde es sich auch empfehlen, beide Schlauchtypen mitzuführen. Denn man weiß ja nie, welches Rad die nächste Panne hat. Für das Vorderrad, Autoventil, hatte ich noch einen Schlauch auf Vorrat, die kamen nämlich im Doppelpack. Für das Hinterrrad holte ich mal schnell noch einen im Baumarkt.
Die ersten kleineren Fahrten - Park, einkaufen - liefen auch erfolgreich, also konnte ich meine erste größere tour für dieses Jahr planen - einmal die Nidda hoch bis Bad Vilbel, und dann mal schauen wie fit ich noch bin. Die Strecke ist hübch, unter der Woche kaum befahren und läßt sich sehr gut fahren. Doch schon auf dem Weg nach Höchst (wo die Nidda mündet) passierte es: Ich halte mal kur still um einen Schluck Wasser zu trinken und meine Kopfhörer aufzusetzen da höre ich ein unmißverständliches Zischen und das Hinterrad geht in die Knie. Das neue Rad, das mit dem Marken- Schlauch (Liebe Franken, falls Ihr das lest: Kauft den scheißladen und stellt bittebitte die Produktion für Fahrradschläuche ein!)
Gut daß ich jetzt so fein in Übung bin, dachte ich mir, stellte Claudine auf den Kopf und begann mit dem Schlauchwechsel. Und gut daß ich das Teil noch gekauft hatte. Irgendwann war ich dann fertig, hatte dem Reifen per Muskelkraft auch ein wenig Luft spendiert und wollte weiterfahren, da fällt mir der undynamische Anblick des Vorderreifens auf - der hatte sich - aus Solidarität oder sonstigem Schwachsinn - mittlerweile auch entlüftet. In sorge darum, daß das einzige Austauschmodell ausgerechnet aus der gleichen Charge Stammt, versuchte ich hier jedoch erstmal Plan B: aufpumpen.
Das ging soweit auch ganz gut. Alle 5-6km wieder frische Luft rein und dann weiterfahren - der neue Schlauch hinten hiel, immerhin. Irgendwann gegen Bald Vilbel ging mir dann aber doch die Geduld aus - außerdem hatte ich den Eindruck, daß sich die Zeiträume, in denen der Reifen nach frischer Luft dürstete, verringerten. Ich entschloß mich also, den Schlauch doch zu wechseln und zu hoffen, daß der neue bessere Dichtigkeit versprach. Dummerweise entschied ich mich auch, gegen besseres Wissen, den alten Schlauch zu entsorgen.
der neue hielt leider noch weniger und war bereits nach 2km wieder leer. Zu dem Zeitpunkt war ich aber bereits mitten in Bad Vilbel und hatte wenig Lust, zurückzufahren und den entsprechenden Papierkorb (in den ich den Schlauch entsorgte, man will ja gut zur Umwelt sein) wieder zu suchen. Allerdings brachte Aufpumpen ebenfalls nichts mehr (also auch nie wieder Discounter- Schläuche...) Da ich aber durch das Zischen und den tyischen, leicht fischigen Latexgeruch recht gut orten konnte, wo das Loch sein mußte, entschied ich mich dazu, mir einen lauschigen Platz im Schatten der örtlichen Burg zu suchen und dort einen Reapraturversuch zu wagen.
Das Loch (Riß trifft es wohl eher, aber egal) war dann auch wirklich schnell gefunden, der Rest war eins. Schlauch aufrauhen, Pflaster auspacken, Vulkanisierlösung drüber und dann fest anpressen. Nach 3-4 Minuten kam der erste 'Aufblastest' - und es schien zu halten. Gut, dann wieder rein in den Mantel, Mantel in die Felge, mehr Luft drauf - und immer noch kein Zischen zu hören. Sehr fein, bliebe nur ein Problem: die kürzeste Strecke gen heim führte natürlich direkt über den Berg. Da ich aber wenig Lust hatte, die Festigkeit meiner Klebeübung über Gebühr zu testen (einmal mußte ich noch pumpen, danach hats dann wirklich gehalten) wollte ich den kürzesten Weg nehmen. Und mal glaube es nicht: kaum hatte ich die Frankfurter Stadtgrenze überschritten stehe ich vor einem ja sowas von gesegneten Fahrradladen, bei dem ich mich dann auch wieder mit Schläuchen eindecken konnte - direkt bei der Friedberger Warte übrigens - bevor mich jemand fragt.
Den geflickten Schlauch habe ich übrigens noch drinnen gelassen und heute an der Tanke auch mal wieder auf ein wenig mehr Druck gebracht - schließlich will ich vom Schweiße meiner Arbeit etwas mehr haben als nur ein ein kostenloses Oberarmtraining.
 

 
Dienstag, 29. Juli 2008
 
Don't try this at home... or anywhere else!
Eigentlich wars ja schon vorher klar, daß das nicht gut gehen konnte. Aber warum bauen die diese Straßeneinmündiung auch so blöd, daß man als Radfahrer nicht mit 30 durchbrettern kann?
So kam ich denn auf die doofe Idee, die Bordsteinkante mit ebendieser Geschwindigkeit zu nehmen und - mir selber ist ja noch nichtmal was passiert - die arme Claudine mächtig zu lädieren.
Wie gesagt: Es war eigentlich schon vorher klar, und jetzt weiß ich auch, daß ich das nie nie wieder tun werde - versprochen Claudine. Aber was ist denn nun genau passiert? Nun, den Vorderreifen hab ich ja noch im vollen Galopp angehoben bekommen, nur wurde der Hinterreifen dann doch etwas von der Bordsteinkante mitgenommen. Mantel lädiert, Schlauch am Arsch und die Felge hat ne Riesendelle. Nachdem sich auch der schnell eingewechselte Ersatzschlauch nach nur wenigen Sekunden verabschiedet hatte (vermutlich an der delligen Felge aufgeschürft) blieb also nur, Claudine die 7km bis heim zu schieben - wobei mir erst hinter eingefallen ist, daß ich vielleicht nochmal kurz in den den Main hätte hüpfen sollen, damits ein Triathlon wird - und eine längere Onlinesession um die betroffenen Teile neu zu bestellen. Letzten Endes freue ich mich aber schonmal auf die neuen Artikel, denn wenn man schonmal nen Mantel himmelt, muß als Ersatz doch zumindest einer drauf, der ein Fahren fast von alleine verspricht. Da ich schon länger einen neuen Sattel brauche, und mir endlich auch mal den Wunsch nach richtigen Farradschuhen erfüllen wollte, war das eh schon der kleinste Posten auf der Liste.
Jetzt hoffe ich nur, daß die Artikel die ich da bestellt hab auch zusammenpassen. So oft wie ich die diversen Zahlen verglichen hab, kann ja eigenltich nichts schiefgehen. Und gut daß mir das heute passiert ist und nicht erst anfang nächste Woche - da hab ich schließlich Urlaub und will auch mal was mit meiner Claudine unternehmen.
 

 
Freitag, 29. Februar 2008
 
Taktische Fehlentscheidung
Merke: Unterschätze nie das Wetter.

Gestern Abend war ich nochmal unterwegs, und dachte mir: Für den Weg könntest Du ja auch Claudine nehmen.
der Gründe gabs mehrere. Einerseits war die ÖPNV- Anbindung zum Ziel mal wieder u.a.S. dann hatte ich keinen Bock auf doppelte Parkplatzsuche - einmal am Ziel und dann wieder daheim - und drittens kenne ich die Anfahrtsstrecke per Rad besser als die mit Auto, weil das Ziel quasi an meinem sommerlichen Arbeitsweg liegt - also dann wenn ich mit Claudine zur Arbeit fahre - was ja hoffentlich auch bald wieder der Fall sein wird.

Nun gab es gestern Abend aber, zumindest von mir unerwartet, *hust* 'erhöhte Luftfeuchtigkeit' - was sich nicht nur darin äußerte, daß mir die Tröpflein ins Gesicht klatschen - nein, dazu setzte dann auch nach ein paarhundert Metern der Dynamo aus - wodurch sich meine ursprünglich verkehrssicher Claudine in eine Stealth- Claudine verwandelte. Nungut, wie schon geschrieben: Ich kenne die Strecke, die Ampeln und Schleichpfade, und bin dann eben trotzdem weitergefahren, und kam denn auch als begossener Pudel am Ziel an - immer noch mit der leichten Hoffnung, daß es doch dann sicher auf der Rückfahrt trocken bliebe.

Aber Pusteblume! Pustekuchen! Natürlich durften wir auch auf der Rückfahrt jede Menge Wasser schlucken und Ausschau halten, daß auch jeder Verkehrsteilnehmer uns beachtet. Nächstes Mal beachte ich den Wetterbericht, bevor ich mich nachts auf den Weg mache...
 
Von: ericpp um 13:02hactivity | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 21. August 2007
 
Claudine strahlt wieder
...was damit zusammenhängt, daß ich es endlich mal geschafft hab, ihre Elektrik wieder auf Vordermann zu bringen.
Okay, es war nur die Leitung zum Frontstrahler, die bereits im letzten Jahr so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, daß sie im Frühjahr irgendwann zu kurz war um noch von Dynamo zur Lampe zu reichen.
Eine Ersatzleitung war ja schnell besorgt, aber die hab ich dann erstmal ein paar Monate mit mir mitgeführt - immer in der Hoffnung, daß sie schon selbst erkenne was ich von ihr will und sich an ihren Platz begebe. Da sie das nicht getan hat, hab ich dann gestern doch mal selbst übernommen - und die Gelegenheit dann genutzt, Claudine mal wieder ein wenig auszuführen - ist ja in letzter Zeit arg zu kurz gekommen die Gute.
 

 
Samstag, 30. Juni 2007
 
Braaav Claudine, Braaav
Claudine scharrt schon mit den Vorderrädern, was man sogar bis in den 1. Stock hört.
Sie ist nämlich ganz wild auf den 1. Ausritt seit Ewigkeiten. die Woche war ja nicht viel mit Bewegung, und auch heute gehts nur ein wenig durch die Stadt - Kleinigkeiten erledigen.
Und trotzdem werden wir es genießen - und auf endlich mal wieder gutes Wetter hoffen.
 

 
Montag, 14. Mai 2007
 
Es ist schon wieder Zeit für: Gute Idee - schlechte Idee
Gute Idee: Sich auch mal bei trübem Wetter aufs Rad schwingen.

Schlechte Idee: Sich bei trübem Wetter aufs Rad schwingen wenn man weiß, daß man erst am andern Ende des Tages zurückfährt.

Ach Mist aber auch. Die Hinfahrt war, trotz Bewölkung und ein wenig Gegenwind recht nett. Die Rückfahrt dagegen... brrr. Nun gut, nach einer heißen Dusche gehts mir jetzt wieder besser, aber trotzdem fies. Zum Glück hatte ich ja den Regenponcho dabei - in Kugelblitzrot. Aber ich sollte mir für solche Gelegenheiten wohl doch auch mal ein langes Radlerhöschen in die Tasche packen - dann brauch ich nicht die frisch gewaschene Jeans zu versauen.
 

 
Mittwoch, 25. April 2007
 
Und dann gibt es diese Tage
Gestern noch, ja gestern mußte ich mich richtig anstrengen, diese leichte Anhöhe zu meistern. Aber irgendwas ist über Nacht passiert - die Muskeln gewachsen oder was in der Art.

Jedenfalls bin ich mal eben 3, 4 km schneller als gestern. Aber nicht nur an diesem Hügelchen, sondern auch in der Geraden, und warscheinlich auch bergab. Ich mag das, wenn sich die Anstrengungen der letzten Wochen in sowas wie Fitnessgewinn auszuzahlen beginnen. Jetzt sollte ich mir nur fürs Wochenend noch ne schöne Strecke suchen - und abends auch mal anfangen, kleine Schleifchen zu drehen.
 

 
Sonntag, 15. April 2007
 
Und Auffi!
Das Draußen ruft.
Gestern immerhin schonmal einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt gemacht - zumsammen mit einigen netten Menschen und Spruchbändern und so - vielleicht folgt ja noch ein Foto? Mal schaun.

Heut will ich dann doch mal wissen, ob das Bissl Radfahren in den letzten Wochen schon zur Kondition beigetragen hat - und ob ich schon fähig bin, ein wenig länger unterwegs zu sein.

Solltest du mich also irgendwo am Wegesrand liegen sehen Wanderer, so trage die Kunde nach Klein- Bloggersdorf daß ich es zumindest probiert habe...